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Ehemann /Familienvater mit Depressionen

Mama0318

Mitglied
Bist du dir sicher, dass er depressiv und nicht einfach nur faul ist und sich nur in der Situation eingerichtet hat? Würde zmd erklären, warum er nix von seiner "monatlichen Therapie" erzählt. (Warst du je dabei? Falls nein, kannst du anzweifeln, dass es überhaupt eine Therapie ist, zu den er hingeht...)

Die Diagnose wird heutzutage schnell gestellt und wird leider auch hin und wieder ausgenutzt...

Wenn das der Fall, solltest du schnell die Konsequenzen ziehen...
Er war ja deswegen 7 Wochen in Kur. Ich habe ihn dort besucht, mit dem Therapeuten geredet. Bei der Psychologin war ich einmal dabei, habe ihn erst hingefahren. Also er geht da hin. Trotzdem erschreckt mich deine Antwort nun...
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Ich habe mich von einem depressiven Mann letztlich getrennt, weil ich sonst selbst zugrunde gegangen wäre.

Mein Mann war ebenfalls nicht daran interessiert, mit mir zu sprechen oder sich helfen zu lassen.

Eine Therapie für dich selbst wäre sehr wichtig. Du kannst auch ohne Mann zur Eheberatung gehen, z. B. bei der Caritas oder Diakonie.

Du allein kannst nicht die ganze Familie am Laufen halten ohne selbst Schaden zu nehmen.
 
G

Gelöscht 94095

Gast
Hallo.
Erstmal vorweg, Weltkinds Beitrag fand ich super, steht eigentlich schon alles drin wozu man raten könnte, fand ich super.

Im Herbst war er in Kur
War es eine Kur oder eine Psychosomatische Klinik?
Also wenn es immer noch so "beschissen" ist, dann braucht er vielleicht nochmal eine Akuteinweisung in eine Psychosomatische Klinik, er scheint sich und sein (euer gemeinsames) Leben ja total aufgegeben zu haben.
Da braucht er definitiv noch mehr Therapie.

Mein Mann geht einmal monatlich dort hin.
Das ist viel zu wenig. Er muss sich eine "richtige" Therapie suchen, Verhaltenstherapie zum Beispiel bei einem Therapeuten in einer eigenen Praxis, wo er dann wöchentlich regelmäßig hingeht.
Wartezeiten sind natürlich lang, aber er kann sich bei mehreren auf die Liste setzten lassen.
Also "Nachsorge" schön und gut, aber ohne ordentliche Therapie kommt er da nicht weit so wie du es beschreibst. Es scheint ja auch dringend nötig.
Sieht er das selber nicht auch so?
Es kann doch unmöglich sein, dass er denkt, dass es so weiter gehen kann.

Mein Mann redet mit mir über dieses Thema nicht.
Ja, das kann ich tatsächlich verstehen. Es ist auch sehr schwer darüber zu reden, du kannst all die Sachen sowieso nicht erklären, und weisst dass Außenstehende die eh nicht verstehen, und so regt jedes Gespräch nur weiter auf... Das kenne ich leider.
In einer Familie, grade wenn man als Elternteil dann auch Verantwortung trägt, ist das natürlich schwer.

Wir haben 2 Kinder, 18 und 3. Und die Situation hier bei uns zu Hause ist einfach nur noch - sorry-beschissen. Die Laune meines Mannes ist einfach nur noch abartig. Den kompletten Tag motzt er rum, beschuldigt jeden wegen Kleinigkeiten.
Von diesem Motz Trip muss er echt runter kommen, die Welt der anderen dreht sich ja weiter, und wenn ihn was nervt, dann muss er einen Weg finden sich "normal" auszudrücken.
Wie gesagt, ich kenne das schon wie schlecht man drauf ist, aber man kann das (lieben) Mitmenschen nicht antun sie immer nur zu motzen.
Dann muss jeder Freiräume finden, wo man sich erholt, dass man nicht motzen muss.
Sonst bleibt ja irgendwann nur die räumliche Trennung.

