Hallo meine Lieben,
es fällt mir nicht einfach darüber zu schreiben.. aber ich brauche Hilfe und Unterstützung und Rat..
Ich 29 Jahre alt, wohne mit meiner besten bzw. nun Ex besten Freundin 30 Jahre alt seit 2 Jahren in einer WG..
Wenn ich ehrlich zu euch sein darf, liefen diese 2 Jahre mehr schlecht als recht und ich frage mich inzwischen selber, wie lange wir das durchgemacht haben.. wir haben unsere Wohnung auch heute gekündigt und ziehen zum neuen Jahr beide aus.
Ich muss euch an dieser Stelle erzählen, dass sich durch die Wohngemeinschaft mit meiner besten Freundin, meine bisher mir unbekannte Krankheit gezeigt hat, denn ich leide unter extremen Verlustängsten aufgrund meiner Vergangenheit..
(Trennung der Eltern mit einer Mutter, die uns nichtmehr sehen wollte, da sie es schlimm fand, dass wir zu unserem Vater gezogen sind, nach vielen psychischen Streitereien zwischen unseren Eltern. Sie hat sich nach dem Termin beim Amtsgericht nie wieder bei uns gemeldet und die Verbindung somit komplett gecuttet).
Meine Krankheit äußerte sich vor allem in extremen Eifersuchtsanfällen, wenn sie was mit anderen Freundinnen gemacht hat und mal keine Zeit für mich hatte, wenn ich sie gehabt hätte (ich weiß wie sich das anhört, aber ich will ganz offen darüber schreiben). Wir hatten allgemein viele Streitigkeiten, auch das Haushaltsthema kam irgendwann noch auf.. eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis es nichtmehr geht.. Aufgrund meiner oben beschriebenen Krankheit sind mir viele Dinge passiert.. und zwar immer nur mit ihr..
Wenn wir Probleme miteinander hatten, reagierte sie oft mit Ignoranz und Abstandsverhalten, was meine Verlustangst so enorm getriggert hatte, dass ich sie mit Nachrichten bombardierte, bis sie mich schließlich blockierte. Heute weiß ich, dass ich sie eingeengt habe und ihr keinen Raum gelassen habe, weshalb sie zu diesen Maßnahmen griff.. in dieserlei Hinsicht sind uns viele Dinge passiert und sie haben sich wieder und wieder und wieder wiederholt...
Sie weiß von meinem Problem und war auch die erste Person die mir sagte, dass ich Hilfe bräuchte und eine Therapie machen solle. Wie so oft, wollte ich dies zu Beginn nicht wahrhaben, gab ihr die Schuld für mein Verhalten und meine Reaktionen und wehrte dies ab. So passierten die Streitigkeiten ständig erneut. Irgendwann bemerkte ich, dass wirklich etwas mit mir nicht stimmen musste.. schließlich habe ich einen relativ großen Freundeskreis und da kamen diese Emotionen in mir nicht auf.. Seit nicht allzu langer Zeit bin ich in Therapie aufgrund meiner Problematik.. Aber hatte erst 4 Sitzungen.. Auch habe ich den Kontakt zu meiner Mutter nach 13 Jahren hergestellt, der nach dem 2. Treffen auch schon wieder hinüber war, weil sie uns Kindern (habe noch eine Schwester) die Schuld gibt und bei sich keinerlei Fehlverhalten sah. Sie meinte dann, dass hätte so keinen Sinn, Kontakt aufzubauen.. Ich dachte ich könnte so meine Heilung finden, aber so schnell scheint das nicht zu gehen..
Nun zum Großen Finale.. Eigentlich hatten die Freundin und ich uns darauf geeinigt, dass sie auszieht und eine andere Freundin von mir in die WG einzieht. Wir hatten uns auch inzwischen vertragen und stellten uns das ganz gut vor..
Die beiden hätten die Wohnungen getauscht und es war auch alles abgemacht. Bis uns die (tolle) Freundin, dann aufeinmal 2 Wochen vor Umzug sitzen gelassen und uns eine Whatsapp Nachricht geschickt hat, dass sie doch in Ihrer Wohnung bleiben will. Gut eigentlich auch Ihre Entscheidung, aber so mussten wir wieder von vorne anfangen.
