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Eigene Situation akzeptieren und glücklich werden, aber wie?

@Amatio - Du hast sicherlich Recht, mit dem was du sagst und ich versuche ja mich selbst zu akzeptieren und mit mir zufrieden zu sein.
O.K. Du kannst Dich derzeit selber nicht akzeptieren. Du liebst Dich selber nicht. Und das lässt sich derzeit auch nicht ändern.

Deshalb: Akzeptiere diese Tatsache. Akzeptiere, dass Du Dich zur Zeit nicht akzeptierst. Das geht. Dann lässt Du los; und dann erst verändert sich das.

Das ist eine spezielle Form der Logik. Man nennt sie

Paradoxe Logik

Folge der paradoxen Logik.
Sie hilft Dir weiter, denn sie funktioniert prima, weil unsere ganze Welt eine Einheit von Widersprüchen ist.
Aber es sind eben solche Dinge, wie meine ganzen gesundheitlichen und psychischen Probleme, die mir das einfach sehr erschweren.
Ja das stimmt. Also akzeptiere das so. Akzeptieren ist der Schlüssel zur Veränderung.
Genauso, die Ablehnung, auf die ich immer wieder stoße… Wenn ich so ein toller Mensch bin (wie ich mir selber einreden soll) warum will dann niemand in der Musikszene mit mir zu tun haben?
Wenn Du Dir selber nur einredest, ein toller Mensch zu sein, dann glaubst Du es ja selber nicht. Es kommt jedoch darauf an, was Du glaubst. Und nicht darauf, was Du Dir einredest. Was Du glaubst, strahlst Du aus.
Warum geben mir 11 von 10 Frauen einen Korb? Warum fällt es mir so schwer, neue Kontakte zu knüpfen?
Weil Du Dich selbst nicht liebst und das auch ausstrahlst.
Und da Du das ja jetzt auch weißt- warum versuchst Du es überhaupt noch? - Ich gebe Dir Brief und Siegel darauf, dass Dir auch weiterhin 10 von 10 Frauen einen Korb geben. Also gib es auf.
Meine engsten Freunde haben auch schon Mühe, mir immer wieder zu sagen, was für ein toller Mensch ich bin und ich möchte ihnen das gerne glauben, aber anscheinend bin ich ja zu blöd, das auszustrahlen, wenn ich jemanden kennenlerne.
Du kannst nur das ausstrahlen, was Du wirklich glaubst. Und Du glaubst nicht, dass Du ein toller Mensch bist.

Deshalb: Provoziere Dich selbst. Übertreibe es maßlos.
Sag Dir:
"Ich bin dumm wie ein Stück Brot 🍞. Ich kann nicht bis zwei zählen.
Ich kriege nichts auf die Reihe.
Ich bin der schlimmste Loser unter der Sonne. Ich habe einen miesen Charakter. Ich bin eine Nervensäge. Keine Frau wird mich jemals auch nur mit der Kneifzange anpacken. Ich werde einsam und allein sterben."

Nicht positives Denken wird Dir helfen, sondern negatives Denken (paradoxe Logik).

Das wird Deine Gegenreaktion provozieren und Du wirst sagen - wie Loriot - Moooment!

Und dann kommst Du aus Deinem negativem Denken raus!
 
