Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Eheterror

Micky

Sehr aktives Mitglied
Ja--Jekyll und Hyde-- das paßt(e).

Nur--soll sie nun ALLEIN die Aufgabe haben ,zu grübeln/forschen,ob er
krank ist (Borderliner? beginnende sonstige Psychose? was gibts da? )
--oder nur Spaß am Quälen hat oder darin einen "Emotionenausgleich und Bestätigung" findet?
Das Gemeine an solchen Konstellationen: gerade superintelligente Partner manipulieren den nicht so bösartigen Partner-- es gibt Verzweifelung,Hörigkeit,Seelenzerstörung und all den Mist.

Einfach ist es,wenn der "unterlegene" Teil irgendwann genug Abscheu entwickelt.
Richtig schwer wirds,wenn Kinder im Spiel sind und man weiß,daß der Typ es anders leben könnte. Und intelligente Menschen können selbstreflektieren! Er will dann wohl so sein..so hart das klingt!

Setzt ihm Grenzen. Sag immer wieder STOP. Laß Dich nicht auf diese Spielchen ein---oder--naja...wenn Deine Liebe futsch ist..spätestens dann geh!

Wenn er einer Paartherapie nicht zustimmt (und in den seltensten Fällen sind solche Arrogantniks dazu bereit!) --laß Du Dich beraten..ob Du damit besser umgehen kannst oder den Kindern zuliebe ihnen ein friedliches Aufwachsen schaffen möchtest!

Gruß!
Micky
 
Hallo Micky,

schau mal hier: Eheterror. Hier findest du was du suchst.

Child of Storm

Aktives Mitglied
@Ratte:
Mein Mann ist ein Mensch wie jeder andere. Und nur, weil mir diese oder auch andere... hm... Eigenarten nicht gefallen, oder weh tun, heisst das nicht, dass ich ihn für den restlichen Menschen, der er ist, nicht liebe. Und ich habe auch bei all den bösen Dingen, die er gesagt und getan hat, nicht vergessen, dass er genauso lieb, zuvorkommend und fürsorglich sein kann und wir durchaus auch schöne Momente hatten und haben.

Was mich zu Rohans Frage bringt: Er ist nur so, wenn er sich aufregt. Das Problem ist, er ist mit dieser, ich nenn es mal Kleinjungenart, total in die Midlifecrisis geschliddert. Und meine Aufgabe, schon um meiner Gesundheit willen ist es ihm jetzt zu zeigen, dass mir unsere Ehe etwas wert ist, aber dass er mit der Art bei mir an gewisse Grenzen stösst.

Ich kann daher Daniela verstehen, das ist eine bitterböse Gratwanderung und der Grat befindet sich auf einem Berg aus Tränen, Verzweiflung, Ratlosigkeit und Selbstvorwürfen. Das ist eine harte Schule und ein Patentrezept gibts, wie so oft, nicht. Aber und das weiss ich von eben jenem Menschen hier aus dem Forum, es bietet sich die Chance daran stärker zu werden und jeden Tag als neue Chance wahrzunehmen. Es kostet Kraft, Überwindung und unglaublich viel Gefühl. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt schon angefangen habe.

Von daher mein Rat an Daniela, jede (fruchtlose) Diskussion im Keim ersticken, aber ruhige, zielführende Gespräche nicht blockieren. Klar machen, wo die persönlichen Grenzen liegen... und auf keinen Fall einschüchtern lassen.
Die Drohung mit den 80.000,- ist ziemlich hohl. Ich nehme an, ihr habt Zugewinngemeinschaft, d.h. rechtlich gesehen gehört dir die Hälfte des Hauses, ebenso wie die Hälfte der Schulden daran. Bei einer Trennung wird das alles gegeneinader aufgerechnet. Kommt ein Plus raus und er will im Haus bleiben, muss er dir deinen Anteil auszahlen. So sieht es aus. Dabei ist völlig irrelevant, wer wieviel vorher ins Haus investiert hat... das ist eben auch der Sinn einer Zugewinngemeinschaft.

