deprimiert, weil ich nicht lernen sondern leben will

Gast meinte:

Ich gehe auch mehr auf meine männliche Umwelt ein. Irgendwie irritiert es mich etwas, doch ich glaube, dass Männer sehr gern an die Hand genommen werden. Ein paar aufmunternde Worte und einfach ein einladendes Lächeln..
[..]
..So stelle ich mir Männergeschmack bei Frauen vor.

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Respekt, noch nie hat mir gegenüber eine einzige Frau die Bereiche die in vielen Männern existieren und in allen unterschiedlich stark ausgeprägt sind, so charmant auf den Punkt gebracht und zusammengefasst
Wenn Du das alles selbst herausgefunden hast, hast Du wohl eine sehr ausgeprägte Beobachtungsgabe und Analsysefähigkeit, wenn es "zusammengelesen" ist dann hast Du ein gutes Gedächtnis

Gast meinte:

Reden muss ich, weil es mir in den Genen liegt. Reden muss ich, weil ich zu Sprache insgesamt ein besonderes Verhältnis habe und reden ist wichtig, weil ich spüre, wie mir beim bloßen Vorgang, ein Stein von Herzen fällt, wenn ich Probleme habe. Jegliche Anspannung löst sich. Es gibt mir das Gefühl, nicht gefühlskalt zu sein und an meine Gefühle heranzukommen.

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Vielleicht solltest du beginnen zu schreiben.
Ich weiß nicht, wielang Du gebraucht hast um diesen Text zu schreiben aber es scheint alswürden die Worte nur so aus dir herausfließen, als würden alle Gedanken und Gefühle kommen, wenn man nur dannach fragt und dir die Möglichkeit gibt, gehört zu werden.
Nun kann man Menschen tatsächlich nicht bis unter Oberkannte Sonnenbrille mit Gedanken usw zuquatschen.
Irgendwann ist Schluß. Genauso wie Du für jemand anderen die Seelische Ablagerstätte bist, so ist es auch niemand für dich. Bitte verstehe hier den Untercshied: es ist gut und wichtig mit MEnschen über seine Probleme zu reden, aber jeder verträgt nur ein gewisses Maß auf einmal. Und dieses Maß ist bei jedm Menschen unterschiedlich..
..und ebenso abhängig von der Tragfähigkeit der Beziehung, die man zu diesem Menschen pflegt. Auch stützt Gegenseitigkeit (auch du hörst zu) diese Aufnahmefähigkeit vor dem Abschalten.

Du scheinst so viel in dir zu haben.. bedingt durch dein Leben.. bedingt durch die Einsamkeit.. dass für dich vielleicht wirklich das Schreiben eines Tagebuches oder etwas Ähnlichem eine Verbessung, eine Erleichterung bringt.
Ein Ventil um Druck abzulassen, der sonst auf Deiner Seele lastet.
Du mußt ja nicht mal jeden Tag was schreiben.. mach wie du es magst, denn für Dich ist es ja da.

Auf diese Weise wirst du öfters Zugang zu Deinen Gefühlen bekommen und lernst, sie zu identifizieren.. deine Stimmung beim NAmen zu nennen.. zusammen mit Deiner BEobachtungsgabe lernst Du dann auch welche Situationen welche Gefühle auslösen und hast somit den SChlüssel dazu, die einen zu wählen und die anderen zu meiden.. oder bewußter zu durchgehen. Prima

Gast meinte:

Wenn ich aber jemanden habe, der mich berührt, so baue ich damit viel negative Energie ab und Zufriedenheit kehrt ein, weil ich selten Zärtlichkeit bewusst von jemandem bekommen habe. In meiner Familie gibt es ein Problem damit, Gefühle nach außen zu zeigen. Da ist die Freude groß, wenn ich welche bei mir entdecke und sie weitergeben kann.
Ich war schon immer ein sehr familiärer Mensch.

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Du weißt sehr sehr viel über Dich und Deinen Hintergrund und Dein Umfeld. Und Du bist echt einsam.

lieben Gruß, lionhead

Und ein kleiner Nachtrag...