Bist du dir sicher, dass du auf Ablehnung stoesst oder ist es eher Desinteresse? Bewertest du da etwas vielleicht "falsch" fuer dich? Warum sollte man dich ablehnen?
Kann es sein, dass du im Kontakt mit anderen deinen Fokus staendig auf dich selbst richtest und dein Verhalten kontrollierst um nicht anzuecken und eine drohende Ablehnung zu vermeiden? Falls ja, dann werde dir zuerst solcher Situationen bewusst. Das heisst, du beobachtest dich erstmal selbst, welche Gedanken du dabei hast, wie du dich dabei Verhaelst, etc. Vermutlich wirst du feststellen, dass es sehr destruktives Zeug ist, was du denkst, und dass du dir schon im Vorfeld ein "Scheitern" zusammenfantasierst. Das kannst du dann auswerten und hinterfragen, also auf Realitaet pruefen.
Im naechsten Schritt kannst du trainieren, den Fokus deiner Aufmerksamkeit nach aussen zu verlagern, also auf deinen moeglichen Gespraechspartner. Das funktioniert am besten wenn du Interesse zeigst, wie durch gezielte Fragen oder Komplemente, etc... Das braucht natuerlich Ueberwindung wird aber Schritt fuer Schritt einfacher... Wichtig ist, dass du deine negativen selbstbezogenen Gedanken in solches Situationen keine Chance gibst... Die sind es ja, die dich tatsaechlich runterziehen und dich das ausstrahlen lassen...
Und bitte, lass dir von deinen Gedanken nicht einreden, dass du ein hoffnungsloser Fall bist, das ist auch so ein "Klassiker" der nichts mit der Realitaet zu tun hat 😉
 
Offen gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass du vor der Trennung wirklich mit dir selbst im Reinen warst. Wie siehst du das selbst?

Darf ich dich fragen, ob du gedanklich häufig in der Vergangenheit fest hängst? Beispielsweise Gedanken wie"hätte ich damals nur.....dies das oder jenes anders gemacht, dann....."?

Noch ein Gedanke bzw. eine Frage: Die Begriffe "Erfolg/Misserfolg" taucht immer wieder in deinen Beiträgen auf - wie war das in deiner Kindheit und Jugend (Elternhaus)? War...hm...geliebt/gemocht/wertgeschätzt werden abhängig von Leistung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann euch das alles gar nicht so richtig beantworten…

Sicherlich war ich vor meiner Trennung kaum ein anderer Mensch, aber es spielte eben auch keine Rolle, weil ich glücklich und zufrieden war.
Jetzt bin ich es nicht mehr.

Ihr schreibt immer wieder, es muss von innen heraus kommen, ohne die äußeren Einflüsse von anderen… ich verstehe aber einfach nicht, welchen Schalter ich umlegen muss, damit ich plötzlich von innen heraus zufrieden mit mir und meiner Situation bin?
Ich hasse einfach alles an meiner aktuellen Situation!
Ich gehe arbeiten, kaufe ein, putze die Wohnung und dann sitze ich hier.
Ihr sagt, geh raus unter Leute, das mache ich. Und dann? Sitze ich alleine im Park oder in der Bar oder wo auch immer.
Spreche ich jemanden an, werde ich bloß blöd angeguckt und man gibt mir zu verstehen, dass ich doch bitte Leine ziehen soll.
Meine Freunde haben keine Zeit für mich. Sie kümmern sich um ihren Rasen, um ihre Kinder und ich darf mit ansehen, wie jeder um mich herum seine Ziele erreicht, an mir vorbei zieht und einfach das Leben lebt, das ich mir immer gewünscht hab.

Alles was ich leidenschaftlich gern mache, geht aus irgendwelchen bescheuerten Gründen nicht mehr, weil es mir unheimliche Schmerzen bereitet, weil es von anderen Menschen abhängig ist, die sich einen Dreck für mich interessieren und vorallem weil ich das Gefühl habe, dass sich alles in Sch***e verwandelt, was ich anfasse.
Ich hasse es, dass ich in sozialen Situationen so nervös und verpeilt bin, dass ich mir nichts merken kann, dass mir keine Gesprächsthemen einfallen, dass ich bei den Gesprächsthemen anderer nicht mitreden kann und auf die Leute scheinbar wie ein Idiot wirke. Ich hasse es, dass ich Angst vor Telefonaten habe, mir Sätze dafür zurechtlege, damit ich mich nicht mit schweigen und rumstottern blamiere.
Ich hasse es, dass ich mir kein Allgemeinwissen behalten kann.
Ich hasse es, wie ich mich artikuliere, meine Gesten, meine Körperhaltung.
Meine Gesundheit macht mich fertig, es ist nicht nur meine Hand, ich habe außerdem Magenbeschwerden, die ich nur durch tägliche Einnahme von Medikamenten im Griff hab. Medikamente die auf Dauer sicherlich schädlich für Leber und Knochen sein werden. Ich bin ständig erkältet, meistens im Urlaub, oder wenn ich sonst eigentlich was schönes vor hatte. Und jetzt kommen auch noch diese neurologischen Symptome wie die Konzentrationsstörung und Wortfindungsstörung dazu. Außerdem eingeschränktes Feingefühl in den Händen, zittern…

