Die Kunst ein Mensch zu sein

Haare sind kompostierbar, Plastik nicht.

Spoony meinte:

Wo sind eigentlich all unsere Haare, wenn nicht mehr am Körper und abgeschnitten/rasiert, müssten wir nicht ein Haarproblem, ähnlich dem des Plastikproblems haben?

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Auf welcher Schule warst du doch gleich?

Trampelzwerg meinte:

Der Untergang der Menschheit durch Intimrasur? Die Hypothese ist für mich neu. Ist das jetzt ein Plädoyer für Wildwuchs oder was ist dein Anliegen?

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In meinem Posting geht es ganz allgemein um Körperbehaarung im Bezug auf die Eingebundenheit in ein natürliches System, welches keine Fehler macht. Die Fehler machen wir.
Wer sich dabei auf Intimbehaarung fokusiert, hat wohl nur diese eine Körperstelle, die Wesentlich ist. 🙄😀

Petra47137 meinte:

In meinem Posting geht es ganz allgemein um Körperbehaarung im Bezug auf die Eingebundenheit in ein natürliches System, welches keine Fehler macht. Die Fehler machen wir.
Wer sich dabei auf Intimbehaarung fokusiert, hat wohl nur diese eine Körperstelle, die Wesentlich ist. 🙄😀

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Ich habe mich auf die allgemeine Körperbehaarung bezogen.

Und im Laufe der Zeit wurde die Körperbehaarung in dem Sinn überflüssig, weil wir eben kein komplettes Fell mehr brauchen.

Insofern ändert auch die Natur ihre Regeln. Die Körperbehaarung der der Menschen wurde - evolutionsbedingt - schon weniger als sie es irgendwann war.

Und Menschen haben sich schon vor langer Zeit ihrer Körperbehaarung , teilweise, entledigt.

Das ist ja keine neue Erscheinung.

Manche Menschen haben an manchen Stellen auch bereits keine Körperbehaarung mehr, andere dafür jede Menge.

Und wenn das so natürlich wäre und unbedingt nötig wäre, dann hätte Mutter Natur dafür gesorgt, dass alle genügend und gleich viel Fell abbekommen hätten.

Haben sie aber nicht.

Aber das Entfernen der Haare mit einem Eingriff in die unfehlbare Natur gleichzusetzen, halte ich für weit hergeholt.

Spoony meinte:

Selbst Plastik löst sich nach ein paar hundert Jahren auf. Andererseits gibt es Haare, die schon tausende Jahre alt sind.

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.....na dann, schick mal einen Link zu den tausendjährigen Haaren - wenn Du Dir das nicht aus den Haaren gezogen hast 🙄

Petra47137 meinte:

.....na dann, schick mal einen Link zu den tausendjährigen Haaren - wenn Du Dir das nicht aus den Haaren gezogen hast 🙄

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Es gibt schon Haare, die sehr lange erhalten geblieben sind.

Allerdings nur unter bestimmten klimatischen und Äußerlichen Bedingungen.

Z. B. in dem sie im Permafrostboden oder Moor ohne große Sauerstoffzufuhr konserviert wurden.

Ich habe mich auf die allgemeine Körperbehaarung bezogen.



Insofern ändert auch die Natur ihre Regeln. Die Körperbehaarung der der Menschen wurde - evolutionsbedingt - schon weniger als sie es irgendwann war.



genau so ist es - die Natur passt sich den veränderten Umständen an


Und wenn das so natürlich wäre und unbedingt nötig wäre, dann hätte Mutter Natur dafür gesorgt, dass alle genügend und gleich viel Fell abbekommen hätten.

hat sie in gewisser Weise auch - deshalb findet man in den afrikanischen Ländern auch keine blonden oder rothaarigen Menschen, sowie es kein Eskimo mit blonden oder roten Haaren gibt

dunkle Haare wachsen üppiger und bieten einen besseren Schutz vor Kälte und Wärme, (betrifft auch die gesamte Körperbehaarung die nicht äquivalent zum Kopfhaar wachsen muss, sondern teils sogar Gegenläufig ist, da das Lebensumfeld es erforderte) - hinzu kommt die genetisch generative Erbinformation

mit der Erweiterung der Transportwege fanden immer mehr "Rassenvermischungen" statt - die auch zur Veränderung des Haartypus führten - und sich im Laufe der Zeit mehr oder weniger verselbsständigt haben

Völkerwanderungen und Mischung der Gene gab es auch schon immer.

Und auch das was herauskam, nennt sich Evolution.

Auch das ist ganz und gar nichts Neues.

Und Körperbehaarung ist heutzutage - als Schutz - schlicht überflüssig.

Weswegen sie auch im Laufe der Zeit und Evolution immer mehr abgenommen hat.

Deshalb verstehe ich auch Dein Problem mit der Entfernung der Körperhaare nicht.

Sexkultur gibt es nicht nur durch "Huren" veranlasst, goddamn.
Sex ist schon lange ein Mittel zur Befriedigung der eigenen Triebsteuerung. Klar gibt uns die Natur solche Steuerungen damit wir zumindest auch einen Anreiz und einen Sinn haben zu pimpern, um uns fortzupflanzen. Aber das haben schon viele Völker und Kulturen herausgefunden und daraus ist z.B. das Kamasutra entstanden. Da gehts nicht um Fortpflanzung, sondern der Vereinigung von zwei Menschen. Intimität.

