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Brief Eines Ungeborenen!

  • Starter*in Starter*in nilla41
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N

nilla41

Gast
Liebe Mami,

jetzt bin ich im Himmel und sitze auf Jesu Schoß. Er liebt mich und ist mir ganz nah. Ich wäre so gerne dein kleines Mädchen gewesen und verstehe eigentlich nicht so richtig, was passiert ist. Ich war so aufgeregt, als ich feststellte, dass ich zu existieren begann. Ich befand mich in einem dunkeln, aber wohligen Raum. Ich merkte, dass ich Finger und Zehen hatte. Ich war schon ziemlich weit entwickelt, wenn auch noch nicht bereit, meine Umgebung zu verlassen. Die meiste Zeit verbrachte ich damit, nachzudenken und zu schlafen. Schon zu Anfang an fühlte ich mich ganz tief mit dir verbunden. Manchmal hörte ich Dich weinen und habe mit Dir geweint. Manchmal hast Du geschrieen oder sehr laut gesprochen und dann geweint. Und ich hörte, wie Papa zurück schrie. Ich war traurig und hoffte, es würde Dir bald besser gehen. Ich habe mich gefragt, warum Du wohl soviel weinen musstest. Einmal hast du den ganzen Tag geweint. Es tat mir in der Seele weh. Ich konnte mir nicht vorstellen, was Dich so unglücklich machte.

An genau diesem Tag passierte etwas ganz schreckliches. Ein gemeines Monster kam in diesen warmen, bequemen Ort, an dem ich mich befand. Ich hatte schreckliche Angst und begann zu schreien, aber es kam kein Laut über meine Lippen. Das Monster kam immer näher und näher und ich schrie immer wieder:" Mami, Mami, hilf mir bitte, hilf mir!"

Entsetzliche Angst war alles, was ich fühlte. Ich schrie und schrie bis ich nicht mehr konnte. Dann riss das Monster mir den Arm aus. Es tat so weh, ein unbeschreiblicher Schmerz. Und es hörte gar nicht auf. Oh wie ich bettelte, es möge aufhören! Voller Entsetzen schrie ich, als das unerbittliche Monster mir ein Bein ausriss. Trotz unsäglicher Schmerzen wusste ich, dass ich im Sterben lag. Ich wusste, dass ich nie Dein Gesicht sehen oder von Dir hören würde, wie sehr Du mich liebst. Ich wollte alle Deine Tränen versiegen lassen und hatte so viele Pläne, Dich glücklich zu machen- nun konnte ich das nicht mehr, meine Träume wurden zerschlagen.

Obwohl ich schreckliche Schmerzen und Angst hatte, spürte ich vor allem mein Herz brechen. Mehr als alles andere wollte ich Deine Tochter sein. Doch nun war es vergebens, denn ich starb einen qualvollen Tod. Ich konnte nur ahnen, was für schlimme Dinge sie Dir angetan hatten. Bevor ich ging, wollte ich Dir sagen, dass ich Dich liebe, aber ich kannte die Worte nicht, die Du verstehen konntest. Und bald darauf hatte ich auch nicht mehr den Atem, um sie auszusprechen... ich war tot. Ich fühlte, wie ich in die Höhe stieg. Ich wurde von einem riesigen Engel zu einem großen, wunderschönen Ort hinaufgetragen. Ich weinte noch immer, aber der körperliche Schmerz war verschwunden. Der Engel brachte mich zu Jesus und setzte mich auf seinen Schoß. Jesus sagte mir, dass er mich liebt und dass Gott mein Vater ist.

Da war ich glücklich. Ich frage ihn, was denn dieses Ding war, das mich getötet hatte. Er antwortete: "Abtreibung... Es tut mir so leid, mein Kind, denn ich weiß, wie sich das anfühlt." Ich weiß nicht was Abtreibung ist; vermutlich ist das der Name des Monsters.

Ich schreibe, um Dir zu sagen, dass ich Dich liebe und wie gerne ich Dein kleines Mädchen gewesen wäre. Ich habe mit aller Kraft versucht, zu leben. Ich wollte leben. Den Willen hatte ich, aber ich konnte nicht, das Monster war zu stark. Es war unmöglich zu leben. Ich wollte nur, dass Du weißt, dass ich es versucht habe, bei Dir zu bleiben. Ich wollte nicht sterben. Also, Mami, bitte hüte Dich vor diesem Monster Abtreibung. Mami, ich liebe Dich und will auf keinen Fall, dass Du dieselben Schmerzen durchmachen musst, wie ich.

Bitte pass auf Dich auf! In Liebe, dein Baby.
 
Sehr schön nilla,kann es sein,dass wir auf der selben Seite unterwegs waren?^^
Ich habe da auch ganz viele andere Sachen zu diesem Thema unter anderem dieses hier...

