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Brauche dringend dringend Hilfe - Ich stehe kurz vorm Wahnsinn.

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Gast

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Würdet ihr einen Menschen als psychisch krank oder gar "verrückt" bezeichnen, wenn ihr wüsstet dass er..

- starke Derealisationsgefühle hat, die Umwelt als fremd und unwirklich wahrnimmt
- Ausgeprägte Gewaltphantasien, die sich gegen sich selbst und andere richten hat
- Verantwortungslosen Umgang mit Alkohol und Drogen (eher leichte) hat
- An Leichten paranoide Gedangengänge und Zuständen leidet
- Zwischen Narzissmus und Selbsthass hängt, d.h vor einiger Zeit neigte die Person zu extremen Selbsthass, heute aber könnte man sie als egoistisch bezeichnen, wobei die selbstverachtenden Gefühle unter Drogeneinfluss, Schlafmangel oder Einsamkeit wieder auftreten
- Thema Schlafmangel: Die Person schläft extrem wenig
- Die Person sieht sich als unfähig dazu Mitleid oder Mitgefühl zu empfinden
- Ein extremes Selbstbild und extrem hohe anforderungen an sich selbst und ihre Umwelt hat

...noch dazu würde kommen.. (Vergangengeit)

- dass die Person sich 5 Jahre lang exsessiv und extrem selbst verletzte, sodass sogar Krankenhausaufenthalte notwendig waren
- Die person bei einem Suizidversuch fast verstarb, bzw im Koma lag und es war unklar ob dieser Mensch jemals wieder aufwachen würde, danach kam sie auf die Geschlossene
- Der Person früher 5 versch Medikamente verschrieben wurden, die die Lage verschlimmerten
- Die Person an Angstzuständen und Panikattacken litt, teilweise monatelang nicht das Haus verließ

Zum Leben dieser Person:
- Sie war schon als kind extrem auffällig, extrem zurückgezogen, lebte in der eigeenen phantasiewelt
- Als Kind wollte diese Person nie 'sie selbst' sein sondern verstellte sich ständig, oder stellte sich vor jemand anders zu sein
- Ihr Familiensituation war grauenhaft und ihre kindheit schlimm
- Sie wurde ihr leben lang (extrem) gemobbt bis sie sich aggressiv wehrte und sich komplett veränderte
- Ihr wurden mehrere diagnosen gestellt, die alle unterschiedlich und ungenau waren
- Sie versucht sich selbst zu analysieren,sieht sich aber die meiste Zeit als gesund und im recht an, die fehler liegen immer bei anderen und nicht bei ihr..es sei denn es geht ihr extrem schlecht

Es tut mir leid falls dies zu lang war...
Aber würdet ihr
1.) diese Person als psychisch krank ansehen
2.) Aud welche erkankung würde es eurer Meinung nach zutreffen?
3.) Wie kann man dieser Person helfen, bzw wie kann diese Person sich selbst helfen wenn nicht mal Psychologen das geschafft haben?
Hinzu kommt, dass sie wegen ihrem extremen Weltbild und den anhaltenden detailierten Gewaltphantasien Angst hätte wieder in eine Klinik gesteckt zu werden. Menschen bezeichneten diese Person schon als soziopathisch, da sie menschenverachtend ist und kein Mitgefühl kennt. Psychologen stellten mehrere (Fehl)diagnosen.

Die Frage ist: Bin ich geistig krank oder nicht? Ich möchte eure Meinung hören und ich weiss momentan nicht mehr weiter. Ich stelle mir diese Frage wirklich ernsthaft, es wurmt mich extrem....Bitte antwortet mir. Ich bin am rande meines Verstands.
 
Würdet ihr einen Menschen als psychisch krank oder gar "verrückt" bezeichnen, wenn ihr wüsstet dass er..

- starke Derealisationsgefühle hat, die Umwelt als fremd und unwirklich wahrnimmt
- Ausgeprägte Gewaltphantasien, die sich gegen sich selbst und andere richten hat
- Verantwortungslosen Umgang mit Alkohol und Drogen (eher leichte) hat
- An Leichten paranoide Gedangengänge und Zuständen leidet
- Zwischen Narzissmus und Selbsthass hängt, d.h vor einiger Zeit neigte die Person zu extremen Selbsthass, heute aber könnte man sie als egoistisch bezeichnen, wobei die selbstverachtenden Gefühle unter Drogeneinfluss, Schlafmangel oder Einsamkeit wieder auftreten
- Thema Schlafmangel: Die Person schläft extrem wenig
- Die Person sieht sich als unfähig dazu Mitleid oder Mitgefühl zu empfinden
- Ein extremes Selbstbild und extrem hohe anforderungen an sich selbst und ihre Umwelt hat
Für all das kann der von Dir genannte extreme Schlafmangel die Ursache sein. Aus meiner Sicht steht an vorderster Stelle, zunächst dies behandeln zu lassen.
...noch dazu würde kommen.. (Vergangengeit)