Ich sitze mit Anfang 30 und bereits zwei unheilbaren Diagnosen in der Tasche, beim Nuklearmediziner und lasse mich auf Parkinson testen. Und da soll ich glücklich und zufrieden sein? Sorry… ich hasse mein Leben grad einfach so sehr und ertappe mich manchmal schon bei solch düsteren Gedanken, dass ich erleichtert wäre, wenn ich mich nicht mehr mit diesem ganzen Mist auseinandersetzen müsste.

Es macht mich fertig, dass ich das alles allein durchmachen muss.

Ich sehe die größten Idioten mit den tollsten Frauen an ihrer Seite und selber schaffe ich es einfach nicht, mit meiner Art zu überzeugen, auch wenn ich noch so cool und charmant bin.
Es ist leicht für euch, dass mit meiner mentalen Situation zu begründen, aber so ging es mir auch schon lange bevor ich nur ansatzweise so verbittert war.
Rede ich mit einer Dame, die mich interessiert, sagt die die gefühlt nur „Aha“ und geht gelangweilt zum nächsten Typen, dem sie anschließend ein Ohr abkaut.
Viele Frauen, mit denen ich mal zusammen war, haben (auch hinterher) davon geschwärmt, wie toll es war und dass man sich ja nur in mich verlieben kann. Ich weiß, dass ich ein Partner wäre, den sich viele nur wünschen können… aber was bringt mir das? Ich bin einfach zu blöd, mich zu verkaufen.

Keine Ahnung wie ich mich auf die positiven Dinge in meinem Leben konzentrieren soll. (Weil welche?)
Und wie ich diese ganzen negativen Dinge
bewältigen, oder akzeptieren kann…

Vor vier Jahren war ich trotz gesundheitlicher Probleme, der glücklichste Mensch. Hab meine Zukunft vor mir gesehen. Jetzt seh ich einfach nur noch schwarz.
Und ich kann es mir nicht vorstellen, dass irgendein Sportverein etwas daran ändert.

Ein paar Freunde mit denen man sich Abends für ein paar Stunden zum musizieren trifft. Ein kleiner Club in dem man zwei drei mal im Jahr auflegen kann. Eine Partnerin, mit der man eine kleine Familie gründen kann… Es ist eigentlich so simpel und doch unmöglich!

Ja es ist der falsche Weg, nach diesen Dingen zu suchen um glücklich zu sein.
Es würde meine gesundheitlichen und psychischen Probleme ja auch nicht lösen…
Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich kann nicht mehr.

Sorry, wenn ich auf irgendwelche Punkte nicht eingegangen bin… ich hab das Gefühl mich im Kreis zu drehen und weiß nicht was ich noch sagen soll.
 
Es tut mir wirklich sehr Leid zu lesen, was du gerade durchmachst 🙁
Mir kommen einige Punkte die dich aktuell belasten auch sehr bekannt vor... Sich bei Anderen wie ein Idiot zu fuehlen beispielsweise, kenne ich sehr gut... Das es tierisch frustriert, wenn man bei sowas staendig an seine Schwaechen erinnert wird, kenne ich auch...
Kannst du dich denn wenigstens an juengere Erfolge erinnern, wo du das Gefuehl hattest, wo es mal besser Funktioniert hat?
 
