unwichtigwhatever
Mitglied
Ich weiß ehrlich nicht, ob ich jetzt wirklich auf sowas antworten soll...
Eigentlich sollte ja deutlich ersichtlich sein, dass Schokoschnute nur ihre eigene Meinung kundtut, da sie keinerlei Informationen über oder Bekanntschaft mit mir hat.
Leider hat sie ihre Vorurteile aber wie Fakten formuliert, daher denke ich, ist es besser darauf einzugehen und deutlich zu machen, dass sie das nicht sind. ^^
Eine lange Diskussion will ich hier ehrlich gesagt nicht führen, ich wollte nur meine Erfahrungen und Probleme hier schildern, um dem TE zu helfen und meine Situation zu veranschaulichen...
Aber andererseits find ich das dann doch sehr befremdlich, was mir hier so an "Fakten" nachgesagt wird... da die Tatsachen, die in meinem Leben herrschen ja als „falsch“ bezeichnet wurden... von einer völlig Fremden, die nur ein paar Sätze von mir gelesen hat und überhaupt keine Ahnung davon hat, wer ich überhaupt bin oder worin mein Problem besteht.
Insofern werde ich einmal darauf eingehen, um das klarzustellen.
Erwartet bitte nicht, dass ich mich feinfühliger benehme, als das, worauf ich mich beziehe.
[HR][/HR]
Hallo Schokoschnute.
Naja, ganz so einfach, wie du dir das vorstellst, ist das nun eben mal leider nicht.
Schau: Ich bin nicht mal mitte 20 und habe mein Problem schon seit ca. 10 Jahren.
Ich konnte nie solche Sachen tun, wie in die Disko gehen, einen Freund haben, Sex haben, mit Freunden Eis essen gehen, ins Kino gehen usw.
Denkst du nicht, dass es da etwas... naja, weltfremd oder überheblich ist, zu sagen:
Denn, dass das "Nicht richtig ist" und "Ich nicht will", ist schlicht und ergreifend eine Behauptung, die, wenn sie auf mich bezogen wird, falsch ist und von der ich mich wundere, woher du sowas über mich überhaupt wissen willst.
Eigentlich ist es mehr als das. Es ist eine ziemlich beleidigende Unterstellung.
Ob das beleidigend nun so gewollt war oder nicht, sei dahingestellt, aber ich möchte dir das gerne bewusst machen:
Was du da als Fakten über mich persönlich darstellst, ist entweder sehr sehr naiv oder sehr abwertend und ich werde das nicht einfach so stehen lassen.
Ich schreib das hier nicht, um „zurückzukämpfen“ oder sonst was, obwohl ich zugeben muss, dass mich das was du schreibst schon wütend macht, weil es einfach sehr frech ist, Probleme anderer derart klein zu reden und falsche Fakten darüber zu veröffentlichen, wenn man eigentlich keine Ahnung davon hat, von wem oder was man eigentlich redet.
[HR][/HR]
Aber wie gesagt, das soll kein persönlicher Angriff sein, sondern eine aus meiner Sicht dringend nötige Richtigstellung.
Schließlich klingt die Art und Weise, in der du über mich schreibst ja so, als würdest du bestens über mich, meine Lebenseinstellung und mein Problem Bescheid wissen und stellst mich hier vor anderen Forenmitgliedern als jemanden dar, der einfach keine Lust hat.
Das ist nicht der Fall.
Im Gegensatz zu dem, was dein Text beschreibt, hast du keinerlei Kenntnis über mich und mein Leben, du bist eine völlig Fremde, die hier Killerphrasen und Vorurteile als Fakten darstellt.
Wenn ich bedenke, dass ich Hilfe bei meinem Problem suche und die Menschen hier im Forum dir und deinen Darstellungen Glauben schenken könnten, dann finde ich es sehr wichtig, das so deutlich zu machen, wie es nur gerade geht.
