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Burnout oder kurz davor

Vögelin

Aktives Mitglied
Hallo an Alle, ich bin am Ende meiner Kräfte, und acker, acker und acker und ich soll doch mal was wegknallen kommt vom Chef. Ich habe die Telefonzentrale (mindestens 50 Mal telefonieren am Tag, machnmal mehr, selten auch mal weniger). Dazu habe ich tonnenweise andere Aufgaben, ich acker und acker und letztes Jahr habe ich dem Chef gesagt, so geht es nicht mehr, ich kann und will so nicht mehr (ca. 300 Überstunden, ohne Bezahlung oder frei, ich habe die nicht auf Anweisung gemacht, aber dann wäre alles liegengeblieben). Wie dem auch sei, ja, wir sehen mal, dass wir jemanden einstellen. Es tat sich nichts und zwei andere Damen bummeln so vor sich hin, die eine kommt hin und wieder mal aus den Pötten und die andere Telefoniert viel privat, kommt jeden Tag unpünktlich, obwohl wir keine Gleitzeit haben und surft im Internet etc. und ich weiß nicht wo oben und unten ist.

Es hat ja keine Konsequenzen sagt Sie, dass stimmt, da sagt Chef mal dudu, und gut ist. Sie ist am längsten da und meint Sie hätte Narrenfreiheit. Das schlimme, Sie tut so, als ob sie wunder was zu tun hätte, im Gegensatz zu meinem Kram, arbeite ich das dreifache. Wochenlang ist ihr Tisch voll, hat Sie Urlaub, schafft Sie in 1,5 Tagen alles wegzuarbeiten. Die andere Kollegin, hat eine andere Position und seit dem Sie die rechte Hand vom Chef ist, wenn er in Urlaub ist, spielt sich auf, ICH Muss das nicht, ich bin gelernte xy.... Die ist auch faul und knallt, wozu Sie keine Lust hat mir das auf den Tisch. Sie hat ein "freundschaftliches Verhältnis zum Chef und Chefin, da hat man keine Chance. Ich kann nicht mehr, bin tot, kaputt, schlafstörungen etc. Vor ein paar Wochen habe meinem Chef eine Mail geschrieben, dass ich das, was er mir da aufbrummt nicht schaffen kann, so sehr ich mich auch eilen würde. Keine Reaktion, immer mehr und mehr, der weiß, ich mach das irgendwie. Ich war 2 Wochen wegen Bandscheibenvorfall krankgeschrieben und ich wurde genötigt, doch stundenweise wenigstens ins Büro zu kommen. Ende vom Lied, bin nach 2 Wochen wieder hin. Ich will und kann das nicht mehr.

Nun aber der Kracher - meine eine Kollegin, die sich nicht das Bein ausreißt zum Arbeiten hat jetzt einen auf Burnout gemacht und ist krank und das wird wohl dauern wie ich Sie kenne. Sie wusste genau, dass ich nicht mehr kann und nicht weiß, wie ich das alles noch schaffen soll und nun ist sie aus dem Urlaub nicht mehr zurückgekehrt. Ich hatte jetzt Urlaub und muss Montag wieder, bin aber so tot und kaputt, und konnte im Urlaub nicht mal abschalten und als mein Chef mir dann noch eine Whatsapp geschickt hat, dass die Kollegin jetzt wohl länger krank ist, war es vorbei mit Urlaubsstimmung. Ich habe mich null erholt und weiß was mich erwartet, ich werde das aber nicht schaffen, weil ich total ausgebrannt bin. Ich bringe es aber auch nicht fertig, mich auch krank zu melden, obwohl ich es ja irgendwie bin und Sie hat einfach nur keine Lust, dass hat Sie immer wieder betont, ich habe keine Lust mehr auf die viele Arbeit. Was tun? Ich weiß mir keinen Rat. Ich muss auch erstmal meinen Rücken wieder in Ordnung bringen, damit ich woanders mein Glück versuchen kann, aber mit fast 60 unvorstellbar was zu finden und ich brauche ein gewisse Summe, die ich, sollte sich einer erbarmen, niemals kriegen kann. Dann bräuchte ich wieder einen Nebenjob. Es ist aussichtslos gerade für mich. Und länger als 6 Wochen ausfallen geht auch nicht, kann es mir einfach nicht leisten. Ich weiß aber auch, so geht es nicht mehr weiter, weil ich bald zusammenbrechen werde.
 
G

Gelöscht 60074

Gast
Das hört sich wirklich extrem herausfordernd und, wenn ich das so sagen darf, auch überfordernd für dich an. Da kann ich wirklich nachvollziehen, dass du sagst du bist am Limit und wenn der Urlaub keine Erholung mehr bietet ist das wirklich ein Alarmzeichen!

Aus dem Satz, dass du es nicht fertig bringst dich auch krank zu melden (was meiner Meinung nach übrigens total legitim wäre, dass du dich krank meldest) entnehme ich, dass du ein hohes Pflichtbewusstsein hast. Das hat vermutlich auch dazu geführt, dass du einfach so weiter gemacht hast nachdem du letztes Jahr schon mit dem Chef gesprochen hast. Ich muss gestehen ich weiß nicht was ich dir raten soll, denn wie du ja selbst erkannt hast wäre ein Krankenstand das was jetzt kurzfristig die für dich beste Lösung wäre.

Mir kam der Gedanke, ob du vielleicht Supervision in Anspruch nehmen kannst? Dann könntest du über deine aktuelle Situation sprechen und vielleicht mit Hilfe von Supervisor eine für dich passende Lösung erarbeiten? Vielleicht gibt es auch einen Betriebsrat, Betriebspsychologen oder Ähnliches mit dem du über deine sehr belastende Situation sprechen kannst?
 

CasperH

Aktives Mitglied
Hallo Vögelin,
die eigene Gesundheit sollte immer im Vordergrund stehen ! Somit melde dich krank und gut ist.... Du bist nicht dafür verantwortlich ob es auf der Firma läuft, für deine Gesundheit allerdings schon !

Du kannst natürlich auch so wie jetzt weiter machen, bis es richtig knallt und dann wirklich einen Burnout bekommst, dann wird deine Ausfallszeit bestensfalls länger, schlimmstenfalls dort die Frührente !

Sei es drum dein Körper wird sich schon melden und dich dann zur Ruhe zwingen.
 

Vögelin

Aktives Mitglied
Das hört sich wirklich extrem herausfordernd und, wenn ich das so sagen darf, auch überfordernd für dich an. Da kann ich wirklich nachvollziehen, dass du sagst du bist am Limit und wenn der Urlaub keine Erholung mehr bietet ist das wirklich ein Alarmzeichen!

Aus dem Satz, dass du es nicht fertig bringst dich auch krank zu melden (was meiner Meinung nach übrigens total legitim wäre, dass du dich krank meldest) entnehme ich, dass du ein hohes Pflichtbewusstsein hast. Das hat vermutlich auch dazu geführt, dass du einfach so weiter gemacht hast nachdem du letztes Jahr schon mit dem Chef gesprochen hast. Ich muss gestehen ich weiß nicht was ich dir raten soll, denn wie du ja selbst erkannt hast wäre ein Krankenstand das was jetzt kurzfristig die für dich beste Lösung wäre.

Mir kam der Gedanke, ob du vielleicht Supervision in Anspruch nehmen kannst? Dann könntest du über deine aktuelle Situation sprechen und vielleicht mit Hilfe von Supervisor eine für dich passende Lösung erarbeiten? Vielleicht gibt es auch einen Betriebsrat, Betriebspsychologen oder Ähnliches mit dem du über deine sehr belastende Situation sprechen kannst?
Ja, mein Pflichtbewusstsein ist extrem, aber ich denke ich habe schon Burnout. Kann nicht mehr abschalten, nachts geistert mir die Arbeit im Kopf rum und bin gereizt, hänge nur noch tun, weil mir alles zuviel ist. Das Schlimme ist, ich kann ja schlecht dem Chef sagen, dass die Kollegin einfach keine Lust mehr hat, die will sich im Norden was Neues aufbauen. Ich bin kein Kollegenschwein.
 

Vögelin

Aktives Mitglied
Hallo Vögelin,
die eigene Gesundheit sollte immer im Vordergrund stehen ! Somit melde dich krank und gut ist.... Du bist nicht dafür verantwortlich ob es auf der Firma läuft, für deine Gesundheit allerdings schon !

