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Der Moment, in dem die Welt dir in den Hintern tritt

EyeHateWorld

Mitglied
Hallo!

Ich weiß nicht, ob das allgemeingültig ist, jedoch war es so bei mir: Ein Moment, indem dir die Welt in den Hintern tritt. Irgendwann kommt man in eine Situation, die so für den Einzelnen bewegend ist, dass man nicht mehr den status quo ausrufen kann.

Ich bin nun 17 Jahre alt, in zwei Monaten 18. Diesen solchen Moment hatte ich, als ich mit 15 Jahren mich in die Schwester meines guten Freundes verliebte, die, so wie ich später herausgefunden habe, bereits einen Freund hat (und laut Facebook sie mit ihm immer noch befreundet ist).

Man könnte meinen, dass dies keine Verliebtheit wäre, sondern Limerenz: Immer, als ich sie sah, ging ich buchstäblich in die Knie. In ihrer Gegenwart konnte ich kein Wort rausdrücken, wenn, dann wurde ich knallrot. Sogar im Internet habe ich Esel danach gesucht, ob jemand gefragt hat, "ob ich den Jungen, der mich immer im Bus anschaut, mal ansprechen soll".

So verbissen war ich, dass als ich erfuhr, dass sie einen Freund hat (habe sie mit ihm rumkuscheln gesehen), ich am Boden zerstört war. Seit dem war ich nicht mehr verliebt oder habe in irgendeiner Weise Interesse entwickelt (was, so denke ich, für die nächste Zeit auch nicht der Fall sein wird).

Ich erlitt eine ziemlich schwere Depression. Ich verlor die Lust an allen Dingen und lag nur im Bett da. Erst, als ich starke Schlafstörungen deswegen gekriegt habe, entschied ich mich, dagegen etwas zu machen. Mir wurde Johanniskraut empfohlen, was mir auch geholfen hat.

Ich erholte mich aus der Depression und fuhr gen Zwangsstörungen. Dies könnte man als das Nachecho der Depression interpretieren. Auf jeden Fall realisierte ich vor Kurzem, dass dies allein nur wegen dem noch nicht wiederhergestelltem Selbstvertrauen lag.

Momentan geht es mir stabil. Jedoch: Ich habe mich massiv verändert. Fast so, als ob ein Soldat nach einem langen, kalten Krieg zurückkommen würde: Er ist nicht mehr der selbe, der er war.

Ich sehe mich nun tatsächlich als eine Art alte Seele, gefangen im Körper eines jungen Menschen. Meine Libido ist gen 0, ich habe kein Interesse an "modernen Dingen" (neuere Musik, Videospiele, ...), sondern in Sachen Politik/Philosophie/...

Dennoch: Ich will nicht so sein, wie jetzt, "so reif" oder wie man es auch immer sagen möchte. Wenn ich sehe, was meine Freunde so alles erreicht haben (z. B. 1,2 Schnitt im letzten Schuljahr, ne bereits 3 Jahre andauernde Beziehung, Bodybuilding, ...), bereue ich, dass ich nicht den gleichen Weg eingeschlagen habe. Dazu gilt ja auch noch, dass ich früher nichts riskiert habe. Niemals habe ich Alkohol getrunken, ein Wunderkraut ausprobiert oder sonst noch was.

Jedoch, so leider, glaube ich, dass meine Zeit hierfür bereits abgefahren ist :wein:
Liegt daran, weil ich ab diesem Schuljahr (Stichwort Q11 in Bayern) nichts mehr "riskieren" darf (da so gut wie jede Note jetzt in das Abi zählt), danach kommt das Studium, da ist es auch nicht besonders ideal.

Genauso mit Freundin haben: Da ich mich auf das Abi konzentrieren muss, ist eine Freundin die letzte Ablenkung, die ich brauche (als ich in der besagten Zeit verliebt war, bin ich von 1.2 auf 1.7 runtergerutscht). Und wenn ich eine im Studium suche, werden so oder so fast alle, die ich potentiell attraktiv finden werde, vergeben sein und als Rest bleiben die "Normalos" bis die Unattraktiven. Geschweige denn, als ob ich überhaupt wieder Interesse erwecken kann.

