Hallo,
mal kurz meine Geschichte: Ich bin 28 Jahre alt und vor 12 Jahren, also als ich 16 war habe ich als Kellnerin gearbeitet, eher als Ferienaushilfe in einer kleinen Pizzeria. Es gab dort zwei weitere Kellnerinnen (nicht älter als ich) und die beiden Chefs. Einer davon hat mal an einem Tag mit mir zusammen gearbeitet und als grade nichts los war, hat er wieder und wieder Anspielungen gemacht. Dann hat er mich an die Theke gedrückt und seine Hände mir in die Hose gesteckt und den Rest könnt ihr euch denken. Ich war noch Jungfrau und zu Hause habe ich festgestellt, dass ich geblutet habe. Zum Geschlechtsverkehr kam es aber nicht, weil irgendwann Leute sehr dicht an der Pizzeria vorbeigegangen sind und da hat er von mir abgelassen.
Die nächsten Tage ging ich dort wieder hin, als ob nichts gewesen wäre. Ich habe das ganze so sehr verdrängt, dass es mich erst letztes Jahr wieder eingeholt hat. Ich habe erst da an diese Situation gedacht. Seitdem denke ich sehr oft darüber nach, auch meine Beziehung leidet darunter und ich habe ein ganz anderes Bild über Männer im allgemeinen.
Ich hänge eigentlich immer nur mit Männern ab, wenig mit Frauen, aber seitdem es mich eingeholt hat, da bin ich lieber ganz alleine. Ich traue irgendwie niemandem mehr, außer vielleicht meinem Freund und meinem besten Freund.
Jetzt ist meine Frage, was denkt ihr, muss ich da zum Therapeuten? Ich war schon mal bei einem, wegen etwas anderem, aber der hat mir gleich so ein Klischeestempel aufgedrückt, von wegen ich kleide mich in schwarz, weil ich unsicher bin. Das hat mich so angeekelt, da wollte ich dann auch nicht mehr hin.
Wenn ich tatsächlich zu einem hin muss, kennt einer einen Psychologen mit Mitgefühl, der vielleicht nicht als erstes fragt: "Wie war denn ihre Kindheit?" oder "Und wie fühlen Sie sich dabei?" vielleicht einer der einem einfach mal zuhört, wenn man was erzählt, auch wenn es lange dauert.
Danke für Vorschläge und Antworten im Voraus
LG
Lisa
mal kurz meine Geschichte: Ich bin 28 Jahre alt und vor 12 Jahren, also als ich 16 war habe ich als Kellnerin gearbeitet, eher als Ferienaushilfe in einer kleinen Pizzeria. Es gab dort zwei weitere Kellnerinnen (nicht älter als ich) und die beiden Chefs. Einer davon hat mal an einem Tag mit mir zusammen gearbeitet und als grade nichts los war, hat er wieder und wieder Anspielungen gemacht. Dann hat er mich an die Theke gedrückt und seine Hände mir in die Hose gesteckt und den Rest könnt ihr euch denken. Ich war noch Jungfrau und zu Hause habe ich festgestellt, dass ich geblutet habe. Zum Geschlechtsverkehr kam es aber nicht, weil irgendwann Leute sehr dicht an der Pizzeria vorbeigegangen sind und da hat er von mir abgelassen.
Die nächsten Tage ging ich dort wieder hin, als ob nichts gewesen wäre. Ich habe das ganze so sehr verdrängt, dass es mich erst letztes Jahr wieder eingeholt hat. Ich habe erst da an diese Situation gedacht. Seitdem denke ich sehr oft darüber nach, auch meine Beziehung leidet darunter und ich habe ein ganz anderes Bild über Männer im allgemeinen.
Ich hänge eigentlich immer nur mit Männern ab, wenig mit Frauen, aber seitdem es mich eingeholt hat, da bin ich lieber ganz alleine. Ich traue irgendwie niemandem mehr, außer vielleicht meinem Freund und meinem besten Freund.
Jetzt ist meine Frage, was denkt ihr, muss ich da zum Therapeuten? Ich war schon mal bei einem, wegen etwas anderem, aber der hat mir gleich so ein Klischeestempel aufgedrückt, von wegen ich kleide mich in schwarz, weil ich unsicher bin. Das hat mich so angeekelt, da wollte ich dann auch nicht mehr hin.
Wenn ich tatsächlich zu einem hin muss, kennt einer einen Psychologen mit Mitgefühl, der vielleicht nicht als erstes fragt: "Wie war denn ihre Kindheit?" oder "Und wie fühlen Sie sich dabei?" vielleicht einer der einem einfach mal zuhört, wenn man was erzählt, auch wenn es lange dauert.
Danke für Vorschläge und Antworten im Voraus
LG
Lisa