Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

"Dumme", "ungebildete" Kollegen / "Freunde"

Monk

Aktives Mitglied
Sorry, mein Thread soll nicht arrogant klingen, sonder nur auffallen.

Wie kommt man als gebildeter und intelligenter Mensch in einem sozialen Umfeld klar, wo die meisten Menschen dies eben nicht sind. Beispiel. Geisteswisschaftler findet keinen adäquaten Job und wird Bauarbeiter oder ähnliches. Das gilt auch für autodidaktische gebildete Menschen ohne hohen Bildungsabschluß.
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Sorry, mein Thread soll nicht arrogant klingen, sonder nur auffallen.

Wie kommt man als gebildeter und intelligenter Mensch in einem sozialen Umfeld klar, wo die meisten Menschen dies eben nicht sind. Beispiel. Geisteswisschaftler findet keinen adäquaten Job und wird Bauarbeiter oder ähnliches. Das gilt auch für autodidaktische gebildete Menschen ohne hohen Bildungsabschluß.
Wo ist dein Problem?

Der Geisteswissenschaftler wird sich vielleicht einfach über Arbeitsthemen austauschen. ?

Im privaten Umfeld hat er dann vielleicht genug Menschen mit denen er sich intellektuell duellieren kann.?
 

Monk

Aktives Mitglied
Wo ist dein Problem?

Der Geisteswissenschaftler wird sich vielleicht einfach über Arbeitsthemen austauschen. ?

Im privaten Umfeld hat er dann vielleicht genug Menschen mit denen er sich intellektuell duellieren kann.?

Ich habe gerade innen Job im Wachdienst und kann mich nicht über Fußball, die Geissen und Bodybuilding unterhalten. Mich interessiert z.B. Psychologie und Philosophie.
 

weidebirke

Urgestein
Wenn man in einem Job festhängt, der es leider mit sich bringt, viel Zeit totschlagen zu müssen, wie es nunmal der Wachdienst oft ist, dann kann ich mir schon vorstellen, dass es an den Nerven zerrt ...

Ich saß neulich sehr lange beim Bürgeramt rum und war da schon genervt von den sehr, sehr tief fliegenden Gesprächen der 4 Security-Leute, die sich nahe meines Sitzplatzes aufhielten. Wenn ich mir vostelle, ich hätte das jeden Tag acht Stunden ...

Mir hat das schon gereicht, wenn es in meinen Pflegejobs nur in der Pause war. Hatte nicht das Kaliber wie oben beschrieben, kann ich aber nachvollziehen, dass man das nicht andauernd braucht.

Was tun? Hintern hoch und sich so qualifizieren, dass man in ein anderes Arbeitsumfeld kommt oder aushalten.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Ich glaube, das kommt sehr darauf an, was einem an Arbeitskolleg*innen und Bekannten wichtig ist.

Bei Kolleg*innen schätze ich sehr, wenn einfach gegenseitige Sympathie vorhanden ist, man sich blind aufeinander verlassen kann und wenn ein ähnlicher Humor da ist.
Diese Eigenschaften gepaart mit Zuverlässigkeit und einer ähnlichen Arbeitseinstellung und mir ist schietegal, ob derjenige Shakespeare-Sonette aufsagen kann oder nicht.
Auf der Arbeit wird malocht, da interessiert mich die Allgemeinbildung meiner Kolleg*innen recht selten.

Im Freundes-/Bekanntenkreis kann das natürlich anders sein.
Aber da ist es z.B. bei mir häufig so, dass unterschiedliche Freundinnen unterschiedliche Interessen von mir teilen.
Die Eine ist Kulturfreak und bestens zum Besuch von Museen, Ausstellungen und Theateraufführungen geeignet.
Die Andere geht liebend gern mit mir in die Sauna oder wir veranstalten Koch- und Grillabende.
Und mit der Nächsten gehe ich zum Sport oder Tanzen.
So passt das eigentlich ganz gut.

Ich glaube, Offenheit, Neugier und Humor erleichtern den Umgang mit jedem Menschenschlag sehr.

Mein Partner passt perfekt in Dein Beispiel:
Er, promovierter Geisteswissenschaftler, hat eine ganze Weile deutsche Handwerker (vor allem Maurer, Tischler und Maler/Lackierer) mit Auswanderungswunsch in der entsprechenden Fremdsprache unterrichtet. Um sie fit für Auswanderung und Jobstart zu machen.
Er ist selbst Arbeiterkind aus einem sehr bildungsfernen Haushalt, vielleicht hat das neben seiner ohnehin vorhandenen Toleranz ein Stück weit geholfen.
Auf jeden Fall erzählt der Herr Doktor noch heute die schmutzigsten Witze, die ich in meinem Leben je gehört habe.
Von wem er die hat? Von den Handwerkern natürlich 😂 .
 

Monk

Aktives Mitglied
Ich glaube, das kommt sehr darauf an, was einem an Arbeitskolleg*innen und Bekannten wichtig ist.

