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Das Leben ist ein Spiel?

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Das wird ja oft so in die Luft rein behauptet.
STIMMT ABER NICHT!
Oder nicht immer!
Ich halte jenen Spruch für FALSCH und auch GRAUSAM!

Denn indirekt sagt das doch aus:
Jeder Mensch ist an seinem Unglück selber schuld!
Dann sind seine Mitmenschen fein raus!
Denn: Der andere ist ja IMMER selber schuld an seinem Unglück, er verdient also keine Hilfe!

Mit diesem Spruch kann man also jegliche Gleichgültigkeit gegenüber Menschen im Unglück wunderbar verteidigen.

Dieser Spruch ist eine unmenschliche und falsche "Weisheit".

*down* 👎 👎 👎
 
Du erntest, was du säst. Wenn du wenig gibst, dann wirst du auch wenig empfangen. Wenn du viel gibst, dann wirst du viel empfangen.
Zitat Ende

Wenn mir z.B. eine Person Unrecht getan hat und ich mir viel Mühe gebe, diese Person bei der Staatsanwaltschaft zu verklagen....so habe ich oft eine gute Chance mein Ziel durchzusetzen, sodass mir diese Person keinen Schaden mehr zufügen kann.

Auf der anderen Seite ist natürlich nicht jeder Mensch an seinem eigenen Unglück schuld.
Die Karten sind teilweise sehr unfair in der Gesellschaft verteilt.

Die finanzielle Situation, die Familie und die eigene Biografie, Krisen, Partnerschaft, Lebenserfahrung, Menschenkenntnis, Selbstbewusstsein, Durchsetzungskraft,
Stressresilienz,
Gesundheit, Bildung und Intelligenz und noch viele andere Faktoren spielen auch eine Rolle.

Oft stimmt die Ernte auch nicht.
Eine Person, welche viel gesät hat, erhält manchmal (z.B. durch ein Unwetter) keinerlei Ernte, sondern noch einen grösseren Schaden..

Wenn Menschen wenig Geld haben und depressiv sind ..so wird auf ihnen am meisten (z.B. von Ämtern) herumgetrampelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielregeln

Um das Spiel des Lebens mit Erfolg zu spielen, habe ich für mich einige Spielregeln festgelegt. Es gibt immer Regeln. Jeder entscheidet für sich.

1 Du erntest, was du säst. Wenn du wenig gibst, dann wirst du auch wenig empfangen. Wenn du viel gibst, dann wirst du viel empfangen.

2 Kritik fördert Menschen nicht, Kritik zerstört. Sie baut nicht auf, sie macht nieder. Wenn du wirklich möchtest, dass der Baum wächst, versuche es mit Dünger.

3 Erfolg ist kein einmaliges Event, sondern ein langwieriger Prozess, der mit Fehlern gepflastert ist. Wer bereit ist, Fehler zu machen, der ist bereit, erfolgreich zu sein.

4 Dunkelheit kann man nur mit Licht besiegen. Oder, anders formuliert: Nur Liebe kann Hass besiegen.

5 Die Erwartungen anderer sind die Erwartungen anderer. Wenn Sie Erwartungen an dich haben, dann ist es ihr Problem, wenn du diese Erwartungen nicht erfüllst.

6 Wenn du deine Ziele nicht erreichst, dann bist du wahrscheinlich mit Menschen zusammen, die ihre Ziele ebenfalls nicht erreichen. Es ist eine Spielregel des Lebens. Das einzige, was du tun kannst: Du kannst dir dein Umfeld aussuchen.

7 Das Leben schuldet dir nichts. Es gibt keine Garantie auf morgen.

8 Hör auf, dich für eine Ausnahme zu halten – wir alle haben es schwer.
Ja, jeder entscheidet für sich. Das allein ist schon mal gut.

