Ich hatte als ich in meiner Firma anfing ein A5 Notizbuch angefangen, wo ich alles aufschrieb, was Kollegen mir erklärten. Inklusive wenn es wo Fehler und Probleme gab, welcher Fehler auftrat, woran es (vermutlich) lag, was alles probiert wurde um ihn zu beheben (inkl. Fehlschläge) und was am Ende des Rätsels Lösung war.
Immer, wenn ich dann wieder was vergessen hatte was mir schonmal jemand erklärt hatte, konnte ich es in meinen Notizen nochmals nachschlagen. Anfangs hatte es die Kollegen noch gestört, dass alles langsamer ging weil ich noch mitschrieb, bis sie selber froh waren, mir das Ding gelegentlich vom Tisch klauen zu können, weil sie sich 3 Monate später selber nicht erinnern konnten, was sie damals eigentlich gemacht hatten.
Weil ich so verpeilt bin habe ich auf der Arbeit bis heute stets eine Art Bullet Journal bei mir, indem ich nochmals die Aufgaben des Tages notiere und mir Notizen mache, was ggf. zusammenhängt und so grob die Schritte, die ich dafür machen muss. Oder auch "kläre dies und das mit dem und dem". In Todo-Listen-Style. Das hake ich dann nach und nach ab und vergesse nichts. Und wenn was geklärt wurde, schreibe ich das Ergebnis gleich mit auf, sonst weiß ich das am Folgetag ebenfalls nicht mehr. Kann man auch digital machen, ich bevorzuge aber Papier.
Online-Meetings in denen was geklärt wird (etwa bei der Übergabe wenn ein Kollege geht) zeichne ich zudem gerne auf. Wenn ich das Zeug dann ne Woche später alleine können muss und es eben noch nicht kann, schaue ich die Aufzeichnungen, bis ich es alleine hinkriege.