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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

MarsAttacks!

Mitglied
Im Mesozoikum, beginnend vor ca. 250 Mio Jahren, war es durchschnittlich 10 Grad wärmer an Land und 5 Grad wärmer im Wasser als heute. Ganz ohne menschlichen Einfluss.

Dem Leben hat das nichts ausgemacht. Im Gegenteil. Der Artenreichtum war überwältigend und der Planet überwiegend grün. Problematisch für Leben waren immer Kaltzeiten und gerade nicht Warmzeiten.

Natürlich würde es während der Übergangszeit zu Verwerfungen kommen und auch Tier- und Pflanzenarten, die sich nicht schnell genug anpassen können, werden aussterben. Dafür werden jedoch neue Arten entstehen. Am Ende wird das Leben weiter erblühen und man wird nichtmal sagen können, es sei nun schlechter als vorher. Nicht jeder Mensch, nicht jedes Tier und nicht jede Pflanze wird überleben, aber zumindest der Mensch an sich hat exzellente Chancen auch diese Hürde zu meistern.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
naja, diese deine meinung wird halt wissenschaftlich überhaupt nicht gestützt und ist ziemlich widerlegt. Klar: man kan ndie Meinung haben, aber wenn alle Expeten das anders sehen, naja....
Also es gibt sehr viele menschen, für die fühlt sich die Klimafrage übertrieben an und es gibt sehr viele Wissenschaftler der verschiedensten gebiete, die die Frage sogar noch für unterbeachtet halten.
also gefühl von Menschen, die sich nicht näher damit befassen, versus wissenschaftliche Fakten von Experten-
Für mich ist die Sache damit ziemlich klar.
Ich kann nur mutmaßen wie der ursprüngliche Beitrag gemeint war, aber ich vermute das "übertreiben" war auf die Reaktion auf den Klimawandel gemeint.

Ich kann panisch Schnappatmung bekommen und hierzulande alles verbieten weil ich damit die Welt retten will weil wir nun mal ein paar Tage 27 Grad im April haben.

Ich kann aber auch bei den 27 Grad den Grill anschmeißen, mich freuen, und besonnen darauf reagieren dass sich das Klima wandelt und realistisch an die Sache ran gehen (mein Verzicht rettet nicht die Welt).

Das Leben geht weiter, und Panik sorgt selten für gute Ideen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich kann panisch Schnappatmung bekommen und hierzulande alles verbieten weil ich damit die Welt retten will weil wir nun mal ein paar Tage 27 Grad im April haben.
Ich sehe das ähnlich, auch wenn ich den derzeitigen Klimawandel für gegeben halte.

Zu @MarsAttacks! gutem Beitrag hier noch ein informativer Link:


Das Klima der Erde wird sich immer wieder wandeln, mit und ohne die Einflussnahme des Menschen.

Wir Menschen machen viele Fehler, doch ein panisches Deutschland mit verrückten Handlungen und sich selbst wirtschaftlich schadendem Vorgehen wird das nicht ansatzweise ausbügeln.
Ich bin mehr der Pragmatiker, der nicht zu ändernde Gegebenheiten hinnimmt und es sinnvoller findet, Energien in zukunftsorientierte Entwicklungen zu stecken, sich auf die sich entwickelnden Veränderungen vorzubereiten. Wir verschlafen wie so häufig viele Chancen und Möglichkeiten.
 

Daoga

Urgestein
Unterschiede, die mir auffallen im Vergleich zu der Zeit meiner Kindheit:

- lange Trockenheiten wie teilweise in den letzten Jahren hat es meiner Erinnerung nach damals nicht gegeben. Wir hatten früher mehr (kontinuierlichen) Regen, also Tage mit gleichmäßigem Landregen.
- Auch damals hat es Überschwemmungen und Hochwasser gegeben, aber nicht in so großer Häufung wie gegenwärtig.
- Generell waren die Winter deutlich schneereicher. In den alpinen Regionen lag viel mehr Schnee. Skifahren war bis in die Täler möglich, auch in den Mittelgebirgen.
- Die kalte Jahreszeit dauerte oft bis Ende April. Die aktuelle Kältephase war meiner Erinnerung nach zu meiner Kindheit eher ein Normalzustand für April.
Kenne ich auch so. Den wochenlangen Landregen hat man damals spöttisch als "typisch deutschen Sommer" betitelt, denn jeder der konnte ist zu dieser Zeit in die Ferien Richtung Süden gefahren, um wenigstens dort mal ein bißchen Sonne zu sehen.
Allerdings schien der fiese Regengott oft an den deutschen Urlaubern zu kleben, denn kaum kamen sie in Spanien oder Italien oder Kroatien an, wo man damals so hinfuhr, hat es auch dort zu schütten begonnen, bis zum Tag der Abreise, dann hat es pünktlich aufgehört. Diese Geschichte hörte man immer wieder. Irgendein deutscher Politiker hat das auch mal erlebt, allerdings fuhr der auf Rundreise durch Afrika, überall wo er hinkam ging die Sintflut los, und die Gastgeber haben sich gefreut und ihn als fähigen Regenmacher verehrt. LOL.
Schnee war damals im Winter ab Dezember normal, im Februar als kältestem Monat geschlossene Schneedecke bei Temperaturen von 5 - 10 Grad minus, es gab aber auch Jahre wo die Kälte direkt aus Sibirien kam, da ging es sogar in Süddeutschland runter auf -20 Grad. Im März konnte es schon mal schön warme Tage geben, dafür war der April und oft auch noch Anfang Mai ziemlich versaut, mit Kälte, Schnee oder Regen und nur vereinzelten warmen Tagen. Und dann Eisheilige und Schafskälte. Und dann gleich weiter mit "deutschem Sommer" siehe oben. Oder die Alternative, ich erinnere mich an einen Sommer der schon lange zurück liegt, da war drei Monate am Stück nichts als Sonne und Dürre, damals war noch keine Rede vom Klimawandel. Aber das war immer noch nicht so extrem wie das Jahr 1540: Hitze und Dürre 1540: Katastrophe in Europa im Mittelalter - DER SPIEGEL
 