Du kannst natürlich auch so wie jetzt weiter machen, bis es richtig knallt und dann wirklich einen Burnout bekommst, dann wird deine Ausfallszeit bestensfalls länger, schlimmstenfalls dort die Frührente !

Sei es drum dein Körper wird sich schon melden und dich dann zur Ruhe zwingen.
Wir sind eine kleine Klitsche, die beiden Kolleginnen meckern viel und kriegen alles. Jetzt heißt es, die andere muss entlastet werden,die keine Überstunden machen. Beide arbeiten 5 Stunden weniger. Die eine, die jetzt fehlt, hat statt Gehaltserhöhung freitags frei. Wie oft war ich alleine und hatte auch das Telefon noch mit zu machen. Wehe, von den beiden ist Mal einer alleine, da muss sofort Hilfe her, weil die meckern. Ich habe bisher einen Tag Homeoffice und die fehlende vertritt normalerweise. Holt an dem Tag die Post, geht an die Tür wenn es klingelt,sollte Sie zumindest, tut sie aber nicht. Dem Chef sagt Sie, Sie hat dafür keine Zeit. Zu mir sagt Die, sie sieht es nicht ein, wenn einer Homeoffice macht, mitzuarbeiten. Die Post ist ja nun nix Wildes. Ich meckernichg und mache auch für Sie, weil wir eben eine kleine Klitsche sind. Ich habe letztens dem Chef, nachdem er meinte ich soll das wrgknalken geschrieben, dass das unmöglich zu schaffen ist, ich am meisten schuften würde und zur Arbeitsmoral der anderen sage ich nichts, muss es wo so hinnehmen. Keine Reaktion.
 
G

Gelöscht 60074

Gast
So wie du das beschreibst klingt es tatsächlich schon sehr nach Burnout, wobei "nur" Burn-Out keine eigene Diagnose ist, da spielt immer auch noch was anderes mit. Wenn du da Genaueres wissen willst würde ich dir einen Termin beim Psychiater empfehlen.

Abgesehen vom enormen Arbeitspensum könnte auch ein Nährstoffmangel eine Rolle spielen, vielleicht magst du das mal beim Arzt durch ein Blutbild checken lassen? Ohnehin wäre ein Gang zum Hausarzt/zur Hausärztin empfehlenswert. Du kannst dort deine aktuelle Situation schildern und der Arzt/die Ärztin kann dir dann sagen welche die nächsten notwendigen Schritte sind. So wie CasparH sagt, ist deine Gesundheit das Wichtigste! Du hast dort unbezahlte Überstunden geleistet und der "Dank" ist, dass du komplett ausgebrannt bist und es deinem Chef egal ist. Du bist verantwortlich für deine Gesundheit und am Ende dankt es dir (zumindest deinem Text nach) niemand, dass du deine Gesundheit so vernachlässigt hast für die Arbeit.

Im Sinne der Selbstliebe und Selbstfürsorge, würde ich dir empfehlen direkt am Montag zum Hausarzt zu gehen.

Du kannst mir glauben, der finanzielle Aspekt ist mir vollkommen klar, dass das eine Rolle spielt, aber es ist eine Tatsache, dass nichts kostbarer ist als die eigene Gesundheit. Und zu dieser gehört eben nicht nur die körperliche sondern auch die seelische Gesundheit!


Und noch etwas: Wenn du jetzt ebenfalls in einen längeren Krankenstand gehst und somit offenbar der/die engagierteste MA ausfällt, wird der Chef schon merken, dass er was ändern muss...
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Das ist so- man kann klagen, jammern, sich beschweren, solange man zugleich seine Leistung bringt ist das, wie wenn das Auto zwar klappert, aber es fährt und fährt und fährt.
Mach endlich dein Burnout und schiebe es nicht mehr auf. Wirf dich hin und gibt deutlich vor allen sichtbar den Geist auf und nicht bloß leise, sei dabei echt schockierend und komm nicht zurück, bis es dir wieder richtig gut geht. Nimm endlich deine Rechte wahr!
 
