Darf meine Chefin mir die Arbeitszeit vorschreiben?

Als AN hat man sich nach dem AG zu richten. Das wäre ja noch schöner, wenn man machen könnte, was man wollte.

naja, aber man kann ja miteinander reden;
vielleiht sind die 3 tage im Moment nicht möglich, aber man kann es anmelden, auf dass der AG planen kann;
möglich wäre vielleicht auch, zwei von den fuenf Tagen im homeoffice zu verbringen.
Papier- bzw. Telefon- bzw. Computerarbeit kann man überall machen, da muss man nicht zu Hause, sondern nur erreichbar sein. Habe schon überall auf der Welt mal schnell ein paar Stunden gearbeitet, sowohl aus einer lodge im Dschungel als auch aus einer Flughafenhalle heraus oder an einem Strand in Florida.

Vielleicht ist es im öffentlichen Dienst ja anders, aber bei uns muss der Vorgesetzte/Arbeitgeber der Verteilung der Arbeitszeit zustimmen. Aber mich würde es überraschen wenn der Vorgesetzte nicht zustimmen muss. Wäre ja seltsam wenn sich die Leute beispielsweise nur Montag und Dienstag arbeitslos melden könnten, weil sich die Teilzeit-Mitarbeiter entschieden haben nur da zu arbeiten

doch, auch im öffentlcihen Dienst wird klar festgelegt, wem man weisungsgebunden ist. Das betrifft auch die Arbeitszeiten, da der Vorgesetzte da den Überblick hat. Er ist der Vorgesetzte.

Wenn Du im ÖD arbeitest, kannst Du Dich ja mal mit dem Betriebsrat zusammensetzen

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Im ÖD gibt es keinen Betriebsrat sondern einen Pesronalrat.

ob die Chefin im Recht ist, kann hier keiner sagen, weil hier keiner den Tarifvertrag oder eine BV oder sonstiges kennt.

Bei mir steht z.B. gar nichts zur AZ im Vertrag, da wird auf einen entsprechenden TV und dann auf die örtlich geletende BV verwiesen, welche die Kernzeit und den Arbeitszeitrahmen für die Gleitzeit festlegt.

Innerhalb dieser Grenzen kann man sich bewegen. Wenn es beim TE sowas nicht gibt, dann ist die Chefin im Recht.

Was habe ich von einem Teilzeitjob, wenn trotzdem jeden Morgen der Wecker klingelt und ich 45 Minuten Anreise habe? Meine Fahrkosten wären genauso hoch wie für eine Vollzeitstelle.

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Das ist dein persönliches Problem und hat hier keine Relevanz.

Dalmatiner meinte:

Wenn ich nur 3 Tage arbeite, reduziert sich auch entsprechend der Urlaubsanspruch. Vielleicht wirkt sich das auch noch wonders aus, muss man prüfen.

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Der Urlaubsanspruch richtet sich eigentlich auf das Recht, frei zu haben. Bei 30 Tagen wären es 6 Wochen. Geht man nur einen Tag die Woche arbeiten, bekommt man eben 6 Tage und hat trotzdem 6 Wochen frei.

In Bezug auf die "Chefin" müsstest Du abklären, ob sie nur Teamleiterin ist oder tatsächlich Vorgesetzte mit Entscheidungsfunktion.
Sich gegen sie zu stellen kann trotzdem unklug sein.

Im ÖD werden hier und da Stellen ausgeschrieben, so dass Du Dich natürlich auch auf eine andere Stelle bewerben kannst, die deine Wünsche berücksichtigt.

Vier Stunden am Tag wären bei 45 Min Anreise für mich nicht ideal.
Wenn, dann knapp 6.
Nach 6 Stunden fängt die unbezahlte Zwangspause an. Etwas weniger als sechs Stunden behütet davor, dass man Minus-Minuten sammelt und die dadurch ausgleichen muss, dass man sich einen Tag später 30 Minuten langweilt um eine Überminute herauszuschlagen. Man gibt gefühlt 31 Minuten, bekommt aber nur eine gut geschrieben.

Der freie Freitag hat sich für mich nicht bewährt.
Ich bin zu spät aufgestanden - und hätte in der Zeit, also bis knapp Mittag, genau so gut meine 6 Stunden machen können. Wenn man aber wegfahren will, macht es Sinn.