Alice85

Mitglied
Du darfst gern mal schreiben wie Du Dir das vorstellst. Alle in die Wälder und von Wurzeln und Tannenzapfen leben? Dann verhungern alle, denn der Mensch kann davon nicht leben. Oder sie erfrieren sobald es kalt wird. Der Mensch hat bestimmte Bedürfnisse, Wohnung, Kleidung, Nahrung, Gesundheitsversorgung, Energie und Transporte (für eigene Beweglichkeit und Handel).
Da würde ich dir den dritten Teil des sechstens Sachstandsberichts des IPCC empfeheln. Das IPCC hat sich dort mit insgesammt über 18.000 wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt und sich im kompletten Bericht mit der Frage beschäftigt wie man das Klima schützen und die Klimakatastrophe abwenden kann. Die Frage ist dann doch etwas komplizierter als ein falsches Dilemma aus dem wie es jetzt läuft und zurück in die Steinzeit.

Ich sehe das ähnlich, auch wenn ich den derzeitigen Klimawandel für gegeben halte.

Zu @MarsAttacks! gutem Beitrag hier noch ein informativer Link:


Das Klima der Erde wird sich immer wieder wandeln, mit und ohne die Einflussnahme des Menschen.

Wir Menschen machen viele Fehler, doch ein panisches Deutschland mit verrückten Handlungen und sich selbst wirtschaftlich schadendem Vorgehen wird das nicht ansatzweise ausbügeln.
Ich bin mehr der Pragmatiker, der nicht zu ändernde Gegebenheiten hinnimmt und es sinnvoller findet, Energien in zukunftsorientierte Entwicklungen zu stecken, sich auf die sich entwickelnden Veränderungen vorzubereiten. Wir verschlafen wie so häufig viele Chancen und Möglichkeiten.
Da hast du Recht das Klima hat sich schon immer gewandelt, der anthropogene Klimawandel ist jedoch in der Geschichte dieses Planeten seit 66 Millionen Jahren beispiellos. Es kommt am Ende auch nicht darauf an ob das Leben auf diesem Planeten überleben wird, denn das wird es vorraussichtlich, sondern wie viele Millionen bis Milliarden Menschen bis dahin sterben werden.

Das was wirtschaftlich schadet ist die Klimakatastrophe, nicht die Maßnahmen dagegen. Jetzt Maßnahmen zu ergeifen, wird in Zukunft viel Geld sparen. Über das wie kann gestritten werden, das ob steht außer Frage. Laut IPCC sind eine Vegane Ernährung bzw. der bewusstere Konsum von Fleisch, der Umstieg auf ernerubare Energien sowie die Engerieeffizienz die größten Hebel die wir zur Verfügung haben. An ernerubaren Energien und Energieffizienz wird gearbeitet, insofern sind diese Maßnahmen wissenschaftlich gut begründet. Ich verstehe deine Kritik nicht.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Es kommt am Ende auch nicht darauf an ob das Leben auf diesem Planeten überleben wird, denn das wird es vorraussichtlich, sondern wie viele Millionen bis Milliarden Menschen bis dahin sterben werden.
Das ist deine Wertung, doch nüchtern betrachtet überleben nunmal nur Arten, die mit den jeweiligen Gegebenheiten auf der Erde klarkommen. Sollte der Mensch die nötige Anpassungsleistung nicht mehr erbringen können, wird er, wie andere Arten von Lebewesen vor ihm, aussterben.
Was mich dann nicht mehr tangieren wird, da ich dann höchstens noch irgendein Molekül eines Staubkorns bin.
So wichtig und gut sind wir nicht, dass ein Aussterben eine Katastrophe wäre.
In meinen Augen. Natürlich sehen wir das auf unterschiedliche Weise.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Nicht jeder Mensch, nicht jedes Tier und nicht jede Pflanze wird überleben, aber zumindest der Mensch an sich hat exzellente Chancen auch diese Hürde zu meistern.
Es hat also nicht jeder Mensch das Recht zu leben. Und es ist auch nicht erforderlich, daß zumindest zu versuchen. Da ein paar Menschen den Klimawandel der nächsten 500 Jahre auf jeden Fall überleben, ist alles in Butter.

So kann man es natürlich sehen, aber diese Sicht beruht auf der Vorstellung, das einzelne Leben sei wertlos. Ich teile diese Sicht ausdrücklich nicht.
 

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