Ihr schreibt immer wieder, es muss von innen heraus kommen, ohne die äußeren Einflüsse von anderen… ich verstehe aber einfach nicht, welchen Schalter ich umlegen muss, damit ich plötzlich von innen heraus zufrieden mit mir und meiner Situation bin?
Ich hasse einfach alles an meiner aktuellen Situation!

Erstmal tut es mir leid, dass du mit diesen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hast, das raubt einem oft mal die Lebenslust und Energie. Das verstehe ich gut, aber es ist jetzt nunmal so und nicht wie vor 3 Jahren. Das zu akzeptieren, wie es jetzt ist, fällt dir sehr schwer. Mit der Akzeptanz der gegebenen Umstände verändert sich aber in einem selbst einiges. Leider muss man mit dem arbeiten, was man hat, auch mit Einschränkungen, Krankheiten usw.

Ich glaube, dass du dich viel zu sehr unter Druck setzt, weil du dieses GLÜCKLICHSEIN zurück haben möchtest und dir die Schuld dafür gibst, dass es nicht funktioniert und alles, was passiert, verglichen wird mit der Zeit von vor 3 Jahren. Liege ich da in etwa richtig?

Im übrigen habe ich auch den Eindruck, dass deine Empfindungen dich bzgl. der anderen Menschen täuschen. Hier kommst du jedenfalls sehr sympathisch rüber.

Zu dem Schalter der inneren Zufriedenheit kann ich nur von mir berichten: Ich war auch mal glücklich in Partnerschaften, ich war auch mal kerngesund, das alles hat sich geändert. Mir ging es nach etlichen Schicksalsschlägen sehr schlecht und ich musste in die Klinik und habe lange Therapie gemacht. Insgesamt hat der Prozess der Erkenntnis so ca. 3 Jahre gedauert, bis ich gecheckt habe, dass ich meinen damaligen Zustand nicht akzeptieren konnte und wollte und bin nach und nach aus dieser Gedankenschleife der Inakzeptanz ausgebrochen. Ich habe mich sozusagen neu eingestellt. Es ist jetzt so, wie es ist wurde zu meinem Leitspruch! Ich mochte aber nicht so leben. Ich wußte, nur ICH kann das ändern. Ich hatte eine Liste, auf der stand alles, was nicht ging und möglich war und ich fing an, zu notieren, was noch möglich ist, was ich noch gar nicht wirklich versucht und ausprobiert hatte und ich setzte alles um. Klar gab es Rückschläge, die mich aber nicht aufhalten konnten. Das alles war ein langer Weg.

Was ich dir sagen möchte, heute bin ich ein sehr zufriedener, in mich ruhender Mensch. Ich lebe ohne Partner, habe aber Freunde und Bekannte, Hobbys, Interessen usw. Ich mache sehr viel alleine, reise, gehe saunieren, in Buchlesungen, koche und backe gerne, besuche Freunde im Ausland und und und. Ich vermisse nichts, mir geht es gut. Und ganz wichtig war für mich auf diesem Weg, dass ich niemals zurückgeschaut habe und mit der 'glücklichen' Vergangenheit verglichen habe. Das Leben ist immer im Fluss, alles kann sich jeden Tag verändern zum negativen aber auch zum positiven, das haben wir nicht in der Hand. Ich bin z.B. dankbar für alles, was noch möglich ist und koste es jeden Tag, so gut es geht, aus.

Der Schalter legt sich aber nicht plötzlich um, wie du schreibst, das alles ist ein Prozess, in dem du auch sehr viel über dich selbst lernen und erfahren kannst. Ich wünsche dir ganz viel gute Erfahrungen und bin sicher, dass du sie machen wirst! Vor allem wünsche ich dir gute Ärzte und bessere Gesundheit!
 
Erstmal danke an alle, für die lieben Worte!

