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Burnout oder kurz davor

Ich halte mich sehr bewusst kurz.

Du musst auf dich selbst achten. Gehe am Montag unbedingt zu deinem Hausarzt und schaue, dass du eine Überweisung zum Psychiater bekommst, ggfs. mit dem Ziel einer stationären Reha, damit du Zeit für dich selbst bekommst.
Genau. Wegbleiben und ausruhen... Nachher kann man sich fragen, wieso man das nicht gewagt hat.

Frage an alle: nehmt ihr Klagen ernst, wenn jemand unter den Kollegen klagt und nachher aber weiter arbeitet, als könne er diese Arbeit eh schaffen? Dieser müsste nur mehr Fehler machen, nur mehr alles vergessen, falsch machen, total vor den Kopf stoßen, dann nach so einem groben Fehler ( am besten sehr leidend wirken, dass man das auch sehen, hören, bemerken kann) aufstehen und gehen, postwendend eine Krankmeldung hinterlegen, das trauen sich aber viele nicht. So ein Benehmen würde "verstanden" werden, selbst für noch so blinde Chefs, Kollegen, Mitmenschen. Man begreift oft nicht, wie es anderen geht. Wer nicht hören kann, der muss fühlen. Ah, der bricht weg, okay, dann nehmen wir Rücksicht. Solange er noch kann, gibts diese Rücksicht nicht. Meist nicht. Es wird ja ständig geklagt, das hört man gar nicht mehr wirklich.
 
Ich fasse mich auch kurz: in den meisten Organisationen gibt es keine Kriterien, was eine gute und was eine schlechte Arbeit ist. Darum setzten Chefs als auch Mitarbeiter auf die Selbstauskunft. Wer über die Arbeitsbelastung jammert, hat zu viel zu tun. Und wer nicht jammert, hat alles im Griff und kein Problem.

Hier in diesem Fall hilft jammern nicht ner. Da hilft nur eine Krankschreibung, und zwar eine die länger andauert.
 
Selbst schuld, würde ich sagen.
Du selbst hast dir die Arbeitsbedingungen geschaffen, unter denen du jetzt selbst am meisten leidest.
Hättest du von Anfang an nicht mit unbezahlten, unangeordneten Überstunden versucht, alles allein zu schaffen und dich unersetzbar zu machen, wäre sehr wahrscheinlich schon längst eine weitere Kollegin da um die liegengebliebene Arbeit aufzufangen,
Da krieg ich immer die Krise wenn ich sowas lese. Die Kollegen, die einfach ihre Arbeit tun faul schimpfen, und sich selber und alle anderen mit Volldampf in eine chaotische Arbeitssituation treiben.
Um am Ende krank zu werden und die Kollegen im Chaos sitzen lassen.

@noname21
Burn out und Depression kann man oft aufgrund des Cortisolspiegels unterscheiden,
 
Selbst schuld, würde ich sagen.
Du selbst hast dir die Arbeitsbedingungen geschaffen, unter denen du jetzt selbst am meisten leidest.
Hättest du von Anfang an nicht mit unbezahlten, unangeordneten Überstunden versucht, alles allein zu schaffen und dich unersetzbar zu machen, wäre sehr wahrscheinlich schon längst eine weitere Kollegin da um die liegengebliebene Arbeit aufzufangen,
Da krieg ich immer die Krise wenn ich sowas lese. Die Kollegen, die einfach ihre Arbeit tun faul schimpfen, und sich selber und alle anderen mit Volldampf in eine chaotische Arbeitssituation treiben.
Um am Ende krank zu werden und die Kollegen im Chaos sitzen lassen.

@noname21
Burn out und Depression kann man oft aufgrund des Cortisolspiegels unterscheiden,
Ich hatte vor einem Jahr das Thema angesprochen und er hat uns immer hingehalten. Ich finde es nicht fair so zu argumentieren, dass ich deb Kollegen dann das Chaos hinterlasse. Die haben sich wahrlich nicht überarbeitet und tun das auch jetzt nicht, die Eine, die keine Lust auf den Scheiss mehr hat (so wörtlich), macht einen auf Burnout, nicht ich. Es war mein Pflichtbewusstsein und ich wollte mich mit Sicherheit nicht unentbehrlich machen. Chef hat die Signale überhört und nichts unternommen und ich habe ihm .itte Mai noch Mal gesagt, dass kann ich nicht mehr schaffen, keine Reaktion. Und nun, die fehlende Kollegin weiss davon, meldet Sie sich mit Burnout krank. Wie das aussieht, wenn ich mich jetzt krank melde...Die eine Kollegin ist im Urlaub und die andere ist "krank"...ich werde nochmal das Gespräch suchen. Und zum Thema, die anderen sitzen lassen, wir waren schon immer unterbesetzt, er beutet und aus, Hauptsache wir funktionieren und die Arbeit wird gemacht.
 
So wie du das beschreibst klingt es tatsächlich schon sehr nach Burnout, wobei "nur" Burn-Out keine eigene Diagnose ist, da spielt immer auch noch was anderes mit. Wenn du da Genaueres wissen willst würde ich dir einen Termin beim Psychiater empfehlen.

