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Der Weg in den Frühling

Kowoll

Aktives Mitglied
Hallo zusammen.
Ich hatte mir so oft vorgenommen hier wieder zu schreiben und doch kam immer etwas dazwischen. 🙈

Mir geht es tatsächlich recht gut. Bin inzwischen im 3ten Semester und steh auf ner soliden 1,8. Hab jetzt auch meinen Platz für das Praxissemester. Im Bereich rechtliche Betreuung. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher ob ich das auch mache, da man mir im Bewerbungsgespräch mitgeteilt hat, dass die Arbeit zu 80% aus Büroarbeit und nur zu 20% aus Klientenarbeit besteht.
Darüber hinaus arbeite ich nebenbei an meiner alten Arbeitsstelle am Wochenende, da ich am we in meiner Heimatstadt bin. Denn ich bin seit dem 01.02. Wieder in einer Beziehung und das tatsächlich sehr glücklich. :)
Dazu kommt am 26.04. Noch ein Lehrgang im Projekt "Nachbarschaftshilfe" nachdem ich dann noch ehrenamtlich in dem Bereich tätig sein kann.
Alles in allem kann ich mich aktuell wirklich nicht beschweren.

Ich hoffe euch geht es ähnlich.

Liebe Grüße

Ich werde versuchen mal wieder öfter hier aktiv zu sein ;)
 
Hi Kowoll,

Freut mich sehr von dir zu lesen und dann noch so positive Nachrichten.

Im Bereich rechtliche Betreuung. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher ob ich das auch mache, da man mir im Bewerbungsgespräch mitgeteilt hat, dass die Arbeit zu 80% aus Büroarbeit und nur zu 20% aus Klientenarbeit besteht.
Eine Alternative wäre das Ambulant Betreute Wohnen. Da hast du eher 80% Klientenarbeit und 20% Büro.
 

Kowoll

Aktives Mitglied
Eine Alternative wäre das Ambulant Betreute Wohnen. Da hast du eher 80% Klientenarbeit und 20% Büro.
Ja in dem kurzen Praktikum nach dem ersten Semester konnte ich einen Tag auch in diesen Bereich reinschnuppern. Die Arbeitszeiten wären jedoch das Problem, da ich zwingend 800 h ableisten muss und es in diesem Bereich (zumindest dort bei der AWO) nur einen längeren Tag gibt. So würde sich das Praxissemester zu lang strecken.

Mein Punkt für die rechtliche Betreuung war der juristische Teil. Ich möchte nach dem Studium in den Bereich der Suchtberatung und für das Praxissemester gibt es leider keine realisierbaren Stellen. So hätte ich zumindest Einblicke in juristische Verfahren.
Der Weg in den Frühling hat 1 Jahr gedauert aber war offenbar erfolgreich. 😀
Ja. ^^ Und das obwohl ich mich nicht wieder auf was neues einlassen wollte. Es fühlt sich gut, gesund und richtig an. Das ist das Wichtigste . :)
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Schön von Dir zu lesen und ich freue mich, dass es Dir gut geht und das Glück und die Liebe Dich gefunden haben, sehr schön. Dann wünsche ich Dir, dass es gut für Dich weitergeht und Du in privater als auch beruflicher Hinsicht Deine Ziele erreichst. Lg, Binchy
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Es gibt ja Suchtkliniken. Die nehmen sicher immer mal einen Praktikanten, vor allem wenn das für längere Zeit ist. Wenn du in sowas begehrtes wie die Suchtberatung willst, muss da einschlägige Erfahrung vorliegen.

Es geht also um Reha-Zentren mit Schwerpunkt Sucht. Rechtliche Betreuung ist ein Fass ohne Boden. Die beackern das BGB hoch und runter unter Beachtung ungezählter Vorschriften, eben weil die Betreuer sind. Allerdings haben manche Konsumenten tatsächlich einen Betreuer, von daher wäre das schon auch ein Weg
 

Kowoll

Aktives Mitglied
Es gibt ja Suchtkliniken. Die nehmen sicher immer mal einen Praktikanten, vor allem wenn das für längere Zeit ist. Wenn du in sowas begehrtes wie die Suchtberatung willst, muss da einschlägige Erfahrung vorliegen.

Es geht also um Reha-Zentren mit Schwerpunkt Sucht. Rechtliche Betreuung ist ein Fass ohne Boden. Die beackern das BGB hoch und runter unter Beachtung ungezählter Vorschriften, eben weil die Betreuer sind. Allerdings haben manche Konsumenten tatsächlich einen Betreuer, von daher wäre das schon auch ein Weg
Ich werde morgen Rücksprache mit einer Dozentin halten, deren Meinung ich sehr schätze. Vielleicht bringt mir das weitere Einsichten. Ich danke dir für deine Einschätzung. Letzten Endes glaube ich, dass ein gewisser Anteil an Bürokratie gerade in Deutschland unausweichlich ist.
Ich halte euch gerne auf dem Laufenden wenn ihr mögt. :)

Ich habe in den letzten Tagen hin und wieder an die Zeit denken müssen, in der ich hier in diesem Forum mein Thema zu meiner Ex-Freundin eröffnet hatte. Bis jetzt hab ich mich nicht überwinden könne noch einmal da rein zu schauen, obwohl ich es mir damals vorgenommen hatte. Ich glaube das Maß an "Fremdschämen" wäre einfach zu ausgeprägt.
Nach dieser Sache und allem was in der Verarbeitung dieser folgte, wurde mir mehr und mehr bewusst in was für einer gedanklichen Blase ich mich befunden hatte. Ich glaube, es wäre durchaus möglich gewesen, dass ich mich darin endgültig verloren hätte. Letzten Endes trug unter anderem auch dieses Forum und ein paar von euch die hier mitlesen dazu bei, dass es nicht soweit kam. Dafür ein großes Dankeschön!