Auch zu vorchristlichen Zeiten (in Hinblick auf Jahreszahlen dies das) gab es Erotik. selbst Höhlenkunst war voll von nackten, pimpernden Menschen. War vielleicht noch alles etwas animalischer (Ich Mann, du Weib. Wir hunga hunga)

Nicht zu vergessen, dass die Haarentfernung schon eine tausende Jahre alte Anwendung ist.

Dass Gynäkologen Hebammen waren... Gott... Man... Ich mein, ja, ist toll, dass du dir Gedanken machst über sowas, aber komm schon. Hinterfrag das doch bitte, und lies ein bisschen was dazu. Der Grund dafür ist die Christianisierung. Naja, nicht nur. Aber Abtreibungen wurden verboten, die Frau hatte kein Recht auf Eigenbestimmung. Auch Geschlechtskrankheiten wurden als die Boten des Teufels gesehen, und dieser Mensch wurde als Verstoßener geächtet. Auch Lust und Begierden der Frau wurden als Geisteskrankheiten gesehen. Der einzige Grund also für die Existenz der Frau war also Kinder aus sich rauszupressen und vor sich hinzuvegetieren, nichts zu tun nichts zu sagen, und vorallem keine Selbstbestimmung zu haben. Auch in Ägypten gab es durch die Islamisierung noch crazy Sachen, indem der Frau die Mumu zugenäht wurde, damit sie ja nicht auf dumme Gedanken kommt. Im Judentum wird dem Mann ein Teil seines Schnidels abgeschnitten, damit er weniger Lust empfindet. Die Religion hat unsere Sexualität verstümmelt. Und Gynäkologen, ... sagen wir mal "Gynäkologen" waren in dem Sinne nur Geburtenhelfer, da die Kirche sie dazu beauftragte. Sexualität war der Teufel, da die Kirche davon ausging, dass Trieb und Lust in die Zeiten des animalischen Menschen gehörte. Und der animalische Mensch sollte ausgerottet werden hin zu dem Bild das sie über den "modernen" Menschen hatten. (Weswegen z.B. Huren nicht behandelt wurden und an ihren Krankheiten verrecken ließen. Die Medizin war sowieso sinnlos, weil nicht hilfreich, aber denen wurde nicht geholfen. In der Antike war das anders. Die "Freudenhäuser" hatten oft Ärzte und Mediziner vor Ort um Krankheiten zu behandeln und die Huren regelmäßig zu kontrollieren.)

Die Tatsache, dass wir nun eine Sexualität entwickeln die sich davon zu befreien versuchte und tut, zeigt doch nur, dass wir uns aus diesen mittelalterlichen Zeiten wieder hinausbewegen und selbstbestimmend werden. Ich meine, diese Zeiten führten bis ins letzte Jahrhundert, indem Frauen illegal Abtreibungen durchführen mussten, mit heißen Wäschebügeln und Saugpumpen. Diese Schwangerschaften kamen oft durch Vergewaltigungen zustande. Und kein Gynäkologe half ihnen, was blieb ihnen also übrig als es selbst zu tun? Viele starben dadurch. Die Tatsache also, dass wir nun eine regulierte Geburtenkontrolle haben, ist also nicht nur weil wir uns von dem "Tempel des Frauenleibes" hinwegbewegen, sondern hat ist eine Folge als Konsequenz. Ich persönlich bin kein Freund der Pille, weil sie rausgegeben werden wie Süßigkeiten auf einem Faschingszug, aber dass es das zumindest gibt. Das ist was. Und dass Frauen die Möglichkeit haben ihr Leben selbst zu gestalten, das ist kein Privileg, sondern gehört zur Selbstverständlichkeit unserer westlichen Kultur, so seh ich das.

Sei es für dich "hirnloses Herumgepimpere", aber im Grunde ist es auch eine Liberation.

Und wie ich schon sagte, Haarentfernung... ist eine lange Kultur. Auch sind wir schon lange über den Punkt den du ansprichst, dass Haare uns schützen hinaus. Stell dich mal nackt in den Wind bei minus 10 Grad. Wie kann dir da die Mumu-und Schnidelbehaarung irgendwie Wärme geben? Beinhaare? Nä. Dir ist einfach nur arschkalt. Auch den "frühen Menschen" ging es nicht anders, zwar war ihre Behaarung ausgeprägter aber Minustemperaturen konnten auch die nicht gut ab. Und der Mensch kam auf die Idee sich zu schützen, durch Felle. Das Fleisch wurde eh gegessen. Also konnte man doch super gut recyclen. Upcycling nennen wir das ja heute so nett. Und somit konnten sich Völker an den kältesten Orten entwickeln. Inuits als Beispiel. Oder Mongolen. Serber. Jadijadi ja.


Was davon also jetzt... Zurückentwicklung ist, kein Plan.

kasiopaja meinte:

Völkerwanderungen und Mischung der Gene gab es auch schon immer.

Und auch das was herauskam, nennt sich Evolution.

Auch das ist ganz und gar nichts Neues.

Und Körperbehaarung ist heutzutage - als Schutz - schlicht überflüssig.

Weswegen sie auch im Laufe der Zeit und Evolution immer mehr abgenommen hat.

Deshalb verstehe ich auch Dein Problem mit der Entfernung der Körperhaare nicht.

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Problem - welches Problem - Probleme zu sehen, wo keine vorhanden sind - liegt wohl auch in der Natur so einiger Menschen 🙄