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Bündnis gegen America

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Mo44

Gast
Eine Randbemerkung nur, aber vielleicht nicht ganz uninteressant:

DEN Amerikaner gibt es ja gar nicht. Rund 3/4 der US-Amerikaner sind europäischstämmig. Da hat sich in den wenigen Jahren keine biologisch eigene Spezies herausgebildet. Die Besiedelung Nordamerikas durch Europäer begann auch erst richtig im 17 Jahrhundert. Antiamerikanismus ist also biologisch betrachtet auch Antieuropaismus.

Außerdem:
Die großen bewaffneten Konflikte des 20 Jahrhunderts nahmen alle ihren Ursprung in Europa. Der Eintritt der Amerikaner in beiden Weltkriegen erfolgte erst nach entsprechenden Kriegshandlungen von Europäern. Ohne Amerika hätte der 2. Weltkrieg entweder wesentllich länger gedauert oder aber ein Ende gefunden, wie wir es uns wahrscheinlich nicht wünschen sollten.

Konflikte in Afrika sind Folge europäischer Kolonialpolitik. Dies trifft selbst auf die Konflikt im asiatischen und arabischen Raum zu. Den Vietnamkrieg hätte es ohne den vorherigen französischen Indochinakrieg nicht gegeben. (In Afghanistan sind übrigens zuerst die Russen einmarschiert.)

Vielleicht sollte man auch darüber einmal in Ruhe nachdenken. Was nicht heißt, dass ich US-Amerikanische Interventionen immer gutheiße.

LG
mo44
 
G

Gast

Gast
Es geht hier auch garnicht, um die amerik. Einwohner, die es ja in dem Sinne ja wirklich nur in der Minderheit gibt - es geht um die Regierung und deren Einstellung zu Krieg und Frieden. Mit vorgehaltener Waffe zu argumentieren scheint wohl auf diesem Kontinent üblich zu sein.

deine beiden äußerungen widersprechen sich jetzt aber aneinander sehr stark.

und diese 'argumentationsweise' verstehen auch russland bzw. china sehr gut selbst anzuwenden, wenn es um den kaukasus bzw. taiwan geht.....
die europäer sind da zwar etwas eingerostet, aber auch auf unserer seite des großen teiches gibt es genügend beispiele ;)

warum es dir hier geht, habe ich aber auch nicht verstanden.......
 

FreshDumbledore

Aktives Mitglied
Nach den Irakern und den Afghanen, hat das amerikanische Volk am meisten unter der Bush Regierung gelitten. Sie haben immerhin ihre gesamten Bürgerrechte und ihr Ansehen in der Welt verloren. Dazu ist die Wirtschaft und das Militär am Ende. Sie haben sie zwar auch selbst gewählt, doch ich glaube dass man als Deutscher gar nicht so richtig verstehen kann was da drüben abging in den letzten Jahren.
Außerdem sind wir in Deutschland auch nicht so toll. Versuch mal nem Amerikaner zu erklären wie Roland Koch zu seinen Ansichten kommt. Oder warum es hier in Deutschland nach allem was passiert ist immer noch Nazis gibt?
Außerdem verbindet uns mehr mit Amerika als den meisten bewusst ist. Es gibt in Amerika wahrscheinlich mehr Menschen mit deutschen Wurzeln als in Deutschland selbst. Und sie kaufen unsere ganzen Maschinen und Autos. Wenn jemand jetzt sagt: ach komm die paar Autos, dann liegt er leider falsch. Ohne Amerika ist unsere Wirtschaft aufgeschmissen.
Amerika als Weltpolizei gefällt mir auch nicht, aber da geht es vor allem um wirtschaftliche Interessen. Das kann man ja an den ganzen Konflikten sehen. Die Sache in Darfur zum Beispiel hat bisher noch keinen interessiert.
Da gibts halt kein ÖL.

Das positive an der ganzen Sache mit bush ist für mich eins: Durch die Scheiße die er gebaut hat haben die USA ihre sogenannte "moralische Überlegenheit" verloren. Vllt wird man in Zukunft genauer darauf achten was die Amis so machen und ihre Wirtschaft wird keinen Freifahrschein zur Ausbeutung armer Länder mehr bekommen. Aber da hängt Deutschland auch mit drin und von dem her ist das vllt gar nicht so toll für uns.
Naja auf jeden fall ists schlecht für den Kapitalismus und gut für die Welt.
 
M

MagicSun

Gast
deine beiden äußerungen widersprechen sich jetzt aber aneinander sehr stark.

und diese 'argumentationsweise' verstehen auch russland bzw. china sehr gut selbst anzuwenden, wenn es um den kaukasus bzw. taiwan geht.....
die europäer sind da zwar etwas eingerostet, aber auch auf unserer seite des großen teiches gibt es genügend beispiele ;)

warum es dir hier geht, habe ich aber auch nicht verstanden.......
..........ist doch ganz einfach, es geht um Amerika.
Amerika reibt sich die Hände wenn es irgendwo was zum abknallen gibt und ladet seine Verbündeten ein, daran teilzunehmen. Ist doch eine nette Geste der Freundschaft und des Friedens.