Das Leben geht oft sehr eigentümliche Wege und es gibt noch immer Tage an denen ich an mir zweifle. So wie die meisten anderen auch denke ich. Aber ich habe ein Menschen an meiner Seite, der es ehrlich mit mir meint und ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich ich mal wieder frage, ob ich das Glück, das ich momentan habe denn verdient hab. Oder ich traue dem ganzen nicht ^^..
Ich glaube die Sache mit meiner ex und allem was damit Zusammenhang war mehr oder weniger ein letzter Schritt dazu endlich erwachsen zu werden. Und ich danke denjenigen hier, die ein offenes Ohr hatten und mich nicht verurteilten.

Danke:)
 

Kowoll

Aktives Mitglied
Hallo Zusammen,

leider keine guten Neuigkeiten. Ich habe ein wenig überlegt, ob ich das hier thematisiere, aber bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es doch hier teilen will.
Ich schildere es mal chronologisch, so wie ich es in den letzten ca 3 Wochen erlebt habe.

Vor etwa 3 Wochen bekam ich Post vom Zollamt Erfurt und bekam dem einhergehend einen riesigen Schreck, da eine hohe 4-stellige Summe eingefordert wurde. Ich rief also an und man teilte mir mit, die Forderung käme von meiner Krankenkasse und ich solle das mit denen klären. Also rief ich dort an. Dort eröffnete man mir, dass ich seit dem Beginn meines Studiums keine Mitgliedschaftsbeiträge gezahlt habe und keine Einkommensauskunft erfolgt war. Daher hatte man mich mit dem Höchtsatz bezüglich der Beiträge berechnet.
* An dieser Stelle muss ich anmerken, dass meine Beiträge stets automatisch entweder über den Arbeitgeber, oder früher über das Arbeitsamt gezahlt wurden. Auch in meinem Umfeld war Niemandem bewusst, dass die Beiträge beim Bezug von BAföG selbst überwiesen werden müssen. Mein Fehler war hier zum einen, dass ich den BAföG-Bescheid nicht vollständig durchgelesen habe und zum anderen, und dies war dr noch verheerendere Fehler, die Post der Krankenkasse als Werbung abgetan und nicht geöffnet hatte. (Die Dummheit dahinter erschließt sich mir jetzt hinterher natürlich selbst)
Die sehr nette Frau am Telefon sagte mir also, dass ich diese Einkommensauskunft machen muss und sich der Betrag natürlich für mich als Studenten stark verkleinern (ein geringer 3-stelliger Betrag) würde. *
Als dann ein paar Tage später noch keine Nachricht von der Krankenkasse kam, nachdem ich die Einkommensauskunft gemacht hatte, rief ich noch einmal an. Dort wurde mir dann eröffnet, dass die Mitgliedsbeiträge erheblich höher wären, aufgrund meines Alters. Der Mindestbeitragssatz wäre also bei über 200€ anzusiedeln und ich somit im Monat nicht nur diese Summe weniger zur Verfügung hätte, sondern der offene Betrag auch zusätzlich im Raum stehe. Ich bat also sehr geschockt um eine Ratenzahlung und mir sollte ein Formular dafür zugesandt werden.
Darauf wartend, erreichte mich Samstag eine Nachricht von der Barmer. Die war ein Kontoauszug aus dem aktuellen Saldostand meines Kontos. Plötzlich wurde eine Summe von beinahe 9000€ gefordert. Zu dem bereits angesprochenen offenen Posten kamen nun zusätzlich offene Posten aus dem Jahr 2015. Ich hatte es nicht mehr in Erinnerung, aber es gab damals eine sehr schwere Zeit in der ich unter anderem auch meine Wohnugn verloren hatte und mich nicht mehr traute Briefe auf zu machen. ICh wohnte damals für 3 Monate bei meiner Mutter und war in dieser Zeit nicht über das Arbeitsamt krankenversichert. Ich hatte damals ledigilich einen Geringverdienst.
Nun war ich heute direkt bei der Barmer um über die Sache zu reden. Dort stellte sich heraus, dass sich die hohe Summe aus den Säumniszuschlägen ergibt, welche seit 2015 unaufhörlich laufen und aus den nicht gezahlten Beiträgen damals die auch auf den Maximalbeitragssatz gebildet wurden und nun auch nicht mehr geändert werden können.

Fakt ist nun, dass ich um beinahe 10000€ verschuldet bin. Ich kann das Geld nicht mit Raten über die Krankenkasse abbezahlen, da diese den gesamten Betrag innerhalb eines Jahres möchte. Ich muss das also mit dem Zollamt klären, welche den Betrag ebenfalls innerhalb eines Jahres möchten.
Daher habe ich bei einem Schuldnerberater gemeldet und hoffe nun baldigst einen Termin zu bekommen. Ich weiß nicht, ob Privatinsolvenz eine Möglichkeit wäre.

Ich will nochmal klarstellen, dass es mir bewusst ist, dass ich hier auch meinen Anteil hatte und mir einige sehr dumme Fehler unterlaufen sind. Ob es jetzt rechtfertigt, dass ich in diese Situation gebracht werde weiß ich nicht.

Fakt ist, dass ich kaum noch schlafen kann. Es fällt mir sehr schwer mich auf mein Studium zu konzentrieren und ich habe gerade sehr das Gefühl den Boden unter den Füßen weggezogen zu bekommen.

Aktuell weiß ich wirklich nciht wie es weitergehen soll.

Tut mir leid, dass ich nichts besseres zu berichten habe.
Ich hoffe euch allen geht es besser.

Liebe Grüße
 

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