G

Gelöscht 71235

Gast
Hallo an Alle, ich bin am Ende meiner Kräfte, und acker, acker und acker und ich soll doch mal was wegknallen kommt vom Chef. Ich habe die Telefonzentrale (mindestens 50 Mal telefonieren am Tag, machnmal mehr, selten auch mal weniger). Dazu habe ich tonnenweise andere Aufgaben, ich acker und acker und letztes Jahr habe ich dem Chef gesagt, so geht es nicht mehr, ich kann und will so nicht mehr (ca. 300 Überstunden, ohne Bezahlung oder frei, ich habe die nicht auf Anweisung gemacht, aber dann wäre alles liegengeblieben). Wie dem auch sei, ja, wir sehen mal, dass wir jemanden einstellen. Es tat sich nichts und zwei andere Damen bummeln so vor sich hin, die eine kommt hin und wieder mal aus den Pötten und die andere Telefoniert viel privat, kommt jeden Tag unpünktlich, obwohl wir keine Gleitzeit haben und surft im Internet etc. und ich weiß nicht wo oben und unten ist.

Es hat ja keine Konsequenzen sagt Sie, dass stimmt, da sagt Chef mal dudu, und gut ist. Sie ist am längsten da und meint Sie hätte Narrenfreiheit. Das schlimme, Sie tut so, als ob sie wunder was zu tun hätte, im Gegensatz zu meinem Kram, arbeite ich das dreifache. Wochenlang ist ihr Tisch voll, hat Sie Urlaub, schafft Sie in 1,5 Tagen alles wegzuarbeiten. Die andere Kollegin, hat eine andere Position und seit dem Sie die rechte Hand vom Chef ist, wenn er in Urlaub ist, spielt sich auf, ICH Muss das nicht, ich bin gelernte xy.... Die ist auch faul und knallt, wozu Sie keine Lust hat mir das auf den Tisch. Sie hat ein "freundschaftliches Verhältnis zum Chef und Chefin, da hat man keine Chance. Ich kann nicht mehr, bin tot, kaputt, schlafstörungen etc. Vor ein paar Wochen habe meinem Chef eine Mail geschrieben, dass ich das, was er mir da aufbrummt nicht schaffen kann, so sehr ich mich auch eilen würde. Keine Reaktion, immer mehr und mehr, der weiß, ich mach das irgendwie. Ich war 2 Wochen wegen Bandscheibenvorfall krankgeschrieben und ich wurde genötigt, doch stundenweise wenigstens ins Büro zu kommen. Ende vom Lied, bin nach 2 Wochen wieder hin. Ich will und kann das nicht mehr.

Nun aber der Kracher - meine eine Kollegin, die sich nicht das Bein ausreißt zum Arbeiten hat jetzt einen auf Burnout gemacht und ist krank und das wird wohl dauern wie ich Sie kenne. Sie wusste genau, dass ich nicht mehr kann und nicht weiß, wie ich das alles noch schaffen soll und nun ist sie aus dem Urlaub nicht mehr zurückgekehrt. Ich hatte jetzt Urlaub und muss Montag wieder, bin aber so tot und kaputt, und konnte im Urlaub nicht mal abschalten und als mein Chef mir dann noch eine Whatsapp geschickt hat, dass die Kollegin jetzt wohl länger krank ist, war es vorbei mit Urlaubsstimmung. Ich habe mich null erholt und weiß was mich erwartet, ich werde das aber nicht schaffen, weil ich total ausgebrannt bin. Ich bringe es aber auch nicht fertig, mich auch krank zu melden, obwohl ich es ja irgendwie bin und Sie hat einfach nur keine Lust, dass hat Sie immer wieder betont, ich habe keine Lust mehr auf die viele Arbeit. Was tun? Ich weiß mir keinen Rat. Ich muss auch erstmal meinen Rücken wieder in Ordnung bringen, damit ich woanders mein Glück versuchen kann, aber mit fast 60 unvorstellbar was zu finden und ich brauche ein gewisse Summe, die ich, sollte sich einer erbarmen, niemals kriegen kann. Dann bräuchte ich wieder einen Nebenjob. Es ist aussichtslos gerade für mich. Und länger als 6 Wochen ausfallen geht auch nicht, kann es mir einfach nicht leisten. Ich weiß aber auch, so geht es nicht mehr weiter, weil ich bald zusammenbrechen werde.
Ich halte mich sehr bewusst kurz.