Tagebuch eines ungeborenen Kindes

5. OKTOBER:
Heute begann mein Leben.
Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich bin schon da.
Ich werde ein Mädchen sein - mit blondem Haar und blauen Augen.
Alle meine Anlagen sind schon festgelegt, auch dass ich eine Schwäche für Blumen haben werde.

19. OKTOBER:
Manche sagen, ich sei noch gar keine richtige Person, sondern nur ein Zellklumpen.
Aber ich bin eine richtige Person, genauso wie eine kleine Brotkrume eben Brot ist.
Meine Mutter existiert.
Ich auch.

23. OKTOBER:
Jetzt öffnet sich schon mein Mund.
Denke nur, in ungefähr einem Jahr werde ich lachen und später sprechen.
Ich weiss, was mein erstes Wort sein wird:
MAMA, oder vielleicht auch PAPA.

25. OKTOBER:
Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen.
Von jetzt an wird es für den Rest meines Lebens schlagen,
ohne jemals innezuhalten, etwa um auszuruhen.
Und nach vielen Jahren wird es einmal ermüden.
Es wird stillstehen, und dann werde ich sterben.

2. NOVEMBER:
Jeden Tag wachse ich etwas.
Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an.
Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann und bis ich mit diesen kleinen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.

12. NOVEMBER:
An meinen Händen bilden sich winzige Finger.
Wie klein sie sind!
Ich werde damit einmal meiner Mutter übers Haar streichen können.

20. NOVEMBER:
Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, dass ich hier unter ihrem Herzen lebe.
Oh wie glücklich sie doch sein muss!
Bist du glücklich, Mama?

25. NOVEMBER:
Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich aus.
Aber sie wissen ja gar nicht, dass ich ein kleines Mädchen bin.
Ich möchte gern Susi oder Maria heissen.
Ach, ich bin schon so gross geworden!

29.NOVEMBER:
Ich freue mich schon auf den Tag, wenn ich in den Kindergarten und in die Schule komme.
Mama wird bestimmt mit mir zufrieden sein.

10. DEZEMBER:
Mein Haar fängt an zu wachsen.
Es ist weich und glänzt so schön.
Was für Haare die Mama wohl hat?

13. DEZEMBER:
Ich kann schon bald sehen.
Es ist dunkel um mich herum.
Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen.
Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen.
Wie siehst du wohl aus, Mama?

17. DEZEMBER:
Ich habe schon 2 Geschwister, ich werde mich sicher gut mit ihnen verstehen.

24. DEZEMBER:
Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört?
Manche Kinder kommen etwas kränklich zur Welt.
Aber mein Herz ist stark und gesund.
Es schlägt so gleichmässig: bum-bum, bum-bum.
Mama, du wirst eine gesunde kleine Tochter haben!

26.DEZEMBER:
Vielleicht werde ich ja mal eine gute Tänzerin, oder eine gute Musikantin.
Ich werde meine Talente schon entdecken.
Mama hilft mir bestimmt dabei.



28. DEZEMBER:

Heute haben mich mein Mutter und mein Vater umbringen lassen.
 
sorry, aber seid ihr eigentlich noch ganz fit? habt ihr euch mal überlegt, was dies hier für eine frau bedeutet, die schonmal in der situation gewesen ist, sich gegen ein kind entscheiden zu müssen? WIE schwer das ist, sich so zu entscheiden? und das es durchaus gründe gibt, situationen, bedingungen, unter denen eine frau einfach nicht anders kann als sich gegen das kind zu entscheiden?!?!?!?!

ich finde eure postings mehr als geschmacklos, ihr solltet euch schämen, diese miese abtreibungspropaganda auf einer seite wie dieser, in einem rahmen wie diesem zu verbreiten und ich würde mich sehr freuen, wenn der admin dies genauso sieht und sich entschliesst, dies hier zu löschen.

ihr seid sehr herzlos..........
 
... und ich hoffe, dass es hier stehen bleibt und noch von vielen gelesen wird und manch einer auch die Augen öffnet.
 
denke auch dass nur Sachlichkeit uns an das Ziel "Verständnis" bringt.
@nilla 41,
Bist du die Mutter die soviel weinte und nicht darüber hinweg kommt das Kind abgetrieben zu haben? Willst du dich damit noch mehr strafen?
Es ist richtig es ist von Anbeginn ein Mensch aber um sachlich zu bleiben. Deine Vorstellung dass es nun auf Jesu Schoss sitzt ist nur deiner Fantasie entrückt. Sicher ist es in Gottes Gedächtnis und ich weiss das er dafür sorgen wird dass er genau dieses Kind wieder in deinen Schoss legt um es austragen zu können. Aber das tut er erst zu einer Zeit wo es in eine Welt hineingeboren wird in der es keinen Kummer geben wird und wo dein Kind dich auch nicht mehr weinen hören muss. Bewahre diese Hoffnung in deinem Herzen. Dann kannst du in dem Jetzt ausharren und versuchen den Kampf des Überlebens zu gewinnen. Verharre nicht in deiner Schuld mach weiter hilf vielleicht anderen beizustehen die sich ebenfalls in der Lage befinden in der du warst. Durch das eigene Leid das man erfahren hat kann man andere im gleichen Leid besser verstehen und stützen. Daher auch du einem Leben nicht das geben konntest weil es nach deinem Ermessen so besser war heisst das nicht dass du anderen nicht zur Seite stehen könntest und damit vielleicht doch zu dem einen oder anderen Leben verhilfst.
 
Sollte ich mich in Bezug deiner Person irren so hoffe ich dass diese Worte trotzdem den einen oder anderen Betroffenen trösten. Lebt wohl.
 
Hey Halt!
Ich habe mich auch gefragt,ob nilla so fühlt,dann gleich mal die Frage,fühlst du denn so nilla?
Ich weiß nur,dass diese Geschichte och anderswo steht,also schon eine geschriebene,vielleicht soll sie auch zum Nachdenken anregen!?
@ verletzte_"Mörderin" Sicher ist es schwer,so etwas zu tun und es gibt Gründe für Abtreibung usw.
Aber damit muss man sich früher oder später auseinandersetzen.
Ich verurteile dich ja nicht dafür.Allerdings könnte daraus eine gute Diskussionsrunde werden...in der Schule redet man doch auch davon,eigentlich berall,also warum dann nicht auch hier?

Gruß
Sabr!na
 
Das Verletzende liegt einfach darin, dass diese Anti-Abtreibungs-Propaganda-Texte eben NICHT sachlich sind, sondern einfach nur darauf aus sind, dem schlechten Gewissen auf die Sprünge zu helfen. Und das in einer Art und Weise, die auch ich geschmacklos finde. Wir können hier gerne über Abtreibung diskutieren, aber in meinen Augen nicht mit reiner Emotionshascherei wie "Ich freue mich schon auf den Tag, wenn ich in den Kindergarten und in die Schule komme". Meine Güte... jede Frau ist in ihrem Leben zig mal schwanger und weiß es nicht mal, weil der Fötus irgendwann abgestoßen wird, auch diese Kinder wären irgendwann mal in die Schule gegangen, wenn Muttern nicht gerade jetzt so viel Stress auf der Arbeit gehabt hätte, der einfach zu viel für das Kleine war... ist da dann nun der Chef der Mutter der Mörder, den aber niemand so nennt, bloß weil noch keiner von der Existenz des Kindes weiß???

Ich stimme dem zu, dass ich die Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche auch nicht befürworte, ich persönlich finde das sehr spät. Ich habe meine erste Schwangerschaft ausgetragen, mein zweites hab ich verloren, das dritte ließ ich abtreiben - und - ich habe nichtmal ein schlechtes Gewissen dabei. Und ich sage ganz ehrlich, dass mir die Fehlgeburt der zweiten Schwangerschaft tatsächlich heute noch weh tut, die Abtreibung nicht. Ja, so ungerecht sind die Menschen, ja, so Unterschiede können sie machen, sogar bei den eigenen Kindern... ja, tatsächlich, sind wir doch alle so subjektiv. Tz. Und ich bin lieber so ehrlich subjektiv, als dass ich mir selber in die Tasche lüge, um jeder gesellschaftlichen Ansicht gerecht zu werden.
Menschen, die nach außen das Gesicht wahren, dass sie innerlich nicht haben, gibt es mehr als genug und wenn einer kein schlechtes Gewissen hat, weil er abtrieb, dann hat auch niemand das Recht es ihm bzw. ihr einzureden.

Gel06
 
Gel06,wollte niemanden damit angreifen.
Dass du so ehrlich bist,finde ich beeindruckend und ich akzeptiere das auch.
ich kann es sogar verstehen,dass es mehr wehtut ein Kind zu verlieren,als eins abzutreiben!
Und ich wollte auch nicht nur auf der Gefühlsebene diskutieren.
Ich habe die Geschichte nur dazugestellt,weil es zum Thema passte.
Sicher gibt es immer noch Menschen die anders denken,sonst würden ja net so viele schreiben,das ist auch gut so.
Aber trotzdem heißt das nicht(nur weil ich die Geschichte dazugestellt habe)
dass ich gegen Abtreibung bin oder für Abtreibung.
Es kommt immer auf die Situation an.
Man könnte ja einen neuen Thread erstellen,der heißt "Abtreibung,was sagt ihr dazu!?" oder so ähnlich und dann mal schauen...

Gruß
Sabr!na
 

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