Danke für das Kompliment zur Männeranalyse. Ich würde nie über den Charakter von Männern sowie ihre Bedürfnisse in Büchern nachlesen. Ich glaube, dass die meiste Literatur, die zum Thema Mann existiert, eher mir versuchen würde zu demonstrieren, dass Mann und Frau ein wenig wie Hund und Katze sind und am besten wäre es noch, wenn so ein Spruch wie ,,Männer sind Schweine" dabei rumkäme. Nee, die Phase habe ich nun wirklich erfolgreich durchlebt und ich weiß sehr wohl, dass dasSchlechtreden aller Männer auch nur ein Trick ist, sich zu trösten, weil man als Frau Pech hatte. Ich habe auch schon sensible Seiten an Männern erlebt und finde das sehr schön, von einem Mann getröstet zu werden, wenn ich Kummer habe. Manchmal möchte man so manchen Mann erst einmal erschlagen, wenn er frei heraus seine Meinung zur Problemlösung vorträgt und die einem so simpel und hart erscheint, doch im Prinzip sind die meisten Probleme einfach lösbar. Man müsste nur von außen drauf gucken können und nicht immer diese psychischen Barrieren haben. Aber so sind wir Menschen halt. Ich mag Männer wirklich sehr gern, doch ich wünschte mir manchmal auch, dass sich mal genau der Mann, den ich will, für mich interessiert. Liebe kann bestimmt sehr schön sein, wenn sie gegenseitig ist, doch ich bekomme langsam Übelkeit, wenn ich verliebt bin, weil bei mir die Gegenseitigkeit bisher immer gefehlt hat. Das ist kein Scherz!!
Ich habe Schreiben schon probiert, doch es geht nie lange gut, weil ich nichts rausbringe, wenn ich Tagebuch schreibe. Habe ich das Gefühl, dass jemand mein Geschreibsel liest, dann ist es irgendwie anders. Beim Tagebuch komme ich mir vor, als würde ich einen Monolog mit mir selbst haben, obwohl ich weiß, dass es nicht so gedacht ist. Außerdem hätte ich viel zu große Angst davor, zu dramatisch zu klingen und von jemandem gelesen zu werden, den ich nicht in meine Tagesstimmung einweihen möchte. Außerdem befürchte ich so kleine Allüren, dass ich mir tatsächlich einbilde irgendwann, ich könnte unter die Schriftstellerinnen gehen.
Ich habe so einen großen Wunsch zu leben und finde die Menschen um mich rum sehr interessant. Ich spüre immer sehr viel im Kontakt mit anderen. Ich sehe jemanden und bekomme so ein Grundgefühl manchmal. Es kann schon sein, dass ich einen Menschen zum ersten Mal sehe und mich eine tiefe Trauer überkommt, weil ich denke, dass er soooo viele Probleme haben muss.

Ich denke.. du wirst noch ein sehr, sehr interessantes Leben haben.
Wie absehbar ist denn eigentlich das Ende dieser Phase des Lernens und Geldmangels in Deinem Leben? Siehst Du schon den Horizont?

