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Brauche Rat Schlechte Noten & Hustlen

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich kann mir ebenfalls vorstellen, dass du zu viel lernst. Meine besten Noten hatte ich, als ich nur in die Vorlesung ging, in Lerngruppen mit anderen die Pflichübungen bearbeitete und ansonsten bis 2 Wochen vor der Prüfung keinen Finger krümmte. In den "fleißigen" Semstern überschrieb ich eigentlich nur die ganze Zeit alles, was ich erst 2 Stunden zuvor mühsam gelernt hatte und war bis zur Prüfung mehr als ausgebrannt. Wenn die riesige Stoffmenge ohnehin nicht hängen bleibt, kann man doch genausogut von vorneherein nur die halbe Stoffmenge o.ä. lernen und sich den Teil, den man sich wegen Informationsüberschuss ohnehin nicht merken kann, gleich sparen und die Zeit für schlafen oder für Freunde nutzen.

Lieber jeden Tag nur einen kleinen Happen lernen, der sich über Nacht dann festigt. Wenn man sich an was festgebissen hat und nicht weiterkommt - aufhören, ne Serie schauen, Seele baumeln lassen. Am nächsten Tag kann man dann Kommilitonen fragen und dem Problem gemeinsam auf die Spur kommen. Entweder jemand erklärt dir dann in 20 Minuten, wofür du sonst allein 2 Tage gebraucht hättest, oder ihr grübelt gemeinsam dran rum. Macht mehr Spaß und festigt sich besser im Gehirn.

Selbst wenn du dann keine Topnoten hast, sondern immer noch nur mittelmäßig bist: wenn du einen halbwegs gesuchten Studiengang hast (was bei B.Sc. der Fall sein könnte), dann juckt später niemanden deine Note. Da würde ich eher anstatt mich zu Tode zu lernen einem Werkstudentenjob nachgehen. Da lernst du was für die Praxis (im Studium oft hilfreich), kriegst Geld und hast den ersten Fuß schon in de rFirma drin.
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Das Problem bei vielen Studenten ist nicht, dass sie zu viel lernen, sondern falsch. Man muss lernen, wie man richtig lernt! Und daran scheitern halt echt viele. Auch nach dem Studium können das viele immer noch nicht.

Das ist nämlich etwas, was im Studium leider nicht beigebracht wird. Es wird einem nur gesagt, dass man etwas wissen muss, aber nicht wie man sich das aneignen soll, weil es bei jedem unterschiedlich ist.

Ich habe das im Studium auch eine lange Zeit probiert, da wie in der Schule heranzugehen: irgendwie kurzfristig oberflächliches Verstehen, in der Hoffnung, man müsse sich damit nicht mehr viel beschäftigen, weil man es ja anders nicht kennt.

Deine Übungsklausuren scheitern entweder, weil du aktuell noch nicht das nötige Wissen hast, um sie vernünftig anzugehen oder weil das Verständnis nicht da ist.
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Für was hast du denn eine Begabung, Sprache, Mathematik, etc. pp....?

Will dir ja nicht zu nahe treten, aber studiere halt ne Sache die dir von Haus aus liegt, und nicht zwanghaft das, was dich interessiert.

Wenn ich wirklich absolut null Begabung für Sprachen habe,.dann brauche ich halt auch nicht in siwas machen.

Jemand, der sich Null für Technik interessiert und nicht weiß wie rum er nen Schraubenzieher halten soll, wird ja auch kein Automechaniker.

Du musst ja anschließend in deinem Beruf auch was auf der Pfanne haben, das bestandene Studium ist nur ein Stück Papier, wenn man dich zum "jagen tragen muss", beruflich gesehen, dann wirst du niemals über ne Probezeit hinauskommen.

Da musst du gleich abliefern, und kannst deinem Chef nicht sagen, warten sie mal ne Woche, ich muss mir das neben der Arbeit noch 60 Stunden zusätzlich reinpauken, weil sonst läuft es nicht bei mir.
Die AG wissen, dass das Studium überwiegend theoretisch ist und der Student nicht so viel weiß, wie er vorgibt.

Ein gewisses Grundwissen muss man schon haben, aber im Arbeitsleben laufen bestimmte Dinge halt anders ab als im Studium. Da kann man super tolle Noten haben und im Berufsleben scheitern, weil man es so nicht gelernt hat.

Und das mit dem "was auf der Pfanne haben"... oh je, dann hätten aber ziemlich viele Studenten ein Problem.
 
A

Another Ex User

Gast
Ich habe schon soviele fertig Studierte gesehen, die wirklich absolute Nullen waren in ihrem Beruf, gerade Maschinenbau und E Technik.
Einer davon wurde mal mein Vorgesetzter, es verging kein einziger Tag an dem wir uns nicht gefetzt haben, mir ist bis heute schleierhaft wie der seinen Dipl. Ing hinbekommen hat.

90% von seinen Anlagen, Werkzeugen und Tools haben nicht funktioniert, und ich sollte das dann lauffähig machen, ich habe mich immer geweigert.

Auch bei anderen Berufssparten z.B. Sicherheitsingenieur o.ä. frage ich mich, ob man da sein Gehirn zuhause lassen kann beim studieren.

Es mag ja durchaus auch fähige Menschen mit Studienabschluss geben, aber mir sind in meinem 33 jährigen Berufsleben als "nur gelernter Elektroniker" so viele Pfeifen und Nullblicker begegnet, daß ich irgendwann das zählen aufgehört habe.

Wenn ich mir vorstelle, daß es Ingenieure sind, die Brücken, Flugzeuge und Autos bauen, wird mir echt mulmig.

Ich will die ganze Studiererei nicht schlecht reden, aber meiner Meinung nach sollten 80-90 % aller Mint Studenten ihr Abschlußdiplom einfach in den Mülleimer werfen, und lieber beim Aldi an der Kasse sitzen, da sind die besser aufgehoben.

Wie war das, Ingeneure haben die Titanic gebaut, ein Handwerker die Arche Noah.

Schönen Tag noch
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Das Problem bei vielen Studenten ist nicht, dass sie zu viel lernen, sondern falsch. Man muss lernen, wie man richtig lernt! Und daran scheitern halt echt viele. Auch nach dem Studium können das viele immer noch nicht.

.....
Ich glaube, daran liegt es. Du lernst 9 (!!) Stunden am Tag und dann sind deine Noten mau.

Das gibts nicht. Da läuft grundlegend etwas falsch.
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Ich habe schon soviele fertig Studierte gesehen, die wirklich absolute Nullen waren in ihrem Beruf, gerade Maschinenbau und E Technik.
Einer davon wurde mal mein Vorgesetzter, es verging kein einziger Tag an dem wir uns nicht gefetzt haben, mir ist bis heute schleierhaft wie der seinen Dipl. Ing hinbekommen hat.

90% von seinen Anlagen, Werkzeugen und Tools haben nicht funktioniert, und ich sollte das dann lauffähig machen, ich habe mich immer geweigert.

Auch bei anderen Berufssparten z.B. Sicherheitsingenieur o.ä. frage ich mich, ob man da sein Gehirn zuhause lassen kann beim studieren.

Es mag ja durchaus auch fähige Menschen mit Studienabschluss geben, aber mir sind in meinem 33 jährigen Berufsleben als "nur gelernter Elektroniker" so viele Pfeifen und Nullblicker begegnet, daß ich irgendwann das zählen aufgehört habe.

Wenn ich mir vorstelle, daß es Ingenieure sind, die Brücken, Flugzeuge und Autos bauen, wird mir echt mulmig.

Ich will die ganze Studiererei nicht schlecht reden, aber meiner Meinung nach sollten 80-90 % aller Mint Studenten ihr Abschlußdiplom einfach in den Mülleimer werfen, und lieber beim Aldi an der Kasse sitzen, da sind die besser aufgehoben.

Wie war das, Ingeneure haben die Titanic gebaut, ein Handwerker die Arche Noah.

Schönen Tag noch
Im Berufsleben kommt es meiner Meinung nach auch gar nicht so aufs Fachwissen an, sondern mehr darauf, wie man sich verhält und wie man mit Problemen/Situationen umgeht.
Du kannst irgendwas Bestimmtes studieren, aber im Job dann gar nicht so viel damit zu tun haben, sondern mit etwas Anderem.

Das Problem bei der jungen Generation ist einfach, dass die nötige Ernsthaftigkeit, Belastbarkeit und Eigenständigkeit fehlt.
 
A

Another Ex User

Gast
Es ist nicht zuviel verlangt, das beides beherrscht wird.

Ein Studium, oder eine Ausbildung ist primär die Vermittlung von Fachwissen, und nicht von sozialer Kompetenz.

Selbstverständlich ist es vom anschließenden Arbeitsumfeld abhängig, was ich davon benötige, und was nicht, es wird nicht immer alles abverlangt was ich gelernt habe. Aber ich sollte die Zusammenhänge verstehen und anwenden können.

Gerade bei technischen Dingen hängen Menschleben davon ab.

Und wenn ich halt überhaupt keinen Bezug zur Materie habe, dann braucht es mich nicht wundern das es nichts wird, es fehlt dann die nötige Neugier, der Biss, der drive.
Das wird dann hingerotzt, hauptsache fertig.

Das ist dann halt der Unterschied zwischen einem der erfolgreich sein Business macht, und einem der täglich seine Arbeit gerade so erledigt bekommt.

Wenn du überzeugter Veganer bist, wirst du auch keine Metzgerlehre anfangen.

Und wenn ich Angst vorm Autofahren habe, dann werde ich sicherlich keine 2ter Schuhmacher bzw. nicht mal Taxifahrer.

Deshalb schrieb ich ja vorher, das Interesse vorhanden sein sollte, am besten eine Begabung, ansonsten wird das ein sehr steiniger Weg, mit unbefriedigendem Ergebnis für alle Beteiligten.
 

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