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Dauersingle/Absolute Beginner- Austauschthread

dann mach ich hier auch mal mit. Bin zwar verheiratet, aber so wie es derzeit aussieht bin ich angehender Single (und ich befürchte, das könnte dann auch Dauerhaft werden).
 
In diesem Thread dürftest du auch mitmachen, wenn du jeden Tag nen neuen am Start hättest 😉 Hier darf jeder mitmachen. Und ausserdem kennst du das Problem dann ja und Dauersingle träfe auch auf dich zu 😉

Gut, dann folgt hier noch mal meine Geschichte aus dem Thread von Sputnik in etwas geänderter Form:

Dass ich bis kurz vor meinem 37. Geburtstag nie einen Partner hatte, lag meines Erachtens an übergroßer Schüchternheit, vor allem gegenüber Vertretern des anderen Geschlechts, und daran, dass meine Eltern zu sehr mit sich und ihren eigenen Problemen beschäftigt waren, als dass sie sich über meine extreme Schüchternheit und die entsprechend geringen Partnerschaftschancen Gedanken gemacht oder mich in dieser Hinsicht "moralisch" unterstützt hätten. Ihr Umgang miteinander war auch ziemlich verklemmt, gerade was körperliche Zärtlichkeiten anbetraf. Vor allem meiner Mutter war alles, was mit Sexualität zusammenhängt, hochnotpeinlich. Das Thema war einfach tabu. Das ist etwas, was das AB-tum bei den Kindern fördert, wie ich heute weiß.

Mit knapp 37 lernte ich am Arbeitsplatz meinen ersten und bisher letzten Freund kennen, der vorübergehend bei uns beschäftigt war. Er war vier Jahre jünger als ich. Man war sich gegenseitig sympathisch, wir trafen uns mal privat, dann funkte es auch ziemlich schnell. Inzwischen war mir immerhin klar geworden, dass man Interesse deutlicher signalisieren muss und sich deswegen nicht zu schämen braucht. Allerdings merkte ich schon im 1. Jahr der Beziehung, dass mein damaliger Freund ein Bindungsproblem hatte. Er zögerte lange, meine engsten Verwandten kennen zu lernen, benahm sich z.B. von Anfang an gegenüber meiner Mutter sehr kühl und distanziert. Seine Exfreundin spielte noch eine große Rolle in seinem Leben, hetzte gegen mich und hatte offenbar auch ein Problem mit meinem Alter. Das alles, obwohl sie sich von meinem Exfreund getrennt hatte (bevor wir uns kennen lernten!) , nicht umgekehrt, und nach wechselnden Affären mit verheirateten Männern einen ebenfalls jüngeren Partner fand, mit dem sie letztlich auch eine Familie gegründet hat.

Relativ bald fing mein damaliger Freund damit an, ob ich Kinder möchte. Der Wunsch wurde dadurch in mir natürlich wieder sehr lebendig, war es doch quasi die letzte Gelegenheit für mich. Wir wollten aber erst mal abwarten, bis sich die Beziehung nach einem Jahr gefestigt hatte.

Ich habe meinen Freund durch ein schwieriges Examen und eine lange Arbeitslosigkeit begleitet und ihn in Situationen erlebt, in denen es ihm sicher hochnotpeinlich gewesen wäre, wenn ihn jemand so fix und fertig mit den Nerven erlebt hätte. Habe ihn nie im Stich gelassen. Dennoch konnte er sich nicht wirklich an mich binden, war auch nie bereit, mit mir zusammenzuziehen. Auch nicht, als ich nach zwei Jahren in seine Stadt zog. Übers Heiraten äußerte er sich abfällig, als ob das für ihn nie in Frage käme. Kinder wollte er dann plötzlich auch nicht mehr und tat so, als ob jede Frau Ende Dreißig, Anfang 40 ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt bringen würde.

Er kam und ging, wann es ihm passte, nahm auf meine Bedürfnisse keine Rücksicht. Die Beziehung, die insgesamt etwas über fünf Jahre gedauert hat, dümpelte immer mehr dahin; die einzige, die sich Mühe gab, sie lebendiger zu gestalten, war ich. Rückblickend hätte ich mich viel eher trennen müssen, aber mein Problem war eben mein plötzlich heftiger, von ihm anfangs ja auch geschürter Kinderwunsch.

Kaum dass er in Lohn und Brot war, betrog er mich mit einer Praktikantin bei seinem jetzigen Arbeitgeber, mit der er sich hinter meinem Rücken getroffen hatte. Bei der Trennung musste ich mir Sätze anhören wie: "XY [seine Neue] hat Saiten in mir berührt", "XY kann einen so mitreißen, ist immer so unbeschwert", "Früher oder später hätte ich dich sowieso wegen einer Jüngeren verlassen" und "Ich habe phasenweise nicht hinter der Beziehung gestanden". :mad:

Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wollte er obendrein noch eine platonische Freundschaft mit mir aufrecht erhalten! Leider habe ich den Fehler gemacht, auf die Mails, die er ca. alle sechs bis acht Wochen schrieb, sporadisch, wenn auch kurz zu antworten.

Mit das Schlimmste aber war, dass ich bis Frühjahr dieses Jahres von ihm völlig im Unklaren gelassen wurde, welche Rolle meine Nachfolgerin in seinem Leben spielte. Ich hielt es für möglich, dass er die Neue nur gebraucht hatte, um aus unserer Beziehung aussteigen zu können, und dass er zeitlebens nur Lebensabschnittspartnerschaften führen würde.

Durch eine entsprechende Recherche fand ich erst im Frühjahr 2010 heraus, dass er meine Nachfolgerin im Januar dieses Jahres geheiratet hat, und zwar sogar kirchlich. Im Kirchenblättchen stand auch noch "Wir gratulieren herzlich und wünschen Gottes Segen".🙄 Aufgrund der Januar-Hochzeit konnte ich mir außerdem denken, dass ein Kind unterwegs war. Gewissheit, dass das mit dem Kind stimmt, habe ich erst vor wenigen Wochen durch eine weitere Internet-Recherche erhalten.

Mein Exfreund hat alles, was mit mir angeblich nicht möglich war, mit meiner Nachfolgerin problemlos realisieren können. Ich bin für ihn nur eine Übergangsbeziehung gewesen. Und obwohl er wusste, dass ich vor ihm keinen Partner hatte, was ja für mein Selbstwertgefühl schon schlimm genug war, hat er dennoch keine Skrupel gehabt, mich auszunutzen und mir derart weh zu tun.

Als ich im Frühjahr das mit der Hochzeit herausgefunden hatte und mir auch ziemlich sicher wegen der Schwangerschaft meiner Nachfolgerin war, habe ich meinem Ex spontan eine spitze Mail geschrieben, um ihn wissen zu lassen, dass ich über alles informiert bin und er mich damit weder in Zukunft schocken noch länger für dumm verkaufen kann. Wochen später rief er mich daraufhin zum ersten Mal nach fünf Jahren wieder an. Das, was ich ihm da gemailt hätte, könne er so nicht stehen lassen. Total von oben herab, "meine Frau" hier, "meine Frau" da. Angeblich hatte er mich aus "Fairness" :mad: nicht informiert, da ich ja sowieso so ein kümmerliches Scheißleben führe, während er und seine Frau Trallafitti haben. Ob wir uns nicht mal zu einer Aussprache treffen wollten, "du kannst auch gern zu uns kommen". 🙄 Ich habe das natürlich abgelehnt und mir jeden Kontakt ein- für allemal energisch verbeten. Seitdem hält er sich endlich dran! Rückblickend gesehen, hätte er mir, wenn's nach ihm gegangen wäre, aber tatsächlich im Frühsommer noch den Anblick seiner zu der Zeit sicher hochschwangeren Frau zugemutet! :mad:

Die Trennung ist jetzt über fünf Jahre her, aber an den Folgen habe ich bis heute zu tragen. Ich habe seither stark zugenommen, was meine Chancen auf dem Partnermarkt bestimmt nicht erhöht. Mit 47 Jahren hätte ich auch als Frau mit mehr Beziehungserfahrung keine sonderlich guten Chancen mehr auf dem Partnermarkt und mit so wenig schon mal gar nicht.

Auch frage ich mich bis heute, ob es mein AB-tum war, was ich meinem Exfreund zu Beginn der Beziehung notgedrungen offenbaren musste, das mich in seinen Augen als eine Art minderwertige Ware erscheinen ließ, die man zum Schleuderpreis verkaufen muss und bestenfalls so lange behält, bis sich was Besseres findet.