Nach der Arbeit bringt er nichts fertig, als aufs Sofa oder in den Liegestuhl zu liegen mit Kopfhörer auf den Ohren.
Das kann ich leider komplett nachvollziehen. Er scheint mit allem komplett überfordert, deswegen auch die Kopfhörer um alles andere draußen zu lassen. Es ist einfach eine Dauer Reizüberflutung, als wenn du permanent unter Wasser bist und keine "Luft" mehr bekommst, nur dass die "Luft" hier eben die "Ruhe/Erholung" ist die der Körper in Dauerstressschleife nicht zulässt.
Wie gesagt, ich kenne das selber gut. Das kann sich niemand (der es nicht hat/hatte) vorstellen!
Leider kann man so nicht auf dauer Teil einer Familie sein, daher muss man sich dringend schnellstmöglich um ambulante Therapie kümmern.

Alles, was er auf die Reihe bekommt ist sich sein allabendlich Fläschchen Bier zu kaufen oder sich an den Computer zu setzen und zu zocken.
Also ich hätte damals auch kein Glühlämpchen eindrehen können, und auch das mit dem Vergessen und so, alles "normal" in dem Zusammenhang, aber wenn er obiges dann doch schafft, tja, dann ist da aber eine gewaltige Schieflage seiner Prioritäten, denn zocken ist doch auch voll anstrengend, das hätte ich auch nicht geschafft (nicht in dem Zustand!)

Es kann auch nicht sein, dass wir ihn so lange nur unterstützen, bis die Kinder und ich auch noch draufgehen.
Nein, es ist höchste Zeit, dass sich was ändert.
Könntest du nicht eine Mutter Kind kur machen, mit deinen Kindern zusammen weg? Das ist ja alles nicht mehr so einfach, aber du könntest es mal versuchen.
Dann hätte er auch mal Zeit um "zu sich zu kommen". Sich ein ambulante Therapie zu suchen...

Hattet ihr einmal eine solche Situation?
Wie schon geschrieben kenne ich Depression und Burnout gut, ja es ist schlimm und keiner kann es sich vorstellen und drüber reden ist auch schwer. Aber ich hatte auch keine Familie zu versorgen (das wäre auch absolut unmöglich gewesen!!)
Aber ich habe mir 20 Beine ausgerissen um Therapiemöglichkeiten zu finden, um Hilfe zu finden, um da irgendwie dran zu arbeiten, es irgendwie hinzubekommen... Das fehlt mir bei deiner Beschreibung ein bisschen, dass er sich so garnicht zu bemühen scheint.

Ich würde dir auch raten mal Beratungsstellen aufzusuchen, was es für konkrete Unterstützungs Möglichkeiten vor Ort für dich gibt. Und die Sache mit der Leihoma wurde ja schon benannt, du kannst da in den Kleinanzeigen (EBayKl.Anz. z.B.) inserieren, vielleciht gibt es eine liebe alte Dame die keine eigenen Enkel hat und dich gerne ab und an Unterstützen würde, mal auf die Kinder aufpassen...

Du musst dir unbedingt eigene Freiräume schaffen, eine Stunde Massage in der Woche z.B. oder ihr vereinbart, dass ihr in der ersten Stunde die jeder von euch daheim ist erstmal nicht redet (außer "Hallo" vielleicht ;)).
Wenn du grade reinkommst und er dann gleich "losnörgelt" dann würde ich auch gleich wieder gehen wollen. Erstmal reinkommen, selbst Ruhe haben und da muss sich dann auch jeder dran halten und dann erst auf den anderen "losgehen" ;-)

Wenn du ihm etwas sagen willst, dann schreibe kleine Briefchen, so hat er mehr Zeit und gerät nicht unter Druck.
Du kannst ganz konkret schreiben: "Ich wünsche mir von dir, dass du mich auch mal umarmst und Zärtlichkeiten. Ich versuche Verständnis für dich aufzubringen, fühle mich aber von dir garnicht mehr gesehen, mich verletzt das. Wenn du nicht mit mir redest, was auch ok ist, aber dann weis ich nicht, wie ich dir helfen kann. Ich brauche das Gefühl, dass du dich und uns noch nicht aufgegeben hast. Ich möchte nicht nur dich unterstützen, sondern brauche auch deine Unterstützung, sonst geht es nicht. Wenn du es nicht schaffst mit mir über deine Probleme zu reden, dann brauchst du dringend eine regelmäßige ambulante Therapie, denn so kann es nicht bleiben. Mir geht es schlecht so wie es ist, so kann es nicht bleiben."
... Also du schreibst es halt mit deinen Worten so wie es ist. Aber so wäre die Situation nicht so stressgeladen, denn er kann es in ruhe lesen und weglegen und nochmal lesen und dann reagieren wenn er so weit ist.