lg, lionhead

Hm...Horizont...das ist schwer zu sagen. Wenn man realistisch und optimistisch meine Situation betrachtet, gibt es einen, doch so ganz nüchtern und voller Optimismus sein, ist etwas, das mir nicht recht gelingen will.
Sagen wir mal so, ich habe noch wenige Prüfungen zu schaffen, von denen ich eine demnächst angehen werde. Es ist bereits mein zweiter Anlauf bei der Prüfung. Ich hätte es aufgrund der nicht allzu hohen Anforderungen schon beim ersten Mal schaffen müssen, doch es gibt eine psychische Barriere, die nichts mit meinen sonstigen Problemen zu tun hat. Ich muss diese Prüfung am Computer schreiben und bin ein totaler Computerdepp, so dass ich nicht Angst vor der Prüfung sondern vorm Absturz des Computers habe, weil ich so ein Erlebnis schon einmal in so einer Prüfung hatte. Das hemmt dann, insgesamt gesehen, bei der Bewältigung der Prüfungssituation. Mir wird eigentlich immer gesagt, dass ich gut bin und keiner scheint an meinem Fortkommen zu zweifeln, doch es hängt manchmal ja nur an einer verdammten Prüfung, ob alles klappt. Talentiert finden andere mich und ich mich selbst auch, das ist nicht das Problem. Das Problem besteht im ,,Gebt-mir-bitte-einen-Abschluss-weil-doch-das-bei-meinem-Leben-nur-zu-fair-wär-
und-mein-größter-Wunsch-sowie-meine-Lebenskraft-ist". Auf Deutsch heißt das, dass ich mich ohne dieses Studium wie ein großer schwarzer unbedeutender Fleck fühlen würde. Ich liebe es über alles und der Sinn morgens aufzustehen wäre nicht mehr da. Ich denke, ich wäre dann echt suizidgefährdet. Wenn ich diese eine Prüfung bestehen sollte, gibt es noch zwei, bei denen die Leute gern beim ersten Versuch durchfallen. Das gehört zum guten Ton. Manchmal gibt es dann sogar noch nen feschen Kommentar über die nicht erbrachte Leistung....danke, freue mich jetzt schon!!! Falls ich das dann tatsächlich schaffen sollte, hab ich noch nicht mal ein Thema für meine Diplomarbeit, um die ich mir bei den ausstehenden Prüfungen auch echt noch keine Gedanken machen will. Zehrt alles an meinen Nerven und ich möchte schreien. Manchmal denke ich, dass nur noch ein mich liebender Mensch etwas zur Ruhe bringen könnte. Da liegt der Hund dann auch begraben. Wäre eine 80prozentige Erleichterung, wenn ich manchmal wüsste, dass mich abends wer in den Arm nimmt und nur die Stille und Ruhe um einen sind und nicht immer diese Angst darum, was wird. Ich habe nämlich manchmal wirklich das Gefühl, dass ich wenigstens eins haben muss von all den Dingen, die ich mir wünsche. Wenn ich schon keine Familie haben kann, so soll es mein Lieblingsjob sein. Wenigstens das!!!
Finanziell würden einige Menschen an meiner Stelle Pläne schmieden und alles optimistisch sehen, doch ich bin nicht so. Es liegt noch ein Berg Arbeit vor mir bevor ich davon sprechen kann, dass ich nicht mehr mit dem Geld knausern muss. Ich glaube leider nur an Resultate, an etwas, was ich sehe und greifen kann, denn zu oft gingen meine Träume schon in Rauch auf. Erst nach den Prüfungen kann ich weitermachen, meine finanziellen Probleme zu beseitigen.
Es ist schön, dass du mir ein interessantes Leben prophezeist. Ich würde mein Leben schon jetzt interessant nennen von all den Erfahrungen, die ich gemacht habe. Leider waren mehrere traurige Erlebnisse dabei. Man könnte sagen, dass ich wohl schon mehr erlebt habe als so manch 40-Jähriger, wenn man mal von einer Familiengründung oder dem ,,schönen" Thema Scheidung absieht. Mit so einer Erfahrung kann ich nicht aufwarten. Ich komme immer wieder in krasse Situationen oder treffe ungewöhnliche Menschen, so dass mir viele Leute schon gesagt haben, dass ihr Leben gegenüber meinem ihnen langweilig vorkommt. Ich kann das schlecht einschätzen,ob es so ist, aber ich denke, es ist für mich jetzt Spießerzeit. Ich will all das, was die Werbung fälschlicherweise verheißt und so manch einer hat: Ich will ne olle Studentin sein, die in einer kleinen Wohnung irgendwo lebt, ab und an in die Kneipe geht, Hobbys hat und nen Kerl dazu. Ich will gutes Essen, etwas physische Betätigung zu zweit, viel Arbeit, viel Schlaf und viele gute Bücher plus ab und an ein Bad in meiner Badewanne...nicht zu vergessen Gesundheit. Das wäre echt cool...

Gast meinte:

Hm...Horizont...das ist schwer zu sagen. Wenn man realistisch und optimistisch meine Situation betrachtet, gibt es einen, doch so ganz nüchtern und voller Optimismus sein, ist etwas, das mir nicht recht gelingen will.

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würde Dir aber sicherlich gut tun..

Gast meinte:

Sagen wir mal so, ich habe noch wenige Prüfungen zu schaffen..

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klingt ja gut

Gast meinte:

doch es gibt eine psychische Barriere, die nichts mit meinen sonstigen Problemen zu tun hat. Ich muss diese Prüfung am Computer schreiben und bin ein totaler Computerdepp, so dass ich nicht Angst vor der Prüfung sondern vorm Absturz des Computers habe..

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und was ist im dem Fall so das Szenario das ur und total schlimm ist? Was ist das best mögliche Szenario im Falle eines PC Absturzes? Und dazwischen irgendwo liegt das realistische.. was wäre das wohl?

Gast meinte:

Talentiert finden andere mich und ich mich selbst auch

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das klingt auch gut

Gast meinte:

Das Problem besteht im ,,Gebt-mir-bitte-einen-Abschluss-weil-doch-das-bei-meinem-Leben-nur-zu-fair-wär-
und-mein-größter-Wunsch-sowie-meine-Lebenskraft-ist". Auf Deutsch heißt das, dass ich mich ohne dieses Studium wie ein großer schwarzer unbedeutender Fleck fühlen würde. Ich liebe es über alles und der Sinn morgens aufzustehen wäre nicht mehr da.

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..wenn man mit so viel Herz drannhängt (liebe über alles..) dann wirst Du es auch schaffen. erst recht, wenn Du mit dem Talent gesegnet bist. Um was geht es überhaupt?

