Das hoert sich eigentlich nach Zwangsstoerung an - ich finde, es waere eine gute Idee, mit einem Psychologen zu sprechen, da Zwangsstoerung (falls es so was tatsaechlich ist) das ganze Leben beherrschen kann; mit Hilfe wird es aber meistens viel besser. Du brauchst Dich dafuer gar nicht zu schaemen, solche Probleme treten eigentlich ziemlich haeufig auf.
In Bezug auf Zwangsstoerung ist es wichtig, die Aengste zu ueberwinden, Das heisst, man muss das tun, wovor man Angst hat. Meistens faengt man mit einem kleinen Schritt an. Ziel ist es, dass man feststellt, dass die Angst eigentlich nicht so lange dauert; sie nimmt ab (oft ziemlich schnell, manchmal dauert es ein bisschen). Es hilft vielleicht, wenn man eine grafische Darstellung mit einer Skala benutzt (1-10). Direkt nach der "Tat" muss man die Angst bewerten, nach 5 Minuten wird sie nochmal bewertet, usw. bis sich die "Angstlinie" geebnet hat.
Das naechste Mal koenntest Du zum Beispiel einen groesseren Schluck aus der Flasche Deines Freundes nehmen, und Deine Angst danach bewerten (wie beschrieben). Das wird er zwar merken, aber ich halte es fuer wichtig, ihm von dem Problem zu erzaehlen; alleine wird es sehr schwierig sein. Und ich schliesse mich Pixl an; es waere wohl eine gute Idee, Dich an einen Psychologen zu wenden.