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Das "Leben" nach dem Tod - Was ich nicht verstehe!

M

Mr. Pinguin

Gast
Mein "Ich" ist in dieses Leben gesetzt (warum weiß ich nicht), also muss es irgendwoher kommen. Und wenn ich sterbe, wird es irgendwohin gehen. Für mich ist das nur logisch. Wenn es danach zapp und aus ist, dingeling tick-tack, wieso war dann überhaupt was? Das ist so dermaßen unsinnig, dass es gar nicht so sein kann. Finde ich.
 

mikenull

Urgestein
Für mich ist dabei lediglich interessant, wie sich der daran Glaubende das praktisch vorstellt. Ich meine, die Behauptung das es nach dem Tod weitergeht ist ja langweilig - darauf kann ja jeder kommen. Die Frage ist, wie es praktisch abläuft. "Leben" die "Toten" anschließend irgendwo in einer "Zwischenwelt" ( :D ) oder direkt unter den "Echtlebenden"?
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Nein, sie auferstehen als Zombies und tanzen mit Michael Jackson in "Thriller".

P.S. Die Behauptung, dass danach nichts mehr ist, ist ja mindestens genauso langweilig. Dazu braucht man ja nicht mal Fantasie.

2.P.S. Außerdem brauch ich ein bisschen meine Erwartungshaltung, wenn ich irgendwann mal nen Abgang mache.
 

mikenull

Urgestein
Ja, genau dieser Satz scheint der einzigste Beweis dafür zu sein, daß es so etwas gibt:
"Das kann doch nicht alles gewesen sein".

Die Frage die hinter allem steht und die sich besonders diejenigen stellen müßten, die solches Zeug glauben ist doch: Warum denke ich so etwas, wie komme ich darauf? Wo liegen die Gründe, daß ICH so etwas glaube?
 
M

Matschgesicht

Gast
Was erforscht werden kann, ist bereits vorher bekannt oder wird zumindest angenommen (theoretisiert). Da man allerdings weder einen spontanen Gewichtsverlust zum Zeitpunkt des Ablebens, noch Wind oder Flüsterstimmen im Sterbezimmer jemals instrumentell wahrgenommen hat, was sollte man da erforschen?
Der Körper der zurück bleibt, ist nach allen Regeln der Medizin tot. Keine Ströme, kein Herzschlag, chemische Veränderungen der Säfte, der Haut, usw.
Und Berichten zum Thema Wiedergeburt wurde seitens der Forschung schon mehrfach nachgegangen. Soweit mir bekannt, konnte sowas aber nie bestätigt werden.
Ich muss zugeben micht mit Erforschung im Allgemeinen nicht allzu gut auszukennen. Aber nur weil uns derzeit nicht einfällt wie man etwas erforschen kann heißt ja noch lange nicht, dass es tatsächlich nichts zu erforschen gibt. Vorallem wird ja nicht viel in dieses Themengebiet investiert.

Dass der Körper an sich tod ist, macht Sinn...klar. Aber evtl ist er ja auch nur ein "Träger", ein Mittel zum Zweck. Besonders die Erforschung des Gehirns könnte da ja sicherlich Erkenntnisse bringen (gar nicht mal ganz unabhängig zu dem Thema könnten die Vermutungen sein, dass unser "freier Wille" uns ebenso nur durch unser Gehirn vorgegaukelt wird [Hab ich mal gelesen]).

Wiedergeburt in einen anderen Körper finde ich persönlich gar nicht so abwegig, ebenso wenig das weiterleben in einer anderen Welt. Hier werden wir natürlich durch die menschliche Vorstellungskraft eingeschränkt.

Ich finde eben die Gemeinsamkeiten von denen Leute nach einer Nah-Tod-Erfahrung berichten echt interessant. Dass das bei so vielen (oder sogar fast allen?!) so extrem ähnlich abläuft spricht für mich persönlich eher gegen ein vom Gehirn gestartetes Notprogramm (wobei es wohl auch Fälle gibt bei denen diese Erfahrungen "Licht am Ende des Tunnels", "Tote Verwandschaft die einen begrüßt" etc beim klinischen Hirntod aufgetreten sind, also bei Patienten deren Gehirn tatsächlich einige Minuten funktionsunfähig war. Ob diese Fälle tatsächlich so stattgefunden haben kann ich leider nicht belegen). Und selbst wenn es eine vom Gehirn gestartete Halluzination ist: Welchen Zweck hat sie? Automatische unterbewusste Mechanismen dienen ja stets einem Zweck, wozu eine Halluzination starten?