Wenn das was du schreibst, irgendjemand glaubt und denkt, da steckt persönliche Erfahrung zwischen dir und mir dahinter, was nicht der Fall ist, könnte das in Zukunft zur Folge haben, dass sich Menschen auf deine Ausführungen stützen und mir darauf basierend negativen Rat geben, während ich ernsthaft an meinem Problem zu arbeiten versuche und dringend auf realistische Ratschläge angewiesen bin.
Daher möchte ich dich bitten nur für dich selbst zu sprechen, wenn es sich bei dir so verhält und du einfach mal spontan für mehrere Jahre das Wollen einstellst, wenn ein Problem auftritt, aber bezieh dann bitte nicht andere in deine Behauptungen ein, bei denen das gar nicht der Fall ist, da das ziemlich verletzend, rufschädigend und beleidigend von dir ist.
Ich finde das zumindest schon ziemlich krasse Unterstellungen und Formulierungen.
Über mich weißt du ja immerhin gar nicht mal was z.B. passiert, wenn ich rausgehe oder mit Fremden spreche.
[HR][/HR]
Ich will dich nicht beleidigen, aber folgenden Satz schreibe ich jetzt mal, nur um dir vor Augen zu führen, wie verletzend das, was du sagst ist:
"Man muss davon ausgehen, dass die Fakten, die du hier vorbringst auf deiner eignen Einstellung und deinem eigenen Lebensstil beruhen, Schokoschnute, sonst würdest du die Tatsachen die z.B. in meinem Leben vorherrschen, wohl nicht so bestimmt als "Falsch" abtun."
Fühlt sich das für dich gut an, wenn das jemand zu dir sagt? Für mich auch nicht.
Aber mit mir hast du auf alle Fälle noch keine Erfahrungen sammeln können.
Wie auch? Wir hatten nie vorher Kontakt oder Austausch über dieses Thema.
Also lässt deine Behauptung eigentlich keine anderen Rückschlüsse auf die Quelle zu...
Außer vielleicht ein extrem unsachliches, unzutreffendes Bild, das du irgendwoher über dieses Thema gewonnen hast.
Oder vielleicht hast du auch eine persönliche Abneigung gegen Menschen, die tatsächlich so große Probleme haben, dass sie nicht reden und außer Haus gehen können und hast das Bedürfnis solche Dinge klein zu reden.
Wer weiß?
Ich nicht, ich kenn dich nicht, ich werde dir hier – im Gegensatz zu dir – auch keine Unterstellungen darüber machen, was in deinem Leben der Fall ist und was nicht.
Diese Einsichten gibt es zwischen uns beiden schlichtweg nicht, also kann es von beiden Seiten aus nur zu Mutmaßungen kommen.
Das solltest du dir klarmachen und auch als solche und nicht als „das ist Falsch“ und „das ist Richtig“ beschreiben, wenn du Vermutungen oder persönliche Ansichten äußerst.
Es ist immer erschreckend für mich, wenn Leute davon ausgehen oder es so darstellen, als sei ihre Sichtweise und was sie selbst tun und Denken die einzig geltende Wahrheit, die überall auf der Welt, selbst in der Medizin & in den Köpfen und Leben anderer auch zutrifft.
Aber ich gehe einfach mal von Unwissenheit anstatt bösem Willen aus...
[HR][/HR]
Es klingt auch so, als hättest du meinen Beitrag hier gar nicht ganz gelesen:
So klingt es jedenfalls, wenn du dem dann das hier entgegensetzt:
Natürlich ist das nicht alles körperlich. (Ein paar der Dinge bei mir aber schon.)
Aber das heißt doch noch lange nicht, dass man sich dazu entschieden hat, diese Probleme jetzt einfach mal zu haben und sich dadurch blockieren lassen zu wollen oder dass diese durch einfaches "sich selbst Überwinden" oder "Wollen" beseitigt werden können.
In den Supermarkt oder dergleichen kann ich nämlich z.B. nicht gehen. Ich kann genau genommen alleine das Haus nicht verlassen.
Wenn ich irgendetwas brauche, muss ich andere Leute um Hilfe bitten, auch wenn es peinlich oder unangenehm ist.