Auch brauchst du keine Angst zu haben, dass man dir die Kinder wegnimmt. Die Rechtsprechung sieht im Augenblick eine Trennung von der Mutter nur dann vor, wenn die Mutter nicht in der Lage ist, die Kinder zu versorgen oder sie eklatant vernachlässigt. Da du voll arbeitest dürfte ersteres kein Problem sein und ich gehe mal davon aus, dass du dich ordentlich um deine Kinder kümmerst.

Also lass dir da keine Ängste einreden. Ich weiss wie das ist. Ich habe meine Ausbildung noch nicht abgeschlossen und mein Mann sagt immer, wenn wir uns trennen sollten, macht er einen auf psychisch zerrüttet und arbeitsunfähig, damit er mir keine Alimente zahlen muss. Hab jahrelang Angst davor gehabt... jetzt weiss ich es besser. Lass dich da nicht entmutigen.
 
C

Cora68

Gast
Ich liebe ihn tatsächlich noch - ansonsten fiele es mir auch leichter, seine Beleidigungen an mir abprallen zu lassen.
Wahrscheinlich liebst Du eher das Bild das Du von ihm hast, als er noch nicht seine sadistische Seite ausgepackt hatte.

Wie oft und wieviele Jahre willst Du Dich denn in Deinem Zimmer einschließen oder die Kinder schnappen und spazieren gehen?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Über Weight Watchers gegen Verhaltenstherapie musste ich herzlich lachen.
Leider habe ich vieles schon ausprobiert. ...
Ich bin fest entschlossen, nicht so schnell zum Alltag überzugehen, doch er hat ja schon gesagt, dass es ihm leid tut - auf was kann ich denn noch warten?
Hallo Daniela123,
schön, dass ich dich zum Lachen bringen konnte :)
Wenn du schon vieles erfolglos ausprobiert hast aber das nicht, könnte das tatsächlich einen Versuch wert sein. Melde dich morgen bei den WW an und konfrontiere ihn damit, dass du jetzt anfängst, etwas zu ändern. Bleib auf seiner Ebene - wenn ihm die Figur wichtig ist, und das für dich auch attraktiv, daran etwas zu ändern, fange dort an. So kommst du auf die aktive Seite und wirst sicher etwas an Respekt gewinnen. Wenn er dich dann das erste Mal lobt und deine Bemühungen anerkennt kannst du ihn auffordern, nun auch an dem zu arbeiten, das DICH ärgert - seinen Entgleisungen. Statt "Verhaltens-Therapeut" würde ich dir aber raten, den Begriff "Verhaltens-Trainer" zu benutzen. Ich schätze deinen Mann als "Handlungstyp" ein (www.psychographie.de/3000.htm) und die mögen meist das "Psycho" nicht so. Falls das mit dem Handlungstyp stimmen würde (du kennst ihn besser und kannst das rasch beurteilen, denke ich), könnte sein Verhalten ein unbewusster Versuch sein, zu viel Nähe abzuwehren. Er zeigt dir seine "dunkle" Seite, entschuldigt sich auch dafür (sehr typisch für Handlungstypen übrigens) und erwartet unausgesprochen, dass du ihn TROTZDEM liebst - was du ja auch tust.

Mir scheint aber, du solltest die Balance zwischen dem, wo dein Mann sich ändern sollte und dem, was du für Bedürfnisse hast und deren Erfüllung du in der Ehe erwartest, halten. Es ändert sich nicht alleine etwas dadurch, dass dein Mann sein Verhalten ändert. Ich meine z.B. dass alleine die Bereitschaft deinerseits, dich an einem bestimmten Punkt wirklich wieder aus der Ehe zu lösen, egal was dich das "kostet" für DICH einen Unterschied in deiner Haltung machen würde. Wenn du auf biegen und brechen bleibst ist es keine freie Entscheidung mehr und genau das lässt seinen Respekt vor dir verschwinden.