Gast meinte:

Manchmal gibt es dann sogar noch nen feschen Kommentar über die nicht erbrachte Leistung....danke, freue mich jetzt schon!!!

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hast Du einen Rücken? Den kann man sotoll aufrechthalten, dann rutscht hinten alles runtern..

Gast meinte:

Falls ich das dann tatsächlich schaffen sollte..
[...]
Zehrt alles an meinen Nerven und ich möchte schreien.

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eines nach dem anderen. Vielleicht steckst Du dir einfach 2 Horizonte.. einen nahen und einen der etwas weiter faßt..

Gast meinte:

Manchmal denke ich, dass nur noch ein mich liebender Mensch etwas zur Ruhe bringen könnte. Da liegt der Hund dann auch begraben. Wäre eine 80prozentige Erleichterung, wenn ich manchmal wüsste, dass mich abends wer in den Arm nimmt und nur die Stille und Ruhe um einen sind und nicht immer diese Angst darum, was wird.

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Frage:
Einsamkeit und der Wunsch nach Nähe sind das eine.
Anst darum was wird ist aber das BEdürfnis nach Sicherheit.. nach einer Pause und Ruhe.. das ist was anderes.
Kombiniert man das eine mit dem anderen, gibt man ein Stück Unabhängigkeit auf.. das ist manchmal sehr ratsam.. aber ich weiß nicht ob das so Dein Ding ist..?

Gast meinte:

Ich habe nämlich manchmal wirklich das Gefühl, dass ich wenigstens eins haben muss von all den Dingen, die ich mir wünsche. Wenn ich schon keine Familie haben kann, so soll es mein Lieblingsjob sein. Wenigstens das!!!

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wer weiß schon was kommt.. eigentlich zählt doch nur was man daraus macht, und wiees dir mit dem geht, was du bekommst.. was auch immer das ist.
Ich bekomm meistens was.. undmeistens das, mit dem ich gerade garnicht rechne. Trotzdem kann ich mir damit das Leben shcän machen.. oder es mirdamit ganz problemlos zur Hölle machen..
ich hoffe bekomst auch einpaar Dinge, mit denen Du dann was anfangen kannst, auch wenn esvielleicht im ersten Moment nichtso aussieht

Gast meinte:

Finanziell würden einige Menschen an meiner Stelle Pläne schmieden und alles optimistisch sehen, doch ich bin nicht so. Es liegt noch ein Berg Arbeit vor mir bevor ich davon sprechen kann, dass ich nicht mehr mit dem Geld knausern muss. Ich glaube leider nur an Resultate, an etwas, was ich sehe und greifen kann, denn zu oft gingen meine Träume schon in Rauch auf.

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Ich greif jetzt in den Worte-Beutel und hole zwei Worte raus.. mal sehen ob ich die richtigen erwische:
"Träume"
und
"Perspektiven"

wie bewertest Du die?
Was bedeuten sie für Dich?
Wie gehst Du mit denen um?

Gast meinte:

Es ist schön, dass du mir ein interessantes Leben prophezeist. Ich würde mein Leben schon jetzt interessant nennen von all den Erfahrungen, die ich gemacht habe. Leider waren mehrere traurige Erlebnisse dabei. Man könnte sagen, dass ich wohl schon mehr erlebt habe als so manch 40-Jähriger, wenn man mal von einer Familiengründung oder dem ,,schönen" Thema Scheidung absieht.

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Umso eher man Erfahrungen macht.. umso länger kann man davon profitieren.
Wie alt bist du? 24?
Du schreibst und liest Dich schon wesentlich älter, wesentlich gereifter.. ist doch cool, wenn man die Perspektive hat in seinem Leben weniger Fehler zu machen als andere, weil man einfach schon um ein Eck mehr Erfahrung hat.
Das soll jetzt nicht die schlimmen Dinge gutheißen, die dir wiederfahren sind.. aber dich einfach mal damit konfrontieren, dass es eben ist wie es ist. Und das Du hier stehst.. auf einer kleinen Zeitscheibe mit der Aufschrift "Jetzt".. du kannst Dich zurückdrehen und die Vergangenheit bemitleiden oder daraus lernen.. Du kannst jetzt in dich sehen und sehen wie Du dich fühlst.. und du kannst dich rüberdrehen und in die Zukunft blicken.. und genau das einleiten was dir ein gutes Gefühl verschafft.. was Sinn macht.. gestalten eben. Und das mit Erfahrung. Viele stehen da und haben keine Ahnung, wie sie dieses oder jenes bewerten sollen.. haben vor diesem oder jenem Angst.
Du bist schon durch so viel durch, dass Dich nicht mehr, nie mehr in der selben Intensität treffen kann.
Du bist.. weiter.. und nun blicke in die Gegenwart um dein Leben zu gestalten

Gast meinte:

Ich will all das, was die Werbung fälschlicherweise verheißt und so manch einer hat: Ich will ne olle Studentin sein, die in einer kleinen Wohnung irgendwo lebt, ab und an in die Kneipe geht, Hobbys hat und nen Kerl dazu. Ich will gutes Essen, etwas physische Betätigung zu zweit, viel Arbeit, viel Schlaf und viele gute Bücher plus ab und an ein Bad in meiner Badewanne...nicht zu vergessen Gesundheit. Das wäre echt cool...