Hattest du z.b. schon mal einen gynäkologischen Notfall und musstest davon einem jungen Mann vom Pflegedienst erzählen, weil du selbst beim Arzt nich reden kannst und konntest den selben jungen Mann dann nicht mal darum bitten, sich hinter deinen Kopf zu stellen und nicht die ganze Zeit während der Behandlung auf deine Geschlechtsteile zu blicken, weil du nicht reden konntest?
Ging mir schon so.
Selbiges, wenn ich Hygieneartikel oder Medikamente brauche. Du hast Verstopfung? Klasse, musst du einem anderen Menschen mitteilen, der dann übrigens, selbst wenn du nicht mal Betreuung hast, mitentscheidet, was du dir nun wo kaufen kannst und wo ihr nicht hingeht.
So Sachen, wie ne Stunde lang nach Schuhen oder Klamotten sehen oder bummeln gibt es in so einem Leben übrigens auch nicht.
Denkst du, dazu habe ich mich entschieden, weil ich "nicht will"?
[HR][/HR]
Sorry wenn das jetzt etwas harsch klingt, aber nachdem du solche Behauptungen vorbringst, finde ich, muss man das schon in Erwägung ziehen und fragen dürfen:
Hattest du noch nie größere Probleme, als welche, die selbst verursacht waren, durch die Entscheidung: "Ach, ich habe keinen Bock mehr, ich tu das jetzt einfach nicht mehr", so wie du das hier praktisch unterstellt hast?
Bei anderen ist das nämlich nicht so.
Ich kann mir ebensowenig vorstellen, dass es Leute gibt, die sich sowas, wie das was du da beschreibst selbst antun, weil sie "nicht wollen", wie du dir offenbar nicht vorstellen kannst, dass es noch was anderes als das gibt.
Aber ich meinte ja schon in dem als "Trigger" gekennzeichneten Text:
Ist jetzt nur meine eigene Meinung, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, jeder andere darf das gerne anders empfinden, soll dann aber bitte nicht versuchen, mir zwanghaft Erfahrungen aus einer heilen Welt in der ich leider nun mal nicht lebe, aufdrängen zu wollen.
Also bitte: Sprich wenn dann nur für dich selbst, wenn du Sachen wie
Oder, wenn dir mittlerweile klar ist, dass das Fehl am Platz war, versuch das in Zukunft einfach nicht mehr zu tun und stattdessen z.B. erst mal nachzufragen, ob sich die Situation denn so verhält, wie du vermutest, statt einfach ein: "Nicht Richtig, du hast dich entschlossen nicht zu wollen" in den Raum zu werfen...
[HR][/HR]
Ich habe nämlich immer gewollt und über sämtliche (auch körperliche) Grenzen hinaus versucht gegen meine Probleme anzukommen; bin bis zum (körperlichen und/oder psychischen) Zusammenbruch gegangen und am nächsten Tag wieder, um Psychotherapie und tägliches Leben in den letzten 10 Jahren anzugehen und in den Griff zu bekommen, weil es nichts gibt, was ich mir sehnlicher wünsche, als das einfach zu können.
Ich hab nicht irgendwann mal beschlossen: "Ich will das nicht".
Ich bin irgendwann mal zusammengebrochen und habe begonnen all das, was passiert wieder und wieder zu erleben, während ich wollte und gekämpft habe und es hat nicht mehr aufgehört, während ich versucht habe.
Und das "wiedererleben" ist jetzt nicht nur auf Flashbacks bezogen, nein.
Ich habe auch das hier:
Und das war nicht eben mal ein Versuch mit Psychotherapie "Vor 10 Jahren", das war tatsächlich mindestens jede Woche einmal in den letzten 10 Jahren.
Sprich:
Versuche in die Therapie zu gehen: mehr als 550 mal (mehr als 1x die Woche in 10 Jahren)
Versuche zu kommunizieren, rauszugehen, usw.: 3650 (jeden Tag in 10 Jahren)
Davon sind halt die meisten in der Praxis gescheitert.