Mit dem "groben Keil" meine ich eine sehr deutliche, klare, konsequente und ergebnisorientierte Kommunikation, wenn es um diese Dinge geht. Keine Argumente und Abwägungen etc. sondern einfach Fakten (wenn-dann). Das heißt, dein Ziel sollte VOR eurem Gespräch klar sein. Deshalb ja der Tipp mit dem Berater, dort fällt das oft leichter.

Bin wirklich neugierig, wie du das angehst!

Gruß, Werner
 
W

wertlos:-((

Gast
:confused:Hallo mir gehts gerade ähnlich!! haben alle zwei Tage wirklichen Streit sodass wir schon aus der Wohnung rausfliegen und die Polizei kommen muß!! Meine Kinder stehen mitten in der Nacht aufeinmal zitternd und weinend vor mir und schreien " lass Dich endlich scheiden!!!!!!" Was kann ich nur tun ich bin Dir auch keine Hilfe aber wenigstens stehen wir nicht ganz alleine da!! Solltest Du irgendein Tip bekommen wäre ich auch darüber froh!! Wünsche Dir viel Kraft und Energie für Dich und Deine Kids!! :cool:Ich geh jedenfalls morgen zum Rechtsanwalt :p
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
@Cora:
Ich glaube du siehst das ganze zu Schwarz-Weiss. Das passt aber nicht mit Beziehung zusammen. In einer Beziehung gibt es immer Höhen und Tiefen. Es kommt nicht darauf an, nur Höhen zu haben, sondern die Tiefen zu meistern. Die negative Veränderung eines Partners ist ein solches Tief. Weglaufen kann und sollte niemals das erste Mittel der Wahl sein.
Wenn Daniela sagt, sie liebt ihn, dann glaube ich das, da man in einer Beziehung immer den ganzen Menschen sieht und kennt. Ich kann ja schlecht hergehen und sagen: so sollst du sein, sonst geh ich. Wenn ein Partner sich verändert, sollte man um die Beziehung kämpfen, wenn man das möchte. Dazu gehört rauszufinden, woher die Veränderungen kommen und wie man das Ganze selbst beeinflussen kann.

Wenn ich Daniela vorschlage, spazieren zu gehen, wenn ihr Mann wieder loskeift, dann ist das sicherlich kein Zustand von Dauer. Sondern sie möchte etwas damit bewirken. Im günstigsten Fall, dass er diese Attacken lässt, im ungünstigsten Fall, dass sie merkt, dass diese Maßnahme nichts fruchtet. das hat nichts mit Jahren zu tun, sondern mit der persönlichen Einschätzung der Situation. Ich finde du betrachtest das zu pauschal.
 
C

Cora68

Gast
@Cora:
Ich glaube du siehst das ganze zu Schwarz-Weiss. Das passt aber nicht mit Beziehung zusammen. In einer Beziehung gibt es immer Höhen und Tiefen. Es kommt nicht darauf an, nur Höhen zu haben, sondern die Tiefen zu meistern.
Na ja, ich habe 19 Jahre Beziehung mit meinem Exmann hinter mir. Irgendwann macht es keinen Sinn mehr, Tiefen meistern zu wollen, wenn sich im Vergleich zu den voran gegangenen Tiefen im Grunde rein gar nichts verändert hat. Nachhaltig gesehen. Aber muss ja jeder selbst wissen, wie viel Lebenszeit er verschwenden will.
 
D

Daniela123

Gast
Jekyll & Hyde;-)

Danke für die vielen Antworten. Auch wenn es teilweise nichts neues ist: Ich kann wirklich vieles für mich mitnehmen.

Der Tipp mit den WW ist wirklich süß, leider bin ich da schon seit September Online Mitglied mit mäßigem, aber für meinen Alltag zufriedenstellenden Erfolg. Ich müsste meinen Mann dann schon mit etwas anderem ködern...:D
Hinzu kommt, dass ich selbst wohl auch gewisse Vorbehalte gegen Therapeuten und Berater hege. Was genau machen die Therapeuten? Ich weiß nicht so recht, was können DIE meinem Mann beibringen? Wie können sie mir helfen? Wie soll das funktionieren?

