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Bücher

G

Gast

Gast
Hallo,
kennt ihr das? Ihr sitzt mal wieder über ein Buch eines x-beliebigen Studienfaches und freut euch über jede Seite, die ihr euch mühevoll erarbeitet und auch verstanden habt.
Meine Frage:
Wie schaffe ich es Informationen aus Büchern langfristig zu speichern und dauerhaft für mich zu nutzen?
Ich mache mir zwar während des Lesens schon immer Notizen, aber oft reichen diese nicht aus um einen komplexen Sachverhalt abzudecken. Und wenn ich es nicht regelmäßig wiederhole, habe ich den Stoff schon wieder vergessen.
Danke, für jede hilfreiche Antwort.
 
Hallo Gast,

schau mal hier: Bücher. Hier findest du was du suchst.
P

Pokerface

Gast
Also erstmal ist mein Motto "Man brauch nicht alles wissen, man sollte nur wissen wo es steht bzw. wo man es nachschlagen kann". Weiter ist es recht hilfreich, wenn man nicht nur das niedergeschriebene auswendig lernt sondern den Zusammenhang rafft und sich das auch an einfachen Beispielen klar macht und später auch (und sei es über Umwege) wieder herleiten kann. Kommt natürlich immer auf den Fachbereich an aber meist funzt es so. Außerdem kann man für sich persönlich Eselsbrücken bauen.
 

Polux

Aktives Mitglied
Hallo Gast,
:) - ja - wer kennt es nicht? Deine Frustration ist verständlich und Viele, die versuchen sich Fakten zu merken werden sich in deiner Beschreibung wiedererkennen.

Die Tipps von Pokerface und Bronsteins Braut sind schon mal sehr gut.

Weiter kann ich dir vielleicht noch etwas geben, worauf du dich freuen kannst:
Je länger du dich in dem Gebiet bewegst und mit dem beschäftigst was du studierst desto leichter wird es werden dir Einzelheiten zu merken.
Du kannst dir das vorstellen wie ein Netz. Fängt man mit seinem Studium an ist das Netz nur sehr grobmaschig. Viele Knotenpunkte sitzen gar nicht dort wo man sie braucht oder es gibt noch gar keine. Deine Aufgabe ist es jetzt dieses Netz feinmaschiger zu machen. Das heißt Arbeit. Viel lesen (mehr als vorgeschrieben am Besten), viel diskutieren, viel Hintergrundinformation suchen, viel fragen. Nutze auch deinen 'Lerntyp'. Lernst du besser durch hören? oder lesen? tasten?... Je mehr 'Pforten' eine Information nimmt, desto besser.

Und ganz langsam wirst du merken, dass du neue Infos besser behalten kannst, weil dein Netz inzwischen so fein ist, dass sie nicht einfach 'durchfällt' und in den Tiefen deines Gehirns verschwindet. :)

Viel Spaß. Polux
 
J

JayNRW

Gast
Ich habe in meinem Studium sooo viele Bücher bislang gelesen und das meiste ehrlich wieder vergessen. Was mir immer gut hilft ist, wenn ich mir Mind-Maps mache. Die kann ich auch nach einigen Semestern nochmal rauskramen und ich verstehe, was gemeint ist..

Ansonsten ist auf der Uni alles "bulimie-Wissen". Du lernst es, brichst es bei der Prüfung wieder aus und danach ist es weg (du vergisst es).

Also mach dir keinen Kopf, wenn du was vergisst. Wichtig ist wirklich das "Wissen wo es steht" und es bei der Prüfung zu wissen. Bis auf 30% vergisst man eh sofort wieder alles.. Aber nach und nach wiederholt sich einiges und Strukturen prägen sich ein..
 
C

claas

Gast
Ich merke es jetzt auch schon das ich nur gewisse Dinge behalte...
Wenn es um fachliche Bücher geht...behalte Ich weniger als bei einer Geschichte/Roman...kurios...weil man sich somit umschriebene Dinge besser merkt...und klar ausgdrückte Dinge weniger(?)
Aber das ist wohl auch bei jedem anders!
Bis zum Studium bin Ich ja noch lange nicht angelangt:eek:
Aber die Uni Bibliothek sieht mich dann
und wann schon seit Ich 17 war:p

MfG Alex
 
P

Pokerface

Gast
Wenn es sich um schwierige Begriffe handelt die im Fachbuch nur in fachidiotisch "erklärt" sind, hilft oftmals auch wikipedia. Wobei man da immer nich aufpassen muß das nicht immer alles stimmen muß. Aber oftmals helfen die Erklärungen dort wesentlich weiter. Ich denke auch im Studium lernt man nicht was man wissen muß sondern man lernt hauptsächlich aus ner Menge an Daten das wichtigste schnell rauszulesen und über wenige Stunden/Wochen zu behalten bis man es wieder vergessen kann. Außerdem lernt man noch schneller etwas erneut wenn es schonmal irgendwan gelesen wurde. Also man merkt es sich dann viel schneller für eine gewisse Zeit. Als würde man die Abdrücke im Hirn nochmal etwas auffrischen, diese wachsen aber mit der Zeit wieder raus ... (um das mal anschaulich zu erklären)
 
G

Gast

Gast
Danke, für die Tipps.
Aber ich muss sagen, dass ich schon ziemlich ehrgeizig bin (zumindest bei den Sachen die mir wichtig sind). Na ja und mein Studium ist mir nunmal sehr wichtig. Von daher habe ich eigentlich nicht vorgehabt während/nach dem Studium sog. "Bulimie-Methoden" anzuwenden. Wo ist denn da der Sinn? Dann brauch ich doch gar nicht erst zu studieren. Bis auf diesen Kommentar, waren der von Polux und Pokerface sehr hilfreich.
 
J

JayNRW

Gast
Danke, für die Tipps.
Aber ich muss sagen, dass ich schon ziemlich ehrgeizig bin (zumindest bei den Sachen die mir wichtig sind). Na ja und mein Studium ist mir nunmal sehr wichtig. Von daher habe ich eigentlich nicht vorgehabt während/nach dem Studium sog. "Bulimie-Methoden" anzuwenden. Wo ist denn da der Sinn? Dann brauch ich doch gar nicht erst zu studieren. Bis auf diesen Kommentar, waren der von Polux und Pokerface sehr hilfreich.
Das ist keine Methode. Es ist so viel Stoff und nach einem Buch kommt ein neues und danach wieder eins und eine Klausur und Skripte und und und.
DerAlex und Pokerface schreiben ja ebenso, dass sie merken, dass das Wissen schnell nachlässt... Und das ist nunmal Lernen für eine Klausur/Prüfung (= sog. Bulimie-Wissen). Kannst es ignorieren solange du willst, aber es ist einfach so. Mir gefällt das auch nicht.. Und über den Sinn sollte man nicht fragen...
Mein Tipp war da halt Mind-Map. Aber ich will dir das nicht aufzwingen. Finde deinen eigenen Weg...
 
P

Pokerface

Gast
Wir benutzen im allgemeinen zwar nur 10% unserer Hirnkapazität aber trotzdem ist noch kein Weg gefunden das so frei zu schalten das man sich jedes Buch was man will 1:1 dort speichern kann. Von daher bist du so oder so irgendwie in deiner Kapazität eingeschränkt da kannst du machen was du willst.
 

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