C
CriesInVain
Gast
Ist es die Welt um mich, die sich verändert und mit der ich nicht mehr mitkomme, weil ich versuche in der von mir gewünschten und ersehnten Welt zu verharren, oder bin ich es, der sich aus dieser Welt entfernt, weil er etwas sucht, das er hier nicht in der Lage zu finden ist und es deshalb woanders versucht zu suchen.
Und nun sitze ich wieder einmal hier im abgedunkelten Zimmer. Ich sitze jetzt bereits eine halbe Stunde und habe still und wortlos gesucht. Gesucht in mir. Vergebens. Ich suchte nach, dem was ich vor langer Zeit wohl verloren haben muss, da es in meinen Erinnerung eine Zeit gab, in denen ich es einst wohl gehabt haben muss. Doch irgendwie scheine ich es unwiederfindbar verloren zu haben. Das schlimmste jedoch ist, das ich nicht nur es selbst sondern die Erinnerung verloren habe. In einem Buch habe ich einmal gelesen, dass alles was uns letzten Endes bleibt, die Erinnerungen an Vergangenes sind, welches wir nicht mehr erleben werden, was dennoch in uns, in genau diesen Erinnerungen, immer wieder passiert und dadurch war und somit immer für uns sein wird. Wenn jedoch selbst diese Erinnerungen die für uns alles sind, was bleibt, nicht sind, was bleibt dann? Und wieder muss ich mir nach dem Schreiben dieses Satzes eine Träne unterdrücken, weswegen meine Augen schmerzen und ich nicht mehr unterscheiden kann, ob ich des Schmerzes oder der Verzweiflung wegen weine.
Das einzige, was ich will, ist, was ich in mir wohl nie wiederfinden werde. Ohne zu wissen, was es ist, wie ich es verlor, und wo ich es und so vielleicht auch mein Leben, das, was es war und nicht mehr ist, wiederfinden kann. Ich hoffe einerseits, dass ich irgendwann einmal einen Hinweiß oder einen Wegweiser finden werde, doch ich fürchte, es ist nur eine Frage der Zeit, bis das viel zitierte „etwas“ in uns, was bei mir die Hoffnung verloren hat, auch meinen Verstand bestimmt.
Für andere nicht sichtbar, habe ich einen Abschnitt gelöscht. Gelöscht, weil er mich mehr zum Weinen brachte, als die Sinnlosigkeit meiner Suche es je hätte tun können. In ihm suchte ich, suchte nach der Erinnerung, suchte nach der Lösung, suchte, was nicht gefunden sein wollte. Dafür war es jedoch zu spät. Die Erinnerung an das, was ich verlor, war nicht weg, sie war nur unterdrückt, weil sie für mich so sehr zerschmetternd ist, dass es nur noch eine letzte Frage gibt.
Viel habe ich nachgedacht. Feststellen musste ich, dass ich wohl niemals alleine in der Lage sein werde, meine Lage zu verbessern und mich zu retten. Doch genau in diesen Minuten, in denen ich das hier voller Verzweiflung schreibe, wird mir beim wiederholten Lesen meines Textes klar, dass ich nicht in der Lage auszudrücken, wie und weswegen mir andere helfen sollen. Dies liegt vermutlich daran, dass, obwohl ich mir nicht selbst helfen kann, ich sicher bin, dass andere es nicht können und somit versuche weiter alleine zu kämpfen. Zu kämpfen nur gegen mich ganz alleine.
Seit einigen Minuten machen ich mir Gedanken, ob es meine innere Absicht war, an diesen Punkt zu kommen. Mein Problem habe ich erkannt, analysiert und festgestellt, dass ich es nicht lösen kann. Statt dessen habe ich mich wieder einmal auf die Suche begeben, auf die Suche nach der Antwort auf die Frage, die mich schon seit vorhin beschäftigt. War das alles von mir so festgelegt und durch mich entstanden? Oder ist doch alles, was wir tun determiniert und der freie Wille ist nur eine Erfindung jener Illusion, die sich Hoffnung nennt.
Es wird nun für mich Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Diese kann ich jedoch nur treffen, wenn ich eine Antwort auf diese Frage finde. Ich alleine bin dazu nicht in der Lage. Deshalb habe ich mich in der Hoffnung an Euch gewandt, dass mir jemand einen Deut in die richtige Richtung geben kann. Mein Leben habe ich nur allzu gründlich revuepassieren lassen und viele Dinge erkannt und gedeutet und ich bitte Euch keine Fragen dazu zu stellen. Ich schrieb dies hier mit der Absicht, selbst zu erkennen, was ich zu tun habe, doch hier musste ich halten und mich entscheiden es hier doch beizutragen, obwohl ich es nicht wollte. Ich bitte Euch, mir bei der Antwortfindung zu helfen, damit ich entscheiden kann, welchen Weg ich zu wählen habe, falls ich wählen kann.