Als ich meine letzte Antwort verfasst hab, war ich gefühlsmäßig mal wieder an einem Tiefpunkt. Glücklicherweise pegelt sich das 2-3 Tage später meist wieder etwas ein, ich fange mich und verspüre zumindest etwas Kraft, die Dinge anzupacken.
Die Fülle an Problemen überfordert mich nur ein wenig.
Beim Neurologen bin ich bereits in Behandlung.
Ansonsten versuche ich bei Kommunikation und sozialen Interaktionen mehr aus mir heraus zu kommen und mich vor Leuten und Situationen nicht zu verschließen.
Ich glaube das wurde auch erst so schlimm, seitdem ich meinen aktuellen Job hab. Meine Kollegen unterhalten sich auf einem wahnsinnig hohen Niveau, dienstlich sowie privat und die Angst etwas Falsches/Dummes zu sagen ist schon ziemlich groß.

Die Dinge, die ich nicht ändern kann, versuche ich irgendwie zu akzeptieren und zusammengefasst hoffe ich irgendwann wieder eine positive, gelassene Grundstimmung zurück zu erlangen.
Mit der kann man dann auch mal eine Dame ansprechen, ohne bei einem Korb gleich sein ganzes Dasein in Frage zu stellen. Diese Situationen machen mich aktuell viel mehr fertig, als sie es sollten.

Bezüglich der Frauen, mit denen es bisher geklappt hat, muss man aber auch sagen,
dass die alle schon von vornherein wollten, ohne dass ich sie großartig von mir überzeugen musste. Und das waren vielleicht auch 5% der Frauen, die ich in meinem Leben angesprochen habe.
Die absolute Mehrheit zeigt sich einfach völlig uninteressiert, was schon auch irgendwie am Ego kratzt.
Und es gibt da auch schon eine Reihe an Begebenheiten, bei denen man gemerkt hat, dass es eigentlich vom Universum bestimmt war, dass sich die Wege kreuzen, aber ich mich, aus welchen Gründen auch immer, einfach zu blöd angestellt hab… schwer zu beschreiben.

Wo ich auch nicht so richtig weiterkomme sind diese Punkte Anschluss finden bzw. neue Freunde mit gleichen Interessen und dadurch vielleicht auch mal Fortschritte in Richtung Musikszene zu machen.
Man kämpft da in meiner Region auch auf verlorenem Posten. Die Szene stirbt aus, es gibt kaum noch Events und die letzten verbliebenen Akteure sind die alten Schwergewichte, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen und bei denen ist man einfach unter der Wahrnehmungsschwelle.
Habe auch schon versucht, die Gitarre durch Piano zu ersetzen. Leider konnte ich dafür keine Begeisterung entwickeln.

Es klingt wirklich so, als würde ich anderen gefallen wollen, weil es aber teilweise ja auch notwendig ist.
Wenn ich meiner zukünftigen Partnerin nicht gefalle, bleibe ich allein.
Und wenn ich einen Veranstalter nicht von mir als DJ überzeugen kann, dann werde ich auch nicht mehr auflegen können.
Natürlich wäre es schön, wenn diesen Leuten gefällt, wie ich bin, ohne dass ich mich verbiegen muss.
Aber was die von mir aufgezählten Dinge angeht, will ich halt einfach nicht der Typ sein, der ich im Moment bin.

@Kirschblüte:
Ich kann dir da nur zustimmen.
Es ist toll, dass du es geschafft hast diese schweren Zeiten durchzustehen und hinter dir zu lassen.
Ich kann nur hoffen, das auch irgendwie zu schaffen, aber ich muss auch sagen - ein Leben ohne Partnerin, will und werde ich für mich glaub ich niemals gutheißen. Egal wie viele Freunde, Hobbies und schöne Urlaube… Es sind meine sehnlichsten Wünsche im Leben, eine eigene Familie zu haben + ein kleines Häuschen und in irgendeiner Form zu musizieren.
Und ohne diese Dinge wird immer etwas fehlen.
 
