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Bitte helft mir - Studium, Depressionen, Zukunftsangst :(

Irgendwann habe ich zur Sozialökonomie gewechselt, was unter VWLern und BWLern als Loser-Fachrichtung gilt.
Macht ihr euch eigentlich alle von den neoliberalen Ansichten von BWL/VWL-Leuchten abhängig? Wenn diese Leute solche "Winner" wären, würde auf der Welt weder Armut herrschen, noch würden knapp 50 Leute so viel Vermögen horten wie knapp vier Milliarden Menschen.

Und nicht das System (...) ist düster. Du siehst (...) das System in dunklen farben.
Ähm, doch, das neoliberale Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ist äußerst düster. Ansonsten würde sich der Themenstarter weder mit seinen 23 solche Gedanken machen, noch müssten sich gebildete Menschen (egal welcher Studienrichtung) auf dem Arbeitsmarkt irgendwelche Sorgen machen.

Aber es ist wichtig, dieses Semester zu nutzen, um deine innere Ruhe zu finden. Arbeite und geh mit Leuten aus. Mach ne Reise mit deiner Freundin.
"Lass dir Zeit", "Durchatmen", "Finde dich selbst" und das ist ein kleiner Widerspruch. Merkste selbst, oder?

Versteht ihr eigentlich, dass die von den Verhältnissen abgekoppelten Ich-Sichtweisen für genau die Verhältnisse sorgen, unter denen ihr sogar selber leidet? Nichts für ungut, nur mal so als Denkanstoß.
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, wirklich. DU hast Recht, ich muss die Dinge anders sehen, besser sehen und stark bleiben. Das du Betriebswirtschaft so gelobt hast, macht mich nachdenklich. Ich habe nur noch 3 Tage Bewerbungsfrist, will aber eigentlich nicht schon wieder etwas neuen anfangen wovon ich nicht weiß ob es passt. Ich bin anscheinend wirklich eine sehr schwere Person und deine Antwort mit Betriebswirtschaftslehre hat mich sehr sehr nachdenklich gemacht und ich zergrübel mir gerade den Kopf. Schaue mir gerade Video über Bwl an. Auf jeden Fall vielen Dank dafür, dass du geantwortet hast : )

Du kannst mir immer schreiben, wenn du das Gefühl hast, mit jemandem zu sprechen. Meine Schwester, übrigens, hat Englisch studiert. Und ihr Prof sagte mal, dass Englischstudium nicht unbedingt bedeuten soll, Lehrer oder Dolmetscher zu sein. Sein Sohn habe Geschichte studiert und arbeitet als Manager in einem großen Unternehmen. Wie ich bereits sagte, ich habe auch das Gefühl, dass BWL ziemlich sicher ist. Mit dem Studium wirst du auf jeden Fall ne Arbeit finden können. Wenn du aber zu schwach oder zu unsicher durch's Leben gehst, ist es scheißegal, was du studiert hast und wie viele Beziehungen du hast, nichts wird dir helfen. Also, an der eigenen Persönlichkeit musst du arbeiten. Das bedeutet aber nicht, dass du nicht gut bist so, wie du bist. Du bist perfekt, aber du sollst lernen, das zu sehen.
Viel Erfolg. Ich hoffe sehr, dass du mit deiner Entscheidung, welche auch immer es sein mag, glücklich wirst.
LG
 
Macht ihr euch eigentlich alle von den neoliberalen Ansichten von BWL/VWL-Leuchten abhängig? Wenn diese Leute solche "Winner" wären, würde auf der Welt weder Armut herrschen, noch würden knapp 50 Leute so viel Vermögen horten wie knapp vier Milliarden Menschen.

Ähm, doch, das neoliberale Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ist äußerst düster. Ansonsten würde sich der Themenstarter weder mit seinen 23 solche Gedanken machen, noch müssten sich gebildete Menschen (egal welcher Studienrichtung) auf dem Arbeitsmarkt irgendwelche Sorgen machen.

"Lass dir Zeit", "Durchatmen", "Finde dich selbst" und das ist ein kleiner Widerspruch. Merkste selbst, oder?

Versteht ihr eigentlich, dass die von den Verhältnissen abgekoppelten Ich-Sichtweisen für genau die Verhältnisse sorgen, unter denen ihr sogar selber leidet? Nichts für ungut, nur mal so als Denkanstoß.

Ich verstehe dich, doch ich sehe in deinem Kommentar kein Wort, dass der Person, die diese Diskussion gestartet hat, helfen könnte. Sollen wir jetzt alle sagen, wie Scheiße das Leben sei? Gut, das sagen ist nicht schwer. Was ist jetzt die Lösung? Du und ich können heute nichts ändern. Vielleicht können wir uns mit dem Thema auseinander setzen und Beiträge leisten, die das System in irgendeiner Hinsicht verbessern könnten, doch perfekt wird kein System, ob dieses oder anderes, nicht. Und "alles ist scheiße" zu sagen hilft jetzt auch niemandem. Also, was ist der Sinn der Sache?Wie ich bereits sagte, ich verstehe dich, doch die Lösung darin habe ich nicht gefunden, und hier geht es ja darum, dem Menschen kraft zum weiter machen zu geben und nicht ihn zu demotivieren.
 

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