Und zwar an der Umsetzung, teils auch an der Einstellung und den Aktivitäten meines Gegenübers (wie oben beschrieben), aber in keinem einzigen Fall, weil ich mich dazu entschlossen habe, es scheitern zu lassen oder nicht wollte, dass ich etwas nicht kann.
[HR][/HR]
Und bevor du dich jetzt beschwerst, weil ich dir widerspreche:
Überleg mal wie verletzend die Vorurteile sind, die du versuchst, uns hier als Fakten über unser Denken, Verhalten und unseren Charakter aufzuzwingen.
->
Bitte halte dich also zumindest mir gegenüber an meine bereits genannten Grenzen und dräng mir deine Erfahrungen oder Ansichten nicht nochmal als etwas, das angeblich auch mich beträfe auf.
Das tust du nämlich und was du da schreibst sind respektlose Anmaßungen, zum Teil "Killerphrasen" und all das von dir beschriebene trifft nicht auf mich zu.
(Und wahrscheinlich auch auf die wenigsten anderen Betroffenen...)
Ich habe diese Grenze, dass ich Erfahrungen anderer nicht aufgedrängt bekommen möchte, nicht einfach zum Spaß hingeschrieben, als ich den ersten Post hier zu diesem Thema geschrieben habe.
Auf mich wirkt es halt schon sehr "bewusst" und weniger naiv, wenn sowas schon dasteht und man genau das dann trotzdem tut.
Warum und basierend auf welchen Quellen oder Fakten du deinen gesamten Beitrag geschrieben hast ist auch nicht ersichtlich...
Du erweckst damit bei unwissenden Mitlesern vermutlich sogar ein ganz falsches Bild von psychischen Erkrankungen im Allgemeinen.
Eigentlich sollte ja deutlich ersichtlich sein, dass Schokoschnute nur ihre eigene Meinung kundtut, da sie keinerlei Informationen über oder Bekanntschaft mit mir hat.
Leider hat sie ihre Vorurteile aber wie Fakten formuliert, daher denke ich, ist es besser darauf einzugehen und deutlich zu machen, dass sie das nicht sind. ^^
Eine lange Diskussion will ich hier ehrlich gesagt nicht führen, ich wollte nur meine Erfahrungen und Probleme hier schildern, um dem TE zu helfen und meine Situation zu veranschaulichen...
Aber andererseits find ich das dann doch sehr befremdlich, was mir hier so an "Fakten" nachgesagt wird... da die Tatsachen, die in meinem Leben herrschen ja als „falsch“ bezeichnet wurden... von einer völlig Fremden, die nur ein paar Sätze von mir gelesen hat und überhaupt keine Ahnung davon hat, wer ich überhaupt bin oder worin mein Problem besteht.
Insofern werde ich einmal darauf eingehen, um das klarzustellen.
Erwartet bitte nicht, dass ich mich feinfühliger benehme, als das, worauf ich mich beziehe.
[HR][/HR]
Hallo Schokoschnute.
Naja, ganz so einfach, wie du dir das vorstellst, ist das nun eben mal leider nicht.
Schau: Ich bin nicht mal mitte 20 und habe mein Problem schon seit ca. 10 Jahren.
Ich konnte nie solche Sachen tun, wie in die Disko gehen, einen Freund haben, Sex haben, mit Freunden Eis essen gehen, ins Kino gehen usw.
Denkst du nicht, dass es da etwas... naja, weltfremd oder überheblich ist, zu sagen:
Sorry..Du kannst nicht,ist nicht Richtig.Du hast dich irgendwann mal so Entschieden.
.."Du willst nicht"wäre Richtig ausgedrückt.
Das meinen Sie wohl mit zimperlich.
Denn, dass das "Nicht richtig ist" und "Ich nicht will", ist schlicht und ergreifend eine Behauptung, die, wenn sie auf mich bezogen wird, falsch ist und von der ich mich wundere, woher du sowas über mich überhaupt wissen willst.
Eigentlich ist es mehr als das. Es ist eine ziemlich beleidigende Unterstellung.
