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Die Welt der Extreme...

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Child of Storm

Aktives Mitglied
Du verdeutlichst gerade genau das, worauf ich versuchte die Aufmerksamkeit zu lenken. Du siehst nur die oberflächlich, scheinbar großen Dinge, wie die Hilfe für die Opfer von Umweltkatastrophen, aber nicht die Masse an Leuten, die durch ihr normales Verhalten andere in ihrem Leben einschränken und dieses auch noch für ihr gutes Recht halten. Warum? Weil die Medien tausendmal die Helfer beim Hochwasser zeigen, aber das Interesse dafür, dass sich viele Leute über Hundetretminen in der Fußgängerzone ärgern, ist eher mäßig bis nicht vorhanden, um es mal bildlich zu sagen.
Und, um deine Illusionen mal platzen zu lassen: die Anzahl der Helfer, die du beim Tsunami gesehen hast, waren gemessen an den Bevölkerungszahlen der beteiligten Länder nicht wirklich prickelnd. Und wenn du die deutsche Gesamthilfe nimmst und auf pro Kopf umrechnest, kommst du auf eine Spendenbereitschaft von rd. 7,30$ ... das sind umgerechnet ca 4,80 Euro (Quelle: Tsunami - Hilfe | Sri Lanka | Beiträge). Wenn man sich vor Augen führt, wieviel Geld täglich in Kneipen- und/oder Discobesuche, Kinobesuche, Theaterbesuche, Luxusgegenstände usw. usf. investiert wird, sind 4,80 Euro lächerlich.
 

mikenull

Urgestein
Die Tsunami-Spenden sind nach den Erkenntnissen des DZI bereits zum Großteil in sinnvolle Nothilfe- und Wiederaufbauprojekte geflossen. Etwa 50% wurden inzwischen verausgabt, weitere 30% sind mit Bezug auf konkrete Projekte fest disponiert und etwa 20% stehen für zukünftige Planungen noch zur Verfügung. „Wir halten das für einen sehr angemessenen, erfreulichen Zwischenstand . Überzogener Zeitdruck, die restlichen Gelder nun auf die Schnelle ebenfalls auszugeben, wäre nur schädlich für eine sachgerechte Planung und die notwendige Koordination mit anderen Hilfsorganisationen und Behörden vor Ort“, sagte DZI-Geschäftsführer Burkhard Wilke in Berlin. Der im DZI Spenden-Almanach veröffentlichten Studie ist unter anderem zu entnehmen, dass allein die zwölf größten Empfängerorganisationen 600 Millionen Euro Tsunami-Spenden eingenommen haben. Auf 62 weitere Hilfswerke entfielen die übrigen 70 Millionen Euro. „Die deutschen Tsunami-Spenden sind nahezu vollständig an kompetente und seriöse Organisationen gegangen. Wir beobachten bisher keine wesentlichen Probleme bei der Verwendung der Gelder“, so DZI-Geschäftsführer Wilke.
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Das beim Tsunami nicht viele deutsche Helfer im Einsatz sein konnten, liegt natürlich an der Entfernung. Aber ich würde das auch gar nicht am Geld allein messen. ( die exakten Zahlen kennt wahrscheinlich gar niemand, weil es eine Unzahl kleiner Organisationen gibt die sammeln, plus der Staat mit seinen Geldern. ) Ich habe aber auch angeführt, das zum Beispiel bei den Hochwassern im Osten tausende Helfer unentgeldlich tätig waren. Und nochmal: Jeden Tag arbeiten tausende von Menschen für andere umsonst.
 
D

Dr. House

Gast
Child, deine ganze Argumentation basiert ja auf deiner Annahme, dass es immer schlimmer wird. Das glaub ich nicht.

Oder hast du Zahlen, wie viel Geld die Bundesbürger bei früheren Katastrophen, denn früher war es ja angeblich besser, gespendet haben?
 

mikenull

Urgestein
Außerdem wartet man immer noch auf einen Beweis, das es schlimmer wird.......

Außerdem: Selbst wenn Deine Pro-Kopf-Spenden-Zahl stimmen sollte( ich denke eher, es handelt sich um die Spenden die nur nach Sri-Lanka geflossen sind ) was ist daran nicht so gut? Für einen Rentner oder Hartz 4-Empfänger ist ( im Durchschnitt jetzt natürlich ) ein Betrag von 5 Euro ein Haufen Geld.

Ich find es nicht besonders gut, wenn hier die deutsche Bevölkerung dafür "büßen" soll, was einige wenige - ohne Zweifel - mit ihrem Turbo-Kapitalismus im System anrichten.
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
@Dr.House: Glauben ist so wenig, findest du nicht. Geh raus und beobachte die Welt, dann wird dir ein Licht aufgehen.

Leute kriegt euch wieder ein. Euch hinzustellen und zu sagen: Hey, das glauben wir nicht! ohne Gegenargumentation, Gegenbeispiele etc ist ein bisschen dürftig für eine Diskussion. Das wirkt ein wenig wie kleine, störrische Kinder, die auf ihrer Meinung beharren wollen, egal was da kommt.
 
D

Dr. House

Gast
Mike hat Beispiele gebracht, mehrere sogar. Ich hab nach Zahlen gefragt, die deine Argumentation stützen, wie z.B. die Spendenbereitschaft der Bundesbürger in der Vergangenheit.

Du dagegen wiederholst eigentlich ständig nur:
"Geht raus und schaut euch die Welt an".

Das ist kein Argument, im Gegenteil. Es ist völlig subjektiv. Ich könnte z.B. argumentieren, dass du in einem schlechten sozialen Umfeld lebst und daher zu deinen Thesen kommst.
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
Erstens habe ich sein einziges (!) Beispiel entkräftet mit sachlogischen Argumenten, zweitens habe ich euch schon mehrere Informationsquellen genannt... also wenn ihr so wenig Bereitschaft zeigt euch das auch mal anzusehen, sry, dann ist jede weitere Diskussion überflüssig!
 
D

Dr. House

Gast
Child, ich hab mir grad noch mal die Mühe gemacht, den ganzen Thread ab deinem erscheinen zu lesen und außer das du wahnwitzige Behauptungen aufstellst, nichts verwertbares gefunden.

Du sprichst von Individuen. Duh?! Du bist auch ein Individuum.
Du stellst Thesen auf, die du überhaupt nicht begründen kannst, wie z.B. dass sich das Individuum quasi wie ein Tier verhält und nur nach seinem Bedürfnissen lebt. Also das Es in seiner ausgeprägtesten Form.

Mike hingegen hat mehrere Beispiele genannt. Da wären die Spendenbereitschaft, oder auch das helfen in der Tafel. Dieses tust du als "oberflächlich" ab.

Ich bitte dich. Wenn die Gesellschaft wirklich so wäre, wie du sie darstellst, dann würde es die Menschen nicht interessieren. Dann würden nicht spenden, dann würden nicht in sozialen Vereinen arbeiten usw.
 
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