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Das bockige innere Kind beruhigen

M

Mimikri

Gast
Transformationsweg Inneres Kind

Allgemeine Hinweise:

1) Die Übung wird über sechs Wochen ausgeführt

2) Sie sollte immer vor dem Einschlafen erledigt werden

3) Halte während der ganzen Übung Deine Augen geschlossen

4) Bitte im Sitzen vollführen, da im Liegen die Gefahr besteht, dabei einzuschlafen und dies sollte unter allen Umständen vermieden werden

5) Absolutes Verbot gilt dem TV. Keinesfalls sollte danach noch fern gesehen werden!!! Vorher ist das Schauen o.k.

6) Das gleiche gilt für Alkohol! Du solltest Dir es wert sein, die Zeit darauf zu verzichten, denn Alkohol vernebelt die Sinne.

7) Bitte übe die 6 Wochen ganz gewissenhaft ohne einen Tag auszulassen. Nur dann kann die Übung ihre volle positive Wirkung auf Deine alten und unangenehmen Prägungen entfalten.

Cool Das Kind darf ca. 6 Jahre bleiben, es sollte in den 6 Wochen nicht älter werden

• Setze Dich bequem aufrecht auf einen Sessel oder einem Stuhl

• Lege Deine Hände locker auf die Knie

• Stelle Deine Füße auf dem Boden nebeneinander

• Schließe Deine Augen

• Du kannst Dich anlehnen oder auch aufrecht sitzen, ganz wie Du es am liebsten magst.

• Finde nun zur inneren Ruhe, indem Du alle Gedanken des Tages in Dir kurz würdigst und sie dann vorbeiziehen lässt. Gibt es nichts Drängendes mehr, dass Dich gedanklich fesselt, beginne nun von 80 abwärts in 2er-Schritten zu zählen - nur die graden Zahlen bis 0. 80, 78, 76, 74 usw.

• Bei 0 angekommen stelle Dir nun vor, Du siehst vor Deinem inneren Auge ein Bild. Dieses Bild ist der Flur Deines Elternhauses oder eben da, wo Du aufgewachsen bist.

• Bitte nimm den ersten Flur, an den Du Dich erinnern kannst.


Du siehst Dich nun in eben diesem Flur des Elternhauses auf einem x-beliebigen Küchenstuhl sitzen. Setze Dich so hin, dass man den Eingangsbereich und die Eingangstür von Deinem Platz aus sehen kannst.
Jetzt geht die Tür auf und ein kleines Kind im Alter von ca. 6 Jahren tritt herein. Es sollte so aussehen, wie Du in diesem Alter ausgesehen hast.
Im Allgemeinen ist dieses Kind sehr schüchtern und zurückhaltend. Manchmal ist es auch wütend oder beleidigt.
Du selbst sprichst es jetzt an: "Hallo ... (Du verwendest Deinen Vornamen oder einen Spitznamen, den Du als Kind gehabt hast, falls Du ihn gemocht hast) komm doch einmal zu mir"!
Zögerlich wird sich das Kind nun auf Dich zu bewegen und bleibt vor Dir stehen.
Währenddessen das Kind auf Dich zugeht, stellst Du Dir vor, dass Du vor Deinem Herzen eine Jalousie hast. Diese Jalousie ziehst Du bitte ganz nach oben auf. Mit diesem Vorgang hast Du nun Dein Herzchakra für das Kind geöffnet. Im Grunde öffnest Du Dein Herz für Dich selbst.
Du lädst es auf Deinen Schoß ein und das kleine Kind krabbelt auf Deine Knie. Tut es Letzteres nicht von sich aus, beugst Du Dich langsam hinunter und hebst es auf Deine Knie. Nun nimmst Du es in Deine Arme, an Dein Herz.
Derweil das Kind sich nun ganz geborgen in Deinen Armen befindet, sprichst Du jetzt die folgenden Botschaften an es hin:


So wie du bist, bist du gut und richtig
Du bist es wert, geliebt zu werden
Du gehörst zu mir, denn bei mir bist du geborgen und in Sicherheit

So wie du bist, bist du gut und richtig
Du bist es wert, geliebt zu werden
Du gehörst zu mir, denn bei mir bist du geborgen und in Sicherheit

So wie du bist, bist du gut und richtig
Du bist es wert, geliebt zu werden
Du gehörst zu mir, denn bei mir bist du geborgen und in Sicherheit

Nun folgt der 10. Satz in Form einer Frage:

Möchtest Du mir etwas von Dir erzählen?