Ob das beleidigend nun so gewollt war oder nicht, sei dahingestellt, aber ich möchte dir das gerne bewusst machen:
Was du da als Fakten über mich persönlich darstellst, ist entweder sehr sehr naiv oder sehr abwertend und ich werde das nicht einfach so stehen lassen.
Ich schreib das hier nicht, um „zurückzukämpfen“ oder sonst was, obwohl ich zugeben muss, dass mich das was du schreibst schon wütend macht, weil es einfach sehr frech ist, Probleme anderer derart klein zu reden und falsche Fakten darüber zu veröffentlichen, wenn man eigentlich keine Ahnung davon hat, von wem oder was man eigentlich redet.
[HR][/HR]
Aber wie gesagt, das soll kein persönlicher Angriff sein, sondern eine aus meiner Sicht dringend nötige Richtigstellung.
Schließlich klingt die Art und Weise, in der du über mich schreibst ja so, als würdest du bestens über mich, meine Lebenseinstellung und mein Problem Bescheid wissen und stellst mich hier vor anderen Forenmitgliedern als jemanden dar, der einfach keine Lust hat.
Das ist nicht der Fall.
Im Gegensatz zu dem, was dein Text beschreibt, hast du keinerlei Kenntnis über mich und mein Leben, du bist eine völlig Fremde, die hier Killerphrasen und Vorurteile als Fakten darstellt.
Wenn ich bedenke, dass ich Hilfe bei meinem Problem suche und die Menschen hier im Forum dir und deinen Darstellungen Glauben schenken könnten, dann finde ich es sehr wichtig, das so deutlich zu machen, wie es nur gerade geht.
Wenn das was du schreibst, irgendjemand glaubt und denkt, da steckt persönliche Erfahrung zwischen dir und mir dahinter, was nicht der Fall ist, könnte das in Zukunft zur Folge haben, dass sich Menschen auf deine Ausführungen stützen und mir darauf basierend negativen Rat geben, während ich ernsthaft an meinem Problem zu arbeiten versuche und dringend auf realistische Ratschläge angewiesen bin.
Daher möchte ich dich bitten nur für dich selbst zu sprechen, wenn es sich bei dir so verhält und du einfach mal spontan für mehrere Jahre das Wollen einstellst, wenn ein Problem auftritt, aber bezieh dann bitte nicht andere in deine Behauptungen ein, bei denen das gar nicht der Fall ist, da das ziemlich verletzend, rufschädigend und beleidigend von dir ist.
Ich finde das zumindest schon ziemlich krasse Unterstellungen und Formulierungen.
Über mich weißt du ja immerhin gar nicht mal was z.B. passiert, wenn ich rausgehe oder mit Fremden spreche.
[HR][/HR]
Ich will dich nicht beleidigen, aber folgenden Satz schreibe ich jetzt mal, nur um dir vor Augen zu führen, wie verletzend das, was du sagst ist:
"Man muss davon ausgehen, dass die Fakten, die du hier vorbringst auf deiner eignen Einstellung und deinem eigenen Lebensstil beruhen, Schokoschnute, sonst würdest du die Tatsachen die z.B. in meinem Leben vorherrschen, wohl nicht so bestimmt als "Falsch" abtun."
Fühlt sich das für dich gut an, wenn das jemand zu dir sagt? Für mich auch nicht.
Aber mit mir hast du auf alle Fälle noch keine Erfahrungen sammeln können.
Wie auch? Wir hatten nie vorher Kontakt oder Austausch über dieses Thema.
Also lässt deine Behauptung eigentlich keine anderen Rückschlüsse auf die Quelle zu...
Außer vielleicht ein extrem unsachliches, unzutreffendes Bild, das du irgendwoher über dieses Thema gewonnen hast.
Oder vielleicht hast du auch eine persönliche Abneigung gegen Menschen, die tatsächlich so große Probleme haben, dass sie nicht reden und außer Haus gehen können und hast das Bedürfnis solche Dinge klein zu reden.
Wer weiß?
