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Digitalisierung

Also ich würde sagen, dass ich relativ fit bin in der digitalen Welt. Aber ich persönlich lehne diese "Welt" halt eher ab. Ich brauche keine VR Brille, um vom Wohnzimmer aus in den Wald zu gehen. Ich gehe in den richtigen Wald. Ich mag das einfache Leben, das nahe und nutze selbst keine Social Media Kanäle wie Instagram, Tiktok oder Facebook. Ich muss nicht wissen, wann meine Bekannten ihre Blumen gießen und sich die Fußnägel schneiden. Will ich sowas sehen, schaue ich auf die Terrassen der Nachbarn. Ich treffe mich lieber real mit Menschen, anstatt unmittelbar via Videocall vom Urlaubsort mit Informationen zugeballert zu werden. Mir ist die digitale Welt einfach zu stressig, zu verfügbar. Da ziehe ich ganz bewusst meine Grenze.
Ich persönlich brauche auch vielen neuen Kram nicht. Aber es wird einem halt auch irgendwie aufgezwungen. Hier Teams, da Zoom, woanders anderes. Und das, obwohl ich mit dem vielem davon aufgewachsen und vertraut bin.
Klar gibt es tolle Entwicklungen. Ich liebe meinen Robi, den Staubsaugerroboter. Und ich wollte auf das Smart Home auch nicht mehr verzichten wollen. Aber, die Umsetzung der Digitalisierung insbesondere in Behörden und Verwaltungen ist oft einfach nur nervig und alles andere als flexibel und leichter.

Ein langer und großer Stromausfall würde vielleicht die Leute mal wieder erden. Ich bin ja froh, dass meine Toilettenspülung nicht von irgendeiner App abhängig ist...

Niemand zwingt dich, dir eine VR-Brille zuzulegen, jetzt wird es aber extrem unsachlich. Und ob du Digitalisierung ablehnst, ist auch irrelevant, wenn du bei den Behörden eben Dokumente nur bekommst, indem du dich registrierst usw.
 

Hallo Gelöscht 130622,

schau mal hier: Digitalisierung. Hier findest du vielleicht was du suchst.

(...)

Natürlich zwingt mich keiner eine solche Brille zu nutzen, habe ich auch mit keiner Silbe erwähnt. Es diente als Beispiel.
Es geht ja um den Prozess, der in Behörden einfach unnötig kompliziert ist. Ich meine, ich habe mich jetzt online bei der KK registriert, damit ich dann online eben diese Mitgliedsbescheinigung erhalte. Tja, diese Onlinefunktion ist bis heute nicht freigeschaltet. In dieser Zeit hätte ich drei Mal Post mit dem Wisch erhalten. Warum kann man denn nicht trotzdem eine Bescheinigung per Post versenden, bis der Onlinezugriff eingerichtet ist? Und warum überhaupt ist es notwendig eine solche Bescheinigung überhaupt dem Arbeitgeber vorzulegen, wo dies doch inzwischen eigentlich alles elektronisch und automatisiert bei der Anmeldung erfolgen sollte... Komisch. Vielleicht weil es beim AG auch noch nicht alles so klappt? Weil man vielleicht lieber doch Zettel abheftet?
 
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Natürlich zwingt mich keiner eine solche Brille zu nutzen, habe ich auch mit keiner Silbe erwähnt. Es diente als Beispiel.
Es geht ja um den Prozess, der in Behörden einfach unnötig kompliziert ist. Ich meine, ich habe mich jetzt online bei der KK registriert, damit ich dann online eben diese Mitgliedsbescheinigung erhalte. Tja, diese Onlinefunktion ist bis heute nicht freigeschaltet. In dieser Zeit hätte ich drei Mal Post mit dem Wisch erhalten. Warum kann man denn nicht trotzdem eine Bescheinigung per Post versenden, bis der Onlinezugriff eingerichtet ist? Und warum überhaupt ist es notwendig eine solche Bescheinigung überhaupt dem Arbeitgeber vorzulegen, wo dies doch inzwischen eigentlich alles elektronisch und automatisiert bei der Anmeldung erfolgen sollte... Komisch. Vielleicht weil es beim AG auch noch nicht alles so klappt? Weil man vielleicht lieber doch Zettel abheftet?
Der AG benötigt die Bescheinigung, weil er wegen dem Datenschutz nicht selber bei der Krankenkasse nachfragen darf, ob Du dort versichert bist.
Ansonsten ist es ja nicht so schlimm sich zu registrieren und ein paar Tage zu warten, bis es freigeschaltet wird.
Wenn das zu lange dauert kann man ja noch immer bei der Krankenkasse anrufen und fragen, woran das liegt.
 
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Der AG benötigt die Bescheinigung, weil er wegen dem Datenschutz nicht selber bei der Krankenkasse nachfragen darf, ob Du dort versichert bist.
Ansonsten ist es ja nicht so schlimm sich zu registrieren und ein paar Tage zu warten, bis es freigeschaltet wird.
Wenn das zu lange dauert kann man ja noch immer bei der Krankenkasse anrufen und fragen, woran das liegt.
Der Arbeitgeber hätte es gerne gestern als heute.
Kasio, was du schreibst stimmt nicht. Seit 2023 gilt folgendes:
"Arbeitgeber können den Versicherungsstatus und die Krankenkasse ihrer Mitarbeiter seit 2023 elektronisch abrufen, anstatt Papierbescheinigungen zu erhalten. Dies erfolgt über ein systemgeprüftes Entgeltabrechnungsprogramm oder das SV-Meldeportal. Arbeitnehmer müssen ihren Arbeitgebern keine Papierbescheinigungen mehr vorlegen, wenn sie gesetzlich versichert sind."

So viel zur Digitalisierung...
Wenn halt die KK bereits mit neuen Systemen arbeitet, der AG aber noch in der Steinzeit feststeckt, dann macht das Probleme. Und die werden dann fein an den Endnutzer abgegeben.
 
Der Arbeitgeber hätte es gerne gestern als heute.
Kasio, was du schreibst stimmt nicht. Seit 2023 gilt folgendes:
"Arbeitgeber können den Versicherungsstatus und die Krankenkasse ihrer Mitarbeiter seit 2023 elektronisch abrufen, anstatt Papierbescheinigungen zu erhalten. Dies erfolgt über ein systemgeprüftes Entgeltabrechnungsprogramm oder das SV-Meldeportal. Arbeitnehmer müssen ihren Arbeitgebern keine Papierbescheinigungen mehr vorlegen, wenn sie gesetzlich versichert sind."

So viel zur Digitalisierung...
Wenn halt die KK bereits mit neuen Systemen arbeitet, der AG aber noch in der Steinzeit feststeckt, dann macht das Probleme. Und die werden dann fein an den Endnutzer abgegeben.
Dann kann der AG das ja tun, wenn er es so eilig hat. Ansonsten muss er halt warten.
 
Davon geht die Welt aber nicht unter und es ist nun mal so, dass viele Neuerungen ein wenig holperig anlaufen. So what?! Wenn sich die Systeme dann etabliert haben fluppt es umso besser - und selbst wenn es dann mal zu Störungen kommt, ist die Bilanz unterm Strich doch positiv. Der gemeine Deutsche jammert und schimpft gerne erst mal, ist schon aus Prinzip dagegen und nutzt dann gerne vereinzelte Beispiele, um damit zu untermauern, dass das Große Ganze nicht funktioniert; das bewahrheitet sich auch hier wieder.

Dabei sind gerade die Online Geschäftsstellen der GKV das beste Beispiel dafür, was wirklich gut und zuverlässig funktioniert inkl. Der self services, mit denen man völlig unabhängig von Sachbearbeitern ist und sich Bescheinigungen sogar am Wochenende herunterladen kann.
 
Es reicht ja, wenn er die Bescheinigung bis zur Lohnabrechnung vorliegen hat.
Ja sicher. Der Arbeitgeber wird das sicher auch wissen. Ist ja das Land.
Aber die Sekretärin/Sachbearbeiterin wird es scheinbar nicht wissen. Sie wusste ja auch nicht, dass es längst keinen Lappen mehr gibt der sich Sozialversicherungsausweis nennt...
Eigentlich sollte sie wissen, was sie genau benötigt und wie sie da dran kommt. Aber das ist offenbar nicht der Fall. Mich hat sie jedenfalls verunsichert, weil mir die Rentenversicherung sagte, den Wisch in Papierform gibt es nicht mehr, der AG aber sagte, er brauche genau diesen... Dasselbe Spiel mit der KK.

Ja, das nervt mich.
 

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