Zu Beginn der Übungen kommt es sehr selten vor, dass das Kind sich von Anfang an sehr offen und redselig zeigen wird. Normal ist eher das Gegenteil, denn das Kind hat in der Regel sehr wenig Vertrauen.
In den ersten drei Tagen wird es also wahrscheinlich nicht antworten. Du akzeptierst dies liebevoll und drängst nicht weiter auf eine Antwort. Lasse es nach einer kurzen Zeit einfach gut sein und verabschiede Dich, wie es Dir später beschrieben wird.
So übe bitte die ersten drei Tage.
Nun kommt der 4. Tag. Ab diesem Tag wird die Übung etwas erweitert und so solltest Du auch die restliche Zeit der 6 Wochen üben.
Wieder beginnst Du mit der Übung genauso, wie oben in den ersten drei Tagen beschrieben wurde:
Du begrüßt Dein inneres Kind wieder im Flur. Es folgt abermals das Herzchakra-Öffnen mittels der Jalousie und Du nimmst es auf Deinen Schoß. Du sprichst die 3 x 3 Sätze an es hin.

"So wie du bist, bist du gut und richtig
Du bist es wert, geliebt zu werden
Du gehörst zu mir, denn bei mir bist du geborgen und in Sicherheit

So wie du bist..."

Nun folgt auch hier wie jeden Abend der 10. Satz in Form der Frage:

Möchtest Du mir etwas von Dir erzählen?

Das Kind könnte auch am 4. Tag noch immer recht wortkarg sein. Wenn Du erneut keine Antwort erhältst, gibst Du Dich nun nicht mehr damit zufrieden. Du fragst es:

"Wenn Du mit mir nicht reden willst, vielleicht magst Du ja mit mir spielen".
Antwortet es Dir dann, dann gehst Du liebevoll auf seine Worte ein und fragst es dann, ob es mit Dir spielen möchte.

Nun schlägst Du ihm vor, zusammen mit Dir etwas zu unternehmen. Irgendetwas Schönes, wovon Du als Kind vielleicht schon immer geträumt hast. Gemeint ist damit eine selbst ausgedachte Phantasiereise, wie zum Beispiel ein gemeinsamer Ritt von Euch beiden auf einem Delphin, ein Spaziergang im Feenreich, der Bau einer riesigen Sandburg oder der Flug auf einem Adler zur Sonne. Deiner Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sinn und Ziel dieser gemeinsamen Reise sollte es sein, dem Kind Liebe, Anerkennung, Aufmerksamkeit und Geborgenheit zu vermitteln.
Du kannst Dir für den Verlauf der Reise alles ausdenken, was immer Du magst. Alles in der Natur, mit Tieren, mit Fabelwesen oder auch mit Märchen. Du stellst Dir einfach vor, wie Du das Kind an Deine Hand nimmst und mit ihm den Flur verlässt. Zusammen mit ihm unternimmst Du diese wunderbare Erlebnisreise.

Eine wichtige Einschränkung gibt es bei Deinen Unternehmungen:

Beziehe bitte keinen anderen Personen mit in Deine Übungen mit ein – besonders keine Dir bekannten.

Nur Du und Deine inneres Kind spielen die Hauptrolle auf diesen Reisen. DU sollst dem Kind die Aufmerksamkeit und Liebe geben, die es sich schon solange wünscht.

Mangelt es Dir an neuen Ideen für Deine inneren Ausflüge, kannst Du Dir auch ein einfaches Gute-Nacht-Geschichten-Buch besorgen und täglich Dein inneres Kind zum Held der kleinen Geschichten machen. Genauso ist es möglich, sich täglich dieselbe Geschichte auszumalen oder einfach eine Fortsetzungsgeschichte zu kreieren. Du kannst das Kind auch fragen, was es denn heute mit Dir unternehmen möchte und dann tue einfach das, was sich Dein inneres Kind wünscht.