Ich bin im Moment in einer Phase, in der es mir mit dem Dauersingletum nicht gut geht. Zu einem guten Teil liegt dies allerdings auch daran, dass ich in einem anderen Lebensbereich (Herkunftsfamilie) ebenfalls außergewöhnliche, unlösbare Probleme habe und dass mir obendrein des öfteren von nahestehenden Menschen aus der Verwandtschaft auf subtile Weise signalisiert wird, dass sie mich bestenfalls als bemitleidenswerte Randfigur betrachten, die mangels Partner und Kind(ern) nur ein defizitäres Leben führen kann. In deren Augen bin ich privat komplett gescheitert. Meine sonstigen Begabungen und Interessen werden von diesen Leuten als reine Beschäftigungstherapie und Ersatzbefriedigung angesehen. Das nagt mit der Zeit sehr am Selbstwertgefühl . 🙁

Liebe, für die man sich derart bemühen und anstrengen muss, wie ich es getan habe, ist für mich heute keine Liebe mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, aber meine Kusine bekommt auch schon relativ viele Geständnisse. Also entweder übertreibt sie, oder es stimmt tatsächlich. Ich kann den Wahrheitsgehalt nicht genau beurteilen.
Also die wollen offensichtlich nicht alle nur mit ihr ins Bett.

Aber als sie mit ihrem Exmann noch zusammen war, da hat sie etwa 15 Jahre keine Interessenten gehabt. Das ist jetzt erst, seitdem sie von ihm getrennt ist und es so viel über das Internet versucht. Es wirkt bei ihr genauso, als ob es selbstverständlich ist... die macht sich überhaupt keine Gedanken, ob sie Chancen hat oder nicht. Was hingegen viele andere hier schon tun. Ich nehme mich da nicht aus. 😛
 
Phermone.
Kann es nicht sein, dass einige Menschen von beginn an im Nachteil sind, einen Partner zu finden und das es einfach nur genetisch bedingt ist wie attraktiv man auf die Umwelt wirkt ?

Ich habe schon alle möglichen Menschen erlebt, die ohne Probleme einen Partner gefunden haben. Auf Geld kam es nicht an. Die Partnerin hatte viel Geld, er ggf nichtmal einen Schulabschluss.
Ich habe hässliche, dicke Menschen usw. erlebt oder auch einfach nur Langweiler und alle haben sie problemlos eine Partnerin gefunden, oder hatten eine, als wenn es das normalste auf der Welt wäre.
Helmut Kohl hat ja auch eine neue Frau soweit ich weis.
Man sagt immer, dass Aussehen zählt, Geld, Charakter oder Frauen stehen nicht auf Weicheier und was weis ich aber ich habe immerweider Menschen erlebt, die all diese Voraussetzungen nicht erfüllt haben und sie hatten Erfolg, als wenn es das normalste auf der Welt wäre.

Das war nur eine Theorie.

Das stimmt. Und wer behauptet, attraktive Menschen hätten es leichter einen Partner zu finden, hat auch keine Ahnung. Bei mir ist das jedenfalls definitiv nicht der Fall. Ich glaub eher, dass mein Aussehen sogar hinderlich ist, weil sich kein Mann traut mich anzusprechen. Wenn du dann auch noch selbst schüchtern bist, kann das nix werden. Ich glaub aber viel mehr, dass Glück eine große Rolle spielt, vielleicht haben manche Menschen auch eine ganz eigene Ausstrahlung, mit der sie andere förmlich anziehen und für sich einnehmen können. Ich hab das scheinbar alles nicht.😱
 
Ich glaub eher, dass mein Aussehen sogar hinderlich ist, weil sich kein Mann traut mich anzusprechen.

Das glaub ich auch. Also ich trau mir ja eh nix, aber bei ner hübschen Frau würde ich mich noch weniger trauen (if that makes sense). Was ich mir auch vorstellen kann, dass große Frauen es extrem schwer haben. Wenn die Frau neben dem Mann wie Giant Gonzalez aussieht, machen das sicher nicht ganz so viele Männer gern mit. Meist ist es ja so, dass der Mann größer ist. Und eine 1,90 Frau wird selten einen größeren Mann treffen (gibt es zwar, aber ist doch eher selten, seh ich ja täglich auf der Straße).
 
Gut, dann folgt hier noch mal meine Geschichte aus dem Thread von Sputnik in etwas geänderter Form:

so genau wusste ich das jetzt bei dir auch nicht. Ich hatte deinen Thread und auch den von Sputnik nicht zu 100% gelesen.

