Bitte um Rat! Danke!

Dann denke ich, dass es vielleicht besser für ihn ist, wenn er eine Frau, die nicht psychisch krank ist, findet und mit ihr wirklich glücklich werden kann. Er hat alles Liebe und Gute dieser Welt und kein krankes Weib wie mich verdient!

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Genau diese Worte habe ich meinem Freund auch schon an den Kopf geknallt!
GRAUSAM!!!!!
Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen, ihn entscheiden zu lassen! 🙂
Schließlich ist es ja auch seine Entscheidung!
Akzeptiere seinen freien Willen! Auch wenn Du seinen Willen nicht nachvollziehen kannst.

Mein Freund kennt mich jetzt schon seit Anfang des Jahres. Er hat mich nie ohne Depressionen erlebt. Eigentlich weiß er gar nicht wie ich wirklich bin! ... Und trotzdem WILL ER MICH! Er liebt mich! Einfach nur so!!!!!!
Er sagt dass er mein Inneres sieht. Und es gefällt ihm sehr, was er sieht!
Warum darf ich also nicht einfach mit ihm glücklich sein? Nur weil ich eine schreckliche und anstrengende Krankheit habe?
Und wenn ich eines Tages wieder gesund bin? ... Ganz klar! ... Dann bekommt er mich in meiner ganzen Pracht! 😀 😉

Liebe Hiltrud, deine Worte klingen süß.

Ich weiß, dass mich mein Freund sehr liebt und mich sehr attraktiv findet. Aber aufgrund meiner ganzen Problematiken wie Geteilte Gedanken- und Gefühlswelt, Inneres Kind, Abhängigkeiten, Trigger, Depressionen, Vaterersatz und vieles mehr, fällt es mir schwer zu sagen: Ich liebe dich! Und dieser Zustand tut mir weh. Ich will ihn niemals verletzen.

Widersprüchliche Gedanken/Gefühle belasten eine Beziehung sehr. Und eben kam wie gesagt der Gedanke an einen Vaterersatz hoch. Auf der einen Seite habe ich Angst, meinen Freund zu verlieren. Kann ja sein, dass ich gar nicht auf Ältere stehe, wenn ich die Vaterrolle bearbeitet habe. Und dann kommt die Frage, ob ich einen Mann, der mein Vater sein könnte haben möchte.

Vieles kann ich dem Inneren Kind zu ordnen, aber manchmal vermischt sich alles, so dass ich gar keinen Überblick mehr habe.

stbm2014 meinte:

Diese sind manchmal auch nicht einschätzbar. Sie hängt an einem Mann, ich habe ja noch ein Abhängigkeitsproblem, den sie vergöttert. Er ist klein, so wie sie. Er ist lieb, so wie es früher die Menschen zu ihr eben nicht waren. Er hat Geld, was sie früher auch nicht hatte. Er hat Familie, was sie früher nicht hatte.

Dann hat sie den Gedanken von hier weg zu gehen, damit sie ihren Peiniger nicht sehen muss.

Und dann bekommt sie den Gedanken keine Beziehung zu haben, weil ihr alles zu viel ist.

Ich habe langsam das Gefühl, dass ihre Gedanken nicht zu einander passen, sondern wirklich nur die Folge von ihrer schlimmen Kindheit sind. Denn wenn man einen Mann total mag, möchte man ja eigentlich nicht von hier weg, oder?

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was ich hier gerade lese, erschreckt mich!
Pass bitte auf das Dein Inneres Kind, nicht die Oberhand über Dein Leben gewinnt!
Letztlich sind Deine unerklärlichen Gefühle das was wir als "Inneres Kind" bezeichnen.
Es sind aber immer noch DEINE Gefühle!

Hiltrud meinte:

was ich hier gerade lese, erschreckt mich!
Pass bitte auf das Dein Inneres Kind, nicht die Oberhand über Dein Leben gewinnt!
Letztlich sind Deine unerklärlichen Gefühle das was wir als "Inneres Kind" bezeichnen.
Es sind aber immer noch DEINE Gefühle!

