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Darf die Klinik das ??

Juliaxd

Mitglied
Hi Juliaxd,

kannst du mit deinen Eltern darüber sprechen wie es dir geht? Können sie dich unterstützen?

Wenn die Klinik dich aktuell nicht aufnehmen kann, dann könntest du dich von deinem Hausarzt zu einem niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater überweisen lassen. Das ist zwar sicher auch nur eine Krücke, kann dir aber helfen, die Zeit bis zur stationären Aufnahme zu überbrücken.

Meines Wissens ist es nicht so einfach, in einer Psychiatrischen Klinik woanders unterzukommen. Die scheinen derzeit alle ziemlich überlaufen zu sein. :eek:

Liebe Grüße
Sisandra
Hey,

naja eigentlich nicht so. Meine Mutter nimmt das nicht so wirklich wahr und meint das mich die Klinik ja irgendwann aufnimmt.

Ja wir haben eh noch einen Termin beim Arzt.

Das stimmt. Ist mir auch aufgefallen. Bei einer Klinik müsste ich so ca. ein halbes Jahr warten, bis ich aufgenommen werden kann.

LG
 
S

Sir Monday

Gast
Hey,

naja eigentlich nicht so. Meine Mutter nimmt das nicht so wirklich wahr und meint das mich die Klinik ja irgendwann aufnimmt.

Ja wir haben eh noch einen Termin beim Arzt.

Das stimmt. Ist mir auch aufgefallen. Bei einer Klinik müsste ich so ca. ein halbes Jahr warten, bis ich aufgenommen werden kann.

LG
wahnsinn.. armes Mädchen.
wie alt bist du, wenn ich fragen darf?

hast du irgendwas, das dich gut ablenkt? Verein, Hobby, Freunde?
Du kannst auch, wenn du merkst, dass es ganz schlimm wird, die Notrufzentrale anrufen. Die Leute sind verpflichtet dir, wenn auch nur kurzfristig, einen Platz in einer Klinik zu verschaffen.

wie siehts denn so mit psychologischer Betreuung aus? kann mir gar nicht vorstellen, dass sich da über die Kinderklinik nichts machen lässt.
 

Juliaxd

Mitglied
wahnsinn.. armes Mädchen.
wie alt bist du, wenn ich fragen darf?

hast du irgendwas, das dich gut ablenkt? Verein, Hobby, Freunde?
Du kannst auch, wenn du merkst, dass es ganz schlimm wird, die Notrufzentrale anrufen. Die Leute sind verpflichtet dir, wenn auch nur kurzfristig, einen Platz in einer Klinik zu verschaffen.

wie siehts denn so mit psychologischer Betreuung aus? kann mir gar nicht vorstellen, dass sich da über die Kinderklinik nichts machen lässt.
Ich bin 15.

Nein, daher das ich soziale Ängste habe, gehe ich fast nicht aus dem Haus. Freunde habe ich schon aber die aus der Schule verstehen das einfach alles nicht und die aus der Klinik sind richtig gute Freunde. Aber ich kann nur selten mit ihnen telefonieren.

Kurzfristig war ich ja schon 2 mal dort.. es bringt nicht wirklich was. Wenn ich dort bin geht es mir gut aber sobald ich draußen bin wieder so schlecht wie vorher. Wenn nicht sogar noch schlechter.

Mhh ne hab keine Betreuung oder sowas..
 

Landkaffee

Urgestein
Ich bin 15.

Nein, daher das ich soziale Ängste habe, gehe ich fast nicht aus dem Haus. Freunde habe ich schon aber die aus der Schule verstehen das einfach alles nicht und die aus der Klinik sind richtig gute Freunde. Aber ich kann nur selten mit ihnen telefonieren.

Kurzfristig war ich ja schon 2 mal dort.. es bringt nicht wirklich was. Wenn ich dort bin geht es mir gut aber sobald ich draußen bin wieder so schlecht wie vorher. Wenn nicht sogar noch schlechter.

Mhh ne hab keine Betreuung oder sowas..

Jetzt verstehe ich ein wenig mehr, liebe Juliaxd.
Du möchtest unbedingt in eine Klinik, in der auch Deine, wie Du schreibst, richtig guten Freunde sind?
*denk*
Wie kommt es, dass Du nur selten mit Ihnen telefonieren kannst? Was ist "selten" und wo liegt der Grund?
Tut natürlich auch weh, wenn man getrennt ist von Freunden... . Autsch!