Dass ich bis kurz vor meinem 37. Geburtstag nie einen Partner hatte, lag meines Erachtens an übergroßer Schüchternheit, vor allem

Bis 37 ist wirklich heftig. 🙁 Das tut mir echt leid. (wobei ich bei mir momentan auch nicht davon ausgehe, in absehbarer Zeit jemanden "klar zu machen").

gegenüber Vertretern des anderen Geschlechts, und daran, dass meine Eltern zu sehr mit sich und ihren eigenen Problemen beschäftigt waren, als dass sie sich über meine extreme Schüchternheit und die entsprechend geringen Partnerschaftschancen Gedanken gemacht oder mich in dieser Hinsicht "moralisch" unterstützt hätten. Ihr Umgang miteinander war

Ist das denn bei Frauen per se so problematisch, wenn sie schüchtern sind? Ich dachte immer, bei Männern wird es an sich negativer gesehen?

auch ziemlich verklemmt, gerade was körperliche Zärtlichkeiten anbetraf. Vor allem meiner Mutter war alles, was mit Sexualität zusammenhängt, hochnotpeinlich. Das Thema war einfach tabu. Das ist etwas, was das AB-tum bei den Kindern fördert, wie ich heute weiß.

Auf jeden Fall. Aber deine Mutter entstammt auch einer anderen Generation, in der das Sexuelle wahrscheinlich noch mehr tabuisiert worden ist.

Mit knapp 37 lernte ich am Arbeitsplatz meinen ersten und bisher letzten Freund kennen, der vorübergehend bei uns beschäftigt war. Er war vier Jahre jünger als ich. Man war sich gegenseitig sympathisch, wir trafen uns mal privat, dann funkte es auch ziemlich schnell. Inzwischen war mir immerhin klar geworden, dass man Interesse deutlicher signalisieren muss und sich deswegen nicht zu schämen braucht. Allerdings merkte ich schon im 1. Jahr der Beziehung, dass mein damaliger Freund ein Bindungsproblem hatte.

Dass dann dein Erster ausgerechnet einer mit Bindungsproblemen sein musste, ist wirklich tragisch. 'huggy'

Relativ bald fing mein damaliger Freund damit an, ob ich Kinder möchte. Der Wunsch wurde dadurch in mir natürlich wieder sehr lebendig, war es doch quasi die letzte Gelegenheit für mich. Wir wollten aber erst mal abwarten, bis sich die Beziehung nach einem Jahr gefestigt hatte.

Man sollte es damit auch nicht zu schnell übers Knie brechen. Gibt genug Alleinerziehende.

Dennoch konnte er sich nicht wirklich an mich binden, war auch nie bereit, mit mir zusammenzuziehen. Auch nicht, als ich nach zwei Jahren in seine Stadt zog. Übers Heiraten äußerte er sich abfällig, als ob das für ihn nie in Frage käme. Kinder wollte er dann plötzlich auch nicht mehr und tat so, als ob jede Frau Ende Dreißig, Anfang 40 ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt bringen würde.

Was???!!!

Ufffff... wenn sich bei mir jemand so äußern würde, wäre bei mir Schluss mit lustig.

Er kam und ging, wann es ihm passte, nahm auf meine Bedürfnisse keine Rücksicht. Die Beziehung, die insgesamt etwas über fünf Jahre gedauert hat, dümpelte immer mehr dahin; die einzige, die sich Mühe gab, sie lebendiger zu gestalten, war ich. Rückblickend hätte ich mich viel eher trennen müssen, aber mein Problem war eben mein plötzlich heftiger, von ihm anfangs ja auch geschürter Kinderwunsch.

Es ist für mich erstaunlich, liebe Primavera, dass es überhaupt so lange gehalten hat. 'huggy II'

Kaum dass er in Lohn und Brot war, betrog er mich mit einer Praktikantin bei seinem jetzigen Arbeitgeber, mit der er sich hinter meinem Rücken getroffen hatte. Bei der Trennung musste ich mir Sätze anhören wie: "XY [seine Neue] hat Saiten in mir berührt", "XY kann einen so mitreißen, ist immer so unbeschwert", "Früher oder später hätte ich dich sowieso wegen einer Jüngeren verlassen" und "Ich habe phasenweise nicht hinter der Beziehung gestanden". :mad:

Uff, mir fehlen mittlerweile echt die Worte. Also, so ein A****. :mad:

Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wollte er obendrein noch eine platonische Freundschaft mit mir aufrecht erhalten! Leider habe ich den Fehler gemacht, auf die Mails, die er ca. alle sechs bis acht Wochen schrieb, sporadisch, wenn auch kurz zu antworten.