Bei einem Punkt hat Werner recht: ich bin nicht wirklich bereit zu gehen, ansonsten wäre ich schon längst weg gewesen. Und mein Mann spürt das wohl auch.


Eine Trennung ist im Moment nur ein gedankliches Experiment:
------------------------------------------------------
Wo würde ich wohnen? Wie würden wir uns finanzieren? Würden die Kinder ihren Vater noch zu Gesícht bekommen?
Ich bin übrigens auch eine wortgewandte ;-) aber scheinbar weniger gehäßige Wirtschaftswissenschaftlerin, schreibe gerade meine Doktorarbeit und bin im Frühjahr hoffentlich fertig. Im Sommer läuft auch mein Vertrag an der Uni aus, und ich stehe da, mit zwei zweijährigen Kindern - als alleinerziehende wäre das was ich mache, auch nicht möglich, und was im Sommer kommt ist auch so ein großes Fragezeichen.
Fakt ist auch, mein Mann hatte zu Beginn unserer Ehe 50000€ mehr als ich, da ich gerade mit dem Studium fertig war und er schon sieben Jahre gearbeitet hatte. 80000€ war natürlich übertrieben, wie so manch anderes, na, ja, ich muss mich mal informieren, was da rechtlich wirklich auf mich zukommen würde.
-----------------------------------------------

Bevor mein Mann zu seiner Reise aufgebrochen ist, haben wir uns "ausgesprochen" - da kam ja auch wieder die übliche "tut-mir-leid"-Nummer. Ich sagte ihm dann, er solle mich die Tage nicht anrufen, ich möchte ersteinmal in Ruhe nachdenken.
Und ich machte wirklich klare Ansagen: Wenn Du mich noch einmal fett nennst, dann trenne ich mich. Und in diesem Augenblick, mit der Kraft der verletzten Gefühle und der Wut meinte ich das wirklich.

Doch inzwischen bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob ich sofort gehen würde... Vor allem wohin?
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
@Cora:
Es tut mir leid, dass du offensichtlich nicht den optimalen Zeitpunkt gefunden hast. Das bedeutet aber nicht, dass es immer so ist. Und von vornherein von Verschwendung von Zeit zu reden halte ich für übertrieben. Das wäre dasselbe, wie vor dem Kino zu stehen und keine Karte zu kaufen, weil ja sowieso jeder Film uninteressant ist, weil der letzte absolut schlecht war. Es gibt da so ein schönes Sprichwort: Wenn man etwas versucht, riskiert man zu scheitern... wenn man es gar nicht erst versucht, ist man schon gescheitert.
In dem Sinne wäre nach deiner Überzeugung überhaupt jede Beziehung Zeitverschwendung, weil man nie wissen kann, was in zukunft daraus wird...

@Daniela:
Da drücke ich dir die Daumen, dass du deine Promotion gut hinter dich bringst, trotz der belastenden Zustände daheim. Und wie ich bereits sagte, mach dir keinen Kopf. Wenn ihr Zugewinngemeinschaft hattet, ist es egal, wer wieviel in die Ehe einbrachte. Es wird davon ausgegangen, dass du ja auch Leistung im Sinne von Hausarbeit, Kindererziehung etc. in die Ehe eingebracht hast. Deswegen wird bei Zugewinngemeinschaft geteilt. Wer das nicht möchte, verfasst vorher einen Ehevertrag oder macht eben Gütertrennung. Lass dich da nicht kirre machen.

PS: Ich finde es gut, dass du ihm gesagt hast, er solle dich nicht anrufen. Das zeigt, dass du dich als Individuum wahrnimmst.
 
Zuletzt bearbeitet:
T

Tartaros

Gast
Wie wäre es einmal mit einer Trennung auf Zeit???

Da könnt ihr feststellen ob ihr euch noch liebt , oder ob es besser ist auseinander zu gehen.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben