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Ehemann ist verschuldet

G

Gelöscht 126453

Gast
Hallo Leute,
bitte nimmt euch die Zeit, um das durchzulesen ...Ich habe nämlich keine Kraft mehr.
Mein Mann und ich sind seit 3 Jahren verheiratet. Wir kennen uns seit 6 Jahren.
Insgesamt waren wir 3 Jahre verlobt. Ihr müsst wissen in unsere Kultur darf man vor der Ehe nicht zusammenleben. Wir heirateten und ab dem 1.Tag im Haus fing schon das Problem an: er war kaum daheim und ständig draußen. Gegen Mitternacht oder nach Mitternacht kam er nachhause. Er sagte ich war mit xy draußen und hatte die Uhrzeit nicht im Sinn. Jedenfalls haben wir oft darüber gestritten und es hat sich jetzt in diesen 3 Jahren nicht wirklich geändert. Die Stunden variieren je nach seine Lust und Laune. Zudem wollte er immer Geld und wir hatten auch nicht viel,aber uns ging es gut. Zudem war er noch arbeitslos und machte sich anscheinend auf die Suche nach einem Job. Ich merkte im Laufe der Ehe, dass sehr verschwenderisch war. Sobald er Geld hatte musste er es verschwenden. Er fragt mich auch jedesmal. Ich mit meinem naiven Kopf gab es ihm auch immer wieder. In den Flitterwochen ließ er mich ebenfalls paar mal alleine. Dann nach paar Monaten wurde ich schwanger. Nun hab ich eine Tochter. In meiner Schwangerschaft war er sehr hilfsbereit und fürsorglich. Doch das Geldproblem war noch nicht zu Ende. Er nahm jedes Geld was er bekommen konnte (sprich auch meins) und brauchte immer wieder. Ich stelle ihn oft genug zur Rede ohne Erfolg. Er hatte die ganze Verantwortung über die Finanzen übernommen. Mein Mann wollte nicht, dass ich die Verantwortung trage,dabei bin ich ein sehr sparsamer Mensch.
Oft war unser Kühlschrank mitten im Monat leer...Den Einkauf hatte er immer verzögert. Irgendwann wurde mir alles zu viel und ich wollte gehen, denn das Reden mit ihm hatte nicht funktioniert.
Er hatte mich aufgehalten und rückte mit der ,,Wahrheit" raus. Er steckt in Schulden. Um diese Schulden auszugleichen hatte er gearbeitet in 2 Familienunternehmen. Doch er hatte seine Schulden immer noch nicht beglichen. Er meinte er wird wieder woanders arbeiten um die zu begleichen. Also suchte er sich wieder ne Arbeit. Wieder ein Familienunternehmen, bei dem er ne höhere Summe bekommen würde,um die Schulden schneller abzugleichen. In diesen Monaten, in der versucht hat seine Schulden zu begleichen...kamen immer mehr Schulden raus. Ich stellte ihn zu Rede, doch er sagte er kläre das er arbeitet ja schon dafür. Doch dieser Teufelskreis hat kein Ende. Bis wann sollen seine Schulden abbezahlt werden. Er hat Geld ,was wir nicht haben und macht daraus Schulden..wie soll unsere Zukunft aussehen? Es ist eine Summe von ca. 16.000 Euro. Wir möchten uns was aufbauen und er steht damit immer wieder im Weg. Das Problem an der ganzen Sache sind nicht direkt seine Schulden, sondern woher das Geld kommt (was wir nicht haben) und worin er steckt. Er hatte auch eine Vergangenheit. Aber das war Jahre bevor wir uns kannten. Jedesmal wenn ich ihn auf seine Fehler hinweise machte er mich fertig und sagt ,,Du...Du...Du...warum hast du das jtz an,warum hast du so ein Lippenstift, warum dies warum das..." Sein Vergalten ist Merkwürdig. Ich mache mir seit Jahren tagtäglich Kopf in was er steckt. Am Tag als Familie sehe ich ihn vielleicht nur zwei bis drei Stunden...Dieses Leben ist noch trauriger als die Einsamkeit. Mein Ehemann der kaum einsieht mal früher nachhause zu kommen und mit uns richtig Zeit zu verbringen...ständig will er raus selbst wenn er nach einem kurzen Spaziergang mit der Familie kaputt ist. Ich habe das Gefühl er will uns nicht. Es ist wie,wenn ich nie eine Familie gehabt hätte. Seit Tag 1 bin ich alleine. Nun Gott sei Dank mit meiner Tochter. Ich habe keine Kraft aufzustehen. Wäre es nicht mein Kind...ich denke, ich wäre am Boden.
Was denkt ihr zu der ganzen Sache? Habt ihr ähnliches erlebt? Was vermutet ihr? Lasst es mich wissen...
Um mal kurz klarzustellen: Ich übernehme jetzt die Finazen natürlich...meiner Tochter und mir fehlt nichts wir haben alles was wir brauchen und können unseren Bedürfnisse und Wünsche nachgehen. Ich habe ein Beruf, Führerschein, Vermögen...usw. Mir geht es psychisch nicht gut, weil ich mich so sehr mit seinen Schulden beschäftige. Er sagte mir nie was von seinen Schulden. Ich habe es herausgefunden durch fragen und nachhaken usw... Die Dinge wie Cannabis anbauen, Glücksspiele usw sind in der Vergangenheit passiert...bevor wir geheiratet haben..Jahre davor. Ich habe nichts zu verlieren und habe auch eine Sicherung, wenn ich mich trenne. Ich wollte schon immer heiraten, eine Familie gründen, etwas aufbauen usw. Ich wollte dass er gegenüber mir ehrlich ist und mir sagt woher das Geld ist und wofür er es ausgibt, damit wir vielleicht es noch retten können. Er wird mir das aber nicht sagen. Ich werde nur Schulden sehen. Deswegen lasse ich hier alles raus...
Natürlich möchte ich so ein Leben nicht,aber auch nicht einfach so ausgeben. Ich hatte Hoffnung vielleicht etwas retten zu können. Aber das beruht auf Gegenseitigkeit.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Das sind tolle Nachrichten @Sabr , denn die Befürchtung wurde in manchen Beiträgen deutlich, dass Du da fest sitzt ohne Geld, ohne große Kontakte nach außen und ohne Perspektive. Schön zu lesen, das dem nicht so ist. Da fällt mir ein Stein vom Herzen.

