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U

Unregistriert

Gast
Hallo,

ich bin im Moment etwas durcheinander und weiß nicht mehr weiter. Es kommt mir vor als bin ich entgültig in eine Sackgasse gerannt.
Ich bin 20 Jahre und bisher war ich eigentlich noch nie auf mich alleine gestellt. Meine Ausbildung habe ich im Betrieb von meinem Vater gemacht und habe hier jetzt auch ein halbes Jahr lang gearbeitet, aber jetzt geht nichts mehr.
Er lebt von meiner Mutter seit 3 Jahren getrennt und sie sind jetzt dabei die Scheidung durchzuziehen. Er hat jetzt eine neue Freundin und das ist jetzt das eigentliche Probleme. Sie hat einige Änderungen bei uns eingeführt. Nicht nur, dass sie bei uns jetzt einzieht und quasi das Sagen im Haus übernimmt, sie hat auch im Betrieb einiges verändert. Ich bin verdammt langsam was Veränderungen angeht und brauche meistens recht lange um etwas anzunehmen, noch schwerer ist es, wenn ich mich nicht anpassen kann.
Ich komme mit ihr als Person nicht klar und nicht mit ihren Veränderungen. Meinen Vater interessiert das nicht und jetzt sieht es so aus, dass ich ausziehen muss und mich nach einer anderen Arbeit umsehen muss.
Ich habe aber überhaupt keine Ahnung was jetzt mein erster Schritt sein sollte. Ich habe keine Freunde und kann auch nicht zu meiner Mutter. Mein Vater war bisher so etwas wie mein bester Freund aber jetzt habe ich nichts mehr und weiß nicht weiter.

Dazu kommt, dass ich Probleme mit mir selbst habe. Ich hasse mich, ich kann einfach nichts. Noch nicht mal alleine mit so etwas fertig werden. Aber was soll ich denn jetzt machen?
 
U

Unregistriert Cindy

Gast
Du mußt mit deinem Vater darüber reden!
Du MUSST!! Sprich mit ihm über alles was dich bewegt.
Denn du weisst nicht was sie deinem Vater vermittelt dass er plötzlich anders auf dich wirkt. Du kommst nur dahinter wenn du mit ihm darüber redest.
Lad ihn ein auf eine Tasse Kaffee zu dir. Einladung persönlich nicht über "sie".
Liebe Grüße Cindy
 
A

Ana

Gast
hi,
bei mir ist etwa das genaue gegenteil deiner geschichte - mein "vater" und meine mutter kümmern sich ugs "nen scheißdreck" um mich und ich muss mein leben selber meistern. und um es kurz zu sagen, es ist NICHT deine schuld, dass su jetzt nicht aufeigenen beinen stehen kannst. es ist im prinzip die deines vaters. aber ich kann die lage auch nicht so wirklich beurteilen, vielleicht meinte er es mit dieser "an sich anklammernden" erziehung auch nur gut... aber die "früchte" musst du ernten... jaja, das ist schon sehr ungerecht, auf den ERSTEN blick. denn wenn du es aus einem anderen blickwinkel betrachtest hat es auch sehr große vorteile, denn früher oder später hättest du sowieso auf eigenen beinen stehen müssen, denn du könntest ja nicht mit 40 jahren im betrieb deines vaters anrbeiten, der dann schon angehender renter wäre... damit meine ich, dass du selbstständigkeit schon hättest viel eher lernen müssen. es ist aber wiegesagt nicht deine schuld, dass dies nicht geschah... aber nun bist du wwtl ins "kalte wasser" geschmissen worden...
du musst aber, damit dir hier geholfen werden kann, mehr über dich und deine lage berichten, zb deine qualifizierungen, schulische leistungen etc. sonst kann man dein thema nicht konkretisieren, was prinziplich nötig wäre...
lass bitte schnell von dir hören!!
vlg ana*
 
U

Unregistriert

Gast
Ja, ich weiß, du hast recht. Im Gegensatz zu dir bin ich wohl ganz schön verwöhnt.
Es war mir schon klar, dass ich auf eigenen Beinen stehen muss. Ich hatte nur gehofft, dass es noch etwas Zeit hätte. Ich hätte dieses Jahr gerne noch mein Abitur oder wenigstens die Fachhochschulreife nachgeholt um dann endlich studieren zu können und damit zusammen dann ins Ausland gehen zu können. Am Anfang stand mein Vater auch noch hinter der Idee, aber mittlerweile spricht er nicht mehr mit mir über solche Dinge. Irgendwie habe ich bei ihm das Gefühl, dass er mich nur die Ausbildung und alles hat bei ihm machen lassen, weil er nach der Trennung nicht alleine sein wollte und jetzt hat er jemanden und ich störe plötzlich in seiner Welt.

Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit der Prüfungsnote 3 abgeschlossen, das Schulzeugnis dazu mit 1,5. Und das letzte halbe Jahr habe ich wie gesagt nichts weiter gemacht als im Betrieb meines Vaters zu arbeiten. Ich bin nicht gut im Rechnungswesen und deshalb komme ich auch mit den Änderungen im Betrieb nicht klar, weil ich die Buchführung nun übernehmen soll mit einem Programm (zuvor hatten wir sie zum Steuerberater gebracht). Die Freundin meines Vaters ist Steuerberaterin für sie ist das alles also ein Klacks und Probleme versteht sie darin nicht.

Ich bin echt ratlos, ich weiß nicht wohin ich jetzt als erstes muss. Zum Arbeitsamt weil ich keinen Job mehr hab (wofür ich doch aber eine Kündigung bräuchte) oder zum Sozialamt weil das mit einer eigenen Wohnung geklärt werden muss. Ich muss hier ja raus, aber meine Ersparnisse reichen kaum um eine Kaution abzudecken. Ich weiß noch nicht mal warum ich das auf mich nehmen soll, für wen denn?
 

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