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dann wärst Du wie die, die meinen ihr Leben ist im Vergleich zu Deinem langweilig
trotzdem .. ich verstehe dich schon.
Pausen.. sind auch was schönes.. und was notwendiges.

lg - lionhead

Träume und Perspektiven....das ist ein deprimierendes Thema für mich. Ich möchte mir zu gern verbieten zu träumen, doch es klappt nicht. Träume machen mich traurig. Perspektiven kann ich erst sehen, wenn mein Studium vorbei ist, wie auch immer das endet.
Momentan träume ich mich wieder durch meinen Tag und bekomme noch weniger geschafft als sonst, weil ich unglücklich verliebt bin. Ich muss ihn immer wieder im Unterricht ansehen, doch wir haben bisher wenig miteinander gesprochen. Es gibt nur geringe Chancen, dass sich das bessert. Ich bin einfach nur fasziniert von ihm und das zerreisst mir das Herz, weil ich nicht flirten kann. Ich kann nur sein. Ich weiß nicht, wie andere das hinbekommen, nen Partner zu haben. ich krieg es nicht hin. Ich gucke nur und galube langsam, dass er das mir bestimmt übel nimmt, weil ich ihn immerzu anglotze. Er weicht meinem Blick nicht aus, doch er guckt mich selten mal von sich aus an. Andere versuchen mich immer damit zu trösten, dass ich doch so hübsch wäre. Ja, mag sein, aber das ist ja nicht alles. Ich bin immer so unglücklich, wenn mir einer gefällt. Mir ist schon wieder nach saufen, einfach nur dieses schmerzhafte Gefühl des Verliebtseins wegsaufen, sich in eine Ecke setzen und schlimme Liebesfilme gucken. In der Stadt hat mich neulich einer angemacht und ich hätte schreien können, weil ich diesen einen Kerl möchte und wieder jemand auf mich ansprang, der so gar nicht mein Typ war. Ich kann das langsam echt nicht mehr ertragen. Das geht jetzt schon ein paar Jahre so und ich kann irgendwie nichts dran ändern. Mir fehlt die Kraft, zu flirten. Mir fehlt die Kraft, es auszuhalten, aber ich muss immer wieder da durch.
Ich träume von selbst verdientem Geld, von einer Wohnung, von einem Job und manchmal von nem Mann. Das ist wirklich eines der zentralen Themen in meinem Leben: Mann. Ich schäme mich schon dafür, aber es trifft mich bis ins Mark. Es küssen sich andere und ich fühle mich dabei wie ein geprügelter Hund. Manchmal denke ich, dass ich wirklich ab und an in eine Kneipe gehen sollte und mir einen mitnehmen, denn dann deckt man wenigstens sein Bedürfnis nach Sex. Bin ja jetzt Mitte 20 und muss auch immer daran denken. Das ist sehr schlimm. Manchmal denke ich auch, dass simpler Sex allem Gefühl vorzuziehen ist. Das geht schnell und man kann wenigstens sich etwas wie ein normaler Mensch fühlen, denn ich glaube, dass Sexualität in meinem Alter normal ist und wichtiger Bestandteil des Lebens. Tja, was soll´s.
Ich kann jetzt auch schon nicht mehr weiter schreiben, denn ich weine gerade wieder. Es gibt noch soooooo viele andere Sachen, die ich gern hätte für die Zukunft...z.b. Gesundheit, doch ich kann gerade nicht mehr...ich geh pennen und heulen, hab noch Unterricht heute und bin eingeladen worden.

ich frag mich ob ich dir nun ideen schreiben soll,

oder dich fragen was in dir schwerer wiegt:
- die Dinge die dir unzulänglich erscheinen
- oder das Leid das du durchlebst, weil diese Dinge unzuänglich sind.

sorry, ich bekomm die Frage grade nicht besser hin.. wenn sie unklar ist frag einfach nach, viell. klappt es beim 2. Anlauf besser.

cu, lionhead