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Das "Leben" nach dem Tod - Was ich nicht verstehe!

mikenull

Urgestein
Zitat Matschgesicht:

Es gibt eben keinen Beweis dafür, weder aber einen Beweis dagegen.
------------------------------------------------------------------

Ja, das berühmte Universalargument. Und jetzt nimmst Du natürlich an, daß 50% dafür sprechen und 50% dagegen, nicht wahr?
Wenn wir solchen schwachsinn zulassen würden, dann könnte einfach jeder behaupten - und zwar alles. Man kann ja nicht das Gegenteil beweisen, nicht wahr?

Beweisen müssen diejenigen, die solches Zeug behaupten. Das ist in der ganzen Welt so, vor jedem Gericht. Nur weil man nicht weiter weiß, kann dieses Prinzip nicht einfach umgedreht werden.

Ich weiß zum Beispiel das meine längst toten Eltern jeden Samstagmorgen um mich herumradeln, wenn ich mit dem Hund spazierengehe. Die konnten zwar nie radfahren, aber jetzt im Jenseits klappt das irgendwie. Und - sie stricken beide dabei Socken.
Und - man kann nicht das Gegenteil beweisen. Also ist es zu mindestens 50% wahr.
 
M

Manuel+

Gast
Mein "Ich" ist in dieses Leben gesetzt (warum weiß ich nicht), also muss es irgendwoher kommen. Und wenn ich sterbe, wird es irgendwohin gehen. Für mich ist das nur logisch. Wenn es danach zapp und aus ist, dingeling tick-tack, wieso war dann überhaupt was? Das ist so dermaßen unsinnig, dass es gar nicht so sein kann. Finde ich.
Ja, so ähnlich denke ich auch. Eine ganz faszinierende Frage: Warum ist überhaupt etwas? Warum ist nicht vielmehr nichts?

Zweifelsfrei ist etwas. Warum sollte etwas sein, wenn es keinen Sinn macht? Dann wäre das Nichts eigentlich die plausiblere Antwort.

Wie dem auch sei - wir sind, also müssen wir damit auch irgendwie umgehen. Meines Erachtens sollten wir - wenn wir schon so wenig über den Sinn unseres Daseins wissen - unser Bestes geben. Alternativ - und meines Erachtens weniger gut - könnten wir auch weniger geben oder die Situation ignorieren.
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Schlage mal deinen Kopf fest genug gegen die Wand und du wirst feststellen, dass sich dein Bewusstsein verflüchtigt. Das bedeutet, dass unser Bewusstsein an unser Gehirn gekoppelt ist. Folglich gibt es keinen Grund, ein Leben nach dem Tod anzunehmen, denn nach dem Tod wird das Gehirn zersetzt.
Wie gesagt, wer mit so einer Vorstellung zufrieden ist, der soll halt diese haben.
 

Darklands

Aktives Mitglied
Es gibt eben keinen Beweis dafür, weder aber einen Beweis dagegen.

Umgekehrt kann man sagen: Wie kommt man darauf dass danach einfach nichts kommt?!

Es sind eben alles unbestätigte Theorien. Und davon kann man keine als wahrscheinlich oder unwahrscheinlich deuten. Denn die Menschheit hat ja tatsächlich keine Ahung von dem Thema
Es gibt viele Indizien dafür, dass nach dem Tod nichts kommt und keine Indizien dafür, dass es nach dem Tod weitergeht.
Die Chancen stehen also ziemlich schlecht, weshalb es am vernünftigsten ist, ersteres anzunehmen.
 
M

Manuel+

Gast
Und was ist, wenn das Gehirn an das Bewußtsein gekoppelt ist :)?

Vielleicht ist das Gehirn ja nur das "Medium" eines Bewußtseins, eine Art Resonanzfläche...
 
M

Matschgesicht

Gast
Zitat Matschgesicht:

Es gibt eben keinen Beweis dafür, weder aber einen Beweis dagegen.
------------------------------------------------------------------

Ja, das berühmte Universalargument. Und jetzt nimmst Du natürlich an, daß 50% dafür sprechen und 50% dagegen, nicht wahr?
Wenn wir solchen schwachsinn zulassen würden, dann könnte einfach jeder behaupten - und zwar alles. Man kann ja nicht das Gegenteil beweisen, nicht wahr?

Beweisen müssen diejenigen, die solches Zeug behaupten. Das ist in der ganzen Welt so, vor jedem Gericht. Nur weil man nicht weiter weiß, kann dieses Prinzip nicht einfach umgedreht werden.

Ich weiß zum Beispiel das meine längst toten Eltern jeden Samstagmorgen um mich herumradeln, wenn ich mit dem Hund spazierengehe. Die konnten zwar nie radfahren, aber jetzt im Jenseits klappt das irgendwie. Und - sie stricken beide dabei Socken.
Und - man kann nicht das Gegenteil beweisen. Also ist es zu mindestens 50% wahr.
Nein natürlich sage ich nicht "Das ist wahrscheinlicher und das unwahrscheinlicher". Wir wissen es ja einfach überhaupt nicht! Genau so wie die Menschen die behaupten "Es kommt etwas nach dem Tod" behaupten die Menschen die nicht daran glauben "Es gibt nichts danach". Demnach haben beide Parteien die Pflicht Beweise zu finden.

Es gibt viele Indizien dafür, dass nach dem Tod nichts kommt und keine Indizien dafür, dass es nach dem Tod weitergeht.
Die Chancen stehen also ziemlich schlecht, weshalb es am vernünftigsten ist, ersteres anzunehmen.
Wirkliche Indizien, die dagegen sprechen würden mich wirklich interessieren.

Wie gesagt: Mir geht es nicht mal darum zu argumentieren "Doch da muss was kommen".
Denn ohne jegliche Anhaltspunkte kann ich mir keine Entscheidung zu einer Seite erlauben.
 
M

Matschgesicht

Gast
Da stimme ich nicht zu, warum soll es was besonderes sein, nur weil wir Menschen so denken.
Weil soweit wir wissen Leben nicht einfach so an jeder Ecke entsteht. Leben ist soweit wir bisher herausgefunden haben selten...also etwas besonderes, etwas das nicht überall auftritt.

Ich nehme mir später Zeit vernünftig auf die einzelnen Positionen zu antworten. Im Moment kann ich leider "nur schnell was kommentieren" :D
 

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