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Der Feind in mir

  • Starter*in Starter*in Sandy_90
  • Datum Start Datum Start
Hab´s durch, auch wenn Du, wie am Ende geschreiben, nicht davon ausgegangen bist. Ehrlich gesagt hätte ich es selbst nicht für möglich gehalten.
Ja, ein sehr bewegtes Leben mit vielen traurigen Kapiteln. Aber schön zu wissen das Du noch da bist.
Die Idee dahinter finde ich super, es hilft bestimmt den Einen oder Anderen weiter zu machen.
(Auch wenn es evtl. ein Fünkchen zu viel zu lesen ist)😉
 
Hallo Sandy,

deine Geschichte hat mich sehr berührt.
Denn auch ich bin bei einer total unfähigen Mutter aufgewachsen und habe viele Mobbingerfahrungen hinter mir. Ich habe wie du eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung mit Anteilen von zwei weiteren Persönlichkeitsstörungen.
Depressionen sind seit Jahren mein ständiger Begleiter.
Außerdem habe ich einen Eigenverdacht auf ADS.

Erst mal eine Frage:
Bist du in Therapie?
 
Nagut 3/4 hab ich aufmerksam gelesen aber dann hab ich immer mehr überflogen. Also kann ich nicht ehrlich sagen dass ich alles gelesen habe. Aber es ist schon interessant, schockierend und zugleich sehr aufschlussreich.
Man kann dich wirklich besser verstehen dadurch. Der Feind steckte allerdings nicht von Anfang an in dir.
Er wurde dir wirklich von außen hineingepflanzt.

Auch deine Schwester sehe ich nun von einem ganz anderen Licht. Sie hat auch viel mitgemacht. Vielleicht hab ich da ein paar mal zu schnell ein Urteil gefällt. Das mit ihrem ersten Freund ist schrecklich. Ich hasse es wenn Frauen von Männern geschlagen werden. Das sitzt sehr tief in mir. Ich würd ihm jetzt sehr gerne den Hals umdrehen.

ist kein problem 🙂 bei dem ewig langen Text??
Ja...genau deswegen weil ich weiß wie es ihr geht...wollte ich sie immer beschützen...war nie böse auf sie, wenn sie mir das Messer in den Rücken rammt...ich dachte mir: sie kann nicht anders...sie tut mir leid...möchte ihr helfen...aber gleichzeitig tat es mir weh...wenn sie mir drohte, oder mich schlug...oder mir dinge verboten hat die im Gegenzug durfte oder mich wegen meines Aussehens beschimpfte....aber ich ließ es über mich ergehen...um ihr zu helfen und damit sie eines Tages aufwacht...und der harten Schalte entfliehen kann...ja ihr Freund war um es hart zu sagen...ein echter Kotzbrocken.....reine seine Art widerte mich ab wie er mit uns sprach....nur weil er aus München kam, meinte er, wie wären alle Bauern und Flaschen und redete mit einem hochnäsigen Ton immer mit uns...ich mochte ihn nicht..
 
Hab´s durch, auch wenn Du, wie am Ende geschreiben, nicht davon ausgegangen bist. Ehrlich gesagt hätte ich es selbst nicht für möglich gehalten.
Ja, ein sehr bewegtes Leben mit vielen traurigen Kapiteln. Aber schön zu wissen das Du noch da bist.
Die Idee dahinter finde ich super, es hilft bestimmt den Einen oder Anderen weiter zu machen.
(Auch wenn es evtl. ein Fünkchen zu viel zu lesen ist)😉

Muss dazu sagen das mich ein User inspiriert hat.
Vielen Dank an bandit! Hätte mich niemals getraut diese Geschichte öffentlich zu machen, wenn ich nicht gesehen hätte, dass du diesen Schritt gewagt hast deine Geschichte öffentlich zu machen...hätte mich so etwas nie getraut...hätte gedacht, dass alle über mich schimpfen werden...warum ich sowas tue?

ich weiß zwar nicht ob es hilft...oder anderen hilft, dennoch...habs zumindest versucht :>
 
