Bitte helft mir :((

http://www.betrugsopferforum.com/united-payment-limited-www-vivis-homepage-de-214.html

Nur mal so für diejenigen,die es interessiert.
Ich werd´s einfach erstmal Ignorieren.
Kann mir nicht vorstellen, dass die mir wirklich was nach Hause schicken.
Zumal ich ja schon zwei Mahnungen per Email bekommen hab.
Als drittes kommt wohl noch von einem angeblichen Rechtsanwalt ne Email, die man aber auch ignorieren soll.
Und danach geben die es dann wohl auch auf.
Naja, will ich mal hoffen. 😉

PS: Ich bin eine SIE, auch wenn das noch peinlicher für mich ist.
Bin halt aus Neugierde auf die Seite gegangen.

Richtig " in der Absicht kostenpflichtige Dienste zu erlangen". Allein, das was Du geschrieben hast, die Angabe falscher Daten ( also Namen etc. ) stellt eben noch lange keine Absicht dar. Wie auch?
Zu kostenpflichtigen Diensten wäre es ja erst gekommen, wenn zuvor bezahlt worden wäre. Darum!

Man muß auch nichts beweisen, sondern der Richter muß einem beweisen, das man betrügen wollte. Das ist hier sowieso nicht gegeben.

Es gibt Leute, die ( ahem ) seit einem Veirteljahrhundert schon Konten auf erdichtete Namen führen und dabei keinerlei Betrugsabsicht hegen, sondern dies aus Selbstschutz tun.

Hey, ich hatte mal das gleiche Problem wie du, wenn auch nicht mit solch einer Seite ^^
Ich habe mich mal im Vollsuff bei ner Freesms seite angemeldet wo irgendwo die Klausel versteckt war, dass wenn man sich nicht binnen 24 wieder abmeldet ein Vertrag eingeht bei dem man so und soviel bezahlen muß.
Ich hatte auch falsche Angaben gemacht bezüglich meines Wohnorts, Namens etc.
Habe dann 2 Mahnschreiben und ein richterliches Schreiben erhalten und auf keins geantwortet, dass ganze ist jetzt schon ca. 4 Jahre her, bei mir ist also nichts passiert.
Warte erst mal ab, du bist ja nicht verpflichtet deine E-mail zu kontrollieren, erst wenn die dir was nach Hause schicken würde ich das ganze Ernst nehmen! Wenn sie das tun schaltet nen Anwalt ein und der klärt den Rest, bis dahin würde ich deine Eltern nicht informieren, geschweige denn mir nen Kopf drum machen 😉

mikenull meinte:

...Zu kostenpflichtigen Diensten wäre es ja erst gekommen, wenn zuvor bezahlt worden wäre. Darum!...

Zum Vergrößern anklicken....

Nee, eben nicht. In dem Moment, indem man einen kostenpflichtigen Dienst in Anspruch nimmt, noch dazu unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und ihn dann auch nicht bezahlt, könnte der Anbieter davon ausgehen, dass man betrügen oder sich Dienstleistungen erschleichen wollte und die falschen Daten dafür nutzen wollte, sich der Strafverfolgung zu entziehen.

Es ist richtig, dass nach Strafanzeige die Staatsanwaltschaft bemüht und verpflichtet ist, die Betrugsabsicht nachzuweisen. Und dabei spielt sicher eine große Rolle, ob die Kostenpflichtigkeit klar ersichtlich und gerechtfertigt war.

mikenull meinte:

Es gibt Leute, die ( ahem ) seit einem Veirteljahrhundert schon Konten auf erdichtete Namen führen und dabei keinerlei Betrugsabsicht hegen, sondern dies aus Selbstschutz tun.

Zum Vergrößern anklicken....

Genau, das schrieb ich bereits. Solange niemandem ein Schaden entsteht und derjenige brav seine Kontoführungsgebühren, Steuern etc. zahlt ist so lange alles gut, so lange der Vertragspartner (hier die Bank) damit einverstanden ist. Ist sie das nicht, kann sie vom Vertrag fristlos zurücktreten.

weiß nicht, wie sehr wir jetzt off topic geraten sind, mein anliegen an dieser Stelle war eigentlich nur deutlich zu machen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist.

Es ging mir darum darzustellen, daß allein der Gebrauch eines falschen Namens noch lange kein Betrug darstellt.

Einen kostenpflichtigen Dienst kann man auch nicht in Anspruch nehmen, indem man sich irgendwo anmeldet - es muß eine Leistung dafür erbracht worden sein. Das dürfte in diesem Fall aber nicht so sein, weil man ( so wie ich es lese ) zuerstmal bezahlen muß. ( um überhaupt eine Leistung erhalten zu können )

Beim bewußten Anmelden kann es sich deshalb nicht um eine Lesitung handeln, weil es die Betrüger dann ja noch einfacher hätten - sie könnten dann schon Geld eintreiben, ohne überhaupt eine Leistung zu bieten. Und das kann natürlich nicht sein.

Insofern wird da mit einiger Sicherheit gar nichts passieren.

Also alles was ich jetzt über die Seite im Internet gelesen hab war, dass sie völlig unseriös ist.
Von dem gleichen Anbieter gibt es oder gab es wohl noch andere Seiten, die sogar bei Akte X auf SAT1 gezeigt wurden.
Reine Abzocke anscheinend.

Die "Dienstleistung" des genannten Anbieters besteht darin, dass man Fotos anschauen darf. Zugang hat man erst nach Registration (Vertragsabschluss). Ist vergleichbar mit einem Buch, dass ich im Buchladen erst kaufen muss, bevor ich es lesen darf.

Wenn ich mit Lastschrift zahlen will und der Buchladeninhaber dann feststellt, dass die Kontodaten nicht stimmen, oder nicht der Kontoinhaber bin o.ä., ist der Tatbestand des Warenkreditbetrugs erfüllt.

Beim threadthema gehts ja auch eigentlich darum, ob die Kostenpflichtigkeit ersichtlich war und auch, ob klar war, welche Leistungen man überhaupt erhält. Dies erfährt man nur aus den AGB, daher eigentlich sittenwidrig. Andererseits ist auf der ersten seite zu lesen, dass die Nutzung etwas kostet. Und da wirds mit den falschen Daten heikel.

On Topic, hier wird wahrscheinlich nichts passieren, wie schon so viele schrieben und ganz in ordnung ist die Vorgehensweise des Anbieters auch nicht.

Sollte ganz klar der Betrag was es kostet ausgewiesen gewesen sein, dann nehme ich meinen Rat bzgl. des nicht reagierens zurück.
Ich bin davon ausgegangen, dass man es nicht klar sehen konnte, dass man ein kostenpfl. Angebot eingeht....
Du bist ein Rechtsgeschäft eingegangen....ich würde auch zu einer Verbraucherzentrale gehen und das schildern und dann siehst schon, was die dir raten!

Ich möchte hier mal noch einen Link zu einem ganz ähnlichen Fall einwerfen. Hier geht es um einen SMS-Vertrag und ebenfalls der Angabe eines falschen Gebrutsjahres.

sms-Vertrag über Internet durch Minderjährige Vertragsrecht frag-einen-anwalt.de

Danke Spamburger. Genau so ist es.😎