Du musst auf dich selbst achten. Gehe am Montag unbedingt zu deinem Hausarzt und schaue, dass du eine Überweisung zum Psychiater bekommst, ggfs. mit dem Ziel einer stationären Reha, damit du Zeit für dich selbst bekommst.
 

noname21

Mitglied
Du hast es wirklich nicht leicht, aber Burnout gibt es gar nicht. Das ist eine leichte Depression. Eine schwere Depression ist wenn man im Bett liegt und nicht mehr aufstehen kann. Meine Ferndiagnose lautet leichte Depression, aber ein gewiefter Arzt könnte noch vieles andere aufdecken.

Warum lässt du dir das eigentlich gefallen? Die brauchen dich! Du bist eine erfahrene Mitarbeiterin, du hälst den Laden am Laufen. So wie du bisher agierst, wird es dir auch weiterhin keiner danken. So sind die Menschen nicht nur in deiner kleinen Klitsche.

Andere würden dich mit Kusshand nehmen, auch mit fast 60, bin ich mir ziemlich sicher. Ich an deiner Stelle würde einmal für mich einstehen und denen einmal zeigen wo es lang geht. Und was die an dir haben! Würde zum Hausarzt gehen und um Überweisung zum Psychiater bitten, ziemlich schwierig Termin zu bekommen. Hier bei uns in der Gegend ca. 6 Monate Wartezeit. Vielleicht hast du einen guten Hausarzt, der sich da mal für dich einsetzt. Solange soll er dich krank schreiben, bis du da einen Termin hast. Und bitte bitte kein schlechtes Gewissen haben. Das sollen die haben, die dich auf der Arbeit ausnutzen. Kuriere dich richtig aus. Deine körperlichen und psychischen Beschwerden. Du bekommst doch dein Geld erstmal weiter, nach 6 Wochen auch von der Krankenkasse. Also die eigene Gesundheit sollte einem schon was wert sein und da kann man doch auch mal den Gürtel etwas enger schnallen. Es gibt so viele Dinge, die wir eigentlich nicht wirklich brauchen..ich wünsche dir Gesundheit.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Hallo Vögelin,

wenn Du noch an einer Lösung interessiert bist und nicht schon (zurecht) innerlich gekündigt hast, dann ist es höchste Zeit, nachweisbare Fakten zu schaffen. Wie Du schreibst, werden Deine Leistungen nicht gewürdigt und haben neben Deinen beiden Kolleginnen einen geringeren Stellenwert. Sie arbeiten weniger, Du mehr. Wenn der einzige Kommentar ist, dass Du mehr "ranklotzen" sollst, dann hast Du vielleicht einen Wahlspruch der PR-Arbeit nicht berücksichtig: "Tue Gutes und rede darüber!".

Wenn Meinung gegen Meinung steht, verlierst Du vielleicht. Aber wie kannst Du das ändern? Könnte ein "Benchmarking" helfen? Woran kannst Du Deine und die Arbeitsleistung Deiner Kolleginnen messen? Anzahl der Anrufe? Bearbeitete Vorgänge? Woran? Wie lässt sich das protokollieren? Wie kannst Du nachweisbar belegen, dass da ein Missverhältnis herrscht? Du musst kein Kollegenschwein sein, aber Du solltest auch nicht die arme Sau sein, die daran draufgeht. Für andere einzustehen ist meistens leichter, als für sich selbst.

Einem Burn-out entkommt man nur durch vernünftige und FÜR DICH sinnvolle Grenzen. Da Du die bisher noch nicht setzen konntest, wirst Du das üben müssen und das kann auch schief gehen. Also wäre ein Plan gut und DU MUSST DARÜBER REDEN und es belegen, damit Dein Chef das mitbekommt. Ja, das kostet noch mehr Zeit, aber es erhöht auch die Qualität. Habt ihr ein ERP-System? Die meisten dieser System können Kennzahlen ausspucken, wer wie viele Vorgänge bearbeitet hat. Die Telefonanlage speichert eingehende und ausgehende Nummern. Lässt sich auswerten.

Du musst Dir durch einen "Kampf" nicht noch mehr aufladen. Aber Du solltest Deine Argumente mit Fakten untermauern. Oder Du haust in den Sack und suchst Dir was anderes. Wer in der Ecke steht, übersieht manchmal die naheliegende Tür. Ich wünsche Dir viel Kraft.
 
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