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Drogenkonsum + Krankheit

Ano_nym

Neues Mitglied
Hallo,
Ich bin neu in diesem Forum, da ich einfach mal ein Rat von anderen brauche...

Es geht um eine Freundin von mir...
Jedenfalls sowas in der Art von Freundin, da ich eigentlich nie viel mit Ihr zutun hatte.
Sie ist 19 Jahre jung, genauso wie ich auch. (Bin männlich)
Ich möchte mal damit anfangen wie wir uns überhaupt kennen lernten...
Ich denke nicht, dass das überhaupt wichtig ist für dieses Thema, dennoch möchte ich es trotzdem erzählen.
Wir gingen damals etwa 3 Jahre lang in die selbe Klasse, woraufhin sie sich direkt in mich verliebte...
Damals hatte ich aber keinerlei Gefühle für sie, was ich ihr auch indirekt sagte.
Ich meinte zu ihr, dass ich für eine Beziehung noch nicht bereit wäre um sie nicht zu verletzen.
2 Jahre vergingen und sie machte immer noch Andeutungen, dass sie noch Gefühle für mich habe.
Nunja in diesen Jahren hatte ich aber (leider) keinerlei Interessen an ihr.
Bis die Schule uns "getrennt" hatte, da wir nach dem Schulabschluss keinerlei Kontakt mehr hatten.
Und wie es kommen musste, haben sich (leider) Gefühle für sie bei mir entwickelt.
Ich suchte damals dann den Kontakt wieder zu ihr und auch sie hatte irgentwie noch Interesse an mir.
Hat sie wohl nicht gesagt, aber man konnte es ihr einfach anmerken.
Auch lagen wir mal Arm in Arm in der Disko haben uns geküsst aber naja...
Aus uns ist nie etwas geworden...
Mag vielleicht auch einfach nur an mir liegen, da ich damals extrem Schüchtern gewesen bin und heute teilweise immernoch...
Mittlerweile weiß ich, dass sie keine "richtigen" Gefühle mehr für mich hat. Jedenfalls hat sie es so ausgedrückt, da ich vor paar Monaten das Gespräch mit ihr erneut aufsuchte und wir redeten...
Wir einigten und darauf, dass wir Freunde bleiben.

Egal, nun zu eigentlichen Thema bzw. Problem:
Nachdem ich mich fast abgefunden damit habe dass wir nur "Freunde sind", habe Ich sie zu einem Musik Konzert eingeladen bzw. eher sie gefragt ob wir da zusammen hingehen wollen, da ich gerne diese Musikrichtung, genauso wie sie hörte und ich niemand anderes kannte der mit mir zu diesem Konzert gehen würde.
Sie hatte zugesagt und wir schrieben eine Weile miteinander...
Irgendwann kamen wir auf ein Thema in dem sie mir anvertraute dass sie Bibolare Störung 1 hat...
Nun mache Ich mir aber ziemliche Sorgen um sie.
Sie erzählt mir, dass sie mit 14 Jahren mit Kiffen angefangen hat...(ist mir nie aufgefallen).
Aber nun nimmt sie immer noch Drogen zu sich.
Und ich würde behaupten, dass 80% unserer Gespräche nur aus "Drogengespräche" handelnin denen sie mir erzählt wie geil das einfach nur ist usw..., obwohl ich noch nie etwas mit Drogen (außer Alkohol) zutun gehabt habe.
Ich habe nichts gegen Drogenkonsum aber mir scheint es einfach so als ob sie Ihren Drogenkonsum nicht mehr Kontrollieren kann, da sie mittlerweile täglich etwas zu sich nimmt und der größte "Freundeskreis" von ihr ebenso.
Ein bekannter hat ebenfalls Kontakt zu ihr, da er ihr Drogen verkauft...Dieser bekannte meinte zu mir, dass sie schon ziemlich tief in den Drogen sitzt.
Er selber nimmt auch Drogen und kann es ebenfalls nicht wirklich kontrollieren, was er aber auch von sich aus zugibt...

Ich weiß einfach nicht was ich machen soll...
Ich würde sie gerne darauf ansprechen, dass ich mir Sorgen um sie mache (erst Recht weil bei Ihr bipolare Störung diagnostiziert wurde). Und das in Kombination mit Drogen soll auf Dauer nicht gut sein, soweit ichs rechachiert habe.
Ich habe einfach Angst, dass ich mir einfach nur so viele Sorgen um sie machen, weil ich vielleicht noch immer ein wenig Gefühle für sie habe und ich einfach nur überreagiere?
Ich traue es einfach nicht anzusprechen, da ich Angst habe dass sie den Kontakt dann abbricht.
Auf der anderen Seite habe ich total Angst, das sie evtl. immer weiter "abstürzt" und ich Ihr nicht geholfen habe.

Was soll ich tun? Was würdet ihr machen?

Entschuldigt für die Rechtschreibung, aber es kommt nicht oft vor dass ich solch ein langen Text schreibe.
Habe jetzt nicht so dolle auf Fehler usw. geachtet!
 

Invvo88

Aktives Mitglied
Hi,

nun - was soll man sagen. In meinen Augen spricht nichts dagegen zu äußern, dass du dir Sorgen um sie machst - halt ohne Vorwurf. Ob dadurch Chancen auf Besserung besteht? Kann man nur raten - würde aber eher auf Nein tippen.

Was du dir allerdings bewusst machen musst: Du kannst ihr gar nicht helfen, solang sie selbst nichts tun will. Das einzige was du anbieten kannst ist immer ein offenes Ohr für sie zu haben. Der Rest hängt an ihr - und wenn sie noch so tief stürzt - es ist nicht deine Schuld.

LG
 
D

Devi

Gast
Gar nichts, du kannst nicht viel tun außer sie darauf ansprechen und ihr zuhören, wie Invvo88 es schon schrieb.
Ich hatte mal einen guten Freund mit bipolarer Störung. Er hat angefangen täglich Amphetamin zu konsumieren. Ich habe den Kontakt letztendlich abbrechen müssen weil mir der Umgang mit ihm selbst geschadet hätte. Bin dennoch heute noch traurig darüber. Was ich damit sagen will ist, dass Dorgen + bipolare Störung tatsächlich eine miese Kombi sind. Viele Menschen mit BPS neigen zu Psychosen und benötigen u.a (!) deshalb ein Neuroleptikum. Viele Drogen wirken dem aber entgegen gesetzt, zumindest ist das bei Stimulanzen der Fall.
 

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