Hallo,
mir ist es etwas unangenehm diesen Post zu schreiben. Schon immer habe ich mich schlecht dafür gefühlt, unglücklich zu sein mit dem, was ich habe. Immerhin, ich habe einen Job. Ich sollte zufrieden sein.
Ich bin 27 Jahre alt und habe 2009 meine Mittlere Reife mit sehr guten Noten bestanden. Nach der Schule folgte eine Tieffahrt von erfolglosen Bewerbungen für Ausbildungsstellen. Ich sei "zu jung oder passe nicht s ins Bild der Betriebe". Ich wusste immer, dass ich nicht studieren wollte, also war Schule und Fachabi nie eine Option für mich. Ich schrieb unmengen an Bewerbungen für Ausbildungsstellen.
Nach fruchtlosen zwei Jahren und einigen Berufsvorbereitenden Maßnahmen in welchen mir gesagt wurde meine Bewerbungen seien perfekt und meine Noten tadellos sodass es nicht viel gibt, dass man mir beibringen könnte, bin ich dann zu einer Freundin in die Steiermark gezogen, um mich selbst auszuprobieren und Lebenserfahungen zu sammeln. In dieser Zeit hatte ich sehr viele verschiedene Aushilfsjobs. Doch mein Wunsch nach einer Ausbildung blieb, also zog ich zurück nach Hause und bewarb mich erneut recht für mehrere Monante erneut für Ausbildungen abermals erfolglos bis eine Bewerbung an einer Berufsfachschule ins Haus einflatterte. Jeder sagte mir, ich sei eh schon so alt, also akzeptierte ich und zog die Ausbildung durch, obgleich ich bereits während dieser Zweifel an meiner Berufswahl hatte. Nach dem Abschluss arbeitete ich zwei Jahre in dem Beruf und ich wusste, es ist nicht, was ich den Rest meines Lebens machen will. Im Gegenteil, ich war totunglücklich, schlief kaum noch und war das Gegenteilmeiner selbst. Ich nahm 10 Kilo ab und verbrachte meine Heimfahrent mit Tränen. Der Gedanke an die Arbeit allein stresste much unglaubglich, selbst im Urlaub. Letztes Jahr dann machte ich den riskanten Entschluss nochmal eine Ausbildung anfangen zu wollen, von einem Beruf, den ich zuvor erschnuppern durfte und von welchen ich immer sicher war, das er zu mir passt. Doch damals schon fand ich keine Stelle in diesem bereich.
Ich gab mir selbst 6 Monate, Gespartes hatte ich genug und meine Familie wollte mich unterstützen. Am Ende des letzten Monats meiner gesetzten Frist, nach endlos vielen erfolglosen Bewerbungsgesprächen und Probearbeiten, bekam ich schließlich die Zusage eine sehr großen Einrichtung: eine, in der ich niemals arbeiten wollte. Zwar bat sie den Beruf an, den ich erlenrrne wollte, doch wusste ich, das dieser Betrieb sehr anders war von denen, in denen ich Arbeiten wollte.. Doch wurde mir an anderen Stellen gesagt, mit 26 wäre ich ihnen als Auszubildende ,trotz Berufserfahrungen einfach zu alt. Also sagte ich zu, weil mein Wunsch diesen Beruf zu lernen und aus meinen raus zu kommen einfach größer war.
Am Ende der Probezeit kam schließlich die Kündigung, mein ruhiger Charakterwürde nicht ins Team passen. Es war ein kleiner Weltzusammenbruch für mich, da ich endlich wieder glücklich war und gerne zur Arbeit gegangen bin. Ich versuchte, mich nicht hängen zu lassen doch Versuche einen neuen Ausbildunsbetrieb zu finden blieben erfolglos. Also bin ich nun wieder hier, in meinem alten Beruf und nach nur zwei Wochen sind all diese schlechten Gefühle wieder zurück. Ich will auf keinen Fall dem Staat oder meine Familie eine finanzielle Last sein, also bewarb ich mich wieder und fand schnell eine Halbtagsstelle.
Ich bin einfach ratlos was ich nun tun soll. Meine Familie sagt, ich solle mich damit abfinden, sie alle arbeiten in Berufen, welche sie nicht mögen. Irgendwann wird es leichter und man funktioniert einfach so viel, wie man must.
Die Vorstellung in diesen Beruf die nächsten 50 Jahre zu arbeiten ist schlimm, aber nicht nur das. Es ist ein Sozialer Beruf in welchem ich Rund um die Uhr mit Menschen zu tun habe, Verantwortung trage und allen Leuten ins Gesicht lügen muss, dass ich meine Arbeit liebe. Das ist Vorraussetzung in diesem Beruf. Meine Schuldgefühle wachsen, doch Optionen habe ich keine, da ich auf das Geld angewiesen bin.
Mein Leben fühlt sich an, als ob es in dieser Situation feststeckt und ich weiß nicht, wie ich den Kreis durchbrechen kann, oder ob alle anderen Recht haben und ich mich einfach ergeben soll und meine Arbeit solange mache, wie ich es irgendwie eben schaffe.
Ich habe Angst vor der Zukunft, welche mich momentan zu erwarten droht. Dieser Beitrag wurde etwas länger, als gewollt.
mir ist es etwas unangenehm diesen Post zu schreiben. Schon immer habe ich mich schlecht dafür gefühlt, unglücklich zu sein mit dem, was ich habe. Immerhin, ich habe einen Job. Ich sollte zufrieden sein.
Ich bin 27 Jahre alt und habe 2009 meine Mittlere Reife mit sehr guten Noten bestanden. Nach der Schule folgte eine Tieffahrt von erfolglosen Bewerbungen für Ausbildungsstellen. Ich sei "zu jung oder passe nicht s ins Bild der Betriebe". Ich wusste immer, dass ich nicht studieren wollte, also war Schule und Fachabi nie eine Option für mich. Ich schrieb unmengen an Bewerbungen für Ausbildungsstellen.
Nach fruchtlosen zwei Jahren und einigen Berufsvorbereitenden Maßnahmen in welchen mir gesagt wurde meine Bewerbungen seien perfekt und meine Noten tadellos sodass es nicht viel gibt, dass man mir beibringen könnte, bin ich dann zu einer Freundin in die Steiermark gezogen, um mich selbst auszuprobieren und Lebenserfahungen zu sammeln. In dieser Zeit hatte ich sehr viele verschiedene Aushilfsjobs. Doch mein Wunsch nach einer Ausbildung blieb, also zog ich zurück nach Hause und bewarb mich erneut recht für mehrere Monante erneut für Ausbildungen abermals erfolglos bis eine Bewerbung an einer Berufsfachschule ins Haus einflatterte. Jeder sagte mir, ich sei eh schon so alt, also akzeptierte ich und zog die Ausbildung durch, obgleich ich bereits während dieser Zweifel an meiner Berufswahl hatte. Nach dem Abschluss arbeitete ich zwei Jahre in dem Beruf und ich wusste, es ist nicht, was ich den Rest meines Lebens machen will. Im Gegenteil, ich war totunglücklich, schlief kaum noch und war das Gegenteilmeiner selbst. Ich nahm 10 Kilo ab und verbrachte meine Heimfahrent mit Tränen. Der Gedanke an die Arbeit allein stresste much unglaubglich, selbst im Urlaub. Letztes Jahr dann machte ich den riskanten Entschluss nochmal eine Ausbildung anfangen zu wollen, von einem Beruf, den ich zuvor erschnuppern durfte und von welchen ich immer sicher war, das er zu mir passt. Doch damals schon fand ich keine Stelle in diesem bereich.
Ich gab mir selbst 6 Monate, Gespartes hatte ich genug und meine Familie wollte mich unterstützen. Am Ende des letzten Monats meiner gesetzten Frist, nach endlos vielen erfolglosen Bewerbungsgesprächen und Probearbeiten, bekam ich schließlich die Zusage eine sehr großen Einrichtung: eine, in der ich niemals arbeiten wollte. Zwar bat sie den Beruf an, den ich erlenrrne wollte, doch wusste ich, das dieser Betrieb sehr anders war von denen, in denen ich Arbeiten wollte.. Doch wurde mir an anderen Stellen gesagt, mit 26 wäre ich ihnen als Auszubildende ,trotz Berufserfahrungen einfach zu alt. Also sagte ich zu, weil mein Wunsch diesen Beruf zu lernen und aus meinen raus zu kommen einfach größer war.
Am Ende der Probezeit kam schließlich die Kündigung, mein ruhiger Charakterwürde nicht ins Team passen. Es war ein kleiner Weltzusammenbruch für mich, da ich endlich wieder glücklich war und gerne zur Arbeit gegangen bin. Ich versuchte, mich nicht hängen zu lassen doch Versuche einen neuen Ausbildunsbetrieb zu finden blieben erfolglos. Also bin ich nun wieder hier, in meinem alten Beruf und nach nur zwei Wochen sind all diese schlechten Gefühle wieder zurück. Ich will auf keinen Fall dem Staat oder meine Familie eine finanzielle Last sein, also bewarb ich mich wieder und fand schnell eine Halbtagsstelle.
Ich bin einfach ratlos was ich nun tun soll. Meine Familie sagt, ich solle mich damit abfinden, sie alle arbeiten in Berufen, welche sie nicht mögen. Irgendwann wird es leichter und man funktioniert einfach so viel, wie man must.
Die Vorstellung in diesen Beruf die nächsten 50 Jahre zu arbeiten ist schlimm, aber nicht nur das. Es ist ein Sozialer Beruf in welchem ich Rund um die Uhr mit Menschen zu tun habe, Verantwortung trage und allen Leuten ins Gesicht lügen muss, dass ich meine Arbeit liebe. Das ist Vorraussetzung in diesem Beruf. Meine Schuldgefühle wachsen, doch Optionen habe ich keine, da ich auf das Geld angewiesen bin.
Mein Leben fühlt sich an, als ob es in dieser Situation feststeckt und ich weiß nicht, wie ich den Kreis durchbrechen kann, oder ob alle anderen Recht haben und ich mich einfach ergeben soll und meine Arbeit solange mache, wie ich es irgendwie eben schaffe.
Ich habe Angst vor der Zukunft, welche mich momentan zu erwarten droht. Dieser Beitrag wurde etwas länger, als gewollt.