Ich weiß nicht warum.. aber durch meine Verlustangst, kam der Gedanke auf, es nochmal mit der besten Freundin in der WG zu versuchen.. der Gedanke daran, dass ich mir jemand fremden in die WG hole, war mir schon zu Beginn fremd und die letzten 3 Wochen liefen mit der besten Freundin und mir wieder super .. (ich weiß, ich hätte es an der Stelle auch besser wissen sollen, aber das ist eben das Problem mit dieser Krankheit und es ist und bleibt ein Teufelskreis, wenn nicht richtig behandelt und geheilt..)
Aufjedenfall kam es durch meinen Versuch, dass wir in der WG bleiben zu einem erneuten Streit, welcher es heftig in sich hatte... Meine Panik ging los.. weil ich merkte, dass ich auch aus dieser Wohnung muss (die sehr schön ist und ich 2 Hauskatzen habe und ungern so spontan umziehen wollte und kann mit Zeitdruck). Ich schrieb der Freundin mehrmals, ob wir die Wohnung den wirklich Kündigen müssen und wir ja beide jetzt nichts haben (sie war zu diesem Zeitpunkt in der Heimat bei ihrer Familie). SIe teilte mir daruafhin mit, dass wir beide nicht zusammen wohnen bleiben können (aufgrund der oben genannten Sache.. ). Ich konnte zu diesem Zeitpunkt nicht locker lassen und habe sie wieder total zugespamt, woraufhin sie mich wieder blockierte. Sobald sie das tut, bekomme ich einen heftigen emotionalen Schub, welcher mich neben der Traurigkeit auch extrem Wütend machte.. so wütend, dass ich mich an diesem Tag in der WG betrunken hatte.. es waren glaube 2 Sixxer Heineken die mir auch völlig reichten.. Ich schrieb weiter und weiter und weiter, obwohl es nichts brachte und legte mich dann irgendwann betrunken in mein Bett und machte das Licht aus.. Plötzlich kam die Freundin rein und wir fingen beide an Lautstark zu diskutieren. Aufgrund meiner Versuche sie in der Wohnung zu behalten und dem zutexten, sagte sie mir aufgebracht das ich total krank bin und unter Schizophrenie leiden würde .. Das ich eine Krankheit habe, die nicht geheilt ist wissen wir.. aber das andere hatte mich volkommen auf die Palme gebracht. Ich ließ mich bestimmt fast 5 Minuten "beleidigen", bis sie zu mir sagte, so sie hat kein Bock mehr.. Sie ging in Ihr Zimmer, machte die Tür zu. Ich muss euch an dieser Stelle nicht sagen, dass es meine Verlustangst bis ganz in die Höhe geschafft hatte.. in Verbindung mit meinem Alkoholrausch noch viel schlimmer als jemals zuvor. Also ging ich in ihr Zimmer und wollte mit ihr reden. Tatsächlich aber normal, woraufhin sie mich aus dem Zimmer werfen wollte und mit den Worten "verschwinde aus meinem Leben " (soweit habe ich es noch im Kopf gehabt) reagierte. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie es mir damit ging, aber es hatte etwas in mir ausgelöst, womit ich selbst nicht gerechnet hätte .. mein ganzer Körper war plötzlich voller Schmerz und ich habe daraufhin eine Kurzschlussreaktion gehabt und warf ihre Garderobe auf den Boden und bin aus ihrem Zimmer raus. In dem Wissen, dass ich gerade emotional und betrunken nicht richtig reagiert hatte, ging ich nochmal rein, um das Ding wieder hinzustellen. Sie rief daraufhin die Polizei, weil ich sie nicht in Ruhe gelassen hatte (es stellte sich später heraus, dass sie dies nur zum Schein tat, damit ich aus dem Zimmer gehe) . Ich ging aber von der Wahrheit aus, war richtig wütend, betrunken und verlies umgehend die Wohnung.. Es kam noch eine Schippe drauf leider und ist mir sehr unangenehm.. SIe blockierte und löschte mich komplett aus sämtlichen Social Media (damit ich nichtmehr schreiben kann) und ich lief wirklich komplett aus Zufall an ihrem Auto vorbei.. ich hatte eine Wut in mir, aufgrund der Sache mit der Polizei und beschädigte ihr Auto.. (es ist bereits geklärt und ich zahle selbstverständlich den Schaden)..
Ich weiß, dass das eine ganz krasse und Kranke Aktion von mir war, zumal ich hier von einer besten Freundin rede. Ich will und kann es auch nicht schönreden was passiert ist. Wir hatten uns beide nicht unter Kontrolle, aber ich hatte die Situation und den Streit ausgelöst und war auch die explosive Person. Ich kann euch sagen, dass mir so etwas noch nie passiert ist, zumal ich diese Ausraster von meiner Kindheit (Eltern) schon abartig gehasst habe.. Ich glaube ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass wir beide inzwischen keine Freunde mehr sind und nur noch Kontakt aufgrund der Wohnung und des beschädigten Autos haben...
