Hallo,
es ist mir etwas peinlich darüber zu berichten, und trau mit es auch keinen aus meiner familie zu sagen.
Vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen.
meine chefin hat mich auf den hinterkopft geschlagen, hatte danach auch etwas kopfweh. bin aber nicht zum arzt gegangen, aber das kann ich mir doch nicht gefallen lassen oder?! was kann ich denn jetzt tun? es gibt keine zeugen.und sie wird es eh abstreiten.
das macht ja keinen unterschied, ob ich jetzt eine ohrfeige verpasst bekomme oder einen schlag auf den hinterkopf?das ist ja das gleiche oder wird das anders bewertet?
wie soll ich jetzt vorgehen?
liebe grüße, ani
Gibt es nicht nach dem Feuern 3 Monate Sperre für ALG I.?
Also von daher weiß ich nicht, ob du was machen solltest, da dass im Zweifelsfall die logische Konsequenz ist.
Ob der Arzt was feststellen kann, weiß ich nicht. Aber man hat ja nicht nach jeden Schlag gleich eine klaffende Wunde.
Wenn das Arbeitsklima eh nicht so gut ist, wäre es wohl das Beste, wenn du Bewerbungen schreiben würdest. Sobald du etwas neues in Aussicht hast, kannst du kündigen. Vorher solltest du eher nichts unternehmen, wenn du auf das Geld angewiesen bist.
Ohne Zeugen steht es Aussage gegen Aussage - in Zweifel geht es also für den Angeklagten und Richter und Unternehmer halten zusammen. (Ehrenkodex der Oberklasse)
Es gibt Seminare für Personalchefs, wie man Mitarbeiter auf legalen Wegen und in rechtliche Grauzonen aus dem Unternehmen wirft oder rausmobben kann. Aber da kannst du auch beim Außenminister nachfragen, viele Kursleiter sind in seinen Freundeskreis und er kann dir die Adresse geben;-)
Auf jeden Fall könnte deine Chefin dafür sorgen, dass dein Job die Hölle auf Erden wird und das wäre im Zweifel die schlechtere Variante.
Ich will dir nichts unterstellen, aber bist du dir ganz sicher, dass deine Chefin dich niederschlagen wollte oder reagierst du über?
Klar, war das nicht in Ordnung, aber auf der Straße stehen schon 1000 Leute, die sich auf deinen Job warten.
Deshalb lautet meine Empfehlung: Im Beruf buckeln, den eigenen Dickkopf mal etwas zurückfahren und saubere Arbeit abliefern, dann wird sich niemand beschweren und die Mobbingwahrscheinlichkeit sinkt. Mir passt vieles nicht, aber steht man erstmal auf der schwarzen Liste, ist man schnell draußen aus den Beruf, da hilft keine Qualifikation dieser Welt. Man riskiert sogar noch ein schlechtes Dienstzeugnis und kann sich in Zukunft nur noch für Hilfstätigkeiten bewerben.
Was war da überhaupt los in der Situation? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Chef rumläuft und vor Langerweile Leute auf den Hinterkopf schlägt. Stelle bitte mal den gesamten Kontext dar.