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Dynamik und Problematik Taufe , mal Eure Meinungen dazu bitte.

sternenzauber

Aktives Mitglied
ob ev oder r-kath. Christ ist Christ.
Die Basis des Glaubens ist die Gleiche.

hallo hexe46,
wie kommst du zu solch einer aussage?
ich finde es schlimm, wenn dinge behauptet werden die nicht im geringsten der wahrheit
entsprechen!
die lehren der römisch-katholischen und der evangelisch-lutherischen kirche über die taufe
unterscheiden sich sehr stark.
wenn ein kind zb.römisch-katholisch getauft werden soll, müssendie paten(minestens einer) das auch sein,denn in der kirche gelten die paten (was die wenigsten wissen) nicht als menschen, die privat verantwortung für das kind übernehmen, sondern sie gelten als die vertreter der kirchengemende dem kind gegenüber....
da gäbe es noch eine menge zu sagen, wie auch zu der angeblichen erbsünde die selbst paulus noch nicht kannte, die von den kirchenvätern augustin und thomas von aquin im
mittelalter als als verbindliches dogma entwickelt wurde.
warum wohl...sind alle kinder mit einer erbsünde belastet, durch die sie unbedingt durch die
taufe erlöst werden müsse, weil sie sonst nicht zu gott kommen können???
hier ein kleiner auszug aus dem gültigem katechismus der katholischen kirchen:
das die kinder mit einer gefallenen und durch die erbsünde befleckten menschennatur
zu welt kommem, bedürfen auch sie der wiedergeburt in der taufe, um von der macht der
finsternis befreit und in das reich der freiheit der kinder gotts versetzt zu werden, zu der alle menschen berufen sind.... (katechismus tz 1250)

naja, das reicht fürs erste, denke man sollte mal einen thread zu den unterschieden aufmachen....
ansonsten bin ich der meinung, das jedes kind, es selbst entscheiden sollte welchen glauben es annehmen möchte, das geht aber nur wenn man es nicht zwangstauft.
meine tochter hab ich nicht taufen lassen, weil sie selbst entscheiden soll, welchen glaube sie annehmen möchte und sie ist mir dafür sehr dankbar:)
lieben gruß, sternenzauber
 
A

Aloha

Gast
Bindung aufbauen ist eine Sache, meine Religion anderen überzustülpen eine andere Sache. Was ich mit dem Geld sagen wollte war, dass sie dein Kind für eine gewisse Zeit haben und entsprechend wie eine "Leihgabe" behandeln sollten: Sorgfallt ja - Veränderung am Produkt - Nein!

Leihgabe?:eek: Produkt?:eek:

Ist das etwa Dein Ernst?:confused:

Hier geht es um Kinder!!

@Rainer - bist DU das Maß aller Dinge?????


@TE
Wenn es Deinen Kindern in der Pflegefamilie wirklich gut geht und die Pflegeeltern
Wert auf eine christliche Erziehung (im Sinne von kirchlichem Jahresverlauf z.B.)
dann wäre es zu überlegen, ob Du Deine eigene Sichtweie evtl. zurückstellst, wenn die
Kinder groß sind, MÜSSEN sie sich ja nicht konfirmieren bzw. firmen lassen, sie sind dann ja
religionsmündig.

Btw.:

Ich wurde getauft & konfirmiert, bin einmal aus der Kirche ausgetreten (Mitte der 90-er Jahre).
Vor ca. 3 Jahren bin ich aber wieder eingetreten, da meine Tochter(alleinerziehend) mich als "richtige" Taufpatin für meine Enkelin gerne nehmen wollte. Das war mir eine Verpflichtung und Ehre zugleich...ihren Wunsch, sie bei der christl. Erziehung ihrer Tochter zu unterstützen,
mochte ich ihr nicht abschlagen, ich besuche also mit meiner Terrorzwergin am Sonntag
den Kindergottesdienst!
(Tja, besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen - und nein, ich bin immer noch nicht gläubig im Sinne von "Gott & sein Bodenpersonal") ;)

LG

Aloha
 

Rhenus

Urgestein
Oh Aloha,

ich glaube für dich ist die Kirche so was wie ein Buchklub.