Und der Rest? Bodybuilding? Ehrlich gesagt: Mir fehlt die Kraft und die Motivation, so, als ob man einem bereits fahrenden Zug nachlaufen würde.

Tja, hier bin ich und habe mich bei euch mal ausgeweint. Was wäre wohl, wenn ich mich mit 15 niemals in dieses Mädchen verliebt hätte? Klar, würde ich weiterhin keinen Traumbody und weiß was ich haben, jedoch würde ich mich darum nicht kümmern: Ich wäre innerlich mehr Kind als Senior. Nur wegen dieser Verliebtheit ist alles den Bach runtergegangen!
 

MrHokusPokus

Mitglied
Grüß Gott,
warum versuchst du den Maßstäben Anderer gerecht zu werden?Möchtest du in diesem förmlich narkotisierenden,kollektiven Einheitsbrei verschwimmen?Ich fing mit 16 Jahren an mich für Politik,Geschichte,Soziales,etc. zu interessieren und würde,entgegen der Vorstellungen meines früheren,in der Hochphase der Pubertät befindenden Ichs,mich keineswegs als dahinvegetierenden Rentner,Greis oder "zeitlich Unangemessenen" bezeichnen.
Fang was mit deiner Intelligenz an und versuch über den Tellerrand hinauszublicken.Die,die beneidet werden,leben ihr Leben nach ein und dem selben,ohne großartiges Nachdenken zu erkennenden Schemas,um nach Möglichkeit ihr Leben lang zu den Beneideten,"Glanzvollen" zu gehören.Es ist schon fast eine Perversion,wie sie sich daran ergötzen,dass ahnungslose Idioten immer die Kopie ihresgleichen seien wollen.
Und bitte,verwende niemals den Begriff "Normalos",denn deinen abgekupferten Wünschen nach zu folge,bist du genau einer von ihnen,sollte es sie überhaupt geben.
 

EyeHateWorld

Mitglied
Hörst sich wie ein Gleichgesinnter an, ehrlich gesagt :rolleyes:

Grüß Gott,
warum versuchst du den Maßstäben Anderer gerecht zu werden?Möchtest du in diesem förmlich narkotisierenden,kollektiven Einheitsbrei verschwimmen?
Ich verstehe, was du meinst. Es liegt nicht daran, dass ich mich "vermainstreamen" will, sondern dass ich es bereue, dies und jenes nicht getan zu haben. Ich will ja nicht im kollektiven Einheitsbrei meine Individualität verlieren, es liegt halt daran, dass ich die vergangene Zeit für z. B. Bodybuilding genutzt haben könnte. Kurz gesagt: Die Zeitverschwendung bedrückt mich, die ich als "feiges Huhn" verbracht habe.

Ich fing mit 16 Jahren an mich für Politik,Geschichte,Soziales,etc. zu interessieren und würde,entgegen der Vorstellungen meines früheren,in der Hochphase der Pubertät befindenden Ichs,mich keineswegs als dahinvegetierenden Rentner,Greis oder "zeitlich Unangemessenen" bezeichnen.
Ich sage es mal so: Ich höre mir viele Vorlesungen, etc. von alten (!) Philosophen, Politikern, Denkern, ... an. Deswegen identifiziere ich mich mit denen, praktisch gesehen assoziiere ich die Philosophie/... mit alten Menschen hoher Intelligenz. Da ich selber so ein "lebender Philosoph" bin, gehe ich "als alter Greis" durchs Leben. Was seltsam ist: Ich entwickle seit einigen Wochen sogar diesbezüglich eine Demenz, ich vergesse z. B., was ich vor 5 Minuten gemacht habe (ist kein Scherz). Das liegt wohl nicht daran, dass ich ein psychisches Leiden entwickle, sondern daran, dass "mein Ich" sozusagen alt "geworden ist" (also eine Art Placebo-Effekt).

Fang was mit deiner Intelligenz an und versuch über den Tellerrand hinauszublicken.
Das ist auch mein Hobby derzeit: Rumphilosophieren.