- dass die Person sich 5 Jahre lang exsessiv und extrem selbst verletzte, sodass sogar Krankenhausaufenthalte notwendig waren
- Die person bei einem Suizidversuch fast verstarb, bzw im Koma lag und es war unklar ob dieser Mensch jemals wieder aufwachen würde, danach kam sie auf die Geschlossene
- Der Person früher 5 versch Medikamente verschrieben wurden, die die Lage verschlimmerten
- Die Person an Angstzuständen und Panikattacken litt, teilweise monatelang nicht das Haus verließ

Zum Leben dieser Person:
- Sie war schon als kind extrem auffällig, extrem zurückgezogen, lebte in der eigeenen phantasiewelt
- Als Kind wollte diese Person nie 'sie selbst' sein sondern verstellte sich ständig, oder stellte sich vor jemand anders zu sein
- Ihr Familiensituation war grauenhaft und ihre kindheit schlimm
- Sie wurde ihr leben lang (extrem) gemobbt bis sie sich aggressiv wehrte und sich komplett veränderte
- Ihr wurden mehrere diagnosen gestellt, die alle unterschiedlich und ungenau waren
- Sie versucht sich selbst zu analysieren,sieht sich aber die meiste Zeit als gesund und im recht an, die fehler liegen immer bei anderen und nicht bei ihr..es sei denn es geht ihr extrem schlecht

Es tut mir leid falls dies zu lang war...
Aber würdet ihr
1.) diese Person als psychisch krank ansehen
2.) Aud welche erkankung würde es eurer Meinung nach zutreffen?
3.) Wie kann man dieser Person helfen, bzw wie kann diese Person sich selbst helfen wenn nicht mal Psychologen das geschafft haben?
Hinzu kommt, dass sie wegen ihrem extremen Weltbild und den anhaltenden detailierten Gewaltphantasien Angst hätte wieder in eine Klinik gesteckt zu werden. Menschen bezeichneten diese Person schon als soziopathisch, da sie menschenverachtend ist und kein Mitgefühl kennt. Psychologen stellten mehrere (Fehl)diagnosen.

Die Frage ist: Bin ich geistig krank oder nicht? Ich möchte eure Meinung hören und ich weiss momentan nicht mehr weiter. Ich stelle mir diese Frage wirklich ernsthaft, es wurmt mich extrem....Bitte antwortet mir. Ich bin am rande meines Verstands.
 
- Verantwortungslosen Umgang mit Alkohol und Drogen (eher leichte) hat
Wenn Du das in der Hand hast, dann solltest Du vor einer weiteren Selbst(nicht)diagnose diese Dinge konsequent weglassen, weil das nur Abhängigkeit bringt (ich meine, ist halt doof, wenns Geld ausgeht und damit keine Stoffe mehr beschaffbar sind und damit zum unfreiwilligen Krisenmanagement sich auch noch der unfreiwillige Entzug gesellt).
 
aus deinen Worten ist zu vermuten, dass du das Konzept, warum man als "psychisch krank" bezeichnet wird, etwas missverstandenn hast.

Im Großen und Ganzen kann man auf zwei Wegen eine Diagnose bekommen:
einmal, weil man mehrfach einem anderen Menschen etwas schlechtes angetan hat (einem Kind, Verbrechen begangen) und man durch Gerichte oder Behörden gezwungen wird, untersuchen zu lassen, ob eine Störung vorliegt von der eine Wiederholungsgefahr ausgeht. Dann wird eine Therapie empfohlen, um andere zu schützen. Diese Notwendigkeit kann ich bei dir nicht im Geringsten erkennen, denn der bloße Wunsch etwas schlechtes zu tun reicht nicht mal ansatzweise.

Dann kann es eine Diagnose geben, weil du von schweren Leiden erzählst, die dich (!) belasten und quälen und du möchtest, dass dir geholfen wird. Dann gibt es Diagnosen, um daraus einen Therapieablauf abzuleiten. Leider passieren hier oft Irrtümer, weil die Psychotherapie noch ziemlich unausgereifte Krankheitsbilder und Diagnosemethoden hat. Die körperliche Medizin ist da schon viel weiter.
Ich muss aber auch sagen, dass ich viele Störungsbilder (besonders die Persönlichkeitsstörungen) für die Betroffenen für völlig inakzeptabel halte. Es werden einem so viele wirklich wertvolle menschliche Eigenschaften abgesprochen, dass man danach nur noch im Boden versinken will vor lauter Scham und Verzweiflung (und der Frage, ob man überhaupt noch ein Mensch ist, wo eine doch so viel fehlt). Und ich finde es schlimm, dass an den Persönlichkeitsstörungen überhaupt noch festgehalten wird, denn sie werden oft benutzt, um psychische Erkrankungen bei Schwerstverbrechern zu erfassen. Sich mit denen in einem Krankheitsbild wiederzufinden ist unerträglich vor allen Dingen wenn man niemals etwas in dieser Richtung (real) getan hat.