Bei Kolleg*innen schätze ich sehr, wenn einfach gegenseitige Sympathie vorhanden ist, man sich blind aufeinander verlassen kann und wenn ein ähnlicher Humor da ist.
Diese Eigenschaften gepaart mit Zuverlässigkeit und einer ähnlichen Arbeitseinstellung und mir ist schietegal, ob derjenige Shakespeare-Sonette aufsagen kann oder nicht.
Auf der Arbeit wird malocht, da interessiert mich die Allgemeinbildung meiner Kolleg*innen recht selten.

Im Freundes-/Bekanntenkreis kann das natürlich anders sein.
Aber da ist es z.B. bei mir häufig so, dass unterschiedliche Freundinnen unterschiedliche Interessen von mir teilen.
Die Eine ist Kulturfreak und bestens zum Besuch von Museen, Ausstellungen und Theateraufführungen geeignet.
Die Andere geht liebend gern mit mir in die Sauna oder wir veranstalten Koch- und Grillabende.
Und mit der Nächsten gehe ich zum Sport oder Tanzen.
So passt das eigentlich ganz gut.

Ich glaube, Offenheit, Neugier und Humor erleichtern den Umgang mit jedem Menschenschlag sehr.

Mein Partner passt perfekt in Dein Beispiel:
Er, promovierter Geisteswissenschaftler, hat eine ganze Weile deutsche Handwerker (vor allem Maurer, Tischler und Maler/Lackierer) mit Auswanderungswunsch in der entsprechenden Fremdsprache unterrichtet. Um sie fit für Auswanderung und Jobstart zu machen.
Er ist selbst Arbeiterkind aus einem sehr bildungsfernen Haushalt, vielleicht hat das neben seiner ohnehin vorhandenen Toleranz ein Stück weit geholfen.
Auf jeden Fall erzählt der Herr Doktor noch heute die schmutzigsten Witze, die ich in meinem Leben je gehört habe.
Von wem er die hat? Von den Handwerkern natürlich 😂 .

DANKE !! Die Antwort ist sehr hilfreich.
 

weidebirke

Urgestein
Ja, sow
Ich glaube, das kommt sehr darauf an, was einem an Arbeitskolleg*innen und Bekannten wichtig ist.

Bei Kolleg*innen schätze ich sehr, wenn einfach gegenseitige Sympathie vorhanden ist, man sich blind aufeinander verlassen kann und wenn ein ähnlicher Humor da ist.
Diese Eigenschaften gepaart mit Zuverlässigkeit und einer ähnlichen Arbeitseinstellung und mir ist schietegal, ob derjenige Shakespeare-Sonette aufsagen kann oder nicht.
Auf der Arbeit wird malocht, da interessiert mich die Allgemeinbildung meiner Kolleg*innen recht selten.

Im Freundes-/Bekanntenkreis kann das natürlich anders sein.
Aber da ist es z.B. bei mir häufig so, dass unterschiedliche Freundinnen unterschiedliche Interessen von mir teilen.
Die Eine ist Kulturfreak und bestens zum Besuch von Museen, Ausstellungen und Theateraufführungen geeignet.
Die Andere geht liebend gern mit mir in die Sauna oder wir veranstalten Koch- und Grillabende.
Und mit der Nächsten gehe ich zum Sport oder Tanzen.
So passt das eigentlich ganz gut.

Ich glaube, Offenheit, Neugier und Humor erleichtern den Umgang mit jedem Menschenschlag sehr.

Mein Partner passt perfekt in Dein Beispiel:
Er, promovierter Geisteswissenschaftler, hat eine ganze Weile deutsche Handwerker (vor allem Maurer, Tischler und Maler/Lackierer) mit Auswanderungswunsch in der entsprechenden Fremdsprache unterrichtet. Um sie fit für Auswanderung und Jobstart zu machen.
Er ist selbst Arbeiterkind aus einem sehr bildungsfernen Haushalt, vielleicht hat das neben seiner ohnehin vorhandenen Toleranz ein Stück weit geholfen.
Auf jeden Fall erzählt der Herr Doktor noch heute die schmutzigsten Witze, die ich in meinem Leben je gehört habe.
Von wem er die hat? Von den Handwerkern natürlich 😂 .
Ja, sowas ist charmant, ohne Frage. Und schmutzige Witze können köstlich sein. Meiner Erfahrung nach sind sie aber meist dumm, sexistisch und gewaltverherrlichend.
Zudem ist es ein anderer Schuh, wenn man der Dozent ist.

Ich unterrichte unter anderem einen sehr niedrig schwelligen Ausbildungsgang. Ich mag meine Schüler*innen wirklich gern, ohne Frage und bleibe auch mal auf einen Schwatz in der Pause bei ihnen stehen.

Aber wenn man sich diverse Pausen- und Unterrichtsgespräche so anhört, das muss ich nicht dringend jeden acht Stunden haben.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben