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Diese elende hashimoto sch***** bringt mich echt noch um den Verstand

Rhenus

Urgestein
Witzbold, wieso sollte ich nicht wissen, was es ist, wenn es bei mir diagnostiziert wurde anhand von Blutbild und Ultraschall?

Bei mir war der Auslöser offensichtlich eine Medireaktion und als ich dieses fort ließ und eine Weile entsprechende Präparate einnahm (die ich glücklicherweise auch mal vertrug), waren die Symptome verschwunden hin bis heute. Das ist nun seit über 4 Jahren der Fall.

Aber ich bin nicht die einzige - meine Ärztin selbst hat damit zu tun und ist symptomfrei ohne Medis und eine Freundin auch.

Man kann es echt gut behandeln, wenn man die Ursache kennt.
Nein wirklich weißt du es nicht, so stellt sich die Frage, wer von uns beiden der Witzbold ist, nicht.

Hashimoto wurde bereits in den frühen 30ern entdeckt, wurde forschungsmäßig total vernachlässigt.
Es ist eine Autoimmunkrankheit, wie Kitty schrieb.

Sie ist unheilbar und das Immunsystem greift die Schilddrüse an, die mit Entzündungen reagiert. Daraus entstehen Knoten.
Sie löst häufige Infekte aus, Depressionen, Schlaflosigkeit und ist verantwortlich für Diabetes, Übergewicht und verminderte Leistungsfähigkeit.
Das führt vielfach zu dem Vorurteil... dick und faul!

Welche Qualen diese Menschen erleben, ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt und nicht durch GdB ausreichend anerkannt.

Wenn du diese Krankheit verloren hättest, wärst du ein medizinisches Wunder!
Sie wird übrigens mit dem Nachweis auf Antikörper festgestellt, was im normalen Blutbild nicht dargestellt ist!
 

Rhenus

Urgestein
Kennt ihr das nicht auch von Allergien (ebenfalls Autoimmunerkrankungen)? Man hat jahrelang Heuschnupfen o.ä. und durch bestimmte Veränderungen (wobei die Hormone eine große Rolle spielen) verschwindet dies dann - möglicherweise taucht etwas Neues aber dafür auf.
Allergie ist keine Autoimmunkrankheit!
Rheuma, MS usw. sind es!
 
G

Gast

Gast
Erst mal danke für all die Antworten, ich habe hashi seit 1998 und habe seitdem eine Leidensgeschichte , die ich nicht mal meinen größten Feinden wünsche.Als ich mehr als 16 Stunden am Tag geschlafen hatte und in kürzester Zeit mehr als 30 kg zugenommen hatte bin ich endlich zum Arzt gegangen.Am meisten leide ich unter dem Übergewicht, den ständigen Erkrankungen (allein 2010 hatte ich 2 Lungenentzündungen, eine Grippe und 3 Magen Darminfekte) und dem Haarausfall und und und .Und was mich zutiefst belastet, ist, dass ich nicht wirklich arbeitsfähig bin, arbeite zur Zeit in der Firma meiner Familie, die mich aushält, was natürlich auch eine riesige psychische Belastung für mich ist.Ich wollte auch immer Kinder und habe meine Regel nicht, ich Frage mich oft, warum Gott mich so straft und ob ich vielleicht Stalin oder so in meinem letzten Leben war.Daneben habe ich chronische Gstritis, Insulinresistenz, chronische Sinusitis ,Laktoseintoleranz und Lebensmittelunverträglichkeiten.

Mein Studium habe ich zwar abgeschlossen, aber kann nie mehr im Labor arbeiten.Ichnwar auch schon bei Dutzenden von Ärzten im In und Ausland , bei Heilpraktikern, Heilern usw und niemand hilft mir jemals.Oft schon hab ich über Selbstmord nachgedacht, aber bisher noch nicht den Mut gehabt, den mit so jemandem wie mir will doch niemand leben und jemanden wie mich hat auch niemand in seiner Nähe verdient.
 
C

Chrislu

Gast
Nein wirklich weißt du es nicht, so stellt sich die Frage, wer von uns beiden der Witzbold ist, nicht.


Sie wird übrigens mit dem Nachweis auf Antikörper festgestellt, was im normalen Blutbild nicht dargestellt ist!

Nach der Erstdiagnose wurde dieser Test auf Antikörper gemacht und er war positiv.
Sag mir nun doch bitte nicht, ich wüsste nicht, was da vorlag:(

Möglicherweise bricht diese Krankheit ja auch nochmal aus; derzeit aber ruht sie über Jahre hinweg schon und ich bin, nochmals erwähnt, nicht die einzige, der das so ergeht in meinem Bekanntenkreis.

Ich denke, es gibt wie bei allen Erkrankungen unterschiedliche Schweregrade und es tut mir echt Leid, dass es euch derart schlecht damit geht.
 

Rhenus

Urgestein
Nach der Erstdiagnose wurde dieser Test auf Antikörper gemacht und er war positiv.
Sag mir nun doch bitte nicht, ich wüsste nicht, was da vorlag :(

Möglicherweise bricht diese Krankheit ja auch nochmal aus; derzeit aber ruht sie über Jahre hinweg schon und ich bin, nochmals erwähnt, nicht die einzige, der das so ergeht in meinem Bekanntenkreis.

Ich denke, es gibt wie bei allen Erkrankungen unterschiedliche Schweregrade und es tut mir echt Leid, dass es euch derart schlecht damit geht.
Ja wenn du positiv bist, bleibt die Krankheit, doch es ging um die Aussage der Heilung!
Kein Schilddrüsenhormon kann heilen.
Und vielleicht bringst du Krankheiten nicht damit in Verbindung die du sonst hast. Das ist es ja, was den Ärzten vielfach an Wissen fehlt.

Es ist richtig, was du sagst, dass es verschiedene Krankheitsverläufe gibt.
Auch kommt diese Krankheit meist spät zum Vorschein.
Also nichts für Ungut, mir ging es nur darum festzustellen, dass es keine Heilung gibt, dann hast du Glück gehabt.

Übrigens, ihr Betroffenen mögt mich steinigen, Sport (auspowern) hilft!
Doch mir ist auch klar, wie viel tägliche Anstrengung man benötigt, um das durchzuführen und durchzuhalten!
Ich sage immer: "Es gibt tausend Gründe etwas nicht zu machen, doch nur einen Grund es zu machen, daher ist es so schwer!"
 

Hello_Kitty

Mitglied
Oft schon hab ich über Selbstmord nachgedacht, aber bisher noch nicht den Mut gehabt, den mit so jemandem wie mir will doch niemand leben und jemanden wie mich hat auch niemand in seiner Nähe verdient.
Meine Schwester zwar kein Haschimoto, aber sonst alles, hat sich auch immer Kinder gewünscht, hat jetzt 3 Hunde und 3 Katzen. Sie ist auch sehr dick und hat zu ihren Depressionen noch ne Borderlinestörung. Sie ist in einer festen Beziehung verheiratet, hat jemanden gefunden, der sie liebt und das wirst Du auch.

Meine Tochter ist dick ich bin fett und wir haben auch einen Partner gefunden.

LG Kitty
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Wie kann denn eine Autoimmunkrankheit einfach verschwinden?
Hashimoto kenne ich nicht aus eigener Erfahrung und nur ein wenig von anderen.

Aber mal eine Gegenfrage : Wie komme ich zu dieser ( oder einer anderen ) Autoimmunerkrankung ? Wie der Name schon sagt, nicht über Virus, Bakterien, sondern durch eine "Entgleisung" des Körpers, die er ganz selber macht. Da würde ich als Oberlaie mal sagen, was ein Körper von alleine starten kann, kann er auch von alleine anhalten. ( Die Frage ist nur, wie hoch die Selbstheilungsquote ist, also wie viele Starts auf ein Ende kommen ).
 

Rhenus

Urgestein
Hashimoto kenne ich nicht aus eigener Erfahrung und nur ein wenig von anderen.

Aber mal eine Gegenfrage : Wie komme ich zu dieser ( oder einer anderen ) Autoimmunerkrankung ? Wie der Name schon sagt, nicht über Virus, Bakterien, sondern durch eine "Entgleisung" des Körpers, die er ganz selber macht. Da würde ich als Oberlaie mal sagen, was ein Körper von alleine starten kann, kann er auch von alleine anhalten. ( Die Frage ist nur, wie hoch die Selbstheilungsquote ist, also wie viele Starts auf ein Ende kommen ).
Eine Selbstheilung kann es nicht geben, denn sie wird vererbt.
Lediglich bei einer natürlichen Genveränderung kann es die Krankheit vielleicht in Jahrtausenden nicht mehr geben, denn jetzt gerade weiß man durch Forschung, dass die so genannten Zivilisationskrankheiten auch schon uralt sind.
Das Problem, oder Nichtproblem liegt darin, dass wir älter werden, als die Menschen damals.
Doch die Medikamente werden immer besser, wenn eine Industrie meint, damit Geld zu machen.
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Wenn es vererbt wird, ( und nicht aus welchen Gründen auch immer "gestartet" wird ), wie schafft es dann der Körper, die Krankheit oft so lange "in Schach" zu halten ?

Es gbit genug Menschen glaube ich, bei denen Hashi, Rheuma , Multiple Sklerose und Ähnliches erst im späten Erwachsenenalter auftritt, oder irre ich mich da ?

Und wenn jemand von Geburt an ein defektes Gen hat, aber die Krankheit erst mit 20, 25 oder gar 35 ausbricht, muss doch der Körper in den Jahren davor irgendetwas anders gemacht haben ....
 

Rhenus

Urgestein
Wenn es vererbt wird, ( und nicht aus welchen Gründen auch immer "gestartet" wird ), wie schafft es dann der Körper, die Krankheit oft so lange "in Schach" zu halten ?

Es gbit genug Menschen glaube ich, bei denen Hashi, Rheuma , Multiple Sklerose und Ähnliches erst im späten Erwachsenenalter auftritt, oder irre ich mich da ?

Und wenn jemand von Geburt an ein defektes Gen hat, aber die Krankheit erst mit 20, 25 oder gar 35 ausbricht, muss doch der Körper in den Jahren davor irgendetwas anders gemacht haben ....
Ja richtig,
es gibt schon Vermutungen, was dazu führt.
Eine These besagt, das Narkosemittel dies auslösen können, da spricht einiges für. Ich bin mir beinahe sicher!
Weiterhin, wären Impfungen und Vergiftungen zu nennen, also alles was das Immunsystem reizt.

Es ist ja so, dass eine genetische Disposition da sein kann und die Krankheit in unterschiedlicher Heftigkeit ausbricht, oder nicht ausbricht.

Man kann in Familien, das bis auf eine Person in der Generationenfolge festmachen.
Doch man sollte das schon so sehen, dass diese Krankheiten früher nicht erkannt wurden. Sie wurde Anfang der 30er Jahre in Deutschland durch den Gastarzt Hashimoto entdeckt, doch die Tragweite erkennt man heute erst.

Oder eben einfacher ausgedrückt warum bekommt jemand Krebs und andere nicht?
Wobei man auch hier gewisse Häufungen in der Generationenfolge erkennt.
 

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