Ich hoffe, ihr findet bald eine Lösung, ist ja sonst auch schlimm für die Kinder, denen kann man es auf Dauer auch nicht zumuten, denn ja, sonst werden auf Kurz oder Lang alle im Umfeld auch irgendwie "erkranken" wenn ihr euch gegenseitig so runterzieht.
Er muss sich aufraffen. Etwas ändern kann ja nur er. Oder du schaffst halt die räumliche Trennung.
Ich hoffe ihr bekommt es hin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ich denke es wäre gut,
wenn Du mir den kids eine Weile zu Deinen Eltern ziehen würdest. Oder dass Dein Mann auszieht, weil ehrlich:
was er hilft, kannst Du auch alleine ohne Stress.
ich kenne das, dass ein partner denkt, den ganzen Tag vor dem Fernseher zu verbringen und das Kleinkind bespasst sich selbst.
Da hilft nur eine detaillierte Liste, die er befolgen muss und wenn er das nicht macht, fange an, ohne ihn zu planen.

wenn Ihr gesetzlich versichert seit, könnt Ihr nac heiner Haushalshilfe bei der KK fragen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
wenn er depressiv ist und das mit ihm zusammen nicht läuft, könnt ihr ja zwei Wohnungen aufbauen, das heißt nicht,
dass ihr sonst keinen kontakt habt.
er könnte zum Beispiel auch zu seiner Familie ziehen. am besten suchst du dir nen Verbündeten und dann redet Ihr zusammen darüber, aber mit klaren Zielvorstellungen. Alleine durchziehen ist schwer. Beispielsweise Euer Trauzeuge? Der ist ja der offizielle Vermittler zwischen den Eheleuten...
 

Jessi123

Neues Mitglied
Ich kann aus Erfahrung als Tochter sprechen. Mein Vater war und ist depressiv. Meine Mama hat alles am laufen gehalten und das war wenn ich es heute selbst als Mama betrachte nicht immer einfach. Meine Großeltern haben allerdings mit bei uns im Haus gelebt, wodurch es natürlich "einfacher" war. Es gab oft stimmungsschwankungen. Nur das Problem ist, wenn der Betroffene Depressive nicht selbst erkennt, dass er krank ist, kann man noch so viel auf ihn einreden wie man will. Ich hatte das Gefühl das hat alles immer noch schlimmer gemacht. Nichts tun ist aber auch keine Option. Es wurden jetzt vor 6 Monatem manische Depressionen festgestellt.... die mindestens 20 jahre unerkannt waren... ich kann dir eigentlich nur den Rat geben, dir erstmal alleine psychische Hilfe bzw Rat zu holen... vor allem wenn der Zeitpunkt da ist, dass dein Mann für dich nicht mehr zugänglich ist. Ich habe meinen Vater letztes Jahr komplett ignoriert. Und das war auch nicht einfach da wir auf einem Grundstück leben. Vielleicht würde es helfen ihm einen Schock zu verpassen... vielleicht wenn du wirklich deine Kinder schnappst und für 2 Wochen ausziehst... mein Vater hat auch so einen schock erfahren müssen um zu sehen das er Hilfe braucht. Allerdings lag das an einer schweren Krankheit im familiären Umfeld. Wechselt vielleicht auch mal den Therapeuten. Mein Papa hat 2 Jahre die falschen depressiven Mittel bekommen die seine und unsere Situation nur verschlimmert haben. Es ist nicht einfach eine Lösung zu finden. Und das hier sind nur meine persönlichen Erfahrungen... es gibt so viele psychische Erkrankungen...
 