Abgesehen vom enormen Arbeitspensum könnte auch ein Nährstoffmangel eine Rolle spielen, vielleicht magst du das mal beim Arzt durch ein Blutbild checken lassen? Ohnehin wäre ein Gang zum Hausarzt/zur Hausärztin empfehlenswert. Du kannst dort deine aktuelle Situation schildern und der Arzt/die Ärztin kann dir dann sagen welche die nächsten notwendigen Schritte sind. So wie CasparH sagt, ist deine Gesundheit das Wichtigste! Du hast dort unbezahlte Überstunden geleistet und der "Dank" ist, dass du komplett ausgebrannt bist und es deinem Chef egal ist. Du bist verantwortlich für deine Gesundheit und am Ende dankt es dir (zumindest deinem Text nach) niemand, dass du deine Gesundheit so vernachlässigt hast für die Arbeit.

Im Sinne der Selbstliebe und Selbstfürsorge, würde ich dir empfehlen direkt am Montag zum Hausarzt zu gehen.

Du kannst mir glauben, der finanzielle Aspekt ist mir vollkommen klar, dass das eine Rolle spielt, aber es ist eine Tatsache, dass nichts kostbarer ist als die eigene Gesundheit. Und zu dieser gehört eben nicht nur die körperliche sondern auch die seelische Gesundheit!


Und noch etwas: Wenn du jetzt ebenfalls in einen längeren Krankenstand gehst und somit offenbar der/die engagierteste MA ausfällt, wird der Chef schon merken, dass er was ändern muss...
Nährstoffmangel hab ich nicht, dass ist geklärt. Was ich da alles aushalte (sitze im Durchgang) permanente Unterbrechungen zusätzlich neben dem Telefon, was mindestens 50 Mal bimmelt am Tag), wie ich das kompensiert habe, ist mir ein Rätsel und mich wundert es selbst
 
Bezugnehmend auf deinen Beitrag #14

Dann bitte umso dringender: Montag ab zum Hausarzt, Krankschreiben lassen und Überweisung zum Psychiater geben lassen!!! Das ist kein die Anderen-im Stich-lassen sondern eine Entscheidung aus Liebe zu dir selbst!! Du musst es dir wert sein, dass deine Gesundheit wichtiger ist als die Gedanken, was der Chef/was Andere denken wenn du "ausgerechnet jetzt" in den Krankenstand gehst! Möchtest du wirklich so weitermachen wie bisher und das Risiko eingehen, dass dein Körper mit starken körperlichen Symptomen die Notbremse zieht?

Ein weiteres Gespräch wird meiner Meinung nach nichts bringen, wenn der Chef bisher nichts geändert hat und ausbeutet. Dem ist, deiner Erzählungen nach, das Wohl seiner Angestellten egal, also bitte übernimm JETZT du selbst die Verantwortung für DEINE Gesundheit!
 
Selbst schuld, würde ich sagen.
Du selbst hast dir die Arbeitsbedingungen geschaffen, unter denen du jetzt selbst am meisten leidest.
Hättest du von Anfang an nicht mit unbezahlten, unangeordneten Überstunden versucht, alles allein zu schaffen und dich unersetzbar zu machen, wäre sehr wahrscheinlich schon längst eine weitere Kollegin da um die liegengebliebene Arbeit aufzufangen,
Da krieg ich immer die Krise wenn ich sowas lese. Die Kollegen, die einfach ihre Arbeit tun faul schimpfen, und sich selber und alle anderen mit Volldampf in eine chaotische Arbeitssituation treiben.
Um am Ende krank zu werden und die Kollegen im Chaos sitzen lassen.

@noname21
Burn out und Depression kann man oft aufgrund des Cortisolspiegels unterscheiden,
Ich widerspreche dir, die tun nicht einfach Ihre Arbeit, die trödeln vor sich hin und beschäftigen sich mit Dingen, die nicht zu ihrer Arbeit gehören, wie privat telefonieren und nicht mal eben kurz und hin und wieder, sondern täglich und oft und auch lange. Im Internet surfen sowie Zeitung lesen, sorry, da schwillt mir gerade der Hals, wenn du schreibst, ich würde die Kollegen im Chaos sitzen lassen.
 
Das ist so- man kann klagen, jammern, sich beschweren, solange man zugleich seine Leistung bringt ist das, wie wenn das Auto zwar klappert, aber es fährt und fährt und fährt.
Mach endlich dein Burnout und schiebe es nicht mehr auf. Wirf dich hin und gibt deutlich vor allen sichtbar den Geist auf und nicht bloß leise, sei dabei echt schockierend und komm nicht zurück, bis es dir wieder richtig gut geht. Nimm endlich deine Rechte wahr!
Im Grunde gebe ich dir recht.....Ja, bisher habe ich es immer geschafft, aber das Ergebnis habe ich ja jetzt...Ich habe aber noch eine andere Baustelle und die heißt Rücken (vermutlich steht eine OP bevor und solange das nicht erledigt ist, kann ich mir auch nichts neues suchen, denn in der Probezeit direkt OP ist wohl auch nicht förderlich, also muss ich erst an dieses Thema noch ran)
 
Hallo Vögelin,

wenn Du noch an einer Lösung interessiert bist und nicht schon (zurecht) innerlich gekündigt hast, dann ist es höchste Zeit, nachweisbare Fakten zu schaffen. Wie Du schreibst, werden Deine Leistungen nicht gewürdigt und haben neben Deinen beiden Kolleginnen einen geringeren Stellenwert. Sie arbeiten weniger, Du mehr. Wenn der einzige Kommentar ist, dass Du mehr "ranklotzen" sollst, dann hast Du vielleicht einen Wahlspruch der PR-Arbeit nicht berücksichtig: "Tue Gutes und rede darüber!".