.Die,die beneidet werden,leben ihr Leben nach ein und dem selben,ohne großartiges Nachdenken zu erkennenden Schemas,um nach Möglichkeit ihr Leben lang zu den Beneideten,"Glanzvollen" zu gehören.Es ist schon fast eine Perversion,wie sie sich daran ergötzen,dass ahnungslose Idioten immer die Kopie ihresgleichen seien wollen.
Ah, also so, als ob ich sehe, dass Bodybuilder beneidet/"ergötzt" werden und ich somit auch Bodybuilder werden will.

Und bitte,verwende niemals den Begriff "Normalos",denn deinen abgekupferten Wünschen nach zu folge,bist du genau einer von ihnen,sollte es sie überhaupt geben.
Man betrachtet mich als Exzentriker, erst kürzlich meinte ein Freund zu mir: "Für uns normale Menschen bist du irre". Ich daraufhin: "Ja, aber vielleicht bin ich der Normale unter den Irren, der würde dann ja auch als irre bezeichnet werden". ;)

Ich weiß, was du meinst: Jede Person ist individuell und was besonderes, von daher kann man auch keinen Otto Normalbürger klar definieren. In diesem Kontext meinte ich jedoch Frauen/Mädels, die für mich weder attraktiv noch unattraktiv erscheinen.

Vereinfachen lässt sich mein Dilemma folgendermaßen: Ich will nicht erwachsen werden. Meine goldene Zeit war von 12-16. So wie die Hippies eine goldene Zeit hatten, ging sie auch zu Ende. Ich bin nun ein Hippie nach der Hippie-Zeit. Ich fühle mich einfach nicht bereit, loszulassen. Ich habe "nicht alle Missionen" meiner Jugend/goldenen Zeit vollgeführt.
 

MrHokusPokus

Mitglied
Ah, also so, als ob ich sehe, dass Bodybuilder beneidet/"ergötzt" werden und ich somit auch Bodybuilder werden will.
Nehmen wir an,das gängige,männliche Schönheitsideal sei der unsportliche,bierbäuchige,dem kompletten Haarverlust drohende "Parkbankdauersitzer",würdest du dann,in dieser rein hypothetischen Annahme,noch bis zu letzt als Einziger trainieren wollen?

Ich spreche das äußert ungern aus,zumal ich ein überzeugter Individualist bin,aber leider,ob tatsächlich gewollt oder rein unterbewusst,versuchen wir uns immer,oder zumindest in einem akzeptablen,für den Rest der Gesellschaft abzunickenden Rahmen anzupassen..
Und diejenigen,die es schaffen dem allgegenwärtigen Herdentrieb dauerhaft zu entkommen und tatsächlich "auf eigenen Beinen" zu stehen,verdienen meinen vollsten Respekt.

Auf den Rest deiner Antwort werde ich morgen eingehen.Bin Müde.
Wünsche noch eine schöne Nacht.
 

EyeHateWorld

Mitglied
Nehmen wir an,das gängige,männliche Schönheitsideal sei der unsportliche,bierbäuchige,dem kompletten Haarverlust drohende "Parkbankdauersitzer",würdest du dann,in dieser rein hypothetischen Annahme,noch bis zu letzt als Einziger trainieren wollen?
Das ist wirklich eine sehr gute Frage zum Nachdenken, muss ich sagen!

Ich würde tatsächlich nicht trainieren und mir einen Bierbauch und einen "Haarverlust-Haarschnitt" machen lassen. Das heißt, dass ich nun wirklich nur deswegen trainieren gehabt hätte wollen, da es als Schönheitsideal gilt und "ich somit gut rüberkommen würde". Kurz gesagt: Eher geringes Selbstvertrauen/Selbstliebe/whatever...