Dass der Tod "das Ende" ist haben ja auch nur wir Menschen so entschieden. Ob dem tatsächlich so ist sollte endlich mal wer belegen :D

Was ich auch interessant finde zu dem Thema ist die Zeit. Ich habe mal gelesen, dass Zeit nur von uns als "ablaufend" empfunden wird, sie aber eventuell gar nicht wirklich vergeht.
Mein Problem ist, dass ich immer nur kurz hier und da was aufschnappe und mich dementsprechend immer auf "Minimalwissen" stütze :D

Über Informationen zu dem Thema die unabhängig von der religiösen und übernatürlichen Debatte durch Forscher bereitgestellt werden würde ich mich freuen :)
 
M

Matschgesicht

Gast
Ja, genau dieser Satz scheint der einzigste Beweis dafür zu sein, daß es so etwas gibt:
"Das kann doch nicht alles gewesen sein".

Die Frage die hinter allem steht und die sich besonders diejenigen stellen müßten, die solches Zeug glauben ist doch: Warum denke ich so etwas, wie komme ich darauf? Wo liegen die Gründe, daß ICH so etwas glaube?
Es gibt eben keinen Beweis dafür, weder aber einen Beweis dagegen.

Umgekehrt kann man sagen: Wie kommt man darauf dass danach einfach nichts kommt?!

Es sind eben alles unbestätigte Theorien. Und davon kann man keine als wahrscheinlich oder unwahrscheinlich deuten. Denn die Menschheit hat ja tatsächlich keine Ahung von dem Thema
 
D

Dr. Rock

Gast
Der Satz "Das kann doch nicht alles gewesen sein" zeugt für mich persönlich tendenziell eher von ziemlicher Unzufriedenheit und einem nicht wirklich erfüllten Leben. Und wer es in diesem "leider nur irdischen" Dasein nicht wirklich zu Zufriedenheit und Ausgeglichenheit gebracht hat, erhofft sich vielleicht dann eine zweite "Chance" in einem späteren Dasein.

Klar, kann man machen, warum nicht? Ändert aber leider nicht viel an der Tatsache dass man dieses unsägliche irdische Leben nach wie vor erst mal ertragen muss. Ergo ist es für mich persönlich unlogisch, mir verzweifelt Glück in einem nächsten Leben (in welcher Daseinsform eigentlich? Wieder Mensch? Oder doch eher Meerschweinchen oder Forelle?:rolleyes:) zu erhoffen, ich würde mich eher bemühen, mein Dasein im Hier und Jetzt gemäß meinem Gusto gerade zu biegen.
 

Darklands

Aktives Mitglied
Schlage mal deinen Kopf fest genug gegen die Wand und du wirst feststellen, dass sich dein Bewusstsein verflüchtigt. Das bedeutet, dass unser Bewusstsein an unser Gehirn gekoppelt ist. Folglich gibt es keinen Grund, ein Leben nach dem Tod anzunehmen, denn nach dem Tod wird das Gehirn zersetzt.
 
M

Matschgesicht

Gast
Woah ihr seid so schnell ich komm mit dem Antworten teilweise nicht hinterher, weil ich grad gar nicht viel Zeit habe :D

Ich sehe es aus dem Blickwinkel des Universums, was hat das Leben für das riesige Universum einen Sinn, wir Lebenden sind völlig unwichtig, es dreht sich auch ohne uns, es braucht uns nicht, also wozu werden wir gebraucht?

Es ist egal ob wir da sind oder nicht.
Da stimme ich zu! Halbwegs...weil das Leben an sich schon etwas besonderes ist, nicht wir als Menschen sondern das Leben an sich. Und ob wir wichtig sind oder nicht beeinflusst ja nicht was nach dem Tode geschieht. Worauf du hinauswillst, dass man als Mensch immer denkt "Wow wir sind so besonders wir können ja nicht einfach sterben und dann weg sein" hat natürlich auch seine Richtigkeit
 

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