Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Das Kind meines Partners bringt mich zur Verzweiflung

S

Shjb

Gast
Hallo,
Mein Partner hat eine 5 jährige Tochter. Sie kann nicht eine Sekunde alleine sein. Sie muss immer beschäftigt werden, sie muss immer im Mittelpunkt stehen, mit meinem Partner redet sie nur im Befehlston. Sie sagt mir und meinen Kindern fast nie hallo. Sie braucht immer ewig um mal warm zu werden, damit sie mit meinen Kindern oder mit mir redet. Wenn sie ihren Willen nicht bekommt weint sie nur. Sie isst fast nichts. Sie isst nur Croissants,Kartoffelpüree mit fischstäbchen oder mc Donald. Es nervt wirklich , wir alle müssen nach ihrer Pfeife tanzen. Und so langsam nervt sie mich einfach nur noch. Ich kann kein Verständnis mehr dafür aufbringen. Was kann ich machen, das mich dieses Verhalten nicht mehr nervt?
Lg
 
Solltest du deinen Partner aufrichtig lieben, was ich hier nicht ganz rauslesen kann, musst du mit ihm darüber reden. Du selbst kannst und solltest da eher wenig tun, deinem Partner aber ganz klar sagen was dich stört und wie es eben nicht weitergehen kann.
Er muss an der Erziehung einiges ändern, der Tochter ganz klare Grenzen und Regeln setzen. Man kann keinem Kind vorschreiben mit wem es "warm" wird, aber wohl das man Besuche begrüßen sollte, was es zu Essen hat, ihm schmackhaft machen was es auch an guten Lebensmitteln gibt, sowie es auch nach und nach daran gewöhnen sich auch mal alleine zu beschäftigen ohne direkt "bockig" zu werden.
Darüber müsst ihr reden, Ideen gemeinsam umsetzen, keine Kinder bevorzugen. Du musst klipp und klar sagen das du mit der jetzigen Situation unzufrieden bist und dafür auch kein Verständnis mehr aufbringen kannst, ansonsten kann und wird diese Beziehung keine Zukunft haben.
 
Hallo TE,

wie lange sind denn die Eltern schon getrennt?
Lebt das Mädchen bei euch oder kommt sie zu den "Vatertagen" zu euch.

Wie lange seid ihr schon zusammen und wie alt sind deine Kinder?

Mit diesen weiteren Infos ist es u. U. leichter, mit dir zu schreiben.
 
Das ist genau der Punkt warum ich mir keine Frau mit Kindern suchen würde. Oder in Deinem Fall einen Mann.

Es hilft nichts, wenn das Kind verzogen ist hast Du keine Chance. Vielleicht solltest Du über eine Trennung nachdenken.
Klar🙄
Die Eltern bekommens nicht gebacken und trennen sich, das Kind bekommt (oft mehrmals) neue Partner - in dem Fall sogar neue „Geschwister“ - vorgesetzt und soll einfach alles akzeptieren und schlucken und funktionieren und „brav sein“ und nur ja keine Probleme machen😕
Solche Kinder tun mir wirklich leid.
Es sind nicht alle Menschen gleich.
Es gibt halt nunmal auch schüchterne, zögerliche, die mit so einer Situation nicht so einfach klarkommen.
Und das ist KEINE erziehungssache.

@shjb
Wie alt sind denn DEINE Kinder?
Und wird die kleine von denen voll akzeptiert und integriert?
 
Mit 5 Jahren ist ein seltsames "Essgebaren" leider keine Seltenheit. Ich vermute mal, dass die Kleine einfach ziemlich überfordert ist, denn sie hat sicher niemand um ihr Einverständnis gefragt und wenn sich so vieles ändert, die Mutter weg ist, und, und, und, da kann man schon mal "austicken".

In den beschriebenen Situationen gelassen zu bleiben ist nahezu unmöglich. Aber doch solltet ihr einen gemeinsamen Weg auch gemeinsam finden, in dem ihr sie in die Klärungsgespräche mit einbezieht und ihr auf diese Weise auch die Angst nehmt, dass sie "untergehen" wird. Sie muss nicht immer ihren Willen bekommen, aber ihr sollte erklärt werden, wann und warum ihre Wünsche respektiert werden und wann nicht. Das wird vielleicht nicht alles schnell geregelt werden können, aber gangbare Lösungen lassen sich finden. Und wenn die eine oder andere McDonalds-Orgie dazugehört, was soll´s?

"Patchwork" ist nicht einfach und bleibt es oft auch. Aber Chancen gibt es jeden Tag und verlorene Schlachten gehören leider dazu. Ohne liebevolle Gelassenheit wird es noch schwerer. Die braucht es.
 
Mit 5 kann man das Kind noch erziehen, mit 15 nicht mehr. Wenn sie nicht essen will was auf den Tisch kommt, bleibt sie halt hungrig. Was sie gern möchte, darf es vielleicht einmal die Woche geben, sofern die anderen nicht auch das gleiche wollen. Einfach abstimmen wie der Speisezettel für die Woche aussehen soll, und hin und wieder auch mal was kochen was die Eltern gerne möchten, dann können die Kinder sich überlegen ob es ihnen auch schmeckt oder nicht. Und auch sonst sollte man nicht weiter auf Extraansprüche des verzogenen Kindes eingehen. Dann macht es halt eine Szene oder schmollt oder vergießt Krokodilstränen, was solls. Davon geht die Welt nicht unter. Wenn man da nicht früh gegensteuert, bleibt dieses Verhalten ihr ganzes Leben lang, und verzogene Gören die nie Benehmen gelernt haben, gibt es leider schon genug.
 
Hi!

Du kannst nichts dafür, dass sich seine Tochter so benimmt. Und dass es dich nervt, ist dein gutes Recht. Sicher ist aber auch: Die Tochter kann auch nichts dafür. Sie ist fünf, sie hat ihre Eltern verloren – nicht in dem Sinn, dass sie weg sind, aber die beiden sind nicht mehr zusammen und das dürfte für sie in dem Alter der Weltuntergang sein.

Natürlich hängt sie jetzt umso mehr am Vater. Und gleichzeitig ist sie vielleicht wütend auf ihn, weil er ja schuld sein könnte, dass die Mutter weg ist. Dann kommst du, kommen deine Kinder. Das sind für sie erstmal Eindringlinge. Denn eigentlich würde sie sich ja wünschen, dass die Mutter zurück kommt.

Das braucht wahrscheinlich viel Geduld und Zeit bis es anders wird. Mit verzogen hat das aber in meinen Augen gar nichts zu tun. Klar nervt ihr Verhalten. Aber die Kleine ist sicher weit mehr verzweifelt als boshaft.

Alles Gute!
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben