Daten mit 30+

Dalmatiner meinte:

Wenn er 5000 Netto im Monat nach Hause bringt kann das durchaus passieren. Aber sonst schaut da keine Frau so genau hin beim Kennenlernen, die leben ja auch alle noch und sind nicht in so einer Notlage, dass Geld alles aufwiegt.

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Ich wäre doch selbstschädigend, wenn ich mir Probleme aufhalse. Natürlich fragt man sich bei der Suche nach einem Lebensgefährten, ob der "bequem" ist, oder nicht. Wenn ich sehe, jener ist kein guter Rechner, hat extreme Probleme, kriegt keine Ordnung hin bei sich, wär ich da nicht in Gefahr, dass er mich mit hineinzieht? Nein danke, leider nicht.

Absolut sinnlos meinte:

Interessanter Thread. Ich frage mich wirklich wie ich das geschafft habe ohne Dating-App Beziehungen gehabt zu haben. Und dann sogar noch die Ehefrau gefunden. Glücklich verheiratet und mittlerweile zwei Enkel. Alles ohne App, da es diese nicht gab. Zum Glück.

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Ich hätte einen anderen gefunden, das ist klar, aber dieser ist zufällig über diesen Weg aufgetaucht, via Internet. Normal hätte ich ihn nie entdeckt, wo denn? Man hat durch diese Portale mehr Chancen, nicht weniger, beides kann man ja versuchen.

Johnny_B meinte:

Hier wird ständig davon geschrieben, dass du die Ansprüche der Frauen zu erfüllen hast, und im gleichen Atemzug dann gesagt, du selbst solltest am besten gar keine Ansprüche haben.

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Quatsch.
Du willst hier das ständig geschriebene nur andauernd falsch verstehen.

Ein anspruchsloser Anspruchserfüller für die Frau ist absolut unsexy.

Johnny_B meinte:

Das sehe ich auch so.

Hier wird ständig davon geschrieben, dass du die Ansprüche der Frauen zu erfüllen hast, und im gleichen Atemzug dann gesagt, du selbst solltest am besten gar keine Ansprüche haben.

Du willst als Person geliebt werden, nicht als wandelnder Versorger. Und es besteht eben ein substantielles Risiko, dass du dich dann doch in eine Frau verguckst, die dich primär als Versorger will, wenn du in deinem jetzigen Zustand Singlemütter datest. Das muss nicht sein.

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Ich habe ein paar Likes dagelassen bei den Post die ich als sinnvoll halte. Ja ich musste auch etwas lachen. Einerseits sollte man gar keine Ansprüche haben, andererseits sollte man alle Ansprüche erfüllen und aus der Masse herausstechen. Gesundes Gewicht und nicht Solo Mutter sein, ist so ziemlich der Minimalanspruch, finde ich. Das man dann direkt unsympathisch oder egoistisch sei, ist überspitzt.

Was ich positiv aus diesem Thread mitnehmen kann ist der Fakt das ich alles gelassener angehen sollte. Nicht verzweifelt sein, nicht auf Krampf jemanden finden und einfach nur entspannt suchen. Das ist auf jeden Fall ein Punkt an dem ich arbeiten muss, wobei bei mir es schon etwas angesetzt hat, da die Situation ja halb so schlimm ist. Meine Ansprüche auf 0 zu senken ist da nicht wirklich von Vorteil, das ist eher Verzweiflung auf Maximum. @Sofakissen z. B. hat auch Recht, eventuell im Real Life z. B. irgendwelche neuen Hobbys aufsuchen, man hat Spaß an was neuem, lernt etwas und eventuell findet man ja auch jemand. Alternativen anstatt im Konkurrenzkampf in Dating Apps zu sein (was ich jedoch weiterhin benutze.

Soul-Sister meinte:

Du fandest diese Frauen also attraktiv und es hat sich etwas entwickelt zwischen euch und dann hast du aufgrund einer Krankheit den Kennenlernprozess abgebrochen? Dir ist schon klar, wie sehr psychische Krankheiten in der Gesellschaft zunehmen. In Deutschland haben etwa 30% jedes Jahr eine psychische Erkrankung. Also jede dritte, die du kennenlernst, ist entweder krank oder hat eine entsprechende Phase in ihrer Vergangenheit. Auch an deiner Offenheit und Toleranz und an deinen Vorurteilen solltest du mal arbeiten. Ansonsten ist deine Auswahl an möglichen Kandidatinnen dann wirklich gering...

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Das jemand mit Depressionen und Bipolar, insbesondere als erster Partner nicht geeignet ist das weiß sogar ich. Glaubst du jemand der keinerlei Erfahrungen mit engen Beziehungen hat kann sich auf jemand mit Stimmungsschwankungen einlassen? Das schadet eher beiden Personen. Außerdem finde ich es ziemlich amüsant das ich einerseits angeblich Klischees/Vorurteile aufstelle, du jedoch bestätigst das meine Auswahl an möglichen Kandidatinnen gering ist wenn ich diese Klischee-Personen ablehne. Somit bestätigst du das Klischee oder nicht? Und nochmal, ich halte nichts von diesen Klischees, auch wenn es aus meiner Erfahrung zumindest halb wahr ist.