Ich nicht, ich kenn dich nicht, ich werde dir hier – im Gegensatz zu dir – auch keine Unterstellungen darüber machen, was in deinem Leben der Fall ist und was nicht.
Diese Einsichten gibt es zwischen uns beiden schlichtweg nicht, also kann es von beiden Seiten aus nur zu Mutmaßungen kommen.
Das solltest du dir klarmachen und auch als solche und nicht als „das ist Falsch“ und „das ist Richtig“ beschreiben, wenn du Vermutungen oder persönliche Ansichten äußerst.
Es ist immer erschreckend für mich, wenn Leute davon ausgehen oder es so darstellen, als sei ihre Sichtweise und was sie selbst tun und Denken die einzig geltende Wahrheit, die überall auf der Welt, selbst in der Medizin & in den Köpfen und Leben anderer auch zutrifft.
Aber ich gehe einfach mal von Unwissenheit anstatt bösem Willen aus...
[HR][/HR]
Es klingt auch so, als hättest du meinen Beitrag hier gar nicht ganz gelesen:
(Bitte auch den eingeklappten "Trigger" Text beachten.)[...]
Ich bringe selbst dann kein Wort raus, wenn ich etwas sagen will und einen konkreten Satz auf der Zunge liegen habe. Ich verspüre dann teilweise nicht mal Angst, die am Sprechen beteiligten Organe leisten dann schlicht ihren Dienst nicht.
[...]
(potentielle Trigger: MB, Victim Blaming und andere negative Erfahrungen in PT)Versteckter Text, Trigger-Gefahr:Die sind nach und nach durch körperlichen und sexuellen Missbrauch in der (teils stationären) Psychotherapie und durch "nicht ernstnehmen", "Traumaursache nicht wissen wollen, deren Existenz verleugnen und andere Ursachen erfinden" und "Schuld an der Traumaursache mir zuweisen" nach und nach entstanden.
Ursprünglich war ich "einfach nur" als Kind vergewaltigt. Das war damals schlimm genug für mich, es gab aber eben Erwachsene im örtlichen Bereich, wo man sich normal Hilfe sucht, in so einem Fall, die ganz genau wissen, wie man die Situation von verängstigten Opfern ohne weitere Ansprechpartner im Leben, supergut für die eigenen krankhaften Bedürfnisse ausnutzen kann.
Ich glaub, es hat in den wenigsten Fällen mit "Zimperlichkeit" o.ä. zu tun, wenn ein Patient so große Probleme hat, dass er sich nicht auf direkten Kontakt in der Psychotherapie einlassen kann. Unsere "Versorger" (hahaha -.-|||) stellen gerade in der Situation, wo sie mit Menschen zu tun bekommen, deren Probleme noch ernsthaftere Ausmaße als bereits üblich angenommen haben, sehr schön zur Schau, wie wunderbar egal ihnen ihre Mitmenschen eigentlich sind und wie extrem uneinfühlsam und verständnislos gegenüber Betroffenen sie eigentlich sind.
Ist jetzt nur meine eigene Meinung, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, jeder andere darf das gerne anders empfinden, soll dann aber bitte nicht versuchen, mir zwanghaft Erfahrungen aus einer heilen Welt in der ich leider nun mal nicht lebe, aufdrängen zu wollen.
So klingt es jedenfalls, wenn du dem dann das hier entgegensetzt:
Das ist reine Kopfsache und man sich durchaus dazu durch Ringen ein Gespräch zu führen.
An der Supermarkt Kasse,oder sonstige Dinge die ihr zum Leben braucht,geht es auch.
Ihr seid nicht Sprachbehindert,sondern Blockiert.
[...]
einfach mal den normalen Weg gehen,wie andere Menschen auch,die schlimme Gewalt und Missbrauch erlebten und.. sich führen lassen.
[...]
Geht zum Hausarzt,teilt erstmal nur logisch mit, was ihr habt..das wisst ihr doch ziemlich genau und lasst euch zum Neurologen Überweisen und in eine passende Klinik einweisen.