So eine Freundschaft hätte ich mir auch nicht gegeben.

Mit das Schlimmste aber war, dass ich bis Frühjahr dieses Jahres von ihm völlig im Unklaren gelassen wurde, welche Rolle meine Nachfolgerin in seinem Leben spielte. Ich hielt es für möglich, dass er die Neue nur gebraucht hatte, um aus unserer Beziehung aussteigen zu können, und dass er zeitlebens nur Lebensabschnittspartnerschaften führen würde.

Ihr hattet also immer noch Kontakt?

Durch eine entsprechende Recherche fand ich erst im Frühjahr 2010 heraus, dass er meine Nachfolgerin im Januar dieses Jahres geheiratet hat, und zwar sogar kirchlich. Im Kirchenblättchen stand auch noch "Wir gratulieren herzlich und wünschen Gottes Segen".🙄 Aufgrund der Januar-Hochzeit konnte ich mir außerdem denken, dass ein Kind unterwegs war. Gewissheit, dass das mit dem Kind stimmt, habe ich erst vor wenigen Wochen durch eine weitere Internet-Recherche erhalten.

Das tut mir wirklich extrem leid. :wein:

Mein Exfreund hat alles, was mit mir angeblich nicht möglich war, mit meiner Nachfolgerin problemlos realisieren können. Ich bin für ihn nur eine Übergangsbeziehung gewesen. Und obwohl er wusste, dass ich vor ihm keinen Partner hatte, was ja für mein Selbstwertgefühl schon schlimm genug war, hat er dennoch keine Skrupel gehabt, mich auszunutzen und mir derart weh zu tun.

Ufffff...

Ich kann dir da gerade mal die Story einer guten Bekannten von mir erzählen. Sie war zwar schon ziemlich erfahren, als sie ihren letzten Partner kennen lernte, aber der hat sich jetzt quasi nach fünf Jahren von ihr getrennt, weil man mit ihr nicht über Sex reden könne. Meine Bekannte ist 55, er ist 47... und er hat sich nach einer Woche eine neue Freundin gesucht, die in meinem Alter, d.h. unter 30 ist. Das ist wirklich eine Mega-Demütigung. Wenn man als 55-jährige noch so Sachen hört, von wegen Sex wäre mit einem nicht möglich und alles. Das muss weitaus härter sein, als wenn so was zu mir jemand sagen würde. Vor allem ist es mit 55 auch nicht mehr so einfach, jemanden zu finden...

Als ich im Frühjahr das mit der Hochzeit herausgefunden hatte und mir auch ziemlich sicher wegen der Schwangerschaft meiner Nachfolgerin war, habe ich meinem Ex spontan eine spitze Mail geschrieben, um ihn wissen zu lassen, dass ich über alles informiert bin und er mich damit weder in Zukunft schocken noch länger für dumm verkaufen kann. Wochen später rief er mich daraufhin zum

Dass du deine Wut entladen musstest, ist verständlich.

Der Vorschlag, sich dann auch noch auszusprechen mit dir und dann noch bei ihm daheime, ist wirklich das Letzte! :mad:

Die Trennung ist jetzt über fünf Jahre her, aber an den Folgen habe ich bis heute zu tragen. Ich habe seither stark zugenommen, was meine Chancen auf dem Partnermarkt bestimmt nicht erhöht. Mit 47 Jahren hätte ich auch als Frau mit mehr Beziehugnserfahrung keine sonderlich guten Chancen mehr auf dem Partnermarkt.

Kann ich verstehen. Es ist deine erste richtige Beziehung gewesen. Daran haben fast alle zu knabbern, es sei denn, man war nicht mit ganzem Herzen dabei.

Auch frage ich mich bis heute, ob es mein AB-tum war, was ich meinem Exfreund zu Beginn der Bezihung notgedrungen offenbaren musste, das mich in seinen Augen als eine Art minderwertige Ware erscheinen ließ, die man zum Schleuderpreis verkaufen muss und bestenfalls so lange behält, bis sich was Besseres findet.
 
Ist das denn bei Frauen per se so problematisch, wenn sie schüchtern sind? Ich dachte immer, bei Männern wird es an sich negativer gesehen?

Nun ja, hier kann es ja sein, dass der Mann die Schüchternheit mit Desinteresse verwechselt. Dann wird er nicht ansprechen, ausser er ist PUA oder fragt alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist. Ich denke, ein paar Signale muss eine Frau schon senden (ohne dass ich diese kennen oder erkennen würde 😀 ).
 

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