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NichtgernDorfler
Gast
Hallo,
Ich hoffe ich bin hier richtig. Ich bin 16 Jahre alt und wohne in einem Dorf mit 900 Einwohnern.
Ich möchte hier gerne meine Gedanken los werden, die ich so während meiner Dorfzeit erfahren habe. Übrigens lebe ich schon immer im Dorf.
Man wird sofort abgestempelt, wenn man mit gewissen Leuten im Dorf zu tun hat. Es sind keine schlechten Menschen, aber sie nehmen am Schützenfest oder sonstigen Veranstaltungen nicht teil und somit tuschelt man dann. Ich verstehe nicht, wieso die Menschen nicht einfach den Mund halten können und jedem machen lassen was er will und nicht über jeden das Maul zu zerreißen.
Ich habe mal ein Praktikum im Dorfladen gemacht und es hat mich sehr gelangweilt und ich hab die ganze Zeit nur auf die Uhr geguckt etc., also keine Lust einfach gehabt. Es war ein Schülerpraktikum und somit Pflicht. Eine Mitarbeiterin erzählt das zu Hause rum und ihr Sohn erzählt das dann einem aus meiner Klasse weiter. Das hat mich natürlich aufgeregt, die hätte einfach ihren Mund halten sollen und nicht über Sachen reden, die sie nichts angehen. Deswegen verachte ich das Dorfleben und die Menschen auf dem Dorf.
Ich war nie im Schützenverein oder bei der freiwilligen Feuerwehr. Ich bin als slawischer Ausländer nach Deutschland gekommen und hatte deswegen auch keine Integration ins Schützen bzw. Dorflleben durch meine Eltern.
Ich werde direkt als Aussenseiter abgestempelt , weil ich mich nicht dumm und dämlich saufen will... Tzz Tradition... Dummes Saufen ist das nur! mehr nicht!
Desweiteren verstehe ich nicht die Beschränkheit mancher Dorfmenschen. Sie leben hier und machen ihre (handwerkliche) Ausbildung und arbeiten und sterben dann. Kaum einer geht in eine Großstadt studieren oder zieht ganz weg , sondern bleibt in diesem Dorfkosmos. Viele gucken einfach nicht über den Tellerrand und das finde ich sehr schade und auch dumm.
Geht doch mal raus in die weite Welt und nicht nur bis zur Schützenhalle. Die Welt hat so viel zu bieten und ich werde , sobald ich Abi habe, studieren gehen und nie wieder in ein Dorf ziehen.
Mir ist bewusst, dass gewiss nicht alle Menschen auf dem Dorf so sind, ich schildere hier auch nur meine Beobachtungen und Eindrücke, also kommt mir nicht mit " Das kann nicht sein" um die Ecke.
Dennoch interessieren mich einfach eure Meinung dazu und wie ihr das seht und was ihr so erlebt habt im Dorf.
Falls der Thread hier nicht richtig ist, dann bitte verschieben.
Danke!
Ich hoffe ich bin hier richtig. Ich bin 16 Jahre alt und wohne in einem Dorf mit 900 Einwohnern.
Ich möchte hier gerne meine Gedanken los werden, die ich so während meiner Dorfzeit erfahren habe. Übrigens lebe ich schon immer im Dorf.
Man wird sofort abgestempelt, wenn man mit gewissen Leuten im Dorf zu tun hat. Es sind keine schlechten Menschen, aber sie nehmen am Schützenfest oder sonstigen Veranstaltungen nicht teil und somit tuschelt man dann. Ich verstehe nicht, wieso die Menschen nicht einfach den Mund halten können und jedem machen lassen was er will und nicht über jeden das Maul zu zerreißen.
Ich habe mal ein Praktikum im Dorfladen gemacht und es hat mich sehr gelangweilt und ich hab die ganze Zeit nur auf die Uhr geguckt etc., also keine Lust einfach gehabt. Es war ein Schülerpraktikum und somit Pflicht. Eine Mitarbeiterin erzählt das zu Hause rum und ihr Sohn erzählt das dann einem aus meiner Klasse weiter. Das hat mich natürlich aufgeregt, die hätte einfach ihren Mund halten sollen und nicht über Sachen reden, die sie nichts angehen. Deswegen verachte ich das Dorfleben und die Menschen auf dem Dorf.
Ich war nie im Schützenverein oder bei der freiwilligen Feuerwehr. Ich bin als slawischer Ausländer nach Deutschland gekommen und hatte deswegen auch keine Integration ins Schützen bzw. Dorflleben durch meine Eltern.
Ich werde direkt als Aussenseiter abgestempelt , weil ich mich nicht dumm und dämlich saufen will... Tzz Tradition... Dummes Saufen ist das nur! mehr nicht!
Desweiteren verstehe ich nicht die Beschränkheit mancher Dorfmenschen. Sie leben hier und machen ihre (handwerkliche) Ausbildung und arbeiten und sterben dann. Kaum einer geht in eine Großstadt studieren oder zieht ganz weg , sondern bleibt in diesem Dorfkosmos. Viele gucken einfach nicht über den Tellerrand und das finde ich sehr schade und auch dumm.
Geht doch mal raus in die weite Welt und nicht nur bis zur Schützenhalle. Die Welt hat so viel zu bieten und ich werde , sobald ich Abi habe, studieren gehen und nie wieder in ein Dorf ziehen.
Mir ist bewusst, dass gewiss nicht alle Menschen auf dem Dorf so sind, ich schildere hier auch nur meine Beobachtungen und Eindrücke, also kommt mir nicht mit " Das kann nicht sein" um die Ecke.
Dennoch interessieren mich einfach eure Meinung dazu und wie ihr das seht und was ihr so erlebt habt im Dorf.
Falls der Thread hier nicht richtig ist, dann bitte verschieben.
Danke!