Liebe Grüsse!
Landkaffee
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Es gibt sowas wie "Tagestreffs" für psychisch Kranke. Die heißen meist sowas wie psychosoziales Zentrum oder psychosoziale Begegnungsstätte oder was weiss der Kuckuck. Wenn du in einer größeren Stadt wohnst, gibts das sicher bei euch auch. Ist zwar keine Klinik, aber du kommst unter Leute. Leute, die dich vielleicht eher verstehen als die "obercoolen Normalos". Jedoch sind die Leute da meistens älter. Aber vielleicht gibts sowas auch für Jugendliche. Goggel könnte da helfen.
 

Juliaxd

Mitglied
Jetzt verstehe ich ein wenig mehr, liebe Juliaxd.
Du möchtest unbedingt in eine Klinik, in der auch Deine, wie Du schreibst, richtig guten Freunde sind?
*denk*
Wie kommt es, dass Du nur selten mit Ihnen telefonieren kannst? Was ist "selten" und wo liegt der Grund?
Tut natürlich auch weh, wenn man getrennt ist von Freunden... . Autsch!

Liebe Grüsse!
Landkaffee
Ehm. Nein ? Ich habe doch gesagt das ich auch in eine andere Klinik gehen würde !!!
In jeder Klinik findet man doch Freunde. Als würde ich nur dort hingehen wollen, weil ich dort viele Freunde habe. Und von WOLLEN war nicht die Rede. Die anderen Kliniken sind eben ma nicht für mich zuständig. Ist deren ihre Sache, ob se mich aufnehmen wollen/können oder nicht und wann.
Ich kann nur selten mit ihnen telefonieren, weil sie doch noch dort sind. So ca. einma in der Woche für 5 minuten.
 

CE-continued-existence

Aktives Mitglied
Hallo!

Vorab, Dein gesetzl. Vertreter sind mit 15 Jahren die Erziehungsberechtigten.

Ein Therapieplatz und eine Akutaufnahme sind zwei unterschiedliche Dinge.
(In der akuten Krise bist Du ja nur eingeschränkt Therapiefähig, da geht es zunächst erstmal um Deine Stabilisierung!)

Du gehörst Sektormäßig (so heißt das) zu der Psychiatrischen Klinik an Deinem Wohnort, denn die haben den offiziellen Behandlungsauftrag, sie müssen Dich akut auf jeden Fall aufnehmen - was sie ja auch zunächst getan haben.
(Möglich ist eine Behandlung in einem anderen Krankenhaus nach ärztl. Absprache, wenn es zum Beispiel Verstrickungen gibt, etwa dass Angehörige oder dort angestellt sind oder man selbst dort arbeitet...)

Wenn Du Suizid - oder anderweitig - gefährdet bist, entlassen sie Dich eigentlich nicht - es kann aber sein, dass Du dann auf eine geschl. Station musst.

Da Du kaum Gespräche hattest, ist zu vermuten, dass der Eindruck ganz klar war.
Du brauchst Therapie - sehr dringend wohl auch - aber keine akute Krankenhausbehandlung.

Sollte das aus Deiner Sicht anders sein, musst Du wieder in die Klinik - keine Frage!
Ärzte müssen eine Gefährdung sehr sorgfältig ausschließen - sollte sich später herausstellen, dass sie eine Fehlentscheidung getroffen haben, werden sie rechtlich belangt.

In der Psychiatrie hat man es als Patient jedoch oftmals grundsätzlich schwer, Ernst genommen zu werden - es wird manchmal das, was der Patient sagt, dem Krankheitsbild zugeschrieben...und das ist vermutlich momentan besonders schwierig für Dich!
Vielleicht hat man Dich auf der Station in Gesellschaft der Mitpatienten oder bei den Mahlzeiten einmal zu viel lachend gesehen? (So wird der psych. Zustand ja auch eingeschätzt...)


Wenn Deine Mutter Dich nicht ausreichend unterstützt...und der Hausarzt sich auch nicht
dahinter klemmt, wäre es wichtig, dass Du Dich an eine Beratungsstelle wendest.

In Hannover z.B. gibt es die Kinder- und Jugendberatung angegliedert an den SPD (Sozial Psychiatrischer Dienst) klick hier
Vielleicht ist das in Deiner Stadt ähnlich?
Den SPD kannst Du auf jeden Fall fragen (googlen, Auskunft oder Telefonbuch), die können Dir einen Ansprechpartner nennen!