Genauso gut hätte es sich um China handeln können, die dabei sind, an Japan vorbei zu ziehen und das mit ganz großen Schritten.

Über Deutschland wird und wurde ja schon genug gechrieben und es lohnt garnicht mehr, das Desaster in Worte zu verpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. House

Gast
deine beiden äußerungen widersprechen sich jetzt aber aneinander sehr stark.

und diese 'argumentationsweise' verstehen auch russland bzw. china sehr gut selbst anzuwenden, wenn es um den kaukasus bzw. taiwan geht.....
die europäer sind da zwar etwas eingerostet, aber auch auf unserer seite des großen teiches gibt es genügend beispiele ;)

warum es dir hier geht, habe ich aber auch nicht verstanden.......
Gerade das ist nicht gut. Europa ist mit den USA, ich glaub sogar noch vor den USA, die stärkste Wirtschaftsmacht der Erde.

Daher sollte Europa seine militärischen Anstrengungen bündeln und eine schlagkräftige europäische Armee bilden. Nur so kann Europa seine Interessen wahren.
 
O

otherland

Gast
Hallo,

die Diskussion amüsiert mich :) Trotzdem: Ich finde, dass es schon ziemlich an den Kräfteverhältnissen in dieser Welt vorbei geht, wenn man sie nur in "pro" oder "contra" Amerika aufteilt. Es geht wohl um "pro" oder "contra" Aufspielen der USA als Weltpolizist. Und wenn ich mich nicht täusche, tut sich da ja einiges im US-Wahlkampf. Dass zum Beispiel viele Amerikaner nicht mehr wollen, dass ihr Land in der Welt einen solchen Ruf genießt. Egal, ob Obama oder Clinton oder McCain das Rennen letztlich machen - es wird wohl eine andere Außenpolitik geben.

Aber ich erinnere nur mal an die Anfänge der Bush-Junior-Ära: Da wollte er sich nämlich plötzlich aus allen Konfliktherden der Welt raushalten außer aus Ostasien (Nordkorea etc.) - und alle haben panikartig geschrien! Dann kam der 11. September - und die 180°-Wendung in der US-Außenpolitik. Auf einmal stand der Kampf gegen den Terrorismus im Vordergrund.

Fazit: Die Amis sind auch nur Menschen :)

Otherland
 
D

Dr. House

Gast
deine beiden äußerungen widersprechen sich jetzt aber aneinander sehr stark.

und diese 'argumentationsweise' verstehen auch russland bzw. china sehr gut selbst anzuwenden, wenn es um den kaukasus bzw. taiwan geht.....
die europäer sind da zwar etwas eingerostet, aber auch auf unserer seite des großen teiches gibt es genügend beispiele ;)

warum es dir hier geht, habe ich aber auch nicht verstanden.......
Gerade das ist nicht gut. Europa ist mit den USA, ich glaub sogar noch vor den USA, die stärkste Wirtschaftsmacht der Erde.

Daher sollte Europa seine militärischen Anstrengungen bündeln und eine schlagkräftige europäische Armee bilden. Nur so kann Europa seine Interessen wahren.
 
O

otherland

Gast
hm...

Willst du also eine massive Aufrüstung Europas???
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Man muß schon ein wenig lachen, wenn man´s liest....
Die Europäer haben starke Armeen. Zwei Länder mit Atomwaffen.
Nur - ein starkes Land mit einer starken Armee zeigt seit Jahren ( man ist Jahre im Irak und Jahre in Afghanistan ) das eine "starke" Armee heutzutage keinen Pfifferling wert ist. Seit Jahren wird in anderen Ländern gekämpft - ohne einen Meter Boden zu gewinnen - ja, immer weiter zu verlieren, bis man irgendwann den Schwanz einziehen muß. Weil halt - der Russe hat es vor vielen Jahren schon erfahren - auch mit noch soviel Militär nichts mehr auszurichten ist.
Das einzigste was die USA perfekt geschafft hat: Sie hat erreicht das andere Länder mit in einen Krieg hineingezogen worden sind. So hat man hinterher wenigstens nicht allein verloren.
 
D

Dr. House

Gast
Atomwaffen sind schon lange kein Zeichen mehr dafür, dass man militärisch schlagkräftig aufgestellt ist. Keine europäische Armee ist so flexibel wie die US Armee. Ist so schlagkräftig wie die US Armee.

Warum? Wir haben das Geld.

Die EU Armee sollte wenigstens nach der US Armee, die am besten aufgestellte der Welt sein.
Außerdem sollten viele Europäer sich eine andere Einstellung zulegen.
So wie sich grade Deutschland in Afghanistan ziert, ist einfach nur noch peinlich.
 
Status
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