E

Eierschachtel

Gast
Während der Kur hatten wir ein Paargespräch mit seinem Therapeuten, der sagte in der Anschlusstherapie gäbe es die Möglichkeit alle 4 Wochen ein Gespräch gemeinsam mit dem Therapeuten zu machen. Dies hatten wir einmal, jedoch hat es meiner Meinung nach im Gegensatz zu dem Gespräch in der Kur Klinik nichts gebracht. Ich hatte den Eindruck, diese Psychologin weiß überhaupt nicht, was sie mit uns beiden bereden soll und überhaupt gar nichts von dieser Möglichkeit. Mein Mann geht einmal monatlich dort hin.
Gott sei Dank tut er es.
Paarberatungen kann man tatsächlich auch alleine machen. Das ist nicht kontraproduktiv.
Du selbst hast Dich ja schon herausgeschlichen.
War das zweite Kind von allen beiden gewollt?
Er hat nach der Kur die Arbeit heruntergefahren auf 80%einer 35-Stundenwoche. Ich habe den Job gewechselt um aufstocken zu können. Nun arbeite ich 80%. Ich gehe arbeiten von 7.30-13.30.or der Arbeit richte ich das Frühstück und die Klamotten für mein Kind, nach der Arbeit hole den Kleinen im Kindergarten ab und ab da kümmere ich mich um alles was Haushalt und Kinder angeht.
Das hat er gut gemacht.
Du arbeitest nun 80%?
Überarbeiten tust Du Dich damit nun wirklich nicht. Das Frühstück und die Klamotten für ein Kleinkind zu richten ist innerhalb einer Viertelstunde erledigt.
Was den Haushalt und die Kinder angeht...eines der Kinder ist inzwischen 18, hat zwei Hände und kann mit anpacken. Und zwar bei allem, was Familienarbeit betrifft.
Meinem Mann ist alles zu viel. Selbst das, dass er den Kleinen in der Früh wäscht und anzieht. Irgendetwas vergisst er immer. Sei es das Zähneputzen oder dass er ihm Unterwäsche anzieht, die Mütze, Matschhose, Regenjacke... Gehe ich einmal in der Woche einkaufen und lasse das Kind bei ihm, komme ich heim und das Kind wird vom großen Bruder beaufsichtigt, hockt mit dem Vater vor der Glotze oder spielt, während der Vater im sein Handy guckt.
Da würde ich sagen, Du machst aus Mücken Elefanten und bist von Deinem Mann grenzenlos enttäuscht. Denn er sollte doch den "starken" Part in der Beziehung übernehmen. Auftauchende psychische Hürden waren da ja nicht vorgesehen.
Nach der Arbeit bringt er nichts fertig, als aufs Sofa oder in den Liegestuhl zu liegen mit Kopfhörer auf den Ohren.
Nimm es wahr und nimm es wert, daß er trotz den Depressionen seinen Job macht.
Du kannst hier im Forum bis in das Jahr 2006 von Fällen lesen, die nicht einmal in der Lage waren...ist ja auch egal, Du hörst ja ohnehin nicht zu.
Eine Kur/Reha funktioniert nicht so wie eine Autowerkstatt: defektes Auto kommt rein -- Reparaturen -- ein einwandfreies Auto kann abgeholt werden...und hat dann auch gefälligst zu funktionieren.
Nein, so läuft das nicht.
Es ist nicht so, dass ich kein Verständnis aufbringen und ihn nicht unterstütze.
Doch. Genau so ist es.
Ich habe 35 km entfernt meine Eltern, denen ich ab und zu die Kinder bringen kann.
Du bringst ein volljähriges Kind neben dem Zwerg ebenfalls zu Deinen Eltern?
Liegt bei dem 18-jährigen Kind eine Behinderung vor...dann wäre das eine andere Situation.
Gibt es irgendeine Unterstützung (Haushaltshilfe oder Ähnliches), wenn der Mann zu nichts in der Lage ist?
Nein. Geht man von normalen Umständen aus, dann nicht. Weshalb auch?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mama0318

Mitglied
Gott sei Dank tut er es.
Paarberatungen kann man tatsächlich auch alleine machen. Das ist nicht kontraproduktiv.
Du selbst hast Dich ja schon herausgeschlichen.
War das zweite Kind von allen beiden gewollt?

