Das können meinetwegen die ehrenwertesten Bürger sein. Die haben aber dennoch gegen die allgemeinen Hygiene- und Maskenregeln verstoßen und gefährden somit das Leben aller anderen Bürger.
Unser Staat verhält sich außerordentlich tolerant gegenüber diesen Demonstranten, meines Erachtens viel zu tolerant. Sagen dürfen die eigentlich alles. Haben sie ja auch. Aber sie haben durch ihr Verhalten unser aller Leben gefährdet. Wir geben ihnen das Demonstrationsrecht und die gefährden unsere Gesundheit.
Ihr maximaler Verstoß ist das Inkaufnehmen und eventuelle Herbeiführen von Kranken und Toten.
Sind 20000 eine kleine Menge? Wer redet von gewaltsamem Auflösen? Mir würde es vielleicht schon genügen, wenn man sie daran hindert, das Leben der Anderen in Gefahr zu bringen.
Und: für mich ist es eine Form von Gewalt, wenn man zu Maßnahmen aufruft und solche praktiziert, die verboten sind und gleichzeitig dazu geeignet sind, das Leben und die Gesundheit anderer zu gefährden. In vergleichbaren Fällen werden solche Leute abgeführt und in einen Zustand versetzt, in dem sie andere nicht mehr gefährden können.
Bei Selbst- oder Fremdgefährdung ist es zudem üblich, den Amtsarzt einzuschalten. Warum drückt die Berliner Polizei aber ein Auge zu? Weil sie nicht vorbereitet war? Weil die Verantwortlichen nicht wissen, was sie tun sollen? Sehen wir hier praktizierte Hilflosigkeit? Sieht meine Erachtens so aus.
Verstöße oder nicht - Was ich im Moment und seit Beginn der Krise sehe ist eine geringe Diskussionskultur. Zu Beginn der Krise wurde man niedergemacht wenn man gewarnt hat. Nun wird man niedergemacht wenn man die Panik nicht voll mitmacht.
Ich kann mich noch sehr genau erinnern, dass ich zu Beginn des Karnevals meiner Kollegin gesagt habe "Willst du wirklich nach Köln? Letztes Jahr gabs im Büro eine Grippewelle und wer weiß was ins diese China Sache dieses Jahr bringt"
Zu dem Zeitpunkt hielten Medien und Politik aber den Ball flach und Menschen reagierten fast aggressiv wenn man anmahnte nicht jede Massenveranstaltung zu besuchen.
Nur einen Monat später plötzlich umgekehrt. Besagte Kollegen reagierte vollkommen entrüstet als jemand ihr die Hand reichen wollte.
Und die Demonstranten? Sind in den Medien jetzt plötzlich "steine werfende Mörder"
Es ist das gleich, was wir bei jedem brisanten Themen der letzten Jahren gesehen haben. Deswegen passt die AfD hier auch ins Bild. Die Partei ist kacke aber die Medien auch. Es reicht offenbar als Argument bereits aus eine Meinung einem bestimmten Lager zuzuordnen um sich jeder Diskussion über die Sache zu entziehen.
Das werden wir in den nächsten Jahren noch öfter erleben, gerade in der Krise! Uns droht eine große Spaltung zwischen nationale und sozialistische teils radikale Lager. Entscheidend wird hierbei sein wie weit wir miteinander diskutieren wollen oder den politischen Gegner nur fertig machen.