Da habt ihr Raum und Zeit und kompetente Ärzte die lange Studiert haben,und Fachwissen haben.
Dort könnt ihr Verhaltenstherapie erlernen,und..und ..und..
Wenn ihr euch dann öffnest,auch mit dem Herzen..und den Mund benutzt,kann man euch auch Helfen.
[...]
Alles andere ist.. schlichtweg Un-SINN.
[...]
Natürlich ist das nicht alles körperlich. (Ein paar der Dinge bei mir aber schon.)
Aber das heißt doch noch lange nicht, dass man sich dazu entschieden hat, diese Probleme jetzt einfach mal zu haben und sich dadurch blockieren lassen zu wollen oder dass diese durch einfaches "sich selbst Überwinden" oder "Wollen" beseitigt werden können.
In den Supermarkt oder dergleichen kann ich nämlich z.B. nicht gehen. Ich kann genau genommen alleine das Haus nicht verlassen.
Wenn ich irgendetwas brauche, muss ich andere Leute um Hilfe bitten, auch wenn es peinlich oder unangenehm ist.
Hattest du z.b. schon mal einen gynäkologischen Notfall und musstest davon einem jungen Mann vom Pflegedienst erzählen, weil du selbst beim Arzt nich reden kannst und konntest den selben jungen Mann dann nicht mal darum bitten, sich hinter deinen Kopf zu stellen und nicht die ganze Zeit während der Behandlung auf deine Geschlechtsteile zu blicken, weil du nicht reden konntest?
Ging mir schon so.
Selbiges, wenn ich Hygieneartikel oder Medikamente brauche. Du hast Verstopfung? Klasse, musst du einem anderen Menschen mitteilen, der dann übrigens, selbst wenn du nicht mal Betreuung hast, mitentscheidet, was du dir nun wo kaufen kannst und wo ihr nicht hingeht.
So Sachen, wie ne Stunde lang nach Schuhen oder Klamotten sehen oder bummeln gibt es in so einem Leben übrigens auch nicht.
Denkst du, dazu habe ich mich entschieden, weil ich "nicht will"?
[HR][/HR]
Sorry wenn das jetzt etwas harsch klingt, aber nachdem du solche Behauptungen vorbringst, finde ich, muss man das schon in Erwägung ziehen und fragen dürfen:
Hattest du noch nie größere Probleme, als welche, die selbst verursacht waren, durch die Entscheidung: "Ach, ich habe keinen Bock mehr, ich tu das jetzt einfach nicht mehr", so wie du das hier praktisch unterstellt hast?
Bei anderen ist das nämlich nicht so.
Ich kann mir ebensowenig vorstellen, dass es Leute gibt, die sich sowas, wie das was du da beschreibst selbst antun, weil sie "nicht wollen", wie du dir offenbar nicht vorstellen kannst, dass es noch was anderes als das gibt.
Aber ich meinte ja schon in dem als "Trigger" gekennzeichneten Text:
Ist jetzt nur meine eigene Meinung, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, jeder andere darf das gerne anders empfinden, soll dann aber bitte nicht versuchen, mir zwanghaft Erfahrungen aus einer heilen Welt in der ich leider nun mal nicht lebe, aufdrängen zu wollen.
Also bitte: Sprich wenn dann nur für dich selbst, wenn du Sachen wie
behauptest, ok?Sorry..Du kannst nicht,ist nicht Richtig.Du hast dich irgendwann mal so Entschieden.
.."Du willst nicht"wäre Richtig ausgedrückt.
Das meinen Sie wohl mit zimperlich.
Oder, wenn dir mittlerweile klar ist, dass das Fehl am Platz war, versuch das in Zukunft einfach nicht mehr zu tun und stattdessen z.B. erst mal nachzufragen, ob sich die Situation denn so verhält, wie du vermutest, statt einfach ein: "Nicht Richtig, du hast dich entschlossen nicht zu wollen" in den Raum zu werfen...