Was also raten: versuche, dich selbst ins Thema einzulesen, gehe zu Therapeuten, denen deine Erfolge wichtiger sind als eine Einsicht in die Diagnose. Gehe dahin, wo du Fragen stellen und mitreden darfst (das gibt es), und wo du als Mensch ernst genommen wirst und nicht als unmündiger Gestörter, dem "Hilfe" aufgezwungen werden muss (nur zu deinem Besten natürlich).
Orientiere dich an anderen Betroffenen, die erfolgreich aus ihrem Sumpf herausgekommen sind, und ziehe das heraus, was dir hilft und dir einen Weg zeigt.

aus deinem Text wird ersichtlich, dass du dich sehr stark auf deine Defizite konzentrierst. Zu einer wirklichen Beurteilung müsste man eigentlich viel mehr wissen: was du kannst, was dir gelingt und wer du bist (nein, deine Probleme und Fehler machen dich nicht aus).
Du stellst dich so dar, als sei dein ganzes Leben eine einzige mögliche Abweichung vom Normalen und Gesunden. Dabei kann man zwischen deinen Zeilen lesen, dass du wohl in einer Umgebung aufgewachsen bist, wo es nicht normal und gesund zuging. Wieso solltest du dich dann so verhalten als wäre alles normal und gut? Du hast mit Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, die anderen in ihrem ganzen Leben nicht begegnen.

Gewaltfantasien bei Menschen, die Opfer von Gewalt wurden, sind nicht ungewöhnlich, wo soll man den auch hin mit seinem Hass auf die Täter? Das ist doch berechtigt, dass man die Täter hasst oder sich ein Ventil sucht. Du tust es ja nicht. "Normale" stellen sich auch schon mal vor, wie sie ihren Chef um die Ecke bringen.

Was wäre dein Ziel und was könnte der erste kleine Schritt in diese Richtung sein?
 
schon, dass du hier schreibst/hilfe suchst, zeigt, dass du NICHT verrückt bist.
sondern der wirklichkeit in auge siehst, und du dich deinen problemen stellen willst.
- schlafmangel hat definitiv "beunruhigende nebenwirklungen".
- d hast offenbar das vertrauen in psych. therapien verloren. was genau meinst du mit "fehldiagnosen?"
könntest du dir vorstellen, trotzdem mit psychologen weiterzuarbeiten? es muss ja nocht klinik sein.
wie du schreibst - hast du ja schon seit langen jahren mit dir zu kämpfen...da lohnt es sich, sich auf die Suche nach einer geeigneten vertrauensperson zu machen.
alles gute
 
hi,
In einigen Punkten kann ich mich wiedererkennen.
Ich weiß nicht wie du das siehst, aber wenn jemand psychisch krank ist, und das trifft offensichtlich bei dir zu, muss das aber immer eine Ursache haben. D.h. wenn z.B. ein Kind von den Eltern geschlagen wird, reagiert dieses Kind ja nur menschlich, wenn es sich zurückzieht. Es zeigt damit, dass etwas nicht stimmt, damit man es beheben kann. Nur die Gesellschaft ist m.M.nach unfähig damit umzugehen und sieht das Kind selbst als krank an, anstatt die krankhaften Umstände in der es aufwächst.
Wenn man allerdings nur anderen die Schuld gibt, löst das nicht viel. Man muss, denke ich auch, selbst an sich arbeiten.
Wenn man krank ist, muss man den Weg verlassen, der einen krank gemacht hat, sprich jedes mal bewusst seine alten Verhaltensmuster ablehnen, und stattdessen etwas gesundes machen, bis sich die neuen Gedanken festgesetzt haben. z.B. bei einer Diät so oft statt nach dem Burger zu greifen, einen Salat zu essen, bis man in seiner Gedankenwelt den Burger verdrängt hat und nur an den Salat denkt. Je mehr deine Aufmerksamkeit auf das Genussmittel geht, desto schwerer kann man widerstehen.
Die Frage ist nicht ob du geisteskrank bist, sondern wie man sich daraus befreien kann. Denk vielleicht darüber nach, woher diese Gewaltfantasien kommen. Wenn dir jemand dabei in den Sinn kommt, verzeih oder vergiss ihn. Wenn du nicht loslässt wird es dich selbst zerstören. Hass ist immer selbstzerstörerisch.
 

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