Vielleicht ist es ja schon das Problem, dass viele heutzutage Dating von mehr oder minder willkürlich rausgepickten potentiellen Partnern und Partnerinnen für den Königsweg halten. Das hat einen konzeptionellen Nachteil: Da sitzen immer zwei, die wissen, dass sie einander gerade abchecken.

Ich hab auf meinem Lebensweg, Schule, Studium, Selbständigkeit, Sport mehr nette Frauen kennengelernt, als ich gebraucht hätte. Durch nichts weiter als eine Form freundlicher Gelassenheit und einer Mischung aus Interessiertsein und Interessantsein. Daran fehlt es so vielen, und dann klappt das eben auch nicht.

Calliah meinte:

Genau das sehe ich als Problem. Sich nicht auf den Menschen einlassen können. Wenn's der Mensch ist, der mich umhaut, dann darf der auch noch ein Kind mitbringen, obwohl es nicht das wäre wonach ich suche. Außerdem gibt es einen Vater. Ersatzvater gibt es nicht.

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Das ist eh so ein typisches Problem heutzutage. Komischerweise sind wir gesellschaftlich wieder dort gelandet, wo wir mal vor 80 Jahren waren. In mehrfacher Hinsicht. Wenn ich mir so die Bücher von der Anja Meulenbelt durchlese, die beschreibt, wie sie als Nachkriegsgenerationssinglemutter Probleme hatte sich vom Mann zu trennen und dann einen Partner zu finden, da frage ich mich schon: Was ist aus dem Feminismus geworden? Offensichtlich ist der nicht im Hirn von Männern angekommen.

Wenn wir eine so reiche und offene Gesellschaft wären, wie einem immer vorgeheuchelt wird, dann sollten sich solche Themen wie "Ersatzvater" und "Will das Kind eines anderen nicht durchfüttern" gar nicht ergeben. Aber die Wahrheit ist, dass Frauen noch immer nicht als Menschen gesehen werden (und Kinder ohnehin nicht; die sind lediglich die Erweiterung von irgendwem).

Du schreibst "sich auf einen Menschen einlassen". Wenn man jemanden nicht als Menschen, sondern als Funktionsware sieht, die einen "weiter bringen" soll (und da ist der TE ja durchaus kein Einzelfall oder Einzeldenker), dann wird klar, dass die Gesellschaft einfach mehrfach grob versagt hat und sich rein gar nichts getan hat.

Meinung282 meinte:

Was ist aus dem Feminismus geworden? Offensichtlich ist der nicht im Hirn von Männern angekommen.

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Allerdings. Ein Mann kann qua Definition kein Feminist sein.

Sebtexx meinte:

…
Das jemand mit Depressionen und Bipolar, insbesondere als erster Partner nicht geeignet ist das weiß sogar ich. Glaubst du jemand der keinerlei Erfahrungen mit engen Beziehungen hat kann sich auf jemand mit Stimmungsschwankungen einlassen? Das schadet eher beiden Personen. Außerdem finde ich es ziemlich amüsant das ich einerseits angeblich Klischees/Vorurteile aufstelle, du jedoch bestätigst das meine Auswahl an möglichen Kandidatinnen gering ist wenn ich diese Klischee-Personen ablehne. Somit bestätigst du das Klischee oder nicht? Und nochmal, ich halte nichts von diesen Klischees, auch wenn es aus meiner Erfahrung zumindest halb wahr ist.
…

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Tut mir leid, ich verstehe deine Argumentation nicht? Menschen mit Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen sind Menschen wie alle anderen auch. Was meinst du, wieviele Menschen du kennst, von denen du nicht weißt, dass sie psychisch erkrankt sind.

Ja, die emotionalen Ausschläge nach oben und unten können ein bisschen größer sein. Meist sind das doch jedoch vorübergehende Krisen. Wenn du nicht bereit bist, auch mal eine Krise in einer Beziehung gemeinsam durchzustehen, ja dann wird’s schwierig, da jemand passenden zu finden…

Das ist zwar jetzt vielleicht deine erste Beziehung, aber du bist 30! Hast du noch gar keine Lebenserfahrung?

Dalmatiner meinte:

Allerdings. Ein Mann kann qua Definition kein Feminist sein.

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Das ist nicht wahr. Es gibt auch genügend männliche Feminsten, die sich für die Rechte von Frauen einsetzen und aktiv den Mund aufmachen.

Sebtexx meinte:

Was ich positiv aus diesem Thread mitnehmen kann ist der Fakt das ich alles gelassener angehen sollte.

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Kann ich nur bestätigen.
Am besten klappt es, wenn man gar nicht auf der Suche ist. Man ist lockerer und lernt den anderen auf eine ungezwungene Weise kennen.