Die Frage, die sich mir nun stellt lautet: Warum erhoffst Du Dir von einem Lügner die Wahrheit? Wer ist da der größere Narr? Natürlich wäre es schön, aber über all die Jahre hat er Dir so viel verheimlicht und das soll sich nun ändern? Ich musste lernen, dass wenn ich eine Entscheidung nicht mit jemandem gemeinsam treffen kann, dann muss ich sie für mich alleine treffen, wie bitter das auch sein mag. Anders komme ich nicht weiter und Du offenbar leider auch nicht, denn sonst wärst Du nicht an dem Punkt, an dem Du gerade bist.

Das bedeutet jetzt nicht die sofortige Trennung. Du hörst Dich nach einem rational denkenden Menschen an und genau so jemand macht nun Pläne, eröffnet eigene Bankkonten, sammelt wichtige Unterlagen und informiert sich, BEVOR "die Hütte brennt". Wenn er Geheimnisse vor Dir glaubt haben zu müssen, dann musst Du entscheiden, wie viele Deiner nächsten Schritte noch mit ihn zutun haben dürfen und können. Geheimnisse verbergen oft nur dumme Entscheidungen und die sind eine Gefahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Ausnahmsweise

Gast
Ich hatte Hoffnung vielleicht etwas retten zu können
Wie?
Du kannst einen Menschen nicht ändern.

Er ist wie er ist, du bekommst was du siehst.
Entweder willst du ihn und damit dieses Leben, wie es ist, oder du willst etwas Besseres für dein Kind und dich.
Dir geht es psychisch bereits nicht gut, das hat Auswirkungen auf dein Kind.
Was denkst du, wie sich dein psychischer Zustand mit den Jahren verändern wird?
Wird er wundersamerweise besser oder wahrscheinlich schlechter werden?
...
 
G

Gelöscht 126453

Gast
Das sind tolle Nachrichten @Sabr , denn die Befürchtung wurde in manchen Beiträgen deutlich, dass Du da fest sitzt ohne Geld, ohne große Kontakte nach außen und ohne Perspektive. Schön zu lesen, das dem nicht so ist. Da fällt mir ein Stein vom Herzen.

Die Frage, die sich mir nun stellt lautet: Warum erhoffst Du Dir von einem Lügner die Wahrheit? Natürlich wäre es schön, aber über all die Jahre hat er Dir so viel verheimlicht und das soll sich nun ändern? Ich musste lernen, dass wenn ich eine Entscheidung nicht mit jemandem gemeinsam treffen kann, dann muss ich sie für mich alleine treffen, wie bitter das auch sein mag. Anders komme ich nicht weiter und Du offenbar leider auch nicht, denn sonst wärst Du nicht an dem Punkt, an dem Du gerade bist.
Ich habe auch genug Kontakte. Gut, dass ich das kurz klargestellt habe. Mein Mann würde alles verlieren ich nicht. Es ist einfach traurig nach so vielen Jahren getrennte Wege zu gehen. Warum ich mir von ihm die Warheit erhoffe ist natürlich,dass das hier nicht kaputt geht und man zusammen etwas evtl. ändern könnte. Aber leider ein hoffnungsloser Fall. Ich kann das nicht erklären. Ich habe so viele Sachen im Kopf.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Ich kenne Deinen Mann nicht. Nach so vielen Jahren kann er sich wohl kaum noch als "erfolgreichen Geschäftsmann" sehen. Aber wer hat schon einen unverstellten Blick auf sich selbst? Vielleicht findet ihr eine Lösung, die nicht alles auseinander reißt, in dem ihr seine "Geschäfte" noch mehr ausgrenzt? Nur dann ist natürlich die Frage: wozu eine Partnerschaft, die nur belastet und der Partner so gut wie nie da ist? 16.000,-€ sind jetzt nicht die Mördersumme, aber für jemanden, der vielleicht nur 2.000,-€ verdient schon. Schlussendlich zählen die Taten und Ergebnisse. Es sei denn, Du verdienst so viel, dass Du ihn seinen Hobbies nachgehen lassen kannst, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Dein "Partner" ist leider keiner, in kaum einer Hinsicht.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Es ist einfach traurig nach so vielen Jahren getrennte Wege zu gehen.
Den Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Er geht doch schon seit Jahren getrennte Wege.