Wenn Meinung gegen Meinung steht, verlierst Du vielleicht. Aber wie kannst Du das ändern? Könnte ein "Benchmarking" helfen? Woran kannst Du Deine und die Arbeitsleistung Deiner Kolleginnen messen? Anzahl der Anrufe? Bearbeitete Vorgänge? Woran? Wie lässt sich das protokollieren? Wie kannst Du nachweisbar belegen, dass da ein Missverhältnis herrscht? Du musst kein Kollegenschwein sein, aber Du solltest auch nicht die arme Sau sein, die daran draufgeht. Für andere einzustehen ist meistens leichter, als für sich selbst.

Einem Burn-out entkommt man nur durch vernünftige und FÜR DICH sinnvolle Grenzen. Da Du die bisher noch nicht setzen konntest, wirst Du das üben müssen und das kann auch schief gehen. Also wäre ein Plan gut und DU MUSST DARÜBER REDEN und es belegen, damit Dein Chef das mitbekommt. Ja, das kostet noch mehr Zeit, aber es erhöht auch die Qualität. Habt ihr ein ERP-System? Die meisten dieser System können Kennzahlen ausspucken, wer wie viele Vorgänge bearbeitet hat. Die Telefonanlage speichert eingehende und ausgehende Nummern. Lässt sich auswerten.

Hierzu merke ich an, wir sind eine unterbesetzte Klitsche, die Frau vom Chef kommt auch wie Sie Lust hat und will jetzt nur noch maximal 10 Stunden kommen, das muss auch aufgefangen werden. Telefonliste hatte ich mal ausgedruckt, Ende vom Lied, ist jetzt für mich so eingestellt, dass ich das nicht mehr drucken kann. Der will das nicht hören mit dem Telefon (dabei ist es nicht zu überhören, dass ich pausenlos am Telefon hänge, er will es vermutlich nicht hören). ERP haben wir natürlich nicht, in der kleinen Klitsche. Chef denkt, ich schreibe Diktate und Telefonieren, ich habe tonnenweise Aufgagen, die hatte ich im Mai teilweise aufgezählt, die Emails die ich bearbeite sieht er nicht, die Anfragen am Telefon (ziehen oft noch weitere Arbeit nach sich, sieht er nicht und will es auch nicht hören, all das habe ich Ihm bereits schriftlich mitgeteilt, nachdem er so unverschämt war und mir schrieb, ich soll mal was wegkloppen). Das war der Moment, wäre er da gewesen, wo ich reingegangen wäre ins Büro und kollabiert wäre vor Wut und mir in dem Moment gedacht habe, leck mich...Sorry, aber ich bin eine Person mit unendlich viel Geduld, aber auch mir wird es mal zu viel. er will nichts hören uns sehen, die leisen, so wie ich, die behütet er nicht, die laut meckern und permanent fordern, die kriegen alles in den P..,. geschoben. Ich bin eher bescheiden, aber ich merke, damit komme ich ja nicht weiter.

Du musst Dir durch einen "Kampf" nicht noch mehr aufladen. Aber Du solltest Deine Argumente mit Fakten untermauern. Oder Du haust in den Sack und suchst Dir was anderes. Wer in der Ecke steht, übersieht manchmal die naheliegende Tür. Ich wünsche Dir viel Kraft.
 
Im Grunde gebe ich dir recht.....Ja, bisher habe ich es immer geschafft, aber das Ergebnis habe ich ja jetzt...Ich habe aber noch eine andere Baustelle und die heißt Rücken (vermutlich steht eine OP bevor und solange das nicht erledigt ist, kann ich mir auch nichts neues suchen, denn in der Probezeit direkt OP ist wohl auch nicht förderlich, also muss ich erst an dieses Thema noch ran)
Jedenfalls tu halt nicht mehr beflissen und als ob du die Beste sein müsstest, wenn nicht, dann hast du verloren. Nichts verlierst du, wenn du nur das machst, was du auch schaffst, nicht mehr. Sei laaaaangsam, gut zu dir, nicht zu den anderen. Die müssen warten, dürfen dich nicht jagen, hetzen, treten, wenn sie das versuchen, dann müssen sie auf Granit beißen. Du kannst nicht schneller, länger, öfter, so ist es halt.... lern dich zu behaupten- egal, wie man droht, bleib seelenruhig sachte zu dir weiterhin. Das macht Freude, sich wert zu sein, gesund zu bleiben. Das ist ein gutes Gefühl, sich mal wichtig zu nehmen.
 

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