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Chronische Schmerzen - Ich kann nicht mehr

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Gelöscht 125141

Gast
Oft sind Schmerztherapeuten selbst ratlos. Leider geben sie das dann nicht zu, sondern verstecken sich hinter Angriffen.
Offenheit wäre hier besser, aber sag das mal einem Arzt....
 
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Victoria009

Gast
Also wenn du die Gebärmutter wirklich entfernt haben möchtest, würde ich darauf bestehen. Notfalls so lange suchen bis du einen Arzt findest der das versteht, dich ernst nimmt und dem zustimmt. Ich bin auch erst 32 und habe aber die Zustimmung bekommen das es gemacht werden kann, wenn ich keine Kinder möchte und mir da sicher bin. Bin nur selber noch am überlegen ob ich es machen soll. Aber ich denke schon, denn so möchte ich auch nicht mehr weiter leben. Notfalls musst du weiter weg fahren. Ich kann dir die Frauenklinik an der Elbe sehr empfehlen. Dort habe ich bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.
 
V

Victoria009

Gast
Achja und was mir sehr hilft ist eine Selbsthilfegruppe. Dort kann man sich mit Betroffenen austauschen und wird ernst genommen .Es tut wirklich gut mal über seine Sorgen und Nöte mit Leuten zu reden denen es auch so geht und Verständnis dafür haben. Das kann ich dir wirklich ans Herz legen mal zu was hinzugehen. Oder wenn es nichts in deiner Nähe gibt, es gibt auch online Selbsthilfegruppen, wo z.b auch telefonieren, Videochat usw. machen kann.
 
G

Gelöscht 125141

Gast
Die Frage ist, ob du noch Kinder willst. Denn du bist ja noch sehr jung - die Entfernung der Gebärmutter wäre dafür ja das endgültige Aus.

Bei mir lagen andere Gründe vor, aber ich habe mir mit 40 die Gebärmutter entfernen lassen. Und war nur erleichtert.
Doch das muss wirklich gründlich abgewogen werden.
 

Daoga

Urgestein
Wegen Gebärmutterentfernung bevor man 40 ist rennt man bei deutschen Ärzten meistens gegen Wände, die trauen sich nicht wegen der Wankelmütigkeit der Frau blabla, daher solltest Du eine neue gründliche Untersuchung mit ggf. OP im Ausland ins Auge fassen, z. B. Österreich. Da läuft das ohne viel Hinterfragen und Bürokratie. Und besser wird das mit den Verwachsungen Blase etc. von selber nicht, sondern im Lauf der Jahre immer schlimmer, also lieber so früh wie es geht, dann läßt sich vielleicht noch was retten.
 

Sulamita

Aktives Mitglied
Hallo,
ich bin 31 Jahre alt und mir macht seit 2 Jahren Endometriose und Adenomyose das Leben zur Hölle.
Eine Operation wird bisher abgelehnt , weil in meinem Fall eine Operation mehr Risiken als Nutzen haben könnte.
Ich soll die Pille im Langzeitzyklus nehmen. Natürlich habe ich Nebenwirkungen und kämpfe neben den Schmerzen auch mit depressiven Verstimmungen. Die Hormone soll ich trotzdem weiternehmen, obwohl die Depressionen hormonbedingt sind.

Trotz der Pille hab ich jeden Tag Schmerzen. Bin auch mittlerweile chronische Schmerzpatientin.

Ich war auch in der Schmerzklinik und hab generell alles durch. Normale Schmerzmittel vertrag ich nicht . Ich werde ständig mit Opiaten und Morphine vollgepumpt. Da hab ich aber auch Nebenwirkungen. Von der Müdigkeit und Konzentrationsprobleme ganz zu schweigen.
Alle meine Ärzte sind ratlos und wissen auch nicht mehr so Recht weiter.

Gibt es hier Menschen, die chronische Schmerzen haben und berichten könnten ,wie ihr damit umgeht ? Ob ihr aus den täglichen Schmerzen irgendwie rausgekommen seid ? Wie ihr den Alltag bewältigt?
Es muss nicht explizit Erfahrungsberichte bei Endo sein.
Ich wäre für jeden Ratschlag bei chronischen Schmerzen dankbar.