@Kirschblüte:
Ich kann dir da nur zustimmen.
Es ist toll, dass du es geschafft hast diese schweren Zeiten durchzustehen und hinter dir zu lassen.
Ich kann nur hoffen, das auch irgendwie zu schaffen, aber ich muss auch sagen - ein Leben ohne Partnerin, will und werde ich für mich glaub ich niemals gutheißen. Egal wie viele Freunde, Hobbies und schöne Urlaube… Es sind meine sehnlichsten Wünsche im Leben, eine eigene Familie zu haben + ein kleines Häuschen und in irgendeiner Form zu musizieren.
Und ohne diese Dinge wird immer etwas fehlen.

Jeder Mensch hat andere Wünsche und Ziele. Im Gegensatz zu dir hatte ich schon eine Familie, aber der Traum der eigenen kleinen Familie hat nicht überdauert. So kann es auch kommen.
 
Hast du mal überlegt, deine Region zu verlassen?

Ich habe damals für meine Partnerin die Heimat verlassen und fand es schrecklich. Ich habe mich dort nie eingelebt und fühlte mich wie ein Fisch auf dem Trockenen.
Mein Job und die Nähe zu Freunden und Familie sind die einzigen Dinge, die mich davon abhalten, komplett in die Depression abzudriften. Deswegen schließe ich diesen Schritt für mich aus. Auch wenn mir bewusst ist, dass man in der Großstadt durchaus bessere Chancen hat, jemanden kennenzulernen und sich Szenemäßig zu vernetzen.


Wenn du Frauen einfach so ("kalt") irgendwo ansprichst (Supermarkt, Bushaltestelle usw.), dann ist es ziemlich normal viele Abfuhren zu kassieren.

Das hab ich ja so nicht geschrieben. Ich meinte das generell, unabhängig von der Situation.
Onlinedating genau das gleiche, nur scheint es dort ja nahezu normal zu sein, dass man als Mann kaum wahrgenommen, geschweige denn einem Interesse entgegengebracht wird.
Trotzdem habe ich auch da das Gefühl, dass ich oft dummes/langweiliges Zeug schreibe und es dadurch vermassle.

@Kirschblüte:
Keine Frage, jeder ist halt unterschiedlich.
 
Onlinedating scheitert zu 95% schon in Phase 1.

Von den restlichen 5% bekomme ich vielleicht von der Hälfte überhaupt eine Antwort und dann kommt es vielleicht bei einer von zehn zu einer Konversation die in einem Date mündet.
Das waren so um die 5 Bekanntschaften, in den 3 Jahren.
Erfolgsquote beim Date ist dann besser.

Im Reallife haben sich nur zwei lockere Bekanntschaften ergeben, beide male hatte ich die Person eigentlich überhaupt nicht auf dem Schirm und sie ist mir quasi hinterher gerannt.
Bei Frauen die mich wirklich interessieren: 0,0 - die nehmen mich einfach nicht als potenziellen Partner wahr.

Woran es liegt ist mir ja eigentlich völlig klar. Ich strahle ja kein bisschen Coolness und Charme aus, sondern nur Frust und Unsicherheit.

Heute ist wieder ein schlechter Tag.
War mit nem Freund bei einem kleinen Fest und habe mich sehr unwohl gefühlt. Ich hatte das Gefühl, mich würden alle anstarren und auslachen, was natürlich völliger Quatsch ist. Habe auch ein paar Leute getroffen, mit denen ich mehr oder weniger zu tun hab und ich tat mich beim Smalltalk sehr schwer. Stehe einfach planlos da und weiß nicht so recht was ich sagen soll und wünsche mir innerlich, dass mich die Leute übersehen, damit ich nicht Gefahr laufe mit jemandem reden zu müssen. Ich habe das Gefühl, das wird immer schlimmer…
Die Abendplanung fällt auch ins Wasser, weil alle wieder irgendwelche Ausreden haben. Kann ich mir also mal wieder aussuchen alleine zu Hause zu sitzen, oder alleine weg zu gehen.
 

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