Die Telefonseelsorge für Jugendliche wäre auch noch eine Möglichkeit, die suchen Dir
auch Ansprechpartner in deiner Nähe raus.
0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222 (kostenlos)

Gib bitte nicht auf, hole Dir Hilfe - Du hast ein Recht drauf und es gibt sie auch für Dich!
 

Juliaxd

Mitglied
Hallo!

Vorab, Dein gesetzl. Vertreter sind mit 15 Jahren die Erziehungsberechtigten.

Ein Therapieplatz und eine Akutaufnahme sind zwei unterschiedliche Dinge.
(In der akuten Krise bist Du ja nur eingeschränkt Therapiefähig, da geht es zunächst erstmal um Deine Stabilisierung!)

Du gehörst Sektormäßig (so heißt das) zu der Psychiatrischen Klinik an Deinem Wohnort, denn die haben den offiziellen Behandlungsauftrag, sie müssen Dich akut auf jeden Fall aufnehmen - was sie ja auch zunächst getan haben.
(Möglich ist eine Behandlung in einem anderen Krankenhaus nach ärztl. Absprache, wenn es zum Beispiel Verstrickungen gibt, etwa dass Angehörige oder dort angestellt sind oder man selbst dort arbeitet...)

Wenn Du Suizid - oder anderweitig - gefährdet bist, entlassen sie Dich eigentlich nicht - es kann aber sein, dass Du dann auf eine geschl. Station musst.

Da Du kaum Gespräche hattest, ist zu vermuten, dass der Eindruck ganz klar war.
Du brauchst Therapie - sehr dringend wohl auch - aber keine akute Krankenhausbehandlung.

Sollte das aus Deiner Sicht anders sein, musst Du wieder in die Klinik - keine Frage!
Ärzte müssen eine Gefährdung sehr sorgfältig ausschließen - sollte sich später herausstellen, dass sie eine Fehlentscheidung getroffen haben, werden sie rechtlich belangt.

In der Psychiatrie hat man es als Patient jedoch oftmals grundsätzlich schwer, Ernst genommen zu werden - es wird manchmal das, was der Patient sagt, dem Krankheitsbild zugeschrieben...und das ist vermutlich momentan besonders schwierig für Dich!
Vielleicht hat man Dich auf der Station in Gesellschaft der Mitpatienten oder bei den Mahlzeiten einmal zu viel lachend gesehen? (So wird der psych. Zustand ja auch eingeschätzt...)


Wenn Deine Mutter Dich nicht ausreichend unterstützt...und der Hausarzt sich auch nicht
dahinter klemmt, wäre es wichtig, dass Du Dich an eine Beratungsstelle wendest.

In Hannover z.B. gibt es die Kinder- und Jugendberatung angegliedert an den SPD (Sozial Psychiatrischer Dienst) klick hier
Vielleicht ist das in Deiner Stadt ähnlich?
Den SPD kannst Du auf jeden Fall fragen (googlen, Auskunft oder Telefonbuch), die können Dir einen Ansprechpartner nennen!

Die Telefonseelsorge für Jugendliche wäre auch noch eine Möglichkeit, die suchen Dir
auch Ansprechpartner in deiner Nähe raus.
0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222 (kostenlos)

Gib bitte nicht auf, hole Dir Hilfe - Du hast ein Recht drauf und es gibt sie auch für Dich!
Ja das wird wohl daran liegen, dass ich dort zu viel mit den anderen Patienten gelacht habe. Aber das versteht einfach keiner, dass es nicht gleich heißt, wenn man lacht das man glücklich ist. Ich werde einfach nie verstanden.
 

CE-continued-existence

Aktives Mitglied
Der Behandlungsauftrag der stationären Behandlung ist Heute leider nicht mehr, den Patienten gesund zu machen, sondern ihn grad so zu stabilisieren, dass er Zuhause wieder überleben kann.
Das wird den Patienten auch zunehmend direkt so gesagt!

Es ist traurig, dass selbst Jugendliche offenbar schnellstmöglich an die Luft gesetzt werden müssen. Die Ärzte selbst können da gar nicht viel machen - sie haben knallharte Vorgaben!