Und trotzdem stelle ich mir eine Frage, auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist. Ich weiß, dass ich hätte längst richtig an mir arbeiten müssen. Hätte ich es früher erkannt, wären viele Streitigkeiten wahrscheinlich auch nicht in dieser Form passiert.. Ich habe wirklich heftige Schuldgefühle in mir, die inzwischen so schlimm geworden sind, dass ich ein Antidepressivum benötige (eine schlaflose Nacht nach der anderen habe ich auch und ich bin ununterbrochen am heulen, wegen der Sache, die passiert ist..))
Nachdem mir diese Krasse Aktion passiert ist, war mir bereits klar, dass ich es überhaupt nicht groß versuchen musste mich zu entschuldigen und ich war von meinem eigenen Verhalten völlig schockiert.. So arg, dass ich mich nun für eine stationäre Klinik entschieden habe, um die ganze Thematik und meine früheren Kindheitsverletzungen aufarbeiten kann.. Es ist leider echt spät und ich bereue meine Tat .. ich bin normal ein sehr ruhiger und liebenswerter Mensch, aber an diesem Abend brach ein Monster in mir aus .. Ich verzeihe es mir auch aktuell selber nicht und das ist 2 Wochen her.. ich leide wirklich stark an der Situation und hoffe auch , dass ich bald Hilfe erhalte..
denkt ihr, dass ich mich irgendwann bei ihr entschuldigen kann, wenn meine eigenen Wunden geheilt sind und wir eine Menge Zeit vergehen lassen werden?
Es ist ein heftiger Verlust für mich, zu wissen, dass wir erstmal getrennte Wege gehen werden, ich habe alles zerstört und die Freundschaft hatte mir sehr viel bedeutet. Ich bereue es, dass ich es durch meine Verlustangst kaputt gemacht habe und ich denke ich werde auch eine ganze Weile brauchen, an mir zu arbeiten und mir selber dafür zu vergeben..
es fällt mir nicht einfach darüber zu schreiben.. aber ich brauche Hilfe und Unterstützung und Rat..
Ich 29 Jahre alt, wohne mit meiner besten bzw. nun Ex besten Freundin 30 Jahre alt seit 2 Jahren in einer WG..
Wenn ich ehrlich zu euch sein darf, liefen diese 2 Jahre mehr schlecht als recht und ich frage mich inzwischen selber, wie lange wir das durchgemacht haben.. wir haben unsere Wohnung auch heute gekündigt und ziehen zum neuen Jahr beide aus.
Ich muss euch an dieser Stelle erzählen, dass sich durch die Wohngemeinschaft mit meiner besten Freundin, meine bisher mir unbekannte Krankheit gezeigt hat, denn ich leide unter extremen Verlustängsten aufgrund meiner Vergangenheit..
(Trennung der Eltern mit einer Mutter, die uns nichtmehr sehen wollte, da sie es schlimm fand, dass wir zu unserem Vater gezogen sind, nach vielen psychischen Streitereien zwischen unseren Eltern. Sie hat sich nach dem Termin beim Amtsgericht nie wieder bei uns gemeldet und die Verbindung somit komplett gecuttet).
Meine Krankheit äußerte sich vor allem in extremen Eifersuchtsanfällen, wenn sie was mit anderen Freundinnen gemacht hat und mal keine Zeit für mich hatte, wenn ich sie gehabt hätte (ich weiß wie sich das anhört, aber ich will ganz offen darüber schreiben). Wir hatten allgemein viele Streitigkeiten, auch das Haushaltsthema kam irgendwann noch auf.. eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis es nichtmehr geht.. Aufgrund meiner oben beschriebenen Krankheit sind mir viele Dinge passiert.. und zwar immer nur mit ihr..
Wenn wir Probleme miteinander hatten, reagierte sie oft mit Ignoranz und Abstandsverhalten, was meine Verlustangst so enorm getriggert hatte, dass ich sie mit Nachrichten bombardierte, bis sie mich schließlich blockierte. Heute weiß ich, dass ich sie eingeengt habe und ihr keinen Raum gelassen habe, weshalb sie zu diesen Maßnahmen griff.. in dieserlei Hinsicht sind uns viele Dinge passiert und sie haben sich wieder und wieder und wieder wiederholt...
Sie weiß von meinem Problem und war auch die erste Person die mir sagte, dass ich Hilfe bräuchte und eine Therapie machen solle. Wie so oft, wollte ich dies zu Beginn nicht wahrhaben, gab ihr die Schuld für mein Verhalten und meine Reaktionen und wehrte dies ab. So passierten die Streitigkeiten ständig erneut. Irgendwann bemerkte ich, dass wirklich etwas mit mir nicht stimmen musste.. schließlich habe ich einen relativ großen Freundeskreis und da kamen diese Emotionen in mir nicht auf.. Seit nicht allzu langer Zeit bin ich in Therapie aufgrund meiner Problematik.. Aber hatte erst 4 Sitzungen.. Auch habe ich den Kontakt zu meiner Mutter nach 13 Jahren hergestellt, der nach dem 2. Treffen auch schon wieder hinüber war, weil sie uns Kindern (habe noch eine Schwester) die Schuld gibt und bei sich keinerlei Fehlverhalten sah. Sie meinte dann, dass hätte so keinen Sinn, Kontakt aufzubauen.. Ich dachte ich könnte so meine Heilung finden, aber so schnell scheint das nicht zu gehen..
Nun zum Großen Finale.. Eigentlich hatten die Freundin und ich uns darauf geeinigt, dass sie auszieht und eine andere Freundin von mir in die WG einzieht. Wir hatten uns auch inzwischen vertragen und stellten uns das ganz gut vor..
Die beiden hätten die Wohnungen getauscht und es war auch alles abgemacht. Bis uns die (tolle) Freundin, dann aufeinmal 2 Wochen vor Umzug sitzen gelassen und uns eine Whatsapp Nachricht geschickt hat, dass sie doch in Ihrer Wohnung bleiben will. Gut eigentlich auch Ihre Entscheidung, aber so mussten wir wieder von vorne anfangen.
Ich weiß nicht warum.. aber durch meine Verlustangst, kam der Gedanke auf, es nochmal mit der besten Freundin in der WG zu versuchen.. der Gedanke daran, dass ich mir jemand fremden in die WG hole, war mir schon zu Beginn fremd und die letzten 3 Wochen liefen mit der besten Freundin und mir wieder super .. (ich weiß, ich hätte es an der Stelle auch besser wissen sollen, aber das ist eben das Problem mit dieser Krankheit und es ist und bleibt ein Teufelskreis, wenn nicht richtig behandelt und geheilt..)
Aufjedenfall kam es durch meinen Versuch, dass wir in der WG bleiben zu einem erneuten Streit, welcher es heftig in sich hatte... Meine Panik ging los.. weil ich merkte, dass ich auch aus dieser Wohnung muss (die sehr schön ist und ich 2 Hauskatzen habe und ungern so spontan umziehen wollte und kann mit Zeitdruck). Ich schrieb der Freundin mehrmals, ob wir die Wohnung den wirklich Kündigen müssen und wir ja beide jetzt nichts haben (sie war zu diesem Zeitpunkt in der Heimat bei ihrer Familie). SIe teilte mir daruafhin mit, dass wir beide nicht zusammen wohnen bleiben können (aufgrund der oben genannten Sache.. ). Ich konnte zu diesem Zeitpunkt nicht locker lassen und habe sie wieder total zugespamt, woraufhin sie mich wieder blockierte. Sobald sie das tut, bekomme ich einen heftigen emotionalen Schub, welcher mich neben der Traurigkeit auch extrem Wütend machte.. so wütend, dass ich mich an diesem Tag in der WG betrunken hatte.. es waren glaube 2 Sixxer Heineken die mir auch völlig reichten.. Ich schrieb weiter und weiter und weiter, obwohl es nichts brachte und legte mich dann irgendwann betrunken in mein Bett und machte das Licht aus.. Plötzlich kam die Freundin rein und wir fingen beide an Lautstark zu diskutieren. Aufgrund meiner Versuche sie in der Wohnung zu behalten und dem zutexten, sagte sie mir aufgebracht das ich total krank bin und unter Schizophrenie leiden würde .. Das ich eine Krankheit habe, die nicht geheilt ist wissen wir.. aber das andere hatte mich volkommen auf die Palme gebracht. Ich ließ mich bestimmt fast 5 Minuten "beleidigen", bis sie zu mir sagte, so sie hat kein Bock mehr.. Sie ging in Ihr Zimmer, machte die Tür zu. Ich muss euch an dieser Stelle nicht sagen, dass es meine Verlustangst bis ganz in die Höhe geschafft hatte.. in Verbindung mit meinem Alkoholrausch noch viel schlimmer als jemals zuvor. Also ging ich in ihr Zimmer und wollte mit ihr reden. Tatsächlich aber normal, woraufhin sie mich aus dem Zimmer werfen wollte und mit den Worten "verschwinde aus meinem Leben " (soweit habe ich es noch im Kopf gehabt) reagierte. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie es mir damit ging, aber es hatte etwas in mir ausgelöst, womit ich selbst nicht gerechnet hätte .. mein ganzer Körper war plötzlich voller Schmerz und ich habe daraufhin eine Kurzschlussreaktion gehabt und warf ihre Garderobe auf den Boden und bin aus ihrem Zimmer raus. In dem Wissen, dass ich gerade emotional und betrunken nicht richtig reagiert hatte, ging ich nochmal rein, um das Ding wieder hinzustellen. Sie rief daraufhin die Polizei, weil ich sie nicht in Ruhe gelassen hatte (es stellte sich später heraus, dass sie dies nur zum Schein tat, damit ich aus dem Zimmer gehe) . Ich ging aber von der Wahrheit aus, war richtig wütend, betrunken und verlies umgehend die Wohnung.. Es kam noch eine Schippe drauf leider und ist mir sehr unangenehm.. SIe blockierte und löschte mich komplett aus sämtlichen Social Media (damit ich nichtmehr schreiben kann) und ich lief wirklich komplett aus Zufall an ihrem Auto vorbei.. ich hatte eine Wut in mir, aufgrund der Sache mit der Polizei und beschädigte ihr Auto.. (es ist bereits geklärt und ich zahle selbstverständlich den Schaden)..
Ich weiß, dass das eine ganz krasse und Kranke Aktion von mir war, zumal ich hier von einer besten Freundin rede. Ich will und kann es auch nicht schönreden was passiert ist. Wir hatten uns beide nicht unter Kontrolle, aber ich hatte die Situation und den Streit ausgelöst und war auch die explosive Person. Ich kann euch sagen, dass mir so etwas noch nie passiert ist, zumal ich diese Ausraster von meiner Kindheit (Eltern) schon abartig gehasst habe.. Ich glaube ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass wir beide inzwischen keine Freunde mehr sind und nur noch Kontakt aufgrund der Wohnung und des beschädigten Autos haben...
Und trotzdem stelle ich mir eine Frage, auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist. Ich weiß, dass ich hätte längst richtig an mir arbeiten müssen. Hätte ich es früher erkannt, wären viele Streitigkeiten wahrscheinlich auch nicht in dieser Form passiert.. Ich habe wirklich heftige Schuldgefühle in mir, die inzwischen so schlimm geworden sind, dass ich ein Antidepressivum benötige (eine schlaflose Nacht nach der anderen habe ich auch und ich bin ununterbrochen am heulen, wegen der Sache, die passiert ist..))
Nachdem mir diese Krasse Aktion passiert ist, war mir bereits klar, dass ich es überhaupt nicht groß versuchen musste mich zu entschuldigen und ich war von meinem eigenen Verhalten völlig schockiert.. So arg, dass ich mich nun für eine stationäre Klinik entschieden habe, um die ganze Thematik und meine früheren Kindheitsverletzungen aufarbeiten kann.. Es ist leider echt spät und ich bereue meine Tat .. ich bin normal ein sehr ruhiger und liebenswerter Mensch, aber an diesem Abend brach ein Monster in mir aus .. Ich verzeihe es mir auch aktuell selber nicht und das ist 2 Wochen her.. ich leide wirklich stark an der Situation und hoffe auch , dass ich bald Hilfe erhalte..
denkt ihr, dass ich mich irgendwann bei ihr entschuldigen kann, wenn meine eigenen Wunden geheilt sind und wir eine Menge Zeit vergehen lassen werden?
Es ist ein heftiger Verlust für mich, zu wissen, dass wir erstmal getrennte Wege gehen werden, ich habe alles zerstört und die Freundschaft hatte mir sehr viel bedeutet. Ich bereue es, dass ich es durch meine Verlustangst kaputt gemacht habe und ich denke ich werde auch eine ganze Weile brauchen, an mir zu arbeiten und mir selber dafür zu vergeben..