Der Fall ist glasklar und die Arbeitsgerichte verstehen da auch wenig Spaß.
Hier im Thread wird die berühmte "Deutsche Angst" wieder sehr deutlich. Und daraus resultierte auch jahrelang, dass Chefs machen konnten was sie wollten.
Gerade wenn sowas voraus protokolliert und dokumentiert wird, ist eine Kündigung erst recht schwierig, weil man sie nämlich dahingehend begründet mit einer Kündigungsschutzklage angehen kann, dass die Kündigung aufgrund der Vorgeschichte zu Stande kam.
Ich würde jetzt gerade nicht einknicken sondern dem Chef mal Kante zeigen. Wo seid ihr denn im Leben hingekommen, wenn ihr immer geflohen seid, bevor es ansatzweise unangenehm wird?
Wär mir sowas von egal, was die Kollegen denken (die sich scheinbar nicht wehren und garantiert auch sowas erfahren) wäre mir auch völlig egal, was der Chef denkt, was mir aber nicht egal wäre, wären meine Arbeitsbedingungen.
Ich würde den Weg über den Vorgesetzten selbst gehen, den Chef nochmal schriftlich hinweisen, dann Betriebsrat, dann geht Rechtsanwalt. Fertig.
Wir leben im 21. Jh man muss sich nicht mehr alles gefallen lassen.