[HR][/HR]
Ich habe nämlich immer gewollt und über sämtliche (auch körperliche) Grenzen hinaus versucht gegen meine Probleme anzukommen; bin bis zum (körperlichen und/oder psychischen) Zusammenbruch gegangen und am nächsten Tag wieder, um Psychotherapie und tägliches Leben in den letzten 10 Jahren anzugehen und in den Griff zu bekommen, weil es nichts gibt, was ich mir sehnlicher wünsche, als das einfach zu können.
Ich hab nicht irgendwann mal beschlossen: "Ich will das nicht".
Ich bin irgendwann mal zusammengebrochen und habe begonnen all das, was passiert wieder und wieder zu erleben, während ich wollte und gekämpft habe und es hat nicht mehr aufgehört, während ich versucht habe.
Und das "wiedererleben" ist jetzt nicht nur auf Flashbacks bezogen, nein.
Ich habe auch das hier:
Mehrmals in den letzten 10 Jahren in denen ich Psychotherapie gemacht habe, erlebt.Die sind nach und nach durchin der (teils stationären) Psychotherapie und durch "nicht ernstnehmen", "Traumaursache nicht wissen wollen, deren Existenz verleugnen und andere Ursachen erfinden" und "Schuld an der Traumaursache mir zuweisen" nach und nach entstanden.Versteckter Text, Trigger-Gefahr:körperlichen und sexuellen Missbrauch
Das war damals schlimm genug für mich, es gab aber eben Erwachsene im örtlichen Bereich, wo man sich normal Hilfe sucht, in so einem Fall, die ganz genau wissen, wie man die Situation von verängstigten Opfern ohne weitere Ansprechpartner im Leben, supergut für die eigenen krankhaften Bedürfnisse ausnutzen kann.Versteckter Text, Trigger-Gefahr:Ursprünglich war ich "einfach nur" als Kind vergewaltigt.
Und das war nicht eben mal ein Versuch mit Psychotherapie "Vor 10 Jahren", das war tatsächlich mindestens jede Woche einmal in den letzten 10 Jahren.
Sprich:
Versuche in die Therapie zu gehen: mehr als 550 mal (mehr als 1x die Woche in 10 Jahren)
Versuche zu kommunizieren, rauszugehen, usw.: 3650 (jeden Tag in 10 Jahren)
Davon sind halt die meisten in der Praxis gescheitert.
Und zwar an der Umsetzung, teils auch an der Einstellung und den Aktivitäten meines Gegenübers (wie oben beschrieben), aber in keinem einzigen Fall, weil ich mich dazu entschlossen habe, es scheitern zu lassen oder nicht wollte, dass ich etwas nicht kann.
[HR][/HR]
Und bevor du dich jetzt beschwerst, weil ich dir widerspreche:
Überleg mal wie verletzend die Vorurteile sind, die du versuchst, uns hier als Fakten über unser Denken, Verhalten und unseren Charakter aufzuzwingen.
->
Sorry..Du kannst nicht,ist nicht Richtig.
Bitte halte dich also zumindest mir gegenüber an meine bereits genannten Grenzen und dräng mir deine Erfahrungen oder Ansichten nicht nochmal als etwas, das angeblich auch mich beträfe auf.
Das tust du nämlich und was du da schreibst sind respektlose Anmaßungen, zum Teil "Killerphrasen" und all das von dir beschriebene trifft nicht auf mich zu.
(Und wahrscheinlich auch auf die wenigsten anderen Betroffenen...)
Ich habe diese Grenze, dass ich Erfahrungen anderer nicht aufgedrängt bekommen möchte, nicht einfach zum Spaß hingeschrieben, als ich den ersten Post hier zu diesem Thema geschrieben habe.
Auf mich wirkt es halt schon sehr "bewusst" und weniger naiv, wenn sowas schon dasteht und man genau das dann trotzdem tut.
Warum und basierend auf welchen Quellen oder Fakten du deinen gesamten Beitrag geschrieben hast ist auch nicht ersichtlich...
Du erweckst damit bei unwissenden Mitlesern vermutlich sogar ein ganz falsches Bild von psychischen Erkrankungen im Allgemeinen.