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Ich denke, das Innere Kind hat auf derzeit die Oberhand über mein Leben. Als ich eben deine Worte gelesen habe, kam mir der Täter und meine Mutter in den Sinn und ich bin in Tränen ausgebrochen. Dann wollte ich meinen Freund anrufen und ihm sagen, dass ich ihn nicht verlieren möchte. Ich bin dann aber abgedreht, weil ich dann dachte, ich mag ihn nur wegen früher. Ich möchte ihn doch lieben weil er ein toller Mann ist und nicht wegen fehlenden Bedürfnissen (beispielsweise fehlender Vater) von früher. Irgendwas läuft doch hier falsch. Was ist denn richtig und was falsch?

Das war mir nicht klar, dass Dein Freund viel älter ist. Verrätst Du mir wie alt Du bist und wie alt er ist?

stbm2014 meinte:

Mich hat der Gedanke an einen möglichen Vaterersatz eben eingeholt und in mir Tränen ausgelöst. Mein Partner ist 15 Jahre älter und nun bekomme ich widersprüchliche Gedanken. Auf der einen Seite habe ich Angst, meinen Freund zu verlieren, wenn ich die Vaterrolle bearbeite. So nach dem Motto, vielleicht stehe ich ja gar nicht auf Ältere und ich stehe auf Gleichaltrige, wenn ich austherapiert bin. Und dann kommt der Gedanke, dass ich keinen Vaterersatz haben möchte. Mein Leben wird derzeit auf den Kopf gestellt. Ich weiß zur Zeit einfach nicht was ich möchte und was nicht bzw. wohin mich mein Weg führt.

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Die negativen Gedanken halte ich für abwegig. 15 Jahre Unterschied ist viel - aber auch nicht die Welt.

15 Jahre Unterschied ist viel - aber auch nicht die Welt.

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Ja, 15 Jahre sind nicht so viel wenn sie 35 und er 50 ist. Wenn sie aber erst 18 ist und er 33, dann ist es schon schwieriger.

... aber selbst dann kommt es wieder auf die Beziehung an.
Wenn er dominant wäre, könnte es ein Vaterersatz sein. Aber das scheint hier ja nicht der Fall zu sein.

Sie braucht Nähe. Das ist deutlich. Wenn ihr dieser Mann ganz und gar gut tut dann darf sie es einfach auch mal genießen. Was später mal sein wird, weiß niemand von uns!

Er ist 47, ich bin 32!

Ich habe einfach die große Angst, dass ich nach der Bearbeitung der Vaterrolle, nicht mehr auf Ältere, folglich auf ihn stehe. Keine Ahnung, warum ich so eine große Angst davor habe.

Ich wünsche mir einfach nur eine schöne Beziehung mit ihm. Eine Beziehung auf gleicher Ebene. Auf der Ebene der Erwachsenen.

Ich werde aber versuchen, im hier&jetzt zu leben. Mein Inneres Kind bzw. das was damals passiert ist, ist aber sehr stark an Intensität. Die kindliche Stimme in mir redet ununterbrochen und vermittelt mir sämtliche Folgeschäden und was es sich wünscht und was nicht.

Das ist das Problem!

Und was mir wichtig ist, dass ich ihn niemals verletze oder etwas vormache.
Das hat er nicht verdient und der Typ Frau bin ich auch nicht.
Wenn ich jemanden liebe, dann richtig.
Und dieses schöne Gefühl wünsch ich mir bei ihm immer.

Vielen lieben Dank, dass ihr mich heute auffangt.

vom Alter her finde ich es wirklich nicht so schlimm. Ich hatte schon schwierigeres befürchtet.
Welche wünsche hast Du denn für Deine Zukunft was Familie und Kinder angeht?
Und was will er? Hat er Kinder? Will er noch Kinder?
Ich frage das um zu verstehen wie ernst er es meint. Habt Ihr über so etwas schon gesprochen