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Chef zwingt mich unentgeltlich zu putzen

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 121299
  • Datum Start Datum Start
@Kartenhändler das ist durchaus verständlich und Deine Entscheidung. Ich habe mich in einem Job mal geweigert, an solchen "Team-building-Maßnahmen" teilzunehmen, denn warum sollte ich auch noch meine Freizeit mit Menschen verbringen, die mich nur dann dulden, wenn ich mich Ihnen unterordne? Ich war nicht mehr lange in dieser Firma. Ob das nun gut oder schlecht war? Lässt sich schwer sagen.
 
Mein Chef hielt auch einen Vortrag bei der Einstellung, dass die Firma wie eine la Familia ist und jeder sich in harten Zeiten wie Corona und steigender Preise gegenseitig unterstützen muss. Dass er hier bei er Putzfrau bisschen Geld spart, versuche ich ihm also nicht übel zu nehmen.
Große Worte und sie haben ja bei dir auch ihre Wirkung nicht verfehlt.

Dass es immer ihr, die Angestellten seid, die draufzahlen, scheint da direkt unwichtig zu werden. Auch dass das Putzen ja zum Glück garnicht so schlimm war.

Und wenn es wieder Corona gibt, arbeitet ihr bestimmt auch gerne unentgeltlich für "la familia".

Solange es so naive Arbeitnehmer gibt wie dich und deine Kollegen ist es doch schön für die Chefs.

Vielleicht darfst du auch mal sein Auto am Samstag Nachmittag putzen, das wird sicher auch nicht so schlimm sein. So als Familie.
 
Am Bildschirm lassen sich die Rechte aller Proletarier leicht verteidigen. Wenn man aber damit seinen Job aufs Spiel setzt und so manche anderen Faktoren berücksichtigen muss, dann ist eine Entscheidung doch nicht mehr so einfach.
 
Es ist nicht so, dass zur Zeit die Arbeitssuchenden auf der Straße liegen und keine Arbeit finden. Wenn man so etwas nicht mitmachen möchte, kann man sich einen anderen Arbeitgeber suchen. Arbeit wird reichlich angeboten.
 
Am Bildschirm lassen sich die Rechte aller Proletarier leicht verteidigen. Wenn man aber damit seinen Job aufs Spiel setzt und so manche anderen Faktoren berücksichtigen muss, dann ist eine Entscheidung doch nicht mehr so einfach.
Das mag auf dich zutreffen.

Ich habe noch nie umsonst für einen AG gearbeitet und würde das auch nicht tun.

Und das ist bestimmt auch arbeitsrechtlich verboten.
 
Komme jetzt vom Putzen nachhause. Muss sagen, dass es nicht so schlimm war und meine schlimmste Befürchtung, dass die Toiletten vollgekotet sind, ist zum Glück nicht eingetroffen. Habe jetzt drei Wochen Ruhe, meine Kollegen dürfen jetzt ran. Ich glaube schon, dass das eine Grauzone ist, was der Chef da macht, habe aber keinen Bock rechtlich was zu machen, da ich schon 28 bin und in meinem Alter und meinem Lebenslauf vielleicht auch mal dankbar sein sollte, überhaupt eine Stelle zu bekommen, wo man gut bezahlt wird und arbeitstechnisch was lernt. Meine Arbeitskollegen sind auch alle per Du mit dem Boss und gut mit ihm befreundet, wenn ich dagegen rechtlich vorginge, hätte ich keine Chance, da sie sich alle gegen mich verschwören und mich als lügenden Verräter darstellen würden. Außerdem brauche ich auch den Job. Ich beruhige mit letztendlich damit, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind und es einmal im Monat ein Firmenessen mit Bowlingabend gibt. Mein Chef hielt auch einen Vortrag bei der Einstellung, dass die Firma wie eine la Familia ist und jeder sich in harten Zeiten wie Corona und steigender Preise gegenseitig unterstützen muss. Dass er hier bei er Putzfrau bisschen Geld spart, versuche ich ihm also nicht übel zu nehmen.

Wie lange putzt du da? In Zeit.

Wäre es möglich z.B. Freitags diese Zeit einfach dran zu hängen? Z.B. 17:00 Feierabend, und dann einfach 2 Std. länger zu bleiben für das Putzen. Somit wäre dein Samstag frei und du würdest dennoch die "Familie" unterstützen.

Edit: P.S. : Der Titel ist seltsam, denn niemand zwingt dich
 
Wenn man sich für nichts zu schade ist, dann macht man es einfach. Ich würde früher mal als Bürofachkraft beschäftigt, und irgendwann war ich der Müll verantwortliche und konnte die ganzen Tonnen in den Büros entleeren. Ehrlich gesagt war das meditativ. Bin durch die Gegend gedudelt, mit den Leuten hier und da geredet, besser als nur zu sitzen und Kundengespräche zu führen.
 
Das ist bei mir in meinem Ex-Job auch passiert. Nur mit der Tatsache, dass ich danach keine Lust mehr hatte. Ich hab ca. 5-6 Stunden gearbeitet für lau. Mit der Begründung es wäre ja nicht so wichtig. "Ist ja nur Geld." Was ich absolut unmöglich finde. Würde mich auch nie mehr so ausbeuten lassen.

Ob es bei dir in dieselbe Richtung läuft weiß ich nicht, aber für mich war das eine sehr prägende Erfahrung. Wenn der Arbeitgeber meint einen für lau arbeiten zu müssen soll ers entweder selber machen oder einen anderen Dummen finden. 👎
 
Komme jetzt vom Putzen nachhause. Muss sagen, dass es nicht so schlimm war und meine schlimmste Befürchtung, dass die Toiletten vollgekotet sind, ist zum Glück nicht eingetroffen. Habe jetzt drei Wochen Ruhe, meine Kollegen dürfen jetzt ran. Ich glaube schon, dass das eine Grauzone ist, was der Chef da macht, habe aber keinen Bock rechtlich was zu machen, da ich schon 28 bin und in meinem Alter und meinem Lebenslauf vielleicht auch mal dankbar sein sollte, überhaupt eine Stelle zu bekommen, wo man gut bezahlt wird und arbeitstechnisch was lernt. Meine Arbeitskollegen sind auch alle per Du mit dem Boss und gut mit ihm befreundet, wenn ich dagegen rechtlich vorginge, hätte ich keine Chance, da sie sich alle gegen mich verschwören und mich als lügenden Verräter darstellen würden. Außerdem brauche ich auch den Job. Ich beruhige mit letztendlich damit, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind und es einmal im Monat ein Firmenessen mit Bowlingabend gibt. Mein Chef hielt auch einen Vortrag bei der Einstellung, dass die Firma wie eine la Familia ist und jeder sich in harten Zeiten wie Corona und steigender Preise gegenseitig unterstützen muss. Dass er hier bei er Putzfrau bisschen Geld spart, versuche ich ihm also nicht übel zu nehmen.

Wozu dann der Thread, noch dazu mit diesem Titel, wenn doch alles in schönster Ordnung ist?

Am Bildschirm lassen sich die Rechte aller Proletarier leicht verteidigen. Wenn man aber damit seinen Job aufs Spiel setzt und so manche anderen Faktoren berücksichtigen muss, dann ist eine Entscheidung doch nicht mehr so einfach.

Guter Einwand.
Ich habe mehrere Stellen gekündigt, weil ich mit den Bedingungen dort nicht konform gehen konnte.
Jeder muss für sich selbst entscheiden wo seine Prioritäten liegen.
 

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