Und nun sitze ich wieder einmal hier im abgedunkelten Zimmer. Ich sitze jetzt bereits eine halbe Stunde und habe still und wortlos gesucht. Gesucht in mir. Vergebens. Ich suchte nach, dem was ich vor langer Zeit wohl verloren haben muss, da es in meinen Erinnerung eine Zeit gab, in denen ich es einst wohl gehabt haben muss. Doch irgendwie scheine ich es unwiederfindbar verloren zu haben. Das schlimmste jedoch ist, das ich nicht nur es selbst sondern die Erinnerung verloren habe. In einem Buch habe ich einmal gelesen, dass alles was uns letzten Endes bleibt, die Erinnerungen an Vergangenes sind, welches wir nicht mehr erleben werden, was dennoch in uns, in genau diesen Erinnerungen, immer wieder passiert und dadurch war und somit immer für uns sein wird. Wenn jedoch selbst diese Erinnerungen die für uns alles sind, was bleibt, nicht sind, was bleibt dann? Und wieder muss ich mir nach dem Schreiben dieses Satzes eine Träne unterdrücken, weswegen meine Augen schmerzen und ich nicht mehr unterscheiden kann, ob ich des Schmerzes oder der Verzweiflung wegen weine.
Das einzige, was ich will, ist, was ich in mir wohl nie wiederfinden werde. Ohne zu wissen, was es ist, wie ich es verlor, und wo ich es und so vielleicht auch mein Leben, das, was es war und nicht mehr ist, wiederfinden kann. Ich hoffe einerseits, dass ich irgendwann einmal einen Hinweiß oder einen Wegweiser finden werde, doch ich fürchte, es ist nur eine Frage der Zeit, bis das viel zitierte „etwas“ in uns, was bei mir die Hoffnung verloren hat, auch meinen Verstand bestimmt.
Für andere nicht sichtbar, habe ich einen Abschnitt gelöscht. Gelöscht, weil er mich mehr zum Weinen brachte, als die Sinnlosigkeit meiner Suche es je hätte tun können. In ihm suchte ich, suchte nach der Erinnerung, suchte nach der Lösung, suchte, was nicht gefunden sein wollte. Dafür war es jedoch zu spät. Die Erinnerung an das, was ich verlor, war nicht weg, sie war nur unterdrückt, weil sie für mich so sehr zerschmetternd ist, dass es nur noch eine letzte Frage gibt.
Viel habe ich nachgedacht. Feststellen musste ich, dass ich wohl niemals alleine in der Lage sein werde, meine Lage zu verbessern und mich zu retten. Doch genau in diesen Minuten, in denen ich das hier voller Verzweiflung schreibe, wird mir beim wiederholten Lesen meines Textes klar, dass ich nicht in der Lage auszudrücken, wie und weswegen mir andere helfen sollen. Dies liegt vermutlich daran, dass, obwohl ich mir nicht selbst helfen kann, ich sicher bin, dass andere es nicht können und somit versuche weiter alleine zu kämpfen. Zu kämpfen nur gegen mich ganz alleine.
Seit einigen Minuten machen ich mir Gedanken, ob es meine innere Absicht war, an diesen Punkt zu kommen. Mein Problem habe ich erkannt, analysiert und festgestellt, dass ich es nicht lösen kann. Statt dessen habe ich mich wieder einmal auf die Suche begeben, auf die Suche nach der Antwort auf die Frage, die mich schon seit vorhin beschäftigt. War das alles von mir so festgelegt und durch mich entstanden? Oder ist doch alles, was wir tun determiniert und der freie Wille ist nur eine Erfindung jener Illusion, die sich Hoffnung nennt.
Es wird nun für mich Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Diese kann ich jedoch nur treffen, wenn ich eine Antwort auf diese Frage finde. Ich alleine bin dazu nicht in der Lage. Deshalb habe ich mich in der Hoffnung an Euch gewandt, dass mir jemand einen Deut in die richtige Richtung geben kann. Mein Leben habe ich nur allzu gründlich revuepassieren lassen und viele Dinge erkannt und gedeutet und ich bitte Euch keine Fragen dazu zu stellen. Ich schrieb dies hier mit der Absicht, selbst zu erkennen, was ich zu tun habe, doch hier musste ich halten und mich entscheiden es hier doch beizutragen, obwohl ich es nicht wollte. Ich bitte Euch, mir bei der Antwortfindung zu helfen, damit ich entscheiden kann, welchen Weg ich zu wählen habe, falls ich wählen kann.