Das hat er gut gemacht.
Du arbeitest nun 80%?
Überarbeiten tust Du Dich damit nun wirklich nicht. Das Frühstück und die Klamotten für ein Kleinkind zu richten ist innerhalb einer Viertelstunde erledigt.
Was den Haushalt und die Kinder angeht...eines der Kinder ist inzwischen 18, hat zwei Hände und kann mit anpacken. Und zwar bei allem, was Familienarbeit betrifft.

Da würde ich sagen, Du machst aus Mücken Elefanten und bist von Deinem Mann grenzenlos enttäuscht. Denn er sollte doch den "starken" Part in der Beziehung übernehmen. Auftauchende psychische Hürden waren da ja nicht vorgesehen.

Nimm es wahr und nimm es wert, daß er trotz den Depressionen seinen Job macht.
Du kannst hier im Forum bis in das Jahr 2006 von Fällen lesen, die nicht einmal in der Lage waren...ist ja auch egal, Du hörst ja ohnehin nicht zu.
Eine Kur/Reha funktioniert nicht so wie eine Autowerkstatt: defektes Auto kommt rein -- Reparaturen -- ein einwandfreies Auto kann abgeholt werden...und hat dann auch gefälligst zu funktionieren.
Nein, so läuft das nicht.

Doch. Genau so ist es.
Du bringst ein volljähriges Kind neben dem Zwerg ebenfalls zu Deinen Eltern?
Liegt bei dem 18-jährigen Kind eine Behinderung vor...dann wäre das eine andere Situation.

Nein. Geht man von normalen Umständen aus, dann nicht. Weshalb auch?
Eierschachtel, wo ist dein Problem? Würde mich echt interessieren, was der Moderator aus deinem Beitrag hetausgestrichen hat...
Es tut mir leid, wenn dir mein Problem mickrig erscheint und ich in deinen Augen meinen Mann nicht genug unterstütze. Und nein, meine Kinder sind beide gesund und es ist eben ein enges Verhältnis zu den Großeltern da, weshalb der Große öfter dabei ist. Natürlich braucht er in dem Sinne keine Betreuung und hilft auch mit. Es kann aber kein Dauerzustand sein, wie es ist.
Hast du Kinder? Bist du alleinerziehend? Arbeitest du 300%?
Dann ist das wirklich ein Klacks, was ich mache.
Ich bin aber nicht die Mama meines Mannes und muss am nächsten Morgen nicht seine Biergläser, Chips Krümel und Apfelbutzen aufräumen. Wenn ich solche Depressionen habe, brauche ich engere Betreuung. Da verstehe ich die Psychologen dann nicht.
 
G

Gelöscht 94095

Gast
Du selbst hast Dich ja schon herausgeschlichen.
Das ist ja nicht mehr als eine böse Unterstellung.
Als Angehöriger ist so eine Situation auch schwer. Da helfen Unterstellungen auch nicht.

Überarbeiten tust Du Dich damit nun wirklich nicht.
Woher willst du das wissen? Bist du dabei? Ganz schön unverschämt, so eine Aussage.
Auch der Partner einer erkrankten Person hat nur ein gewisses Kraftkontingent, welches irgendwann aufgebraucht ist.

Überleg dir mal wie "arschig" und beleidigend deine hingeworfenen Aussagen hier sind, wer hat dir denn auf den Schlips getreten, dass du hier so um dich schlägst ohne Sinn und Verstand?
Triff doch lieber mal Aussagen die auch tatsächlich weiterhelfen. Wenn du selbst schlechte Erfahrungen hast, dann bleibe bei dir und erzähl es auch so, und schiebe es hier niemandem unter.

Da würde ich sagen, Du machst aus Mücken Elefanten und bist von Deinem Mann grenzenlos enttäuscht.
Und wieder eine bösartige Unterstellung.
Als jemand der selbst betroffen war/ist und weis wie es ist wenn "nichts mehr geht" kann ich ganz klar sagen, dass ist nicht nur ein Elefant sondern eine ganze Herde Elefanten. Wären bei mir Kinder und/oder ein Partner involviert gewesen, das wäre garnicht auszudenken gewesen, das hätte man niemandem zumuten können. Und ich sehe das auch so klar, ich sehe ja, wie es mir geht, das könnte man niemandem zumuten, das hält ja keiner aus...