@TE
Wenn es Deinen Kindern in der Pflegefamilie wirklich gut geht und die Pflegeeltern
Wert auf eine christliche Erziehung (im Sinne von kirchlichem Jahresverlauf z.B.)
dann wäre es zu überlegen, ob Du Deine eigene Sichtweie evtl. zurückstellst, wenn die
Kinder groß sind, MÜSSEN sie sich ja nicht konfirmieren bzw. firmen lassen, sie sind dann ja
religionsmündig.
Sie sind unabhängig davon Mitglied der Kirche. Und es geht um Erziehung zu einem Glauben, um Ängste die geprägt werden. Um den Glauben an Himmel und Hölle.

Ich wurde getauft & konfirmiert, bin einmal aus der Kirche ausgetreten (Mitte der 90-er Jahre).
Dann hast du ja keine Katholische Erziehung "genossen".

Vor ca. 3 Jahren bin ich aber wieder eingetreten, da meine Tochter(alleinerziehend) mich als "richtige" Taufpatin für meine Enkelin gerne nehmen wollte. Das war mir eine Verpflichtung und Ehre zugleich...ihren Wunsch, sie bei der christl. Erziehung ihrer Tochter zu unterstützen,
Au ha!

Paten sollten schon jünger sein, dem Sinn nach... :D

Also nimm's mir nicht krumm, doch so sollte man es meiner Meinung nach nicht machen.

Dir liebe Grüße und du bist wahrscheinlich eine bessere liebe Oma als eine Patin:)
Doch das so als Rat zu geben...:confused:

Rhenus
 
A

Aloha

Gast
Hallo Rhenus,

ja, eigentlich sollten die Großeltern nicht die Taufpaten sein - das sehe ich genauso.

Es war jedoch eine (extrem) besonders besondere Situation und ich habe das aus Respekt und
natürlich aus Liebe zu meiner Tochter getan. (Hat auch gar nicht weh getan!:D)

Mein Kirchenaustritt war nicht abwendbar

-> Schlüsselerlebnis:

In der Nachbarstadt (Lebte an der Grenze zu MecPom) waren (junge Neonazis) Mollotowcocktail -Werfer in ein Asylheim eingefallen. Die Asylbewerber nach L./E.;)
geflüchtet - es waren über 20 Menschen, darunter Kinder, die kaum bekleidet waren.
Ich wohnte gegenüber einer Kirche und bekam hautnah mit, wie diese Menschen abgewiesen wurden.
Am selben Abend sah ich unseren Pastor, den ich durch meine Kinder(Konfirmation) sehr gut kannte, im NDR Fernsehen...Er sagte vor laufender Kamera:
"Die Kirche ist kein rechtsfreier Raum!"
Die verängstigten Menschen wurden weder aufgenommen noch verköstigt, auch durften die
Mütter mit ihren kleinen Kinder die Sanitäranlagen nicht benutzen...Nachbarn brachten Brötchen und Getränke....ich war entsetzt...ich wollte nicht mehr zu so einer Kirche gehören.
Was vor 3 Jahren geschah, war eine reine Abwägung von mir, besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen...s.o.!
Ja, ich hoffe, eine gute Oma zu sein....denn Oma sein ist toll! :herz:

:D

LG

Aloha
 

Rhenus

Urgestein
Hallo nochmal, Aloha

Ja, ich hoffe, eine gute Oma zu sein....denn Oma sein ist toll! :herz:
:D
Also wirklich, davon bin ich überzeugt!!!

Das hört sich ja ganz schlimm an was du da schreibst.
Dann bekommt das auch eine ganz andere Gewichtung.

Da bekommt Rainers Satz auch wieder eine völlig andere Bedeutung:


Religiöses Denken und Empfinden muß vermittelt und gelernt werden, weil sonst beim Erwachsenen eine geistliche Leere dort bleibt, wo bei anderen Menschen spirituelle Wärme, überweltliche Geborgenheit, Vertrauen und Sinngebung ihren Platz haben!.
Dir einen besonders lieben Gruß

Rhenus
 

wisdom

Neues Mitglied
Hallo erst mal,
also ich wäre da grundsätzlich vorsichtig.
Meine Tochter ist inzwischen 25 und NICHT getauft und sie lebt...!
Man sollte auch in der Religionsfrage nicht über die Köpfe der Kinder entscheiden, denn es ist ein einschneidendes Ereignis, bzw. die Katholiken (sag ich jetzt mal), haben das Kind dann an der Kandarre. Vielleicht warten bis die Kinder alt genug sind, selbst zu entscheiden in welche und ob überhaupt sie in eine Religionsgemeinschaft möchten. Man darf ja nicht vergessen, im Duden heißt Religionsgemeinschaft übersetzt: "Sekte"!
 

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