Ist es Dir gelungen, dem Kind während Eurer gemeinsamen Abenteuer Gefühle der Liebe, Geborgenheit usw. zu geben, ist die Zeit gekommen, die Reise zu beenden. Du nimmst es an der Hand und kehrst Du mit Deinem inneren Kind in den Flur zurück von wo Du weggegangen bist. Du setzt Dich mit ihm auf den Küchenstuhl und nun verabschiedest Du Dich mit einem Versprechen. So solltest Du Dich täglich (bis auf den letzten Abend!) von dem kleinen Kind verabschieden - auch in den ersten drei Tagen:

Morgen Abend bin ich wieder für Dich da, darauf kannst Du Dich fest verlassen.

Diese Zusicherung ist für das wachsende Urvertrauen, das sich in dem Kind Dir gegenüber entwickeln soll, zwingend wichtig. Es sollte jeden Abend so versprochen und auch gehalten werden.

Nach der Zusage öffnest Du Deine Arme, das Kind rutscht von Deinem Schoß, geht den Flur wieder hinaus und Du öffnest die Augen und gehst ins Bett. Selbstverständlich kannst Du nach der Übung gerne noch lesen oder mit Deinem Partner zusammen sein. Achte jedoch bitte darauf, dass Du so wenig Bildeindrücke wie möglich erhältst, denn das Unterbewusstsein reagiert auf Bilder.
So führe bitte die Übung bis auf den letzten Tag täglich aus.

Am letzten Abend der 6 Wochen verabschiedest Du Dich etwas anders vom Inneren Kind:

"Ich glaube, mein Schatz, Du brauchst mich nun nicht mehr so oft. Ich komme nicht mehr jeden Tag zu Dir. Möchtest Du aber, dass ich wieder einmal komme, dann erscheine mir einfach in meinen Träumen. Am gleichen Abend werde ich Dich wieder besuchen.

Viel Erfolg
 

Matzepeng

Neues Mitglied
Vielen vielen Dank. Nach so etwas hab ich gesucht, nicht zu spirituell aber so, das ich damit etwas anfangen kann. Mir laufen schon die Tränen beim ersten mal durchlesen. Ich freu mich auf heut Abend und bin mir sicher, mein inneres Kind hat mir einiges zu erzählen. Kamst du mit der Methode ins Reine?

Vielen Dank
 
M

Mimikri

Gast
Hallo,

Ich persönlich habe die Übung bekommen , habe aber im Moment nicht die Möglichkeit das umzusetzten.
Doch haben mehrere Bekannte/Freunde es schon gemacht und haben eine wundervolle Erfahrung damit machen können---zu sich selbst zu finden und Klarheit zu erlangen.

Viel Erfolg auf DEINEM Weg:)
 

das Gefühl

Aktives Mitglied
Hi,

ich bin auch gerade zu tiefst berührt. Das ist letztlich eine solche Imaginationsübung, von der ich auch gesprochen habe, aber eine so...mir fehlen gerade die Worte.
Vielen herzlichen Dank an Dich Mimikri:)
Liebe Grüße
 
M

Mimikri

Gast
:eek::eek::eek: upss..soviele danke...

Ich freu mich doch wenn ich auch mal was nützliches beitragen kann;)

Und teilen was weiterhilft...ist doch selbstverständlich:D

euch allen viel Erfolg und Klarheit
 

das Gefühl

Aktives Mitglied
Ja, jetzt hast Du mich erwischt.:)
Also, es wird definitiv in der frühen Kindheit angelegt. Und ich bin davon ausgegangen, dass es unerschütterlich ist...also, dass ein Mensch, der spätere Verletzungen erlebt, zwar in der Seele und im Vertrauen erschüttert ist, aber nicht im Urvertrauen.
Also, dass Menschen die ein festes Urvertrauen haben nicht so leicht aus der Bahn geworfen werden und z.B. Traumen emotional besser wegstecken, als Menschen, die eben schon in der frühen Kindheit verletzt wurden. Dass diese Menschen aus ihrem Urvertrauen (wenn es denn unerschütterlich wäre) schöpfen können.

Aber jetzt bin ich mir gerade so überhaupt nicht mehr sicher...denn natürlich gibt es auch Menschen mit einer stabilen Kindheit und Urvertrauen, die dann aus der Bahn geworfen werden.
Aber ist es ihr Urvertrauen, dass leidet?

Hmm, sorry, bin überfordert:eek:.
LG
 

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