Für Dich bedeutet das wohl, bei Deinem nächsten Aufenthalt die Therapie und die Arbeit an Dir in den Vordergrund zu stellen....
Freundschaftliche Bande sind sicher wichtig und tun gut...aber es wird halt kritisch gesehen, wenn abends Partieeee gemacht wird - und man morgens zum Frühstück nicht rechtzeitig raus kommt...das ist Heute eben so, Du wirst auf der Station immer beobachtet - auch wenn Du es nicht merkst!
 

Fallen Soul

Mitglied
Hallo, es ist schon hart, was du durchmachst.
Vor nun zweieinhalb Wochen war ich akut suizidal, und habe mich vor Verzweiflung und Angst selbst freiwillig in eine geschlossene Station einweisen lassen.
Was ich bis dahin nicht wusste, war, dass selbst Kliniken im GLEICHEN Ort einem nur nach Einzugsbereich nehmen müssen... bei nicht Akutfällen wärs ja noch in Ordnung, aber dürfen die das auch bei Akutfällen, wo Suizidgefahr besteht?
Oder ist das nur in sehr bevölkerungsdichten Teilen Deutschlands (Ruhrgebiet, wo ich herkomme) so?
Es baute nicht gerade auf, in Kliniken von meinem Heimat-und Wohnort anzurufen und trotz der Dringlichkeit eine Schelle nach der anderen zu kassieren.
Am Morgen des besagten Tages war ich noch bei meinem Psychologen, und er hat mich nur unter dem Vorwand nach der Therapiestunde nicht zwangseingewiesen, weil ich geschworen habe, mich sofort selbst um eine Einweisung in die Geschlossene zu kümmern.
Das Akute und die Dringlichkeit waren also nachweisbar gegeben.
Trotzdem kamen Schellen von Kliniken in meinem Wohnort.
Bis ich dann endlich eine Klinik fand, in der ich nach einem Aufnahmegespräch und einer Untersuchung sofort aufgenommen wurde.

Es ist eine derbe, weiter erschütternde Situationen wenn man trotz allem abgelehnt wird.
Dabei werden dann die SuizidgedankeIch kann dich also voll und ganz verstehen.n noch schlimmer.
Zumal das wirklich Kliniken aus meinem direkten Umfeld waren und nicht irgendwo im Nirgendwo.

Wie kann man dir im Moment helfen?
Nun, durch die Notrufnummer, vielleicht weiß dein Hausarzt was, könntest du dir auch eventuell vorstellen, zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen?
Das gibt es bestimmt auch für psychisch kranke Jugendliche.
Dann gibt es noch die Frage, was die genauen Ursachen sind und wie man deine Situation im Allgemeinen bessern kann.
Aber das kommt wohl erst, wenn du wieder stabiler bist.

Und wegen dem Thema das stationäre Therapien inzwischen nicht mehr dazu da sind, die Personen "gesund" zu "machen":
Gesund machen ist bei psychischen Belangen immer so eine Sache... ich meine, die meisten psychischen Erkrankungen / Störungen können nicht so geheilt werden wie beispielsweise eine Grippe.
Deswegen können so oder so die Meisten niemals gesund im Sinne von
"Krankheit weg", alles wieder in Ordnung.
Was stationär geht ist eben die Stabilisierung und das man mit den Begebenheiten besser umgehen und leben kann, damit man dann ein besseres Leben führen kann.
Bei meinen zwei Aufenthalten auf der offenen Esssgestörtenstation war dies auch der Fall.
Ich lernte, besser mit den Essstörungen umzugehen, weil sie bei mir wohl leider nie wieder ganz weg gehen werden, dazu leide ich schon zu lange darunter.
Deswegen gab es auch immer wieder Rückfälle.
Aber bei mir hängt die Essstörung auch dicht mit der Borderline-Störung zusammen, die Essstörung ist Selbstschädigung und eine Komorbidität bei mir.

Auf Akutstationen - besonders geschlossenen - ist es jedoch tatsächlich der Auftrag, die Personen so lange zu stabilisieren, bis sie nicht mehr akut gefährdet sind, da muss ich eindeutig einem meiner Vorschreiber Recht geben.
Das mit den monatelangen Wartezeiten kenne ich auch nur zu gut.
Es gibt eine beschränkte Anzahl an Therapieplätzen und die Nachfrage ist riesig - so ist das leider.

Wenn du magst, dann können wir auch per PN miteinander schreiben, vielleicht kann ich dir so besser helfen.
 

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