Ein kleines Vorwort zum besseren Verständnis:
Ich bevorzuge es, so wenig wie möglich zu regulieren. Folglich fühle ich mich dort am wohlsten, wo ich mich wiederfinden kann.
Es mag sein, dass es primär daran liegt, dass ich nie Elternliebe erfahren habe. Damit war die Liebe für mich, anormal. Erst als ich das erste Mal meine Tochter in den Armen hielt, wurde mir das klar. Die Liebe sprengt jeden Rahmen und damit wird alles viel weiträumiger. Warum sollte ich etwas regulieren, was sich durchaus selbst regulieren kann? Nein. Wie Du schon sagst, jeder entscheidet selbst. Damit stellt sich natürlich die Frage, welche Regeln und Entscheidungen harmonieren miteinander? Und wer mit wem? Das wäre ja dann das nächste soziale Level = Regeln, die gebrochen werden können, ohne dass man sich in die Wolle bekommt. Natürlich hört meine Freiheit dort auf, wo eine andere Anfängt. Grenzerfahrungen sind aber auch sehr wichtig. Man geht also doch an seine eigenen Grenzen. Was ich als ganz natürlich empfinde. Was wiederum einer anderen/eigenen Regel widersprechen könnte! Denn wo fangen Grenzen an und wo hören sie auf?
So weit, so gut.

---

Für mich sind Deine Regeln, ohne Dich damit zu kritisieren, wie Leitbilder. Leitbilder die sehr viel Sehnsucht implizieren. Es geht um Realisierung und Lebensziele, um Bewusst-Sein und Wertschätzung. So lese ich Deine/diese Regeln. Finde ich gut.

Ich habe mich irgendwann dazu entschieden, vermutlich zuerst unterbewusst, mich der Situation anzupassen. Zu erspüren was mir und meinem Gegenüber guttun würde. einfach weil mir das wichtig ist. Egal ob klein oder Groß. Ich habe Freude daran.

Stelle ich dem gegenüber Deine Regel 1, dann macht mich das zutiefst trauig, denn ich gab und gebe sehr viel. Das was ich ernten konnte, ist kaum der Rede wert. Das betrachte ich inzwischen als mein Fehler. Trotzdem gebe ich gerne!
Ich weiß natürlich was damit gemeint ist, @Roselily , aber so ist das Leben. Ich habe mich dafür entschieden nicht aufzurechnen. Denn immer dann, wenn ich das tat, stimmte etwas anderes nicht. Fehlte etwa das Vertrauen? Meistens, ja.
Und ja, mitmenschliche Regeln schaffen Vertrauen. Aber die meisten sind und bleiben unsichtbar. Damit bleibt immer ein gewisses Restrisiko. Auch das man andere verletzen könnte.
 
Das Leben ist in der Tat āhnich wie ein Spiel.

Es gibt Spielregeln,einige kennen sie,einige nicht.
Auch die ,die sie kennen halten sich nicht alle dran.
Es wird geschummelt, manipuliert,Glück spielt eine Rolle,aber auch Strategie .
Leider gewinnen nicht immer die,die ehrlich spielen.
Ausdauer wird meist belohnt,aber Garantien gibt es keine.
Und der Ausgangspunkt ist leider nicht gerecht,jeder bekommt unterschiedliche Karten mit,die Aufteilung ist auch nicht für alle gleich.
Wer die Gerechtigkeit im Spiel sucht,wird genauso enttäuscht wie im Leben.

Gut ,wenn man sich die Freude am Spielen sowie auch die Freude am Leben erhalten kann ,trotz aller Schwierigkeiten und Ungerechtigkeiten.
 
Es gibt immer Spielregeln, auch wenn sie uns nicht gefallen oder manchen als zu hart erscheinen.

Und ich denke, es hilft, wenn wir die verschiedenen Spielstrategien unserer Mitspieler verstehen. Mit der Zeit erkennt man dann, wer heimlich die Spielsteine vertauscht, oder wer mit offenen Karten spielt.

Ja, die Freude am Spiel und am Leben. Etwas vom Spaß, von der Faszination und von der Freude am Spielen auf das Leben übertragen, ist sicher ein guter Ansatz.

Und nicht zu verbissen zu versuchen, um jeden Preis zu gewinnen. Der Weg ist das Ziel.
 
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