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Die persönlichen Kaufentscheidungen in Zeiten der Inflation

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 120756
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ich es nur leider nicht leisten kann.
wie man damit umgeht, wenn man erkennt, die eigenen Kaufentscheidungen schlechte gesellschaftliche Entwicklungen fördern.

Es annehmen, akzeptieren.
Was du dir nicht leisten kannst, geht eben nicht. Du kannst nicht die Welt retten.

Ist das Aussterben von Fachhändlern eine schlechte gesellschaftliche Entwicklung?

Leben ist Veränderung, steter Wandel.
Und dies ein Wandel innerhalb der Wirtschaft.
Ob das langfristig in irgendeiner Hinsicht schlecht ist, können wir aus heutiger Sicht vielleicht gar nicht beurteilen.

Möglicherweise können Ortszentren zukünftig erst dadurch vermehrt einem gemeinschaftsfördernden Zweck zugeführt werden? Zukünftig (vielleicht teils essbar) begrünter Treffpunkt werden? Mit Cafès, Restaurants, Bewegungsangeboten?
Erholsame Oasen in der Stadt?

Wir sehen nur das Vordergündige, das manchmal nur negativ wirkt, haben keine Glaskugel, doch Veränderung eröffnet immer auch Möglichkeiten.
 
Es gibt ein paar Bauern hier. Die unterstützen wir und dort kaufen wir dann Obst - z.T. 3 x so teuer wie im Supermarkt, aber dafür 5x so lecker ;-)

Die gibt's hier auch.
Man kann dort sogar ganzjährig Jahr hiesige Früchte kaufen, zB Bananen, Apfelsinen, Orangen, Kiwi und Datteln.
Er erzeugt sogar Hühnereier ohne Hühner, und Schweinekoteletts. Ich hoff mal nicht, dass die noch vom Gottfried sind, der immerhin die 10 Jahre locker geknackt hat und zum Schluss schwerer war als eine Kuh. 🙂
Vorteil ist das überschaubare Angebot.
Bei Rewe gibts 20Meter lange Regale - nur für Nudeln, und eh ich das passende endlich mithilfe von Fachverkäufern gefunden habe, hab ich den Rest vergessen und nehme dann halt noch einen Besen mit. Der wird dann zuhause zu den anderen 6 Stück gestellt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag. Ich find das Thema interessant, da die Inflation natürlich allgegenwärtig ist. Allerdings sehe ich die "Kaufkraft" im allgemeinen (unabhängig von der Inflation) recht pragmatisch und gleichzeitig radikal.

Ich denke es liegt im eigenen Interesse die Kaufentscheidungen von den finanziell, aktuell verfügbaren Mitteln abhängig zu machen. Mir persönlich geht es verhältnismäßig gut. Ich führe aber trotzdem ein Haushaltsbuch, überprüfe regelmäßig laufende Kosten und lege überschüssiges Geld augenblicklich zur Seite. Entweder für bestimmte Wünsche/Käufe oder für Investitionen. Hab ich kein Geld für Urlaub, neuen Fernseher, sonstiges dann gebe ich dafür nichts aus bzw. dann beschränken sich meine Ausgaben auf genau drei Dinge. Lebensmitteln, laufende fix Kosten und auf Optimierungen. Letzteres kann alles mögliche sein. Sparpotenzial beim Strom u. Gas. Weiterbildungen um eventuellen Gehaltsverhandlungen Nachdruck zu verleihen. Steuererklärung auspressen so weit es geht. Sowas halt.

Was ich in solch einer Lage auf gar keinen Fall tun würde ist zu stark in die Zukunft planen (Kinder oder so). Dafür hätte ich erst Kapazitäten, wenn sich meine Lage insofern stabilisiert hat, dass ich mir keine Gedanken um Urlaub, Lebensmitteln und laufende Kosten, und keine Gedanken um mein Gehalt, meine Liquidität machen muss. Kredite sind für mich ein No-Go. Da halte ich es wie mit der Spritze beim Zahnarzt. Wenn es vermeidbar ist wird es immer vermieden. Wenn es nicht vermeidbar ist, dann halt nicht.

Ich möchte da aber niemanden zu nahe treten. Das sind nur meiner Gedanken und bestimmt mache ich sehr vieles falsch. Ich bin auch nicht reich oder so. Ich bin (denke ich) einfach nur extrem sparsam. Gewisse Dinge sind aber auch (selbst wenns teuer ist) meiner Ansicht nach immer gut investiertes Geld. Dinge wo man immer und schnellstmöglich überschüssiges Geld rein pumpen sollte.

Diese drei Dinge sind Ernährung, Sport und Bildung. Die ersten zwei wegen Gesundheit und meine Gesundheit ist wichtig für meine "wirtschaftliche" Kraft. Ich muss halt arbeitsfähig bleiben sonst kann ich ja schlecht irgendwas an meiner finanziellen Lage verbessern. Und natürlich habe ich auch nichts von einer guten finanziellen Lage, wenn meine Gesundheit im Wege steht. Die Bildung ist wichtig, weil sie hilft mehr Geld zukünftig zu machen. Bildung ist, meiner Ansicht nach aber auch indirekt wichtig. Wenn ich z.B. ein Hörbuch höre, welches kein unmittelbaren Einfluss auf meine fachliche Qualifikation hat, so ist auch das Training fürs Gehirn.

Ob das stimmt was ich mir da einrede weiß ich natürlich nicht. Aber mit dieser Strategie fahre ich bisher gut im Leben. Eine Inflation lässt sich dadurch natürlich nicht lösen, es ist mehr ein Ansatz wie ich damit umgehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, das verstehe ich total! Jeder hat unterschiedliche finanzielle Situationen und Prioritäten im Leben. Es ist wichtig, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen, besonders wenn es um große Ausgaben geht, wie das Kaufen von teuren Produkten oder die Planung für Hochzeit und Familie.

Du bist nicht allein mit diesem Dilemma. Es ist normal, dass manchmal die Preise vor Ort nicht in unser Budget passen, und wir uns an günstigere Alternativen wenden müssen. Dennoch ist es schön zu hören, dass du den lokalen Fahrradhändler schätzt und das Herzblut, das in solche Geschäfte fließt, anerkennst.

Um deine finanziellen Pläne für die Zukunft zu unterstützen, könnte es hilfreich sein, sich über Möglichkeiten der finanziellen Absicherung zu informieren. Schau doch mal auf der Seite "Financescout24" vorbei. Dort findest du Ratgeber und Wissenswertes über Hypotheken und finanzielle Planung, die dir vielleicht bei deinen Zielen helfen können.

Denk daran, dass es wichtig ist, verantwortungsvoll mit deinen Finanzen umzugehen und Prioritäten zu setzen, die zu deiner Lebenssituation passen. Viel Glück bei der Hochzeitsplanung und den Zukunftsplänen mit deiner Freundin und zukünftigen Familie!
 

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