Ich hatte mal einen Freund, der sehr viel gekifft hat, der hat auch ganz oft die Zeit vergessen... :rolleyes: Oft kam er tagelang nicht nach hause oder zu den unmöglichsten Zeiten. Es hat mir damals sehr weh getan, aber ich habe ihn irgendwann vor die Tür gesetzt, weil ich die Unzuverlässigkeit und auch die Lügerei nicht mehr ertragen konnte. Auf lange Sicht war es aber die beste Lösung. Ich konnte ihn nicht ändern und er wollte sich nicht ändern.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
So ist es leider. Wenn Du zu seinen Eigenarten nicht "Ja" sagen kannst, dann musst Du Deine eigenen Entscheidungen treffen. Für Dich und Deine Tochter mehr vom Leben zu erwarten und danach zu handeln ist völlig in Ordnung.
 

Portion Control

Urgestein
Das ist ja bevor wir geheiratet haben passiert. Hätte ich das gewusst, wäre ich das nicht eingegangen. Aber es geht auch nicht darum. Es geht darum woher das Geld kommt, diese Schulden und worin er stecken könnte.
Verstehe ich ehrlich gesagt alles irgendwie nicht. Ihr habt euch am ersten Tag des kennen lernen verlobt?
Und was hast du denn vorher gedacht was er arbeitet? Er hatte doch die ganze Zeit schon kein Geld. Und dann gründest du mit ihm eine Familie?
Und was ich auch nicht nachvollziehen kann: Er ist permanent weg und das schlagartig seitdem er mit dir zusammenwohnt? Und vorher war er täglich mit dir jeden Abend zusammen? Finde deine Beschreibungen etwas dubios.
 
G

Gelöscht 126453

Gast
Verstehe ich ehrlich gesagt alles irgendwie nicht. Ihr habt euch am ersten Tag des kennen lernen verlobt?
Und was hast du denn vorher gedacht was er arbeitet? Er hatte doch die ganze Zeit schon kein Geld. Und dann gründest du mit ihm eine Familie?
Und was ich auch nicht nachvollziehen kann: Er ist permanent weg und das schlagartig seitdem er mit dir zusammenwohnt? Und vorher war er täglich mit dir jeden Abend zusammen? Finde deine Beschreibungen etwas dubios.
Kann sein,dass ich manches durcheinander erklärt habe, weil ich so viel im Kopf habe. Wir haben uns nicht am erstens Tag des Kennenlernes verlobt. Wir lernten uns kennen und verlobt uns einige Monate später. Wir waren 3 Jahre verlobt und sind jtz auch 3 Jahre verheiratet. Geld hatte er immer. Er hatte auch gearbeitet im Familienunternehmen. Dann ein Monat vor der Hochzeit ungefähr hieß es ,dass er nicht mehr im Unternehmen arbeiten soll und sich etwas anderes suchen soll. Wir heirateten er suchte sich ne Arbeit und arbeitete mal hier und dort im anderen Familienunternehmen. Wir haben ne große Familie. Ich fand heraus das er Schulden hat, als ich Schwanger war, da sein Umgang mit Geld sehr auffällig war. Er meinte durch die Arbeit wird er die Schulden abbezahlen was er nicht gebacken bekommt und es entstehen immer mehr Schulden. Nach der Hochzeit ließ er mich bis spät alleine daheim. Irgendwann habe ich das zum Thema gemacht,dann hatte es ne kurze Zeit nachgelassen dieses ständige Rausgehen und zu spät kommen. Und in dieser Zeit wurde ich schwanger. Danach fing das ganze wieder an mit dem Rausgehen usw... also ich erfuhr als ich Schwanger war von den ganzen Schulden..hoffe ich habe es nicht zu kompliziert erklärt.
 
G

Gelöscht 126453

Gast
Was sagt denn die große Familie dazu?
Wird ja einen Grund haben, dass er nicht mehr im Familienunternehmen arbeiten durfte.
In dem ersten Unternehmen gab es Unstimmigkeiten und andere Ziele zwischen ihm und dem Chef. Im 2. und 3.Unternehmen gab es zu wenig Geld und ihm hat die Arbeit nicht mehr Spaß gemacht. Im 2.Unternehmen gab es auch Unstimmigkeiten.
 

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