Ja, wenn ich meinem Mann nicht mehr ruhigen Gewissens mein Kind überlassen könnte, weil ich Angst um die Sicherheit haben müsste, dann wäre ich auch maßlos enttäuscht. Und um die Nachsorge, und zwar einen konkreten Therapieplatz, zu dem man nicht nur alle 4 Wochen geht, muss man sich schon selbst kümmern, es kommt niemand und präsentiert es einem auf einem Silbertablett - das nennt man Eigenverantwortung.

ist ja auch egal, Du hörst ja ohnehin nicht zu.
Wo nimmst du all deine Aggression und Unterstellungen her? Sicher nicht hier aus dem gesagten/geschriebenen, es muss also von dir kommen.
Der einzige der hier nicht zuhört bist du, Eierschachtel.

Doch. Genau so ist es.
Eine vollkommen unbegründete Unterstellung, wie viel jemand versteht und unterstützt oder ob das (nicht) genug ist, wird ja nicht von dir bestimmt.

Du bringst ein volljähriges Kind neben dem Zwerg ebenfalls zu Deinen Eltern?
Auch ein 18 Jähriger möchte ja vielleicht mal der negativen, motzigen Stimmung zu Hause entfliehen und sich mal bei den Großeltern wohl fühlen dürfen.

Wenn ich solche Depressionen habe, brauche ich engere Betreuung.
Das ist auf jeden Fall so und wurde ja hier auch schon mehrmals geschrieben.
Da ist viel Eigeninitiative gefragt die zu bekommen.

Da verstehe ich die Psychologen dann nicht.
Die sind dafür aber nicht verantwortlich! Das ist der Kranke selbst. Man muss sich selbst um einen geeigneten Therapieplatz kümmern, sich bei Therapeuten melden, sich auf Wartelisten setzen lassen... Diese Termine alle 4 Wochen sind nur eine Übergangslösung, das ist ja keine geeignete Therapie. Es scheint ein Missverständnis zu sein, wenn jetzt davon ausgegangen wird (von dir/von deinem Mann) dass es jetzt mit den 7 Wochen kur und der wenigen Nachsorge getan ist, das ist nicht so. Wie bereits gesagt ist da jetzt Eigeninitiative deines Mannes gefragt, er muss sich kümmern, er muss für Veränderung sorgen, so dass sein Leben wieder in Spuren kommt mit denen er leben kann (und idealerweise auch seine Familie).

In einer solchen Partnerschaft muss man IMMER auch an sich selbst denken und besonders an die Kinder. Was man nicht erwarten darf, dass jemand anderes das Problem löst oder die Verantwortung dafür hat, man kann nur um Unterstützung bitten.
Beispiel: Es wird kein niedergelassener Therapet bei euch anklingeln und sagen er hat einen Platz frei, dein Mann kann jede Woche kommen... Er muss sich da selbst auf die Suche machen.
Und wenn es so schlimm ist wie du es schon beschreibst, dann musst du dir selbst und den Kindern helfen und sehen was du brauchst (Abstand, Ruhe...) und dann daran arbeiten dass du es bekommst.

Es gab ja schon sehr viele gute Tipps hier. Leider finde ich, so ein Beitrag wie der von Eierschachtel, der ist dann kontraproduktiv, der bringt nichts, außer dass man sich noch mehr aufregt und es noch mehr Kraft kostet.
Mama03/18, vielleicht machst du dir Notizen, was du hier als hilfreich fandest und dann überlegst du was das beste für dich wäre und an der Lösung arbeitest du dann für dich wenn dein Mann sich nicht aufraffen kann was zu ändern.
Vielleicht würde ihm die räumliche Trennung auch helfen, es muss ja (noch) nicht gleich eine komplette Trennung der Partnerschaft sein. Das kannst nur du wissen.
Du kannst nicht für ihn entscheiden, nur für dich.
 

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