Hallo Sandra,
ich habe mir deine Geschichte ganz durchgelesen und sie hat mich wirklich sehr berührt.
In einigen Punkten erkenne ich mich selbst wieder, zum Beispiel bei den Konflikten mit Schwester/Mutter, wobei es bei mir überwiegend bei emotionaler Misshandlung geblieben ist. Ablehnung ist etwas, das zu mir gehört und meinen Alltag bestimmt.
Oder der ganze Druck in der Schule...ich bin gerade in der 'heißen Phase', es geht aufs Abitur zu und ich kämpfe mehr mit Leistungsdruck und Minderwertigkeitsgefühlen und Perfektionismus denn je. Ich habe schon einige Male darüber nachgedacht, die Schule abzubrechen, aber da war dann immer der Gedanke 'Wie willst du dich sonst von deiner Familie distanzieren?'
Also mache ich weiter, auch wenn es schwer ist.
Bin auch gerade auf dem Weg in eine Therapie wegen Angststörungen und Depressionen und ich muss ehrlich zugeben, dass deine Geschichte mir doch ein Stück weit Mut gemacht hat den Anfang durchzustehen - denn der Anfang ist der größte Schritt.
Wo kein Anfang ist, ist auch kein Ausweg.



Danke für deine Geschichte, ich wünsche dir alles Gute - du schaffst das, du scheinst mir ein sehr starker Mensch zu sein. 🙂
Liebe Grüße!
Vie Réelle

Hallo liebe Vie Rèelle 🙂

oh das rührt mich sehr das der Beitrag etwas geholfen hat :> und du etwas Mut daraus schöpfen konntest 🙂 finde ich super deine Einstellung, mach weiter und verfolge deine Ziele...und das sich als Ziel zu setzen: Möchte mich von den Eltern distanzieren, ist ein sehr guter Schritt, finde ich.

Drücke dir natürlich ganz fest die Daumen für dein Abi und für die therapeutische Begleitung!

Lg
Sandra
 
Ich denke die Geschichte wird vielen helfen.
Vielleicht solltest du sie als Blog veröffentlichen. Damit sie gleich doppelt zugänglich ist.
 
Hallo Sandy,

deine Geschichte hat mich sehr berührt.
Denn auch ich bin bei einer total unfähigen Mutter aufgewachsen und habe viele Mobbingerfahrungen hinter mir. Ich habe wie du eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung mit Anteilen von zwei weiteren Persönlichkeitsstörungen.
Depressionen sind seit Jahren mein ständiger Begleiter.
Außerdem habe ich einen Eigenverdacht auf ADS.

Erst mal eine Frage:
Bist du in Therapie?

Hallo liebe Junesun,

vielen lieben Dank für deinen Beitrag, hab mich sehr darüber gefreut 🙂
zum anderen tut es mir sehr leid das du ähnliche erfahrung wie ich machen musstest...bist du auch in therapeutischer behandlung? wenn ja, hilft es dir oder welche Erfolge konntest du bisher verzeichnen?

Wir können gerne auch über pn miteinander schreiben wenn es dir hier im Thread zu öffentlich ist 🙂 würde mich freuen :>

ja bin in Therapie, seit ca. 4 Jahren bin ich in psychotherapeutischer behandlung und hatte 2 klinikaufenthalte hinter mir 🙂

Lg
Sandra
 
Ich denke die Geschichte wird vielen helfen.
Vielleicht solltest du sie als Blog veröffentlichen. Damit sie gleich doppelt zugänglich ist.

das wäre evtl. auch ne idee...aber meinst du würde es...jemand lesen? zum anderen, hab das mit dem blog noch nie probiert, müsste mal versuchen mich mit der technik vertraut zu machen 😀
 
Naja wenn der Thread älter wird, wird er leider irgendwann irgendwo verschwinden. Natürlich bleibt er, er wird nur viel schwerer zugänglich sein. Ein Blog ist auf lange Sicht gesehen leichter zugänglich wenn ein User bei dir auf "Blog" klickt sieht er ihn sofort.
 

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