Ich spreche das äußert ungern aus,zumal ich ein überzeugter Individualist bin,aber leider,ob tatsächlich gewollt oder rein unterbewusst,versuchen wir uns immer,oder zumindest in einem akzeptablen,für den Rest der Gesellschaft abzunickenden Rahmen anzupassen..
Und diejenigen,die es schaffen dem allgegenwärtigen Herdentrieb dauerhaft zu entkommen und tatsächlich "auf eigenen Beinen" zu stehen,verdienen meinen vollsten Respekt.
Das Problem: Unsere Gesellschaft ist bestehend aus vielen Subkulturen: Da gibt es die Bodybuilder mit 1,0 Schnitt, die Gangster, die, die für alle anderen langweilig vorkommen, die Gamer, die Kiffer, ... Würde ich aus der Gesellschaft entkommen wollen, so müsste ich als fruitarischer Aussteiger in Thailand leben, welcher nichts besseres zu tun hat, als nonstop zu meditieren. Die andere Alternative wäre, dass man praktisch eine neue Subkultur ausruft, der nur ich (oder insgesamt gesehen sehr sehr wenige Menschen) angehöre.

Ist es wirklich das Ziel (des Lebens), sich aus der Gesellschaft zu entreißen? Mir fällt dazu ein sehr inspirierendes Sprichwort ein, welches ich mal gehört habe: "Der Mensch kommt deswegen auf die Welt, um sie besser zu machen/zu hinterlassen, als sie es mal war". Das wäre zumindest ein Anfang (auch wenn es nicht grade individualistisch klingt, spricht das Sprichwort mich an). Der Fakt, dass man in 250 Jahren eh von allen (und auch von den eigenen Verwandten) vergessen wird, kann auch nachdenklich machen. Ich meine, wir kommen, leben und gehen. Wozu sollen wir leben, wenn unser Leben eh "sinnlos" ist, in dem Sinne, dass wir vergessen werden? Da kann man sagen, ob man überhaupt so ein Leben führen muss, ob das ein Muss ist?

Hier ist es ja ein Konflikt zwischen Kollektivismus und Individualismus: Man will individuell sein, jedoch auch etwas für die Welt beitragen. Im Prinzip ist so ein Streben eher sinnlos, da so oder so man sein ganzes Leben dem spenden sollte (und man somit im Kollektivismus dann "verfällt" und nur ein (jedoch ein wichtiges) Glied einer großen Maschine, der Gesellschaft, wird). Jedoch ist auf der anderen Seite (wenn man als Individualist durchs Leben geht und sich darum nicht schert, ob man jetzt in 250 Jahren noch in Erinnerung bleibt, oder net) das Leben (objektiv gesehen) sinnlos, da man zu nichts in der Welt beigetragen hat (im Gegenteil: Man hat sich der Welt/Gesellschaft entrissen).

Entweder schlägt man jetzt auf einmal einen "dritten/mittleren Weg" ein, oder man vergisst die Debatte über Kollektivismus und Individualismus und lebt weiter.

Ein weiterer Denkanstoß wäre: "Würde sich mein gesamtes Leben, projiziert als Kinofilm, als die weltbeste Comedy/... verkaufen?". Das halt mein Leben es wert wäre, verfilmt zu werden.

Egal das sind nur meine verwirrten Gedanken, konzentrieren wir uns wieder auf das Thema des Threads.
 
Zuletzt bearbeitet:

MrHokusPokus

Mitglied
Ist es wirklich das Ziel (des Lebens), sich aus der Gesellschaft zu entreißen? Mir fällt dazu ein sehr inspirierendes Sprichwort ein, welches ich mal gehört habe: "Der Mensch kommt deswegen auf die Welt, um sie besser zu machen, als sie es mal war". Das wäre zumindest ein Anfang.
Eine Frage über die man tatsächlich stundenlang diskutieren könnte.Vielleicht muss hierbei gar nicht das "System"/Grundprinzip der Gesellschaft (sprich die grundlegendsten Elemente: Zugehörigkeit,Gemeinschaft,etc.) das Entscheidende sein,um zur der eigenen Schlussfolgerung des unausweichlichen Ausscheidens zu kommen.Vielmehr könnte es sich um das unkontrollierte "Hineingeborenwordensein",das Nicht-Fragen des Hierseins handeln.

Ich habe es mir nicht ausgesucht bzw. konnte es nicht,Teil der,mit so hohen,anpreisenden Worten gelobten,westlichen Wertegemeinschaft zu sein,die aktiv(!) von der Armut in Afrika,Zentralasien und -südamerika profitiert,um seinen Ressourcengier und Kaufwahn aufrechtzuerhalten*,widerwärtige Kriege finanziert (Platz drei der weltweit größten Waffenexporteure: Deutschland),die logistisch mit Drohen,die praktisch den selben Zweck wie fanatische Selbstmordattentäter erfüllen,Schusswaffen und Menschenmaterial unterstützt werden und somit ganze Ländereien destabilisieren (siehe Afghanistan,Irak,Libyen,(Ost-)Ukraine,Jemen,Somalia,usw.),und dumpfe Hetze aus seinen medialen "Propagandarohren" produziert.Zu Letzterem wäre Goebbels übrigens sehr stolz gewesen.

Und besser machen,tut es auch keiner.Zu schnell befindet man sich in den Wirren der gesellschaftlichen Normen,"Verhaltensvorstellungen" und Grenzen des Äußerbaren,als das man zu öffentlich kritischem Handeln fähig wäre.

*Den wir durch unsere Zufriedenstellung mit leblosen,dem Gehirnpotenzial schmälernden Kaufwaren fördern.
 
Zuletzt bearbeitet:

MrHokusPokus

Mitglied
Was wäre wohl, wenn ich mich mit 15 niemals in dieses Mädchen verliebt hätte?
Die hier?
Tatsächlich könnte ich stundenlang über den Sinn und Zweck des Lebens philosophieren,aber Liebe (bzw.die innere Hoffnung mit jemanden in eine innige Beziehung treten zu können) ist ein äußerst schwieriges,mit Hemmungen verbundenes Thema für mich.Ich hab nie jemanden außerhalb meiner Familie und nahen Verwandten geliebt.

Daher ist das wahrscheinlich die dümmste,unüberlegteste Antwort,die ich je über meine Lippen hab gehen lassen:

Vergiss diese Phase deines Lebens bzw. lerne diese reflektiert anzugehen und steuer wieder die Ziele und Vorstellungen an,mit denen du vorher glücklich gewesen bist oder mit denen du es in deiner prädepressiven Vorstellung hättest seien können :).
 

EyeHateWorld

Mitglied
Ja genau.

Vergiss diese Phase deines Lebens bzw. lerne diese reflektiert anzugehen und steuer wieder die Ziele und Vorstellungen an,mit denen du vorher glücklich gewesen bist oder mit denen du es in deiner prädepressiven Vorstellung hättest seien können
Auch wenn dieser Vergleich nun zu extrem klingt: Würdest du dies zu einem Menschen sagen, der im Krieg alles brutale und bestialische gesehen hat, würde es ihm helfen? Man kann ein Trauma nicht einfach so vergessen. Ich weiß, dass du selber einsiehst, dass deine Antwort nicht ideal ist, ich wollte dir hiermit nur verdeutlichen, inwiefern sie nicht ideal ist.

Ich hab nie jemanden außerhalb meiner Familie und nahen Verwandten geliebt.
Glaub mir, steigere dich niemals da zu sehr rein, es kann (wie in meinem Falle) dein Leben extrem verändern. Steigere dich erst da rein, wenn du mit ihr einige Dates hattest und sie dich auch mag und was anfangen will.
 

MrHokusPokus

Mitglied
Auch wenn dieser Vergleich nun zu extrem klingt: Würdest du dies zu einem Menschen sagen, der im Krieg alles brutale und bestialische gesehen hat, würde es ihm helfen? Man kann ein Trauma nicht einfach so vergessen. Ich weiß, dass du selber einsiehst, dass deine Antwort nicht ideal ist, ich wollte dir hiermit nur verdeutlichen, inwiefern sie nicht ideal ist.
Dann ergeben sich für mich zwei Möglichkeiten:
1.Damit leben zu lernen und es als lehrreiche Erfahrung mit sich tragen.Mit der Zeit sollte sich eine weniger emotionale mit Schmerz verbundene Betrachtungsweise einstellen
2.Im Vergleich mit dem Soldaten/Kriegsopfer: Psychologen aufsuchen.Hierbei würde es von der Stärke bzw. Intensität der Folgeschäden abhängen.Ganz extremes Beispiel: "Kriegszitterer" aus dem ersten Weltkrieg.
 

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