Ich weiss nicht , wie ich weiter leben kann . Ich bin nicht suizidgefährdet, aber der Gedanke ,dass ich jeden Tag Schmerzen habe und so erschöpft bin davon ... Ich kann einfach nicht mehr :'-(
Ich empfehle dir Intravenöse Sauerstofftherapie und die OZON-Darminsufflation zu machen
Das bezahlt die Kasse nicht und das muss man selbst bezahlen.
Dann Ernährung umzustellen - hauptsächlich weniger Zucker konsumieren
Die Gemüse können da nicht heilen, aber man brauch die Krankheit auch nicht füttern
und es gibt viele pflanzliche Antibiotika - Kräuter tee als Mischung.
 
G

Gelöscht 125119

Gast
Danke für die Antworten.

Die OP hat soweit mehr Risiken als Nutzen , weil ich viele Verwachsungen habe und auch Nerven betroffen sind. Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, dass Blasennerven verletzt werden könnten, sowie dass ich dann wirklich ein Stoma bräuchte bzgl des Darms. Uterus müsste auch raus ,aber das möchte keine Klinik machen ,weil ich kinderlos bin. Dabei sind den Kliniken egal ,dass ich kein Kinderwunsch habe.
Wende dich an Selbstbestimmt Steril e.V. - die können Dir weiterhelfen mit Ärzten, die Dir auch den Uterus entfernen würden. Außedem haben viele der Frauen, mit denen der Verein zu tun hat, auch Endometriose.


Ob die bei deinen Verwachsungen es dann machen ist natürlich dahingestellt, aber zumindest wird es schon mal nicht aus irgendwelchen "moralischen" Gründen gleich von vorneherein abgelehnt, weil du noch Kinder wollen könntest... da hast du die Chance dann wenigstens von einem Arzt unvoreingenommen beraten zu werden.

In Österreich geht das keineswegs einfach so leichter. Viele österreichische Frauen überlegen auch, nach München oder so zu kommen. Ich selbst habe meine Tubenligatur in München machen lassen, weiß aber nicht, ob die Klinik auch den Uterus entfernt
 

Sulamita

Aktives Mitglied
Endometriumgewebe- Wachstum gutartiger Zellen (fremdes Eiweisgewebe, dass dir nicht gehört und von krankhaften Mikroorganismen verursacht wird) - nichts anderes als gutartiger Tumor. Dass die Hormone (wenn z.B. Östrogene dominieren) eine Rolle dabei spielen , ist klar, aber das ist lediglich besserer Nährboden für Einnistung von solchen Mikroorganismen.

Irgendwas herausschneiden zu lassen soll man gut abwägen, es gibt in unserem Körper nichts überflüssiges. Außerdem in der Regel, und das wissen alle Chirurgen sehr gut, dass nach solchen Eingriffen immer Rezidiv gibt. Diese Wucherungen gibt es dann wo anderes, die gutartige Zellen werden noch viel schneller und intensiver wachsen und andere Schleimhäute befallen.

Die sind anaerobe Mikroorganismen (Sauerstoff ist tödlich für sie) und sind längst gegen allen Antibiotikum resistent. Drum kann da nur Sauerstoff helfen.

Ich will meine Meinung niemandem aufzwingen,

Ich bin aber der Meinung (stammt übrigens nicht von mir) - dass alle Krankheiten von Mikroorganismen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Endometriumgewebe- Wachstum gutartiger Zellen (fremdes Erweisgewebe, dass dir nicht gehört und von krankhaften Mikroorganismen verursacht wird) - nichts anderes als gutartiger Tumor. Dass die Hormone (wenn z.B. Östrogene dominieren) eine Rolle dabei spielt, ist klar, aber das ist lediglich besserer Nährboden für Einnistung von solchen Mikroorganismen.

Irgendwas heraus zu schneiden soll man gut abwägen, es gibt in unserem Körper nichts überflüssiges. Außerdem in der Regel, und das wissen alle Chirurgen sehr gut, dass nach solchen Eingriffen immer Rezidiv gibt. Diese Wucherungen gibt es dann wo anderes, die gutartige Zellen werden noch viel schneller und intensiver wachsen und andere Schleimhäute befallen.

Die sind anaerobe Mikroorganismen (Sauerstoff ist tödlich für sie) und sind längst gegen allen Antibiotikum resistent. Drum kann da nur Sauerstoff helfen.

Ich will meine Meinung niemandem aufzwingen,

Ich bin aber der Meinung (stammt übrigens nicht von mir) - dass alle Krankheiten von Mikroorganismen kommen.
Diese These halte ich für sehr gewagt.
